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ChildOfDarkness
sporadischer Gast
 23
 HN
W, 17
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Thu, 25.Sep.03, 18:40 Dissoziationen, wie dagegen angehen? |
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Hallöle!
Oki, ich hoffe mal, dass der Therad hier richtig ist.. Wenn nit, verschiebt ihn und stellt mich in die Ecke, dass ich mich brav schämen kann 
Nun ja, mein Problemchen sind meine Dissoziationen. Ich bin ihnen relativ hilflos ausgeliefert und nicht selten endet dann das Ganze in einem Tief, aus dem ich selten leicht rauskomme.. Da meine Therapeutin, bei der ich bis zum 1.5. dieses Jahres noch in Therapie war, mir keine genauen Mittel nennen konnte, wie ich gegen die Krankheit angehen kann, hoffe ich, dass mir hier jemand Tips geben kann. Bin für alles dankbar! Liebe Grüßle
†CoD†
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Unsere Zeit erkrankt daran, dass es zu wenig Menschen und zu viel Leute gibt |
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r.l.fellner
Psychotherapeut
1589
Wien
M
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Fri, 26.Sep.03, 10:24 Re: Dissoziationen, wie dagegen angehen? |
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Liebe ChildOfDarkness,
aufgrund der großen Bandbreite von Dissoziationen (von leichten Absencen bis hin zu Begleiterscheinungen manifester Psychosen) wäre es ein wenig kurz gegriffen, hier ohne Kenntnis der Person und der Anamnese (Krankheitsgeschichte) einfach ein paar verallgemeinernde "Tipps für den Hausgebrauch" zu geben...
Je nach Ausprägung und vor allem der Ursachen der Dissoziationen müssen diese adäquat behandelt werden - und da gibt es, soweit man heute sagen kann, nur die Möglichkeit kombinierter Psychopharmaka- mit Psychotherapie, die langfristig wirklich Sinn macht.
In leichteren und nur selten auftretenden Fällen hilft es, für gute "Erdung" zu sorgen: Vermeidung von Drogen aller Art, Vermeidung von psychischen Belastungssituationen und anderen psychischen "Ausnahmezuständen" (wie zB. Meditation, Trancetanz, Gruppenstreß, hypnotische Zustände etc.), dafür bewußtes Leben, Achten auf Konzentration im Alltag, nach Möglichkeit Job suchen (hilft, das eigene Leben zu strukturieren), Planung der Tagesabläufe, Sport, geregeltes gesellschaftliches Leben, Stabilisation durch gute Freunde etc.
Aber wie gesagt: diese Dinge helfen (und gelingen) erfahrungsgemäß nur, wenn die psychische Struktur ausreichend stabil ist, die Dissoziationen also nur vorübergehende oder einmalige "Besucherinnen" waren. Andernfalls ist in jedem Fall eine regelmäßige (!) Psychotherapie, ggf. unterstützt durch Psychopharmaka, erforderlich.
Freundliche Grüße und alles Gute
Richard L. Fellner
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ChildOfDarkness
sporadischer Gast
23
HN
W, 17
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Fri, 26.Sep.03, 18:56 Re: Dissoziationen, wie dagegen angehen? |
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Ich kann schlecht beurteilen, ob meine Krankheit mehr oder minder schwer ist. Ich kann spotan nur sagen, dass sie (wahrscheinlich, so vermutet meine Thera) von einer "unschönen Erfahrung" mit Männern kommt. Könnte aber auch eine Therapie ohne Medikamente helfen..? bei dem Gedanken, Medikamenten zu nehmen, ist mir weniger wohl, da ich es bevorzuge, alleine mit meinen Problemen zurecht zu kommen.
†CoD†
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leuchtkaefer
sporadischer Gast
7
münchen
M, 65
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Tue, 04.Nov.03, 20:00 Re: Dissoziationen, wie dagegen angehen? |
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hallo du,
sei nciht böse, daß ich deinen namen nicht nenne, der löst bei mir ganz schlimme dinge aus!
was meinst du mit dissoziationen? daß es scheint, als ob mehrere leuten in deinem körper zu hause sind? die jeder seins machen? sich nciht absprechen?
bei mir ist es jedenfalls so, daß ich scheinbar aus mehr als 30 leuten bestehe. so langsam lerne ich mit hilfe einer therapie damit umzugehen. aber das ist schwer und dauert sehr lange.
viele grüße leuchtkaefer
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ChildOfDarkness
sporadischer Gast
23
HN
W, 17
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Wed, 05.Nov.03, 11:03 Re: Dissoziationen, wie dagegen angehen? |
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Hi Leuchtkäfer
Nein, das meine ich nicht. Dissoziationen können ja verschiedene Gesichter haben. Bei mir ist es so:
Ich träume. Den ganzen Tag lang. Es scheint mir, als wär alles nicht echt. Ich laufe wie auf Wolken, wie im Traum halt... Nehme nichts mehr wirklich wahr, könnte stundenlang nur gegen die Wand starren und in meinen Gedanken versinken... Ich lebe eher in meinen gedanken, als in der wirklich Welt. Schwer zu erklären. Es ist ein echt ekelhaftes Gefühl und es ist noc schwerer, es loszuwerden.
Ich wünsche dir bei deiner Therapie noch viel Glück und Erfolg
†CoD†
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leuchtkaefer
sporadischer Gast
7
münchen
M, 65
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Wed, 05.Nov.03, 14:29 Re: Dissoziationen, wie dagegen angehen? |
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hallo du,
ja ganz genau so habe ich mein leben erlebt, bis ich mit hilfe der therapie dahin kam, wo ihc jetzt bin!
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ChildOfDarkness
sporadischer Gast
23
HN
W, 17
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Wed, 05.Nov.03, 17:36 Re: Dissoziationen, wie dagegen angehen? |
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Nun ja... Trotzdem sind in mir keinen weiteren Person. Zumindest weiß ich davon nichts (und ich hoffe, es bleibt so).
Ich kam mit meinen Dissoziationen schon recht gut zurecht. Ich schaffe es zeitweise (für ein paar Tage) normal zu leben, sprich: ohne dieses Gefühl. Leider werde ich noch zu oft zurück geworfen... Ich denke, ich schaffe das alleine.
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BlaBlaBlaBliBla
sporadischer Gast
27
Sachsen
W, 50
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Thu, 06.Nov.03, 13:03 Re: Dissoziationen, wie dagegen angehen? |
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huhu!!
sag mal, treibst du eigentlich Sport oder sowas? ich finde, tanzen und sich bewegen hