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Nymphe
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Post Wed, 20.Aug.03, 12:16      Angehörige von Betroffenen Reply with quoteBack to top

Hi at all!

Würde mich gerne mit anderen Angehörigen austauschen, deren Freund, Bruder etc. Probleme mit harten Drogen hat und den Umgang damit bzw. die Hilfe zur Selbsthilfe und ob wir wirklich so ohnmächtig daneben stehen müssen.
Wie geht es uns dabei und was können wir auch für uns tun?
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Kerubo
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Post Tue, 26.Aug.03, 22:57      Reply with quoteBack to top

was einst du mit harten drogen?

_________________
Schicksal
Alles ist auf fatale Weise so oder anders

Janosch
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Nymphe
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Post Fri, 29.Aug.03, 21:01      Reply with quoteBack to top

Hi,

was ich daruner verstehe - Koks, Heroin, Speed, Crack.... aber das heißt nicht, dass andere weiche Drogen oder auch andre Süchte für die Betroffenen wie Angehörige "Leichter" sind.
Also, es müssen keine "harten" Drogen sein, aber die Sucht doch soo ausgeprät, dass sie extreme schlechte Auswirkunen auf den Betroffenen (psychisch, physísch, finanziell , sozial etc.) hat.
Also eben um Sucht und das Leben und die Probleme eines mittel-/bzw. suchtbestimmten Menschen und der Umgang mit ihnen..

Da es aber doch Unerschiede in Symptomen und Auswirkungen von süchen gibt , ob jemand sexsüchtig oder Kokainabhängig ist .. .. i wollte ich trennen. Auch wenn das Ohnmachtsgefühl für die Angehöriigen gleich ist.´

Nymphe
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thefreak
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Post Thu, 04.Sep.03, 13:14      Reply with quoteBack to top

ich denke, die einsicht kann von ihm/ihr selbst kommen -- z.b. wenn ein drogentrip total scheisse lief, kann die einsicht kommen, es zu lassen - das war bei mir der fall.

ansonsten - schwierig... wenn er es selbst nicht einsieht, er kann zwar versprechungen machen, aufzuhören, aber der wille muss doch schlussendlich von ihm selbst kommen. vielleicht sollte man mit ihm über seine probleme reden, weil wenn er keine probleme hätte würde er vermutlich keine drogen nehmen. eine therapie, vielleicht? oder zumindest die einsicht, dass drogen schädlich sind, die müsste da sein, vermute ich.
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Nymphe
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Post Sun, 07.Sep.03, 22:35      Re: Angehörige von Betroffenen Reply with quoteBack to top

Hi!

Hey, er nimmt seit über 15 Jahren harte Drogen und Alk! Der hat schon so viel Sch.. Trips und schlechte Erfahrungen gesammelt... Und steht jetzt erst recht mit demRücken zur Wand.
Eher ein Hardcore-Junk und gekoppelt wohl mit ner psychischen Störung, tippe selbst auf Borderline.....
Er kann nichts annehmen, er macht sich nur weiter fertig, weil er ja merkt, dass er nicht "normal" tickt. Er taucht dann ganz in seine dunkle Welt ab.
Er kann Positives nicht mehr annehmen, es macht ihm nur noch mehr Druck und Probleme...Er hat sich selbsdt aufgebeben und jeder Versuch von außen ist für ihn wieder nur Anlass zu gucken und zu sagen, hey und nicht mal jetzt schaffe ich es....

Negative ERfahrungen, Jobverlust, Finanzprobleme, kaum mehr Freunde .... hat er alles schon.. bis hin zum Klinikaufenthalt - Delirium, Vergiftung....

Er kann echt nichts mehr annehmen. Manchmal denke ich, es wäre echt besser, wenn er wirklich oder mal wieder richtig ausklinkt, aber so, dass es bemerkt wird und er eingeliefertt wird und festgehalten wird. ERst einmal....
Weiß, wenn er nicht will... aber so schiebt er immer alles vor....
Glaub mir, er ist schon so tief gefallen und er hat so viel Sch.. erlebt und mitgemacht - keine Entschuldigung - aber er traägt das mit sich rum und schafft es nicht.

Vielleicht ist er ja auch "unheilbar" - denn da ist nicht nur Sucht sondern da sind ganz schwere Persönlichkeitsstörungen, wohl durch die Drogen noch superverschlimmert....

Ich rede hier echt von einem Menschen, der krank ist und jahrelang im Milleieu war und damit gedealt hat, Menschen "verletzt und ....sogar..) hat und nichts von all dem "verarbeitetW" hat, außer mit Drogen......

Hab Angst er ist ne tickende Zeitbombe.. aber solange er nicht "zuschllägt" so, dass es bemerkt wird...

Das ist kein Kindergarten, sondern echt ernst!

Nymphe
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Jamie
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Post Tue, 16.Sep.03, 13:16      Re: Angehörige von Betroffenen Reply with quoteBack to top

Hi Nymphe!

Wow, ich hab schon lang nach jemandem gesucht, der evtl. verstehen
kann wie ich lebe... einfach nur das Gefühl, das ich nicht die Einzige bin,
die "das alles mitmacht".
Als ich Deinen Beitrag gelesen hab, hab ich gedacht, der könnte von mir sein.
Mein Freund ist Herion- und Alkoholabhängig. Außerdem kifft er, aber das
ist das kleinste Übel.
Wohnt ihr auch zusammen?
Wir schon knapp drei Jahre.
Immer wieder will er aufhören, ich helfe ihm dabei, und ein paar Tage später geht alles von vorn los...immer wieder große Hoffnung, dann große Enttäuschung...
Naja.
Wenn Du magst, erzähl doch mal, wie es bei Euch so läuft...
Wissen Deine Familie oder Freunde bescheid?
Mit wem redest Du darüber?
Denkst Du er schafft es irgendwann?
Redet er mit Dir darüber?
Sorry, falls ich aufdringlich bin!
Bin gespannt auf eine Antwort von Dir.
(und natürlich von jedem, der etwas dazu zu sagen hat!)
Erstmal Ciao, und liebe Grüße,
Jamie
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sonnenblume
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Post Tue, 16.Sep.03, 23:29      Re: Angehörige von Betroffenen Reply with quoteBack to top

hallo zusammen,


ja, dieser beitrag erinnert mich auch an etwas, was ich mit jemandem erlebt, erfahren habe.
mit dem mann, mit dem ich für einige monate zusammen war. und es dann eben scheiterte, aufgrund dessen, dass ich herausfand, dass er mich belogen und bestohlen hatte Confused .
siehe unter rubrik; "lange beiträge". titel: "gedanken zum ex".

also jamie, das ist bestimmt nicht leicht, diese beziehung, oder?

ich fühlte mich die ganze zeit nur "ausgenutzt", irgendwie.
einmal erinnere ich mich; dass es ihm ganz schlecht ging.körperlich, psychisch. er hatte so komische schwindelzustände. und seine augenpupillen waren klein wie stecknadeln.
zu dem zeitpunkt wär ich nie auf die idee von drogen gekommen, da ich selbst damit keine erfahrungen habe.
dann bin ich mit ihm mal ins krankenhaus gegangen. notfall.
um für ein paar tage erst mal dort zu bleiben.
aber nach 1-2 tagen ging er von selbst wieder raus dort.
-seine ganze allgemeinstimmung-befindlichkeit; "alles scheisse im leben. alles sinnlos." depressiv, und selbstmordgedanken.
wie gesagt, er selbst sprach mal von koks. dass er konsumiert hätte, über nacht, wo er mal wieder herumstreunte.
hmm.
ich fühlte mich auch sehr hilflos dabei.
oder einmal sah ich ihn aus seiner "stammkneipe", ein verruchtes lokal, -schon von aussen-, kommen. ich fuhr grade mit dem velo dran vorbei.
und es war gegen mittag. er hatte wohl getrunken. und meinte; es käme eben gerade soviel hoch, in ihm, an schlechten erinnernungen, aus seiner vergangenheit.... .

