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Joziee
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Post Wed, 24.Sep.03, 12:17      Mein Freund ist drogensüchtig (Heroin) Reply with quoteBack to top

Hallo!

Ich habe mich hier angemeldet, in der hoffnung ein wenig hilfe von anderen betroffenen zu finden!
Ich bin seit einigen jahren mit meinem freund zusammen und liebe ihn auch sehr, aber er hat ein großes problem...er ist drogensüchtig(er spritzt heroin) da ich keinerlei drogen nehme und mich damit nicht so gut auskenne, weiss ich nicht wie ich ihm helfen kann von der sucht loszukommen!
Er hat es schon ettliche male probiert, aber es hat nie geklappt!
Ich merke auch das ich mit dieser situation nicht mehr zu recht komme, doch ich möchte ihn nicht fallen lassen so wie es alle seine Familienmitglieder tun, er hat nur noch mich!
Im moment will er einen entzug bei mir machen und ist bei mir zu hause, doch ich glaube das er schon wieder drauf ist!Ich fühle mich so hilflos und weiss nicht mehr weiter!Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig helfen und ich hoffe das ich nicht allein mit diesen problemen dastehe...denn so fühle ich mich einfach..von allem und jeden alleingelassen, da meine freunde und familie kein verständnis dafür haben!

Ich hoffe auf ein wenig hilfe und bedanke mich schon mal
eure joziee

[Anmerkung Admin: Betreffzeile zwecks höherer Aussagekraft in der Übersichtsliste von "Ich hoffe auf etwas hilfe" auf obige geändert.]
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tanzendes_irrlicht
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Post Wed, 24.Sep.03, 19:35      Re: Ich hoffe auf etwas hilfe Reply with quoteBack to top

Liebe Joziee,

ich sag Dir jetzt ganz harte Worte, die ich aber nur gut für Dich (und ihn) mein:

Lass ihn fallen.

Erst wer ganz unten ist, niemanden mehr hat, der kann anfangen wieder hochzukommen.

Quote:
doch ich möchte ihn nicht fallen lassen so wie es alle seine Familienmitglieder tun, er hat nur noch mich!


Meinst Du, seine Familie lässt ihn fallen, weil die unsozial und lieblos sind?
Nein, die haben begriffen, mussten begreifen, dass man einem Junkie nicht helfen kann. Exclamation
Es gibt keinen Weg für Dich, ihm aus seiner Sucht zu helfen - aussser ihm eine Adresse für den Entzug da zulassen.
Und für ihn da zusein, wenn er clean wieder kommt. Dann zieht um, damit er aus dem Umfeld rauskommt. Das wird er sehr wahrscheinlich nicht wollen. Also pack Deine Sachen und geh, Joziee.

Wünsche Dir die Kraft, Dich selbst zu beschützen.

Lieben Gruß,

Tanzendes_Irrlicht
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Tithrar
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Post Wed, 24.Sep.03, 22:10      Re: Ich hoffe auf etwas hilfe Reply with quoteBack to top

Hallo Joziee ,

leider muss ich tanzendes:Irrlicht recht geben!
Es tut weh, aber es ist wirklich so. War slebst mal in der Situation, allerdings mit meiner damaligen Freundin und hatte alles organisiert ...!
Hatte uns eine Wohung weit weg, an einem ruhigen Ort gesucht. Mir eine Arbeit da beschafft, um für uns zu Sorgen und ihr eine Ausbildungsstelle mit Hilfe meines damaligern Chef, aber sie kurz vorher abgesprungen. Wollte nicht da raus. Und da saß ich nun in einer Stadt (Dorf), wo ich eigentlich nicht hin wollte und doch war. Ab und an rief sie dann an und wollte doch nun kommen, aber es wurde nie realisiert. Es hat mich damals ganz schön runter gezogen, hätte alles getan, um ihr aus dem "Loch" zu helfen, aber ich musste es aufgeben.
Kann mir gut vorstellen, wie es in Dir aussieht nur ist der Weg, den Irrlicht Dir sagt, der Einzigste, um nicht selbst dran zu scheitern.
Wünsche Dir alles Leibe und die Kraft Deinen Weg zu finden

mfg
Tithrar

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Ich habe ein Hobby.
Ich lerne das Muster meiner Rauhputztapete auswendig.
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Joziee
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W, 22


