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Fipsi
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Post Fri, 22.Aug.03, 1:35      Ist Wille Glücksache oder erlernbar Reply with quoteBack to top

Hallo,

hatte in meinem leben immer viel willen und dadurch auch viel erreicht. jetzt hat sich das geändert. habe keinen lebenswillen mehr. für mich stellt sich jetzt einfach die frage ob man willen lernen kann oder ob es immer von innen kommt. angenommen jemand will seinen job nicht mehr. was schlägt dann ein therapeut vor? einen anderen job zu suchen oder den job anders zu sehen? gibt es wirklich eine lösung wenn einem der job total anwidert? weiter hingehen? was soll ich machen wenn mich das leben total anwidert? weiter leben? hätte früher aussteigen können. dann hätte niemand meine krankheit mitbekommen. ich wäre allen als erfolgreicher und toller mensch in erinnerung geblieben. was soll ich tun? wenn man einmal verstanden hat warum man schlecht ist wird man auch nicht besser.

gruß, Hannes
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littleming
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Post Fri, 22.Aug.03, 6:14      Reply with quoteBack to top

ich glaube nicht, dass es so einfach ist, es einfach anders zu sehen.
aber vielleihct hilft es dir, wenn du dich an bessere zeiten erinnerst, es wird doch nicht immer so schlecht für dich gelaufen sein????

nun ja, du bist zu spät ausgestiegen - sagst du.
aber das tolle daran ist , dass du nun einen neuanfang wagen kannst.
such dir hilfe durch einen profi, coach oder sowas. oder einen therapeuten. hat mir auch geholfen, auch wenns mich am anfang total überwindung gekostet hat, da hinzugehen (man selbst braucht doch sowaas nicht Embarassed)...

enjoy life!
little
Kupfer
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Post Fri, 22.Aug.03, 10:05      Reply with quoteBack to top

Quote:
wenn man einmal verstanden hat warum man schlecht ist wird man auch nicht besser.

Gerade, wenn man verstanden hat warum man schlecht ist, weiß man was man ändern muss um besser zu werden. Der erste Schritt ist zu verstehen warum.

Darf ich aber fragen, warum du dich für schlecht hältst?

Kupfer

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Fipsi
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Post Fri, 22.Aug.03, 10:51      Reply with quoteBack to top

Hallo Kupfer,

eigentlich glaube ich nicht, dass ich ein schlechter mensch bin. sehe mich eher als behindert an. mein problem sind hardskills (mangelnde kognitive fähigkeiten, schlechtes gedächtnis). das macht mich einfach fertig. weitere schwächen sind alkoholismus und nikotinsucht. habe nicht die kraft dagegen etwas zu unternehmen. meine softskills sind eigentlich recht gut. leider bin ich sehr sensibel und leide stark wenn jemand etwas negatives sagt wie zb, dass ich schlecht aussehe oder schütteres haar habe.
kann das verhalten von menschen recht gut analysieren und betreue zum beispiel meine ex-freundin. sie schätzt meine analysen und die daraus resultierenden verhaltensrichtlinien. sehe aber wieder die grenzen der "psychotherapie". in ihrem fall ist es die eifersucht, mangelndes selbstwertgefühl und ihre verlustängste. sie versteht jetzt ihr problem, kann aber ihrer meinung nach nichts dagegen machen. emotionen kann man halt sehr schlecht steuern. weiß nicht ob ein therapeut auf sie besser einwirken kann.
glaube die probleme gut zu erkennen. meine eigenen kann ich leider nicht lösen.

gruß, Hannes
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Kupfer
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Post Fri, 22.Aug.03, 11:46      Reply with quoteBack to top

Quote:
mein problem sind hardskills (mangelnde kognitive fähigkeiten, schlechtes gedächtnis). das macht mich einfach fertig. weitere schwächen sind alkoholismus und nikotinsucht. habe nicht die kraft dagegen etwas zu unternehmen.