meine frage an nymphe; wie stehst du denn zu diesem mensch? ist es dein partner, dein bruder, ...?
habt ihr auch die erfahrung gemacht, dass ihr bestohlen wurdet?
ich frage mich; wie kriegt das jemand hin; mal angenommen, ein junky liebt jemanden. und trotzdem beklaut und belügt er diesen menschen.
wie kann er das???? -dies mit sich vereinbaren? hat er keine gewissen?

ein bekannter von mir, der selbst ehemals heroinabhängig war, sagte mir; ein junky würde in seinem zustand sogar seine mutter verkaufen Confused .
.... .
"können die nicht anders", wenn sie stoff brauchen?

mein ex hat auch eine schwester. die selbst scheinbar heroinabhängig war. und nun schwerst alkoholikerin ist, etc. als er mir mal wieder sagte, am telefon, er hätte selbstmordgedanken, da informierte ich seine schwester, in meiner hilflosigkeit.
(hatte ihre nummer auf meinem telefon, da er ihr mal von mir aus telefonierte).
sie kannte mich nicht. aber sie wusste um seinen zustand, und sagte mir; o.k. sie ginge ihn suchen.
in den kneipen, etc.
als sie ihn fand, da VERLEUGNETE ER MICH BEI IHR Shocked , Evil or Very Mad . mensch, so ein arsch, echt!
da machte ich mir zuerst sorgen um ihn, und dann sagt er seiner schwester; "er wolle gar nichts von mir".....
Confused . doch zuvor immer wieder telefonate an mich, wie beschissen es ihm geht, ob er zu mir kommen könne, etc.
also während ich das hier so schreibe; muss ich sagen; der war/ist echt auch krank, der typ!
(hab ihn ja auch in der klinik kennengelernt).
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Post Tue, 16.Sep.03, 23:35      Re: Angehörige von Betroffenen Reply with quoteBack to top

denke, eine partnerschaft mit "so jemandem"; ist noch mal was anderes, als wenn ein familienmitglied davon betroffen ist.
ich denke, eine liebesbeziehung ist da fast nicht möglich....?
meine erfahrung war eben, dass das eine extrem einseitige "liebe" war. er "brauchte" mich einfach. für seine zwecke. so emfinde ich das.
es ist echt äusserst verletzend, wenn man erfährt, dass einem der eigene freund belügt, bestiehlt.
und das dann auch noch verleugnet!

wie sind eure erfahrungen so, ganz konkret; mit "vertrauensmissbrauch" ?

Ps. nochwas; und mein ex hat sich bis heute (ca. 1 1/2 jahre danach), nicht einmal bei mir für sein verhalten entschuldigt. -ist das auch "normal", üblich, bei menschen, "die so mies drauf" sind?????? -das man von so jemandem keine entschuldigung erwarten kann????

es grüsst euch, sonnenblume
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Post Thu, 18.Sep.03, 14:19      Re: Angehörige von Betroffenen Reply with quoteBack to top

drogen sind ne verdammt miese sache... meiner meinung nach ist kiffen auch - obwohl gerne verharmlost wird - nicht zu unterschätzen. ok, ne schwere alksucht ist vermutlich schlimmer...

aber ich habe halt einen dauerkiffer in meinem bekanntenkreis und der kann quasi über nix anderes mehr reden und er fühlt sich ohne kiffen gar nicht mehr richtig wohl. das ist ziemlich übel finde ich.... Confused wenn nicht sogar erschreckend. da möchte man gerne helfen aber man steht halt daneben weil diese leute eigentlich "alt genug" sind... aber was sie sich damit antun wenn sie ständig nur bekifft durch die gegend laufen...
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Post Thu, 18.Sep.03, 16:05      Re: Angehörige von Betroffenen Reply with quoteBack to top

Hi!

