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r.l.fellner
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Post Tue, 26.Nov.02, 10:03      Cannabiskonsum und psychische Erkrankungen Reply with quoteBack to top

Eine vor kurzem abgeschlossene Studie erhärtet einmal mehr den Verdacht auf Zusammenhänge zwischen Cannabiskonsum und psychischen Erkrankungen: http://www.Psychotherapiepraxis.at/pt-aktuell.phtml

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Laetitia
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Post Wed, 27.Nov.02, 15:53      Reply with quoteBack to top

"Nach Adjustierung auf den Konsum anderer Drogen lag die Odds ratio... "

ein auszug aus dem text...versteh nicht ganz was das bedeuten soll....
und warum ist diese studie nur mit mädchen durchgeführt worden?
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Post Wed, 27.Nov.02, 17:20      Reply with quoteBack to top

Sehr geehrte Laetitia,
Laetitia wrote:
"Nach Adjustierung auf den Konsum anderer Drogen lag die Odds ratio... "

die odds ratio beschreibt das Verhältnis zweier Items oder Gruppen, also in diesem Fall das Verhältnis zwischen Erkrankten und Nichterkrankten.
Eine wissenschaftlichere, detaillierte Erklärung des Begriffs finden Sie auf http://www.evimed.ch/JournalClub/Glossar/glossar.asp?record=40

Laetitia wrote:
und warum ist diese studie nur mit mädchen durchgeführt worden?

das wurde sie nicht - es wurden lediglich höhere Werte für Angst und Depressionen festgestellt, soferne die untersuchten Personen die Droge bereits in jungen Jahren intensiv konsumiert hatten, nochmals höher waren die Werte bei Mädchen. Sollten Sie an Details interessiert sein: den Volltext finden Sie hier (englisch): http://bmj.com/cgi/content/full/325/7374/1183

Liebe Grüsse,
Fellner

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Loona74
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Post Tue, 28.Jan.03, 16:35      Kann sein Reply with quoteBack to top

Ich denke das das schon sein kann, denn ich habe schon sehr jung angefangen zu "rauchen" und hatte schon immer Depressionen. In den Zeiten in denen ich Drogenpause machte, konnte ich damit besser umgehen und meine Frage dazu ist, ich bin magersüchtig und rauche im Moment auch wieder, weil ich auch einfach besser essen kann, wenn ich "platt" bin, aber hätte ich das Problem vielleicht gar nicht in diesem Ausmaß, wenn ich nicht rauchen würde?
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digger
neu an Bord!
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Post Tue, 28.Jan.03, 20:04      Reply with quoteBack to top

Hallo ...

Es heißt Cannabis könne latente Psychosen ausbrechen lassen.
das denke ich ist korrekt.
Doch ob es zwangsläufig negativ sein muß bezweifle ich.
Ohne Cannabiskonsum hätte ich vielleicht nie eine Therapie gemacht, welche mir sehr geholfen hat.
Vergleicht man intensiven Hasch und Alk Konsum so ist Hasch-Konsum zweifelsohne der gesündere und friedlichere ... (imho)

Doch die Voraussetzungen daß sich Cannabis negativ auswirkt werden schon viel früher gelegt, denke ich... Und auch ohne Cannabiskonsum kann sich soetwas später dann negativ auswirken.

Davon ab glaube ich nicht an einen kausalen Zusammenhang, Cannabis erzeuge Psychosen; Sondern eher: jmd. der psychische Probleme hat nimmt viel leichter Regelmässig Hanf. So daß beides eher gemeinsame Ursachen besitzt und sich somit eine gewisse Korrelation erklären lässt.

Grüße ...
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Sahrah
sporadischer Gast
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Post Fri, 14.Feb.03, 19:29      Reply with quoteBack to top

ich konnte den linkverweis irgendwie nicht öffnen.....probiere es später nochmal

zum auslösen latenter psychosen - abgesehen davon, dass ich von leuten, die in dem bereich arbeiten dergleichen bereits gehört habe; haben wir auch zur zeit auf station eine junge frau, deren leben bis dahin völlig normal verlief, ohne psychische probleme - und die nach einmaligem cannabiskonsum psychotisch geworden ist.
aus dem psychotischen ist sie raus, aber es ist, als würden schwierigkeiten, die bis dato offenbar gut kompensiert werden konnten, plötzlich "durchgebrochen" sein.