Konzentration und Gedächtnis kann man ja eigentlich sehr gut trainieren.
Das dir die Kraft fehlt, glaub ich persönlich nicht. Jeder kann das trainieren. Ich bin mir auch sicher, dass du genau wüsstest, wie.
Was ich eher vermute: Dir fehlt (wie du ja auch im Titel ansprichst) - noch? - der nötige Wille.
Kannst du dich daran erinnern, was Time über den nötigen Leidensdruck gesagt hat? Vielleicht ist dein Leidensdruck noch nicht groß genug, dass du es wirklich willst. Denn, wenn du es wirklich willst, geht das auch.

Quote:
glaube die probleme gut zu erkennen. meine eigenen kann ich leider nicht lösen.

Tja, leider ist das meistens so.
Aber was man schon selbst tun kann, ist Hilfe annehmen.

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Fipsi
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Post Fri, 22.Aug.03, 13:19      Reply with quoteBack to top

Hallo Kupfer,

wenn ich dich richtig verstanden habe bist du der meinung, dass durch leidensdruck wille entstehen kann. dessen bin ich mir nicht so sicher. zumindest bei mir nicht. kann mich noch an einen judokampf erinnern. versuchte mich damals aus einem festhaltegriff zu befreien. hatte den eindruck, dass ich es nicht schaffen kann. habe dann aufgegeben und gewartet bis die 30s um sind. ein weiteres beispiel war eine niederlage bei einer nationalen meisterschaft. mußte erkennen, dass es einen besseren gibt. habe deshalb den sport aufgegeben. wenn deine und times theorie stimmt, gäbe es keine selbstmörder. bei denen war wohl der leidensdruck sehr hoch. zum erlernen kognitiver fähigkeiten (major depression):

8. Verminderte Fähigkeit zu denken oder sich zu konzentrieren oder verringerte Entscheidungsfähigkeit an fast allen Tagen (entweder nach subjektivem Ermessen oder von anderen beobachtet).

um etwas zu erlernen bedarf es einer konzentrationsfähigkeit. die ist aber nicht gegeben. vergleiche es mit einem kranken sportler, der zu diesem zeitpunkt auch nicht trainieren kann.

meiner meinung nach verstehen die wenigsten was eine major depression ist. nach der schulmedizin werden in diesem fall medikamente verabreicht um die symptome zu mildern. erst dann kann eine psychotherapie greifen. was tun wenn aber der erste schritt fehlschlägt? wer ist schuld? die medizin oder der patient? wahrscheinlich gibst du auch den patienten die schuld. nach times aussagen bin ich aber an meiner erkrankung nicht schuld. was stimmt jetzt?

gruß, Hannes
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Laurièn
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Post Fri, 22.Aug.03, 15:03      Reply with quoteBack to top

Hallo Hannes,


Warum wurde bei Dir eine Depression diagnostiziert?

An welchen Punkten hat man das festgemacht, um sie so zu benennen?

Was für einen Job hast Du?

Was macht Dich daran so fertig?

War das seit Beginn so oder hast Du Dich verändert?

Seit wann geht es Dir gesundheitlich nicht gut?

Wie lange hast Du still gelitten, ohne Hilfe gelebt?


Lauri

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>>> Aussprechen lindert Schmerzen <<<
vertreibt sie aus dem Herzen
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Kupfer
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Post Fri, 22.Aug.03, 15:57      Reply with quoteBack to top

Quote:
wenn ich dich richtig verstanden habe bist du der meinung, dass durch leidensdruck wille entstehen kann.

oder zumindest gestärkt werden kann.

Quote:
dessen bin ich mir nicht so sicher. zumindest bei mir nicht. kann mich noch an einen judokampf erinnern. versuchte mich damals aus einem festhaltegriff zu befreien. hatte den eindruck, dass ich es nicht schaffen kann. habe dann aufgegeben und gewartet bis die 30s um sind.