Post Tue, 30.Sep.03, 20:02      Re: Ich hoffe auf etwas hilfe Reply with quoteBack to top

Hallo

Erstmal danke für die beiträge die mir sehr weitergeholfen haben und mir die kraft gegeben haben meinen freund am freitag abend rauszuschmeissen!"
Es hat mir sehr weh getan und tut mir sehr weh, aber ihr habt recht er muss es allein schaffen!
Jetzt macht er mir natürlich vorwürfe und meinte ich würde ihn nicht lieben und er hätte kein vertrauen mehr zu mir(weil ich ihn mit dem rauswurf so überrascht habe...er hätte das nie von mir gedacht!)
Mir geht es natürlich im moment nicht gerad sehr gut, ich frage mich oft was er gerade tut und wie es ihm geht..aber damit helfe ich ihm nicht..ich weiss!
Ich werde versuchen meinen weg zu gehen und villeicht auch versuchen ihn zu vergessen...aber es wird sehr schwer..denn troz allem was ist und was war , er ist und bleibt meine große liebe!

Nochmals vielen dank für die kraft die ihr mir gegeben habt diesen schritt zu unternehmen!!!
Es würde mich freuen nochmal von euch zu hören!
eure joziee
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Joziee
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Post Fri, 07.Nov.03, 17:09      Wie ist die Wirkung von Metha und andere Medikamenten Reply with quoteBack to top

Hallo!

Ich hätte da mal 2 Fragen....
Mein ex Freund nimmt Methadon und noch Diazephan( ich hoffe es beides richtig geschrieben zu haben)...denn ich mache mir Sorgen und wüsste gerne wie sich das verhält, denn ich kann mir nicht denken das das gut ist verschiedene Medikamente einzunehmen.
Dann zu meiner 2ten frage ich habe bei meinem ex eine weisse kleine tablette gefunden wo ein kleines D drauf steht villeicht kennt sich einer damit aus und kann mir weiterhelfen....er sagt das sind ganz hamlose tabletten die etwas beruhigen aber ich kann und will das nicht glauben!
Es währe schön wenn ich antwort bekäme...vielen dank
joziee
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Annemarie
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Post Fri, 07.Nov.03, 20:27      Re: Wie ist die Wirkung von Metha und andere Medikamenten Reply with quoteBack to top

Liebe Joziee,

wenn ich auch Deine Sorgen verstehen kann ... aber ist es nicht so, daß beide Medikamente von einem Arzt verschrieben werden müssen? Dann nämlich wird es Gründe geben, warum er diese Kombination verschrieben bekommen hat.

Könntest Du Dir vorstellen, mit Deinem Freund zu sprechen, ob Du bei seinem nächsten Arztbesuch dabei sein darfst? Ich könnte mir vorstellen, daß ich, gerade in so einem Fall, die Sicherheit brauchen würde, daß alles seine Ordnung hat. Und die könntest Du Dir dort holen.

Nimmt Dein Freund eigentlich nur Medikamente, oder macht er auch eine Psychotherapie? Es muß sehr schwierig sein, aus so einer Sucht heraus zu kommen, da könnte er sicher jede Erleichterung brauchen.

Ich wünsche Euch alles Gute und Dir viel Kraft, besonders gut auf Dich zu achten.

Liebe Grüße,
Annemarie

PS.: Bitte nicht für jedes Detail einen neuen Thread aufmachen. Es erschwert die Übersichtlichkeit des Forums. Danke!

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Nymphe
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Post Mon, 10.Nov.03, 13:53      Re: Ich hoffe auf etwas hilfe Reply with quoteBack to top

Hi Jozie,

die anderen haben absolut Recht. Finde es gut, was Du getan hast, den Rausschmiss.
Bin auch mit einem Abhängigen zusammen, so ein Quartalskokser, der früher aber über viele Jahre jeden Tag Koks genommen hat und gebe ihm seit über einem Jahr "ne Chance", die eben leider keine ist.
Ich wünschte mir die Kraft wie Du zu haben.. kann ihn nicht rausschmeißen, aber wenigstens die Beziehung beenden und in Aussicht stellen, für ihn nach einer Therapie da zu sein.

Was ich mich aber frage ist, wieso hast Du schon 2 Menschen mit nem Drogenproblem "an Dir"?
Ich glaube auch für Dich, wäre es mal (wieder) an der Zeit, mit einen "Normalen" ne Beziehung einzugehen.

Nymphe
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Shantja
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Post Wed, 12.Nov.03, 2:47      Re: Ich hoffe auf etwas hilfe Reply with quoteBack to top

Liebe Jozie, ich werde ein wenig von mir plaudern... Ich war ca. 7 Jahre mit einem Drogenabhängigen zusammen. Er hat alles mögliche genommen, aber vor allem hing er auch an der Nadel. Ich habe das ganze Programm mehrmals durchgemacht: Als wir uns kennenlernten war er gerade in Therapie. Er ist eigentlich ein sehr lieber Mensch, aber seine Sucht machte echt alles kapputt. Nun ja, auf jeden Fall Therapie, kurz danach Rückfall, wieder drauf. Wieder Entgiftung, wieder drauf, noch mal Therapie usw. Dann war er zwei Jahre im Methadonprogramm, was aber auch nicht unbedingt die Lösung ist, weil er wie viele andere auch Beikonsum hatten. Dann wird nicht unbedingt Heroin genommen, aber Koks oder wie Du auch schreibst Diazepam oder andere Pillen. Es ging dann irgendwie weiter noch mal Therapie, wieder Rückfall dann zwei Jahre Knast.

Es klingt fast pervers, aber die Knastzeit war fast unsere beste. Er war im offenen Vollzug, wir konnten uns am Wochende sehen und er blieb fast zwei Jahre clean!!!

Kaum draussen ging es nach ca. 2 Monaten wieder los. Und ich hatte echt keinen Bock mehr. Ich hab ihm vorher schon gesagt, dass ich das nicht nochmal mitmache. Es kostet einfach zu viele Nerven mich hat es auch super viel Geld gekostet, weil ich so doof war, ihn noch manchmal Geld zu geben, aus Angst ihn zu verlieren wahrscheinlich. Und so was von wegen bei Dir zu hause entziehen: vergiss es. Das würde ich nie wieder machen. Ich hatte meinen Ex eingeschlossen und als ich nach Hause kam, war er gerade dabei die Tür aufzubrechen. Als der ganze Mist dann wieder anfing hab ich dann irgendwie den Absprung gekriegt und ihn auch rausgeworfen. Es hat mich angekotzt, alles mögliche: ich konnte nicht mehr die kleinen Pupillen sehen, ich konnte es nicht mehr ertragen, dass er morgen vom Turkey Dünnpfiff hatte, seinen Alkohol-Drogen Geruch usw. Er hat mich sogar beklaut. Ich habe auch immer gedacht, die Liebe kann alles richten. Aber Sucht ist eine schwere Krankheit und es ist extrem schwer mit einem Süchtigen eine Beziehung zu führen.
Du hilfst ihm echt mehr, wenn Du hart bist. Er muss selber aufhören wollen, sonst hat es gar keinen Sinn. Kennst Du das Buch: "Wenn Frauen zu sehr lieben" von Robin Norwood? Beschreibt die Struktur von Co-Abhängigkeit. Denn das wir mit Süchtigen zusammen sind oder bleiben hat ganz viel mit uns selbst zu tun.
Also mein Tip: Bleib hart, lass ihn auf gar keinen Fall noch mal bei Dir entziehen, gib ihm kein Geld, unterstütze ihn höchstens emotional, aber denke in erster Limnie an Dich. Du hast aller Wahrscheinlichkeit nach schon genug mit ihm mitgemacht. Und ob ein Süchtiger wirklich lieben kann, weiss ich auch nicht.