mal abgesehen davon, dass eine gewisse logik in der annahme des auslösens latenter psychosen einfach darin besteht, dass cannabis an der gleichen stelle wie neuroleptika andoggt,

halte ich es für gut möglich, dass einfach durch dass enorme chaos im hirn (durch den rauschzustand) (kompensations-, empfindungs- und verhaltens-)strukturen zusammenbrechen, die bis dahin gut gehalten haben.
dass es also zum "durchbruch" von persönlichkeitsstörungen, angststörungen etc. kommen kann.

sahrah
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traumtänzer
Helferlein
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Post Wed, 26.Feb.03, 21:12      es kann auch gut tun Reply with quoteBack to top

hallo,
erst einmal:
Habe selber früh angefangen viel Alkohol zu trinken ( im alter von 14 - 19 ) - anfangs härtere Sachen, viel Wodka und Whisky, später täglich mindestens ein bis zwei Liter Bier plus den morgentlichen Startdrink - meißt Whisky.

Habe das Trinken eindeutig zum betäuben meiner Probleme genutzt.

Mit 18 Jahren wechselte ich wegen Umzugs meinen Freundeskreis und hatte meine ersten Kontakte mit Cannabis. Mir viel es sehr schwer Cannabis und Alkohol zu kombinieren und merkte schnell, das es mir nach dem Genus von Cannabis deutlich besser geht, als mit Alkohol.
Es hat noch ein knappes Jahr gedauert, bis ich wirklich auf den Alkohol vezichtet habe.

Der genuß von Cannabis - vorzugsweise hier angebautes - birgt nach meiner Meinung nicht das Risiko psychotische Zustände herbeizuführen sondern wie bereits erwähnt vorhandenes auszulösen.
Mir hat es in sofern geholfen, das ich durch den Konsum von Cannabis angefangen habe intensiver über mich und meine Situation nachzudenken.

Es gab Zeiten, da benutzte ich es auch nur zum "plattmachen" Sad , wenn alles zu viel wurde und ich das Bedürfnis hatte wieder zu trinken.

Heute konsumiere ich es in erster Linie als Partrydroge, also auf Feiern oder Partys (die ich allerdings selten besuche) oder wenn ich merke das ich Gefahr laufe mich wieder zu überfordern.
Als Schlafmittel oder Beruhigungsmittel hat es bei mir sehr gute Dienste geleistet.
Außerdem erleichtert es mir persönlich hier zu bleiben und nicht in meine Traumwelten zu flüchten. Dadurch konnte ich schon des öfteren die Übergänge meiner Welten langsamer gestallten oder den Übergang ganz vermeiden Very Happy .

Ich denke aber, das es von jedem selber abhängt, wie er/sie damit umgeht. Ich muß Cannabis schon bewußt konsumieren, um wirklich eine heilende Wirkung zu erreichen. Übermäßiger konsum ist immer schlecht Exclamation !!!

Traumtänzer

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Das schöne aus unseren Träumen in die Wirklichkeit holen...
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Marilyn
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Post Tue, 11.Mar.03, 19:21      Reply with quoteBack to top

Ein Kumpel von mir, den ich seit er in Konstaz studiert nichtmehr besonders oft sehe, hat mir gestern auch was drüber erzähl.
Ein WG Kumpel (also ein ehemaliger) hat wohl recht viel gekifft, so an die 4 Joints am Tag, und wurde wohl nach einer Zeit total Psychotisch, hat Dinge an die Wände geschrieben, Bügeleisen auf Gardinenstangen gelegt, INventar kaputtgeschlagen etc.
Momentan ist er in der Psychiatrie. Für meinen Kumpel tut mir das unheimlich leid, denn ich wusste, dass sich die Beiden gut verstanden haben.
Die Sache hat mir ziemlich zu denken gegeben. Ich kiffe zwar nicht regelmäßig, aber es kommt schon manchmal vor, und nun werde ich es mir immer 2x überlegen so ein Ding zu rauchen!
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Pudelschnitzel
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Posts 1

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Post Sat, 15.Mar.03, 22:36      Reply with quoteBack to top

HalliHallo,

1 Freundin von mir versucht seit ca. 1 Jahr mit dem Cannabis-Konsum aufzuhören. Bisher hat sie es nie länger als 3 Wochen hintereinander geschafft. Durch sie weiß ich, daß Cannabis keineswegs die harmlose 'weiche' Droge ist, als die sie, vor allem durch Hanf-Befürworter, immer dargestellt wird.