Könnte man so sehen, dass du aufgegeben hast, weil du wusstest, dass das "Leiden" in 30 Sekunden vorbei ist???

Quote:
wenn deine und times theorie stimmt, gäbe es keine selbstmörder. bei denen war wohl der leidensdruck sehr hoch.

In dem Fall ist der Druck auch groß genug um etwas zu tun. Leider ist es in dem Fall dann das Falsche, was wahrscheinlich daran liegt, dass der Druck so enorm ist, dass 'sofortige' Abhilfe geschaffen werden will. Sooo groß muss der Druck aber nicht bei allen sein, bevor sie Hilfe annehmen können.

Quote:
um etwas zu erlernen bedarf es einer konzentrationsfähigkeit. die ist aber nicht gegeben. vergleiche es mit einem kranken sportler, der zu diesem zeitpunkt auch nicht trainieren kann.

Und wie machen das Menschen, die zB gelähmt waren und doch wieder gehen lernen? Auch diese Menschen hatte absolut keine Geh-Fähigkeiten und haben sie wieder erlernt.
Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass absolut keine Konzentrationsfähigkeit vorhanden ist (du kannst ja auch hier posten). Es ist vielleicht nur wenig, aber man kann auch damit anfangen.

Quote:
was tun wenn aber der erste schritt fehlschlägt? wer ist schuld? die medizin oder der patient? wahrscheinlich gibst du auch den patienten die schuld. nach times aussagen bin ich aber an meiner erkrankung nicht schuld. was stimmt jetzt?

Natürlich gebe ich dir nicht die Schuld. Ich bin mir auch sicher, dass du gesund werden möchtest. Ich möchte dich nur ermutigen weiter zu kämpfen. Nur weil der erste Schritt fehlgeschlagen hat, darf du nicht aufgeben. Versuche einen anderen "ersten Schritt". Vielleicht hat du damit mehr Erfolg. Und wenn nicht, versuchs noch einmal.

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Post Fri, 22.Aug.03, 17:13      Reply with quoteBack to top

Hallo Lauri,

Quote:
Warum wurde bei Dir eine Depression diagnostiziert?


habe ich selbst diagnostiziert. meine psychiaterin hat es bestätigt. wie auch in der psychiatrie.

Quote:
An welchen Punkten hat man das festgemacht, um sie so zu benennen?


totale antriebslosigkeit, hoffnungslosigkeit, selbstmordgedanken

Quote:
Was für einen Job hast Du?


war manager in der IT-branche. kündigte 2001. war dann im krankenstand. später berufsunfähigkeitspension.

Quote:
Was macht Dich daran so fertig?


hatte eine umsatzvorgabe von 4mio$ was mit meinem vertriebspartner unmöglich war. dieser partner macht bis heute keinen umsatz. mitarbeiter wurden abgebaut. mußte selbst jemanden kündigen. die firma hat von 100.000 MA auf 35.000 reduziert. auch gute leute mußten gehen.

Quote:
War das seit Beginn so oder hast Du Dich verändert?


wollte immer erfolg. hatte 35 jahre lang funktioniert. dann hatte ich die unlösbare aufgabe, die mich in die psychose trieb.

Quote:
Seit wann geht es Dir gesundheitlich nicht gut?


kenne selbstmordgedanken seit meiner jugend. immer wenn etwas nicht klappte dachte ich an selbstmord. schlimm wurde es nach einem hohen finanziellen verlust und nach der kündigung eines mitarbeiters von mir. habe nur noch den untergang meiner firma und der ganzen branche gesehen. aufgrund meiner hohen identifikation mit dem unternehmen bekam ich auch persönliche probleme.