Zu deiner Frage mit der Tablette: Ich nehme an, dass das Diazepam war. Und einen Junkie interessiert meist herzlich wenig, ob sich die Sachen vertragen. @Annemarie, Junkies lassen sich oft Sachen von mehreren Ärzten verschreiben oder holen sich auch ggf. Sachen auf der Szene genau wie das Heroin, deswegen sind Ärzte da nicht unbedingt involviert.

So liebe Jozie, ich wünsche Dir viel Kraft und such Dir evtl. ne Co-Abhängigen Selbsthilfegruppe. Gruß, Shantja
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MaryJane
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Post Mon, 17.Nov.03, 10:30      Re: Ich hoffe auf etwas hilfe Reply with quoteBack to top

Hey Joziee!!! Smile

Ich finde es erstmal toll von dir, dass du so drüber reden kannst, damit hilfst du dir selbst schon mal am meisten, denke ich!
Ich bin allerdings nicht ganz der Meinung der anderen, aber das ist halt Ansichtssache...ich verstehe gut was die anderen geschrieben haben, vor allem haben die anderen selbst die Erfahrung gemacht...
Aber meiner Meinung nach kann passieren, dass man alles nur noch schlimmer macht, ich kenne genug Leute, die früher drauf waren, in Therapie sind, oder fertig damit...ich weiß fast alle werden rückfällig, aber man darf die Hoffnung nie aufgeben und es kommt auf die Person selbst und den Willen der Person an...Mein Freund hat früher alles genommen, ich dann später auch aber nur kurz und kein Heroin, sonst so ziemlich alles, habs aber zum Glück net vertragen und dann Depressionen bekommen-trotzdem bereue ich nix, bin froh die erfahrung gemacht zu haben...zurück zum Thema:
Mein Schatz macht seit meinen Depressionen (vor ca. 3 Jahren) gar nix mehr...Liebe kann Menschen ändern, glaub mir!
Ich finde gerade in so einer Zeit ist es wichtig, wie du am Anfang geschrieben hattest, die Person nicht alleine zu lassen oder fallen zu lassen...schlimmer gehts nicht...das zieht die Süchtigen natürlich noch mehr runter und bewirkt dummerweise das gegenteil, denke ich...
Dann haben sie doch gar keine Hoffnung mehr und gar keinen Grund aufzuhören-so schätze ich sie eben ein...
Wie lange seid oder ward ihr zusammen???
Ich würde ihn nicht allein lassen-wenn man jemanden wirklich liebt lässt man ihn nicht im Stich, fine ich, man sollte versuchen Höhen und auch Tiefen zu bewältigen, so ist das Leben und man kanns sich nicht immer nur einfach und schön machen, ich würde meinen Freund nie im Stich lassen und auch keine Freunde...genau in solchen Situationen sind Freunde das wichtigste-da sieht man auf wenn man zählen kann und auf wen net, meist kann man leider auf fast keinen zählen!!!
Mein Tip versuch ihm zu helfen, wenn du ihn nicht an die Droge oder an den Tod verlieren willst!!! Sad
Kopf hoch - es kommen auch wieder bessere Zeiten...ich hoffe nur das Beste für euch zwei...Frage: wie lange konsumiert er-spritzt er, oder raucht oder zieht er das H. nur???