Ja, beklaut hat er mich schon X Mal... und ich hab ihm immer wieder verziehen...manchmal war ich mir auch nicht mehr sicher, ob es nur Bequemlichkeit ist... Aber irgendwie hoffe ich immernoch, das er das alles irgendwann mal in den Griff bekommt... aber wehgetan hat er mir schon so oft, gelogen, geklaut etc. Aber ich bin ja nie nachtragend, verzeihe fast alles. Viel zu viel, ich weiß. Ich weiß allerdings nicht, wie das alles werden soll, falls er es nie schafft! Der Scheiß beeinflusst unser Leben, bestimmt unser Leben, verändert so vieles!
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Nymphe
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Post Thu, 18.Sep.03, 22:43      Re: Angehörige von Betroffenen Reply with quoteBack to top

HI AT ALL

finde ich super, dass sich mal jemand äußert...Wink))

Also ich wohne nicht mit meinem Freund/Partner(?) zusammen - besser ist das. Denke auch, dass da eher ne Borderlinestörung da ist gekoppelt mit Drogensucht.
Also er ist kein H-Junk, hat eben so ein Quartalsding drauf und eben, wenn er mit sich nicht mehr klar kommt und das, kann schneller passieren, als man/frau denkt. Also, er kann nicht mit seinen Gefühlen und überhaupt mit seiner Umwelt gut umgehen.
Beklaut hat er mich noch nicht, so tief unten - wenn auch bisweilen kurz davor - ist er noch nicht.
Doch sind seine "Ausfälle" für mich der Horror, weil ich weiß, dass er dann total "enthemmt" ist, was Sex (er beteuert, er geht nicht fremd holt sich nur Videos und legt selbst Hand an sich), Gewalt und Konsum angeht.
Er steht finanziell mit dem Rücken zur Wand und seelisch sowieso..
Er hat gesagt, dass er wieder zur Drogenberatung gehen will, Angebote etc. nutzen will, aber er ist auch gerade nach seinem letzten Absturz voll auf Depri - wie immer - und ich habe es 1 Jahr beobachtet, dann klappt es für 2 Monate und er fühlt sich gut und "tut nichts" und dann passiert was und er muss "fliehen". Aber auch sonst, der Suchtdruck ist da, ich merke es, wenn er hibbelig wird und unbedingst auf Piste will... dann kann ich schon ausrechnen, wenn nicht heute, dann auf jeden Fall morgen und er wird Stress mac´hen, um sich dafür ne Ausrede zu liefern.

Es ist schwer, denke er hat Sucht und eben noch ein ganz schweres anderes Problem und das ist sehr schwer, damit umzugehen.

Bin noch am Ball, berichte, ob dieser "Versuch" gelingt..
Nymphe
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Nymphe
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Post Thu, 18.Sep.03, 22:52      Re: Angehörige von Betroffenen Reply with quoteBack to top

Anhang:

WEnn Sie drauf sind, dann kennen sie wirklich niemanden mehr - nur den Dämon den Drachen oder wie auch immer. Das ist die Sucht, die Droge.
Dann sind sie Marionetten ...
Man kann es ihnen nicht anlasten, aber schon, dass sie sich in diesen Zustand begeben bzw. nicht andere Wege finden, mit Dingen fertig zu werden.
Aber niemals drängen, bringt nichts, doch die Angehörigen oder partern gehen schon daran kaputt.

Es ist echt so zum K... Dabei kenne ich echt Menschen, die "es" geschafft haben!!!!!!!!!!!!!

Wir wissen es, wir sind nicht schuld, nicht verantwortlich, auch wenn der jenige es noch so oft sagt..., nur wir lieben und gucken ohnmächtig zu und es gibt für uns keinen Weg zu helfen...
DAs ist Sch.. also solange noch Hoffnung in uns ist ... wenn nicht, dann echt CUT.
Achtet immer auf Euch und Eure Grenzen! Die sind bei jedem anders, ich hätte es mir mit Ü 30 auch nicht träumen lassen an so jemanden zu geraten, obwohl ich da Erfahrungen habe...