Ausserdem bekomme ich die negativen Langzeitwirkungen hautnah mit: gestörtes Kurzzeitgedächtnis, Konzentrationsschwächen, Weggetretensein etc.p.p.

Meine Freundin wurde vor 1 halben Jahr als Borderlinerin diagnostiziert. Früher mal war sie alkoholabhängig, und jetzt raucht sie halt Cannabis. Mir geht es reichlich auf den Senkel, dass Cannabis immer wieder als harmlos und als 'gute' Droge dargestellt wird. Die Nebenwirkungen sind beträchlich und die Abhängigkeit unterscheidet sich m.M. nach nicht von Alkohol oder ähnlichem.

Ich selbst habe 2-3x 1 Joint geraucht - und wurde beim letzten Versuch sogar ohnmächtig, als ich 2x am Joint meiner Freundin gezogen habe. Für mich kann ich also ohnehin nicht sagen, dass das Zeug harmlos ist.

Die Glorifizierung von Cannabis empfinde ich als abstoßend. Alkoholiker, die ständig die Freuden des Alkoholkonsums beschwören würden, bekämen ziemlich schnell 1 vor den Bug. Warum sehen die Cannabis-Abhängigen nicht ein, dass ihre Sucht keineswegs besser ist. Allenfalls ist sie sozialverträglicher, weil Hanf-Bedröhnte nicht so sehr dazu neigen, ihre Liebsten zusammenzuschlagen o.ä.
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techorix
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Post Tue, 20.May.03, 11:39      Reply with quoteBack to top

Ja Canabis ist friedlicher, hat aber natürlich wie jede andere Droge auch Nebenwirkungen.
Das mit den Psychosen kann ich aus Erfahrungen aus dem Bekanntenkreis bestätigen.

Die Suchtgefahr sehe ich jedoch weniger. Mit Canabis aufzuhören war für mich viel einfacher als mit Nikotin aufzuhören. Wer von THC nicht loskommt, braucht die Droge rein psychisch und nicht körperlich, weshalb ich glaube, dass man das durch ne Therapie gut wegbekommen könnte... Man hat ja auch keine echten Entzugserscheinungen... bis auf den Wunsch, mal wieder einen zu rauchen...

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Leben ist Leidenschaft
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Blomsung
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Post Sun, 04.Jan.04, 14:12      suche Leute denen es ähnlich geht wie mir Reply with quoteBack to top