Sei stark...ich wünsch dir was, ganz viele Liebe Grüße, Yours MaryJane
Schönen Tag noch... Smile[color=green][/color]

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Nymphe
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Post Mon, 17.Nov.03, 15:19      Re: Ich hoffe auf etwas hilfe Reply with quoteBack to top

Hi Mary Jane,

Du hast eben nur bis zu einem bestimmten Punkt Recht. Nicht im Stichlassen ist schon ok, aber man/frau muss auch die Kraft haben, das durchzustehen und die Liebe ist leider kein Allheilmittel.
Es geht eben darum, weg vom Blickpunkt des Abhängigen zu kommen, ich sach nur Co-Abhängigkeit, da besteht ein Gefahrenpotential.
Aber auch so, der Partner muss auf sich achten, denn der Süchtige ist in seinen Phasen nur auf sich und die Droge fixiert.
Also es geht nicht wirklich darum, denn anderen im STich zu lassen, sondern aus der Sicht der Angehörigen, eben auf sich selbst zu achten, wann man nicht mehr kann. Denn es gibt leider auch viele, die davon sehr sehr verletzt werden und runtergezogen werden oder sogar selbst süchtig werden...

N
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MaryJane
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Post Mon, 17.Nov.03, 15:59      Re: Ich hoffe auf etwas hilfe Reply with quoteBack to top

Hi Nymphe!

Ich weiß was du meinst, natürlich muss man in erster Linie an sich selbst denken, aber ich schätze mal wenn ich so heftig auf Droge wäre, dass ich Heroin brauche, dann wäre ich ohne Freunde verloren!?!
Denn dann hast du gar nix mehr außer der Scheiß Droge und dann ist alles nur noch ne Frage der Zeit...
Wenn man selber suchtgefährdet ist, sollte man so ne Beziehung natürlich schnellstens beenden, da man sonst wie du richtig sagst viel zu schnell selber in der Scheiße mit drin ist...
Aber soweit sollte man sich ab nem gewissen Alter schon selber einschätzen können, (my opinion)!!! Confused
Warum machst du das ganze mit, wenn ich fragen darf???
Ich denke halt dass Liebe die Sucht bekämpfen kann, natürlich auch nur wenn der andere sagt: " Entweder ich oder die Droge!!! " aber Schluß machen würde ich nicht unbedingt, weil ich weiß wie wichtig Freunde und besonders n Partner is in Zeiten wo man auf sein Leben in gewisser Weise scheißt...ich habs selber 2mal erlebt, nicht wegen Heroin, aber es geht auch anders, leider Gottes, man hats halt nicht immer leicht im Leben aber gerade diese Dinge binden...war auf jeden Fall bei mir so...!!!

Wünsch dir noch n schönen Abend, Grüßle MaryJane! Very Happy

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Joziee
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Post Mon, 17.Nov.03, 19:00      Re: Ich hoffe auf etwas hilfe Reply with quoteBack to top

hallo sorry das ich mich erst wieder so spät melde aber ich hatte sehr viele probleme und musste erstmal versuchen damit selber klar zu kommen...

zu einer frage wie lange ich mit meinem freund zusammen war es sind 6 jahre gewesen ....

heute waren wir beim seinem arzt und ich habe erfahren das er hepatitis c hat ich weiss nicht was ich tun soll er braucht dringend hilfe es zerbricht mir das herz ihn so leiden zu sehen.

seine krankheit muss wohl erst vor ein paar wochen ausgebrochen sein und noch ganz am anfangsstadion sein aber seine psyche verkraftet das alles nicht mehr..und wie schon gesagt seine eltern sind ihm da keine stütze sie verschlimmern alles noch mit ihren reaktionen und ansichten..

ich weiss wirklich nicht was ich machen kann da ich ihn troz allem noch liebe...für ihn ist es sozusagen das todesurteil und er lässt sich jetzt hängen weil er meint das er diese krankheit nicht überstehen wird, weil er ja jetzt seit ca. 4-5 wochen oder gar länger methadon nimmt..ich habe solche angst das er sich etwas antut ....ich will nicht schon wieder einen menschen in meinem leben verlieren den ich von ganzem herzen liebe...daher bitte ich um etwas hilfe..wie ich ihm da beistehen kann...was ich sagen oder gar tun kann...

eure joziee
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Mondeslicht
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Post Mon, 17.Nov.03, 20:03      Re: Ich hoffe auf etwas hilfe Reply with quoteBack to top

auch ich brauche hilfe..........

Ich bin verzweifelt.... seit ungefähr 12 Wochen nehme ich mehrmals täglich kokain zu mir.
Nun ist ein Krankenhausaufenthalt mit einer OP am 3.12. geplant.
Komme von dem Zeug nicht weg. Was für Risiken gibt es bei einer Narkose????????????
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MaryJane
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Post Tue, 18.Nov.03, 7:58      Re: Mein Freund ist drogensüchtig (Heroin) Reply with quoteBack to top

Morgen meine Liebe,

das tut mir alles schrecklich leid für dich, schlimmer konnte es wahrscheinlich nimmer kommen!!! Ich kann gut nachvollziehen, dass er jetzt überhaupt keine Hoffnung mehr hat!!! Aber ich an deiner Stelle würde alles dafür tun, dass er sich nicht komplett aufgibt und vor allem dass er nicht wieder zu dem assi Heroin greift!!! Ich denke, die Rückfallquote is ziemlich hoch, aber wie lange nimmt er es denn schon??
Er hat sich sicher auch gespritzt, oder??? Evil or Very Mad
Pass auf dich auf Süße und schau wenigstens nach dir, dass du nicht auch noch abrutschst...was ich dir nicht zutraue, aber in so harten Zeiten ist es halt extrem schwer stark zu bleiben...für mich wars zumindest meist so!!!
Versuch einfach für ihn da zu sein und helf ihm, wenn er allerdings weiter Drogen nimmt würde ich auch nicht garantieren ihm weiterhin zu helfen, weil es einfach zu arg weh tut einen Menschen den man liebt an so eine Scheiße zu verlieren! Man kann nicht zukucken wie sich jemand langsam aber sicher umbringt, zumindest ich könnte es nicht...
Wünsch dir nur das Beste, wenns grad auch sehr schlecht aussieht-glaub mir, es kommen auch wieder bessere Zeiten!!! Denk immer daran!!! Razz
Ganz viele liebe Grüße, bye MaryJane!!! Cool

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Post Tue, 18.Nov.03, 8:10      Re: Mein Freund ist drogensüchtig (Heroin) Reply with quoteBack to top

Good morning Mondeslicht!

Wollte nur sagen, dass ich schleunigst mit dem Koks aufhören würde!!!
Es ist zwar geil wenn du drauf bist, aber danach kanns dir dafür um so schlechter gehn! Meiner Meinung nach ist es die stierste Droge die es gibt, ich habs nur einmal genommen und wollte es sofort wieder tun, man kann nach einem mal voll abhängig werden und das ist für mich schon mal ein sehr schlechtes Zeichen...
Ich finde es schlimmer das du kokst als das du die OP vor dir hast...was passieren kann kann ich dir net sagen, außer dass es sicher net optimal is, da Narkosen ja auch Drogen sind, wie sie zusammen wirken weiß ich nicht!?!
Aber vor ner OP wirst du eh total ausgequetscht und da würd ichs halt auf jeden Fall erwähnen!!! Sonst könnte es vielleicht schwere Folgen haben, die du nachher bereust...Keine Sorge, die Ärzte hamm eh Schweigepflicht, also verheimlich es bitte net-zu gefährlich...
Aber in erster Linie würde ich mal versuchen von dem Kokain weg zu kommen, das macht dich echt kaputt, glaub mir, kannst dir ja mal den Film THE SALTON SEA anschauen, da is so n ekliger Drogenboss und der hat ne Protesen-nase, schätz mal seine normale hat er sich weggekokst, ohne scheiß man das passiert wenn man es jahrelang übertreibt...ich würde schon bissle mehr RESPEKT vor dieser Droge haben und dir davon abraten!!!

Machs gut, Ciaoi MaryJane

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