Alles Liebe
nymphe
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Sany
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Post Fri, 19.Sep.03, 16:36      Re: Angehörige von Betroffenen Reply with quoteBack to top

Hallo!
Also ich habe ein ähnliches Problem......ein sehr sehr guter Freund nimmt auf jeder Party mehr als eine Ecstasy Pille....ich mache mir schon solche Sorgen aber ich weiss halt nicht wie ich damit umgehen soll.....ich habe nämlich schon so einiges probiert!Hab viel mit ihm geredet, ihm versucht die schlechten Seiten zu schildern aber ich glaube nicht das ich ihn so richtig überzeugt habe!Er hat zwar gesagt das er das schon eingeschränkt hat weil er nicht mehr so oft feiern geht aber ich glaube nicht das es lange anhält, schliesslich ist er gerademal 17.....Ich bin auch ziemlich hilflos, habe schon überlegt ob ich seine eltern darauf ansprechen soll aber ich denke nicht das es etwas bringt denn auf die hört er am wenigsten momentan....hat nur stress mit ihnen!!!!In der Schule läuft auch alles schief bei ihm und ich mache mir echt sorgen das er mal weiter sinkt!!!!!Als ich ihn darauf angesprochen hab, meinte er nur : ich bin doch nicht Drogenabhängig, dass machen schliesslich alle hier auf Parties um einfach mehr spass zu haben!Das hat mir so richtig angst gemacht........Hat vielleicht jemand ne Idee, was ich machen könnte??
Lieben Gruss Sany
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Nymphe
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Post Fri, 19.Sep.03, 20:36      Re: Angehörige von Betroffenen Reply with quoteBack to top

Hi,

das Einzige, was "Man" tun kann ist demjenigen soviel wie möglich von den anderen Seiten des Lebens zu zeigen. So hat er ne Chance, sich vielleicht mal umzuorientieren oder aufzuwachen.
Also mit ihm Dinge ohne Drogen ohen solche ´Parties und bestimmte Leute zu machen. Ihm einfach zeigen, dass es auch noch was andres gibt. Wählen, entscheiden muss er allein, aber Du kannst ihm diese Tür offen halten.
Das ist das einzige, was ich als Tipp habe.
Schwer wird es, wenn sich derjenige isoliert, doch nicht aufgeben - gerade, wenn es noch nicht in der Endphase ist!
Je früher desto besser und vielleicht auch leichter.
Gut wäre ein stabiles Netz um ihn herum, doch das zu schaffen ist schwer, da Leute eingeweiht werden müssen, aber auf keinen Fall jeder und eben nur ganz wenige denen Du auch absolut vertrauen kannst. Denn Hilfe, wenn er es herausfindet, wird dann von ihm als Manipulation, Verschwörung gesehen und er wird sich isolieren und Dich erst recht niccht mehr an Dich heranlassen.

Viel Glück
Nymphe
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Jamie
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Post Sun, 21.Sep.03, 6:48      Re: Angehörige von Betroffenen Reply with quoteBack to top

Hi!

Zu kapieren, das etwas anderes an erster Stelle steht als man selbst, ist ziemlich schwierig. Auch aus so einer Beziehung auszusteigen ist verdammt schwer. Ich liebe ihn sehr, und selbst wenn ich ihn nicht mehr richtig lieben würde, könnte ich mich glaub ich nicht trennen. Ich fühle mich irgendwie verantwortlich für ihn. Komischerweise scheine ich mir oft solche Freunde zu suchen, ohne es vorher zu wissen. Ich war schon mal mit einem "Süchtigen" zusammen. Er hat mich belogen und beklaut. Ich konnte nicht mehr, und trennte mich. Nach unserer Trennung wurde alles immer schlimmer, ein Jahr später war er tot. da macht man sich schon Gedanken, was gesesen wäre, wenn man sich nicht getrennt hätte!
Andererseits weiß ich, das ich nicht für immer so leben will...

Meiner leiht sich übrigens keine Filme, er nutzt das Internet... surft auf Pornoseiten, wann immer er Zeit hat. Und zwischen uns läuft kaum noch was. Nur wenn er breit ist, kommt er an, doch dann mag ich nicht. Ich habe gegen diesen Zustand eine riesen Abneigung entwickelt.

Bis dann,
alles Gute für Euch!
Und danke fürs Zuhören!
Jamie
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