Quote:
Wie lange hast Du still gelitten, ohne Hilfe gelebt?


in gewisser hinsicht habe ich schon immer gelitten. damals als mich meine mutter schlug und mir keine wärme schenkte. dann in meiner jugend weil ich so lange nicht in die pubertät kam und auch gehänselt wurde. im job, wenn ich vor schwierigen technischen problemen stand. später als ich dinge verkaufen und präsentieren mußte von denen ich nicht überzeugt war.

gruß, Hannes


[/quote]
Fipsi
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Post Fri, 22.Aug.03, 17:30      Reply with quoteBack to top

Quote:
Könnte man so sehen, dass du aufgegeben hast, weil du wusstest, dass das "Leiden" in 30 Sekunden vorbei ist???


gelitten habe ich länger weil ja der kampf verloren war.

Quote:
In dem Fall ist der Druck auch groß genug um etwas zu tun. Leider ist es in dem Fall dann das Falsche, was wahrscheinlich daran liegt, dass der Druck so enorm ist, dass 'sofortige' Abhilfe geschaffen werden will. Sooo groß muss der Druck aber nicht bei allen sein, bevor sie Hilfe annehmen können.


bei mir hat es ja mit einer psychose begonnen. meine freundin konnte das leider nicht rechtzeitig erkennen. ich selber auch nicht. zumindest wußte ich nicht was ich tun sollte. der einzige gedanke war selbstmord. wollte es aber nicht meiner freundin sagen. hatte damals schon sehr wirre gedanken. die depression war eigentlich eine folge der psychose mit dem damit verbundenen jobverlust.

Quote:
Und wie machen das Menschen, die zB gelähmt waren und doch wieder gehen lernen? Auch diese Menschen hatte absolut keine Geh-Fähigkeiten und haben sie wieder erlernt.


keine ahnung wie die menschen das machen. wenn das rückenmark durchtrennt ist, geht das wahrscheinlich nicht.

Quote:
Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass absolut keine Konzentrationsfähigkeit vorhanden ist (du kannst ja auch hier posten). Es ist vielleicht nur wenig, aber man kann auch damit anfangen.


das internet ist meine therapie. ich lasse andere menschen an meinen gedanken und erfahrungen teilhaben und freue mich dann über feedback. manche sehen meine zeilen sogar als wertvoll und hilfreich.

Quote:
Natürlich gebe ich dir nicht die Schuld. Ich bin mir auch sicher, dass du gesund werden möchtest. Ich möchte dich nur ermutigen weiter zu kämpfen. Nur weil der erste Schritt fehlgeschlagen hat, darf du nicht aufgeben. Versuche einen anderen "ersten Schritt". Vielleicht hat du damit mehr Erfolg. Und wenn nicht, versuchs noch einmal.


aufgrund meiner vorläufigen entscheidung mir nicht das leben zu nehmen, habe ich den kampf angenommen. lerne immer mehr mit mir und meiner "krankheit" zu leben. manche finden sogar toll was ich schon geschafft habe. natürlich nicht alle weil ich ja einen "gesunden" und teilweise sogar intelligenten eindruck mache. werde noch immer mit gesunden verglichen. zumindest von meiner familie.

gruß, Hannes
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Laurièn
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Post Sat, 23.Aug.03, 11:44      Reply with quoteBack to top

Hallo Hannes,

ich finde es toll zu lesen, dass Du den Kampf aufgenommen hast Cool

Bist Du in psychotherapeutischer Behandlung (Gesprächstherapie) neben der Einanhme von Medikamneten?

Ich glaube, dass Dir das unterstützend zur medikamentösen Behandlung von Symptomen sehr helfen kann, voralle, hast Du all die Jahre gemerkt, wann es Dir nicht gut ging.

Bei diesen Schwierigkeiten hast Du gleich zum Suizid tendiert, weil Du keine andere Lösung für Dich sehen konntest. Vielleicht gibt es für Dich nur schwarz oder weiß, also entweder die Gedanken, ich bin gut und schaffe was, bin es wert zu leben oder aber Minderwertigkeitsgefühle, ich kriege das nicht hin, also darf ich auch nicht weiterleben, denn ich muß funktionieren.

Es hört sich für mich danach an, als ob Du Dich all die Jahre ziemlich unter Druck gesetzt hast, mit genau dieser beschriebenen Einstellung.

Hannes, auch wenn Du es noch nicht annehmen, glauben kannst. Du bist auch ohne Deine Arbeit, Deine Leistungen, ein lebensfähiger Mensch, der leben darf!

Du hast sehr viel Verantwortung in der Firma übernommen und wolltest es alles recht machen, wolltest gut sein, erfolgreich, wolltest Ansehen Deiner Kollegen haben und ihnen ein Stück Deines Arbeitseifers vermitteln, der ihnen gleichzeitig den Spruch mit auf den Weg gab,
"Was wir anpacken, schaffen wir auch."

Vielleicht hat Dich Dein eigener Idealismus und Dein Hang zur Perfektion in den Absturz getrieben...vielleicht, aber nicht allein.

Ich habe noch nicht viel gehört, was Deine Vergangenheit betrifft, die sich im Kindesalter abgespielt hat, aber ich entnehme, das Du nicht gerade viel oder intensiven sozialen Kontakt zu Deinen Eltern oder anderen Menschen (Verwandtschaft, Freunde) hattest, es Dir schwer fiel auf andere zuzugehen.

Du scheinst ein Mensch zu sein, der es mag, wenn andere auf ihn zukommen. Die gesehen haben, was Du kannst und Dich mit diesem Thema konfrontieren...die Dir also hauptsächlich offen, interessiert begegnen, um Dich und Deine Arbeit, Deine Funktion kennenzulernen.

Du vermittelst gern Deine Erfahrungen und Dein Wissen weiter, bist ein verständnisvoller, korrekter Vorgesetzter gewesen, der seine Rolle aber nicht mehr erfüllen konnte, als es große Schwierigkeiten gab.

Es hätte auch einem anderen so ergehen können.

Dieser Satz ist wichtig und Du mußt lernen, ihn zu akzeptieren und zubegreifen, warum Du auf eine Katastrophe zugesteuert bist.

Jahrelang hast Du Deine Gefühle zum Wohle des Geschäfts unterdrückt, mußtest ja Vorbild für die anderen sein und Du mußtest gut sein...immer.
Hast Dich selbst mit den Augen der anderen gesehen und Deine Ansprüche an Dich selbst immer höher geschraubt.

Es gab nie ein zufrieden, sondern alles konnte immer noch
besser sein, werden...

Dieses äußerliche Ereignis (Kaputtgehen Deines Lebensinhaltes), hat Dir den Boden unter den Füßen weggerissen, weil Du die ganzen Jahre nicht an Deiner Persönlichkeit gearbeit hast, die Dich hätte auffangen können, die den Sturz gemildert hätte, von dem Du Dich schnell erholt hättest.

Das mußt Du nachholen, jetzt ist es an der Zeit auch mal was für Dich selbst zu tun...wenn Du Dich für Dich einsetzt und erkennst, was Du all die Jahre für einen schweren körperlichen und seelischen Raubbau am eigenen Körper betrieben hast, dann hast Du die Chance zu wachsen.

Du kannst begreifen, warum dieser Zusammenbruch kam und lernen auf eigenen Füßen zu stehen.

Du kannst lernen, was für ein toller Mensch Du bist. Du mußt Dich nicht über etwas anderes (Arbeit, Leistung) definieren, um auf andere interessant zu wirken, Anerkennung zu bekommen.

Verstecke nicht, was Du bist...

Finde heraus, was Du für Wünsche hast und lerne Dir selbst mal etwas zu schenken (Zeit und Aufmerksamkeit). Du kannst Dich selbst wertschätzen, wenn Du bereit bist diesen Weg zu gehen...

Alles geht, wenn Du diesen Weg gehst,


Laurièn

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vertreibt sie aus dem Herzen
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