Hallo,
das ist mein erster Beitrag hier, deswegen stelle ich mich wohl mal kurz vor. Alles hat vor fast genau einem Jahr angefangen. Meine Freunde und ich haben wie jedes Wochenende gekifft, diesmal auch Kekse gebacken. Es war auch alles toll, ich konnte den ganzen Stress endlich mal vergessen und hab nur noch gelacht. Naja, und plötzlich saß ich da und dachte "Alles ist total unwirklich" Und dann bekam ich Angst. Mir war schwindlig, ich hatte Herzrasen , alle Stimmen kamen mir so verzerrt vor, ich hatte eben diese Unwirklichkeitsgefühle und dachte "Du wirst verrückt , du BIST tot" Irgendwie habe ich diese Panikattacke überlebt. Am nächsten morgen war ich zwar fertig wie nichts aber die Angst war weg. Nur das Herzrasen blieb noch zwei Tage und der Schwindel kehrte immer wieder. Ich hab mir dabei gar nichts gedacht, sondern einfach gesagt, dass ich nie wieder kiffe und dann wird mir sowas wohl auch nie wieder passieren. Die Annahme war wohl falsch. Die darauffolgenden Wochen wurde ich immer trauriger, also, richtig traurig, ich hatte überhaupt keine Lust mehr und stand ständig vorm Spiegel um mich zu fragen, wer ich eigentlich bin. Und dann saß ich plötzlich bei der Theaterprobe und da kam der Gedanke "alles ist unwirklich" wieder. Von da an hat mich die Angst verfolgt. Zwei Wochen lang hab ich es zu Hause noch ausgehalten aber irgendwann bin ich richtig durchgedreht. Ich hatte einfach das Gefühl, Dinge jetzt anders wahrzunehmen, anders zu denken, anders zu sehen, TOT zu sein. Und dann bin ich in die Psychiatrie gekommen, wo ich schließlich fünf Monate geblieben bin. Habe cort verschiedene Medikamente ausprobiert und schließlich ist die akute Angst, dieses sich immer unnormal fühlen weggegangen. Ne richtige Panikattacke hatte ich letztes Jahr im Mai oder Juni.
Das Problem : Für mich hat sich seit den Panikattacken und eben seit dem Krankenhausaufenthalt alles verändert. Natürlich musste das alles in der Abiturvorbereitungszeit stattfinden, so dass ich mein Abi jetzt wiederholen muss. Das haut mich am meisten um. Ich war zwar immer gut in der Schule, aber dass ich es jetzt nachholen muss, ist so schrecklich, eil ich es dort immer total gehasst habre. Die Lehrer, die Leute, alles. Und jetzt muss ich wiederholen. Das ist ja nicht so schlimm, sagen jetzt manche, ein Jahr macht doch nichts aus, aber für mich ist es so, dass ich seit dem Krankenhausaufenthalt einfach meinen Platz in der Welt verloren habe. Ich weiß überhaupt nicht mehr, wo ich hingehöre. Bei allen läuft das Leben so ganz normal weiter und mir kommt alles total unwirklich vor. Einen Tag bevor ich diese Panikattacke gekriegt habe, wusste ich nichtmal dass es sowas überhaupt gibt. Und dann ist es MIR passiert! MIR. Das kann ich einfach nicht glaubren und akzaptieren.
Mittlerweile ist es so schlimm, dass mir wirklich nichts mehr real vorkommt. Ich denke bei allem was ich tue, dass ich tot bin und dass ich eigentlich gar nicht hier wäre wo ich jetzt bin usw. Alles was Jetzt ist, zählt für mich einfach nicht. Es hat überhaupt keinen Wert, weil es normalerweise ja nicht so gekommen wäre. Normalerweise würde ich jetzt Musik studieren, woanders leben, glücklich sein. Und ich sitz hier und komme überhaupt nicht klar. Ich mag mich einfach überhaupt nicht mehr. Und die Zeit rast und rast und rast.... Und ich komme immer weiter weg von dem Punkt als das alles noch nicht passiert ist.
Ich würde mich total freuen, wenn mir Leute antworten würden, denen es ähnlich geht. Ich bin einfach total konfus im Moment...
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julepule
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Post Sun, 04.Jan.04, 17:35      Re: suche Leute denen es ähnlich geht wie mir Reply with quoteBack to top

hallo blomsung mir ist mal etwas ähnliches passiert ich ahebauch gekifft und habe danneinen panikanfall bekommen und dachte ich sei tot ich habe mich immer selber gesehen ich hatte keinen tränen mehr die flüssigkeit war aus meinem lörper raus.normalerwiese habe ich auch immer gekifft um problme zu vergessen und habe immer she rviel gelacht.ich habemir dann auch gesagt dasich aufhören will zukiffen und habe es auch getan mein unruhiges herschlagen ist seitdem nicht wieder weggegangen.........ic habe nun abdere probleme aber es ist auch klar das sich einiges darraus entwickelt hat...ich bin mir sicherdas es wichtig war das in an so einen punkt gekommen bin sonst hätte ich wahrscheinlich nie aufeghört zu kiffen............natürlich ist es hart was wir nun durchleben müssen und du hörst dich ja richtig verzeifelt an.......ich habe auch immer das gefühl ich würde immer alles ganz komisch wahrnehemen und mache mir immer über alles gednaken und steiger mich dann da rein.
ich glaube es ist sehr wichtig ,das du eine richtige therapie machst.ich gehe jetzt wahrscheinlich in eine klinik.das einzige wasmich noch überlegen lässt das ich auch gerade im abi bin............
es ist ganz wichtig das du jetzt mal wieder zur ruhe kommst denn du hast einen platz im leben auch wenn du ihn zur zeit nicht siehst bzw. sehen kannst ich kenne das wie du dich fühlst sehr sehr genau ich bin auch am ende aber es geht weiter und wir schaffen es die zeit die wir im momemtn durchmakchen ist wichtig für uns auch wenn wir im moment nicht merken wofür.
wenn du anfängst zu denken das du tot bist ist das deine krankheit ,du lebst blomsung.stell dir vor es ist ein kleiner teufel in dir der dir immer sgat shau mal blomsung du bist tot nichts ist merh real.............das ist ein böser teufel und der hat garnicht recht du musst versuchen ihm zu zeigen das du lebst kneif dich dann merkst du das du das spürst .................ich kann verstehen das es schlimm für dich ist das jahr zu wiederholen auch das kenneich seh gut ich bin letztes jahr nicht zum abi zugelassen wordenund musste so die 12.wiederholen in dem jarh bin icha cuh wieder so psycho geworden es war der horror aber schau auch bei mir geht es weiter............dafür studierst du nun ein jahr später musik.ich weiss das das immer so so leicht gesagt ist !es hat alles einen sinn undwenn du das alles gexschafft hast dann gehst du gestärkt aus dem ganzen wieder raus.
duschaffst das und kannst mir immer schreiben.ganz viel kraft jule
p.s.ich muss morgen eine klausur schrieben habe noch nicht gelernt weil ich einfach nicht aknn habe totale panik und weiss nicht was ich machen soll!
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franki
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Post Sun, 04.Jan.04, 20:56      Drogeninduzierte Psychose Reply with quoteBack to top

Hallo zusammen !
Da ich hier neu bin möchte ich erst mal erzählen was mit mir los ist.
Also alles fing an als ich 16 Jahre alt war( heute bin ich 32) ....wir rauchten etwas HASCH ( zum ersten mal)durch einen Schlauch und ich wurde total berauscht davon. Ich habe dann solche Angszustände bekommen das ich dachte ich werde verrückt oder muß sterben. Nun bin ich eingeschlafen und am nächsten Tag wachgeworden und habe sofort bemerkt das etwas mit mir nicht stimmt....und zwar war ich immer noch in einem Rauschzustand der zwar nicht so schlimm war wie der vom Vortag aber immer noch sehr unangenehm. Ich hatte auch das komische Gefühl als wäre ich in mir Drinnen und würde auch so Sachen hören wie das Rollen meiner Augen und das knirschen meiner Halswirbel usw. Diesen Zustand habe ich bis Heute behalten und ist auch nie mit MEDIS behandelt worden...habe auch ca. erst nach 8 Jahren das erste mal einen Arzt in kenntniss von meiner Krankheit gesetzt. Nun Jetzt ist es aber so das ich auf einmal eshr starke Körperliche beschwerden bekomme ohne das aber ein Arzt etwas finden kann z.B auch KÖRPER -Hallos...verliere schon mal die Orientierung,fühle micht TOTAL erschöpft und habe ein sehr schlechtes Gedächniss bekommen, Ängste plagen mich zur Zeit enorm. Werde nun auch eine Fachklinik besuchen ..weiß aber noch nicht wo???

Nun...wer hat auch schon mal so etwas erlebt und möchte davon berichten.
bis dann Frank aus Wipperfürth
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lena
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Post Thu, 15.Jan.04, 2:31      Re: Cannabiskonsum und psychische Erkrankungen Reply with quoteBack to top

hallo,

dazu möchte ich mich auch mal äussern. ich hatte vor längerer zeit als ich 16 war, xtc genommen, es war ein super tolles erlebnis. ein paar wochen später nahm ich es erneut, aber in einer viel höhreren dosierung und es blieb nicht bei xtc. ich konnte die menge nicht einschätzen und auf einmal hat es peng gemacht... die angst kam plötzlich... es war manchmal schlimmer manchmal aushaltbar... nächsten tag war ich dann von meinen trip runter. diese erfahrung hat mir sehr grosse angst bereitet. in meinen elternhaus waren drogen immer tabu, meine eltern rauchen nicht und trinken nicht. ich komme aus einen guten elternhaus. war immer zufrieden. damit will ich nur sagen, dass ich diese droge ausprobiert habe, hatte keine hintergründe das ich irgendwelche schweren probleme hatte. es war damals einfach nur die neugierde. auf jeden fall nach dieser erfahrung war ich erstmal total verstört, aber ich erholte mich nach ein paar tagen und alles schien normal zu sein. ca. einen monat später war ich in der stadt und mir wurde schlecht und direkt darauf kamen diese panikattacken erneut, aber viel schlimmer, da ich selbst das nicht mehr verstehen konnte, da ich ja ohne drogen war und mir nicht erklären konnte weshalb das kam. ich wollte sofort ins krankenhaus, wurde dann aber beruhigt und war wie in einem traummatischen zustand. es war richtig schlimm. kurz darauf schrieb ich mit einem mann im internet der sich auskannte und dies hatte mir sehr geholfen, da ich mich nicht allein gelassen fühlte und wusste das ich nicht die einzige bin. ich kam mir so verdammt unkontrolliert und labil vor. und das war ich eigentlich nie. dieses erlebnis war wie ein trauma das ich verarbeiten musste und es kam nie wieder. dachte ich zumindest... ich bin nichtraucher und fing an zu kiffen... wie ich auf diese scheiss idee gekommen bin, verstehe ich bis heute nicht. ich wurde halt auf diese droge aufmerksam und wurde neugierig, wollte verstehen was dahinter steckt und musste sie ja umbedingt ausprobieren.
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Post Thu, 15.Jan.04, 2:32      Re: Cannabiskonsum und psychische Erkrankungen Reply with quoteBack to top

ich fing an zu kiffen und merke auf einmal, dass meine ganzen gedanken weg waren.. bin einer der personen die sich wirklich super viele gedanken machen über alle möglichen themen. ich kommuniziere mit mir selbst im kopf, spreche dialoge, aber das denke ich, ist recht normal... aber durch das gras gingen diese gedanken weg... ich war total ruhig, regte mich über nichts mehr auf... lies mich auf keine diskussionen mehr ein und war eigentlich recht glücklich mal so unbeschwert durch die welt zu gehen... mich hat nichts mehr interessiert... hauptsache schön gemütlich zu liegen zu kiffen und mit freunden zu quatschen oder chillen oder zu essen... ich kiffte eine längere zeit, sehr extrem, morgens schon zum frühstück und alle 2-3 std. neue tüte... dann bekam ich eine halsentzündung die fast chronisch wurde und hörte auf... seiddem bin ich anfälliger als vorher.... na ja, dann fing ich noch mal an zu kiffen, vor kurzem... erst mit freunden und dann wieder alleine... eines abends sass ich im badezimmer und rauchte.. die tüte wirke viel stärker als alle anderen zuvor und ich ging ins bett wollte schlafen... hatte dies oft als schlafmittel benutzt. aber es ging nicht, mein herz rasste so schnell, dass ich es donnern hörte.. dann fing es an, die panikattacke kam, ich kannte das gefühl, ich merkte es genau, ich versuche mich abzulenken, kämpfte 8 std, bis ich einschlief. ich hatte mich sehr gut unter kontrolle, da ich mit mir selbst redete und mich selbst beruhigte. der nächste tag war noch sehr verwirrend für mich, aber ich schwöre mir nie wieder dieses zeug anzufassen. und nun werde ich auf jeden falls abstinent leben. alk war sowieso nie ein problem, bekam sowas nicht runter. durch diese droge, kann man auch versuchen sich mit seiner angst auseinander zusetzen. ich habe aber nicht den mut dazu. ich hatte vorher nicht so einen grossen respekt vor dieser droge. ich dachte immer, ach halb so wild, weil diese droge recht runtergeredet wird. und leute die davon ne psychose kriegen, sind sowieso angeknackst. sagt man... ich war dies nie... hatte auch in meiner kindheit nie traummatische erlebnisse die das erklären. deswegen schreibe ich auch, da mich dieses "latente" nachdenklich machte... ich weiss nicht was es bei mir ausgelöst hatte, es ist mir auch wirklich egal. ich bin froh, dass ich nicht mehr schäden davon getragen habe. ich bin recht froh, wenn ich andere beiträge lese, dass ich noch so viel glück hatte und noch nicht in einer klinik oder beim psychologen war. aber diese erfahrung hat mich sehr
geprägt und bestimmt seiddem mein leben auf einer gewissen art mit!

sorry, dass ich soviel schrieb, aber ich wollte einfach mal davon berichten, um selbst besser damit abzuschliessen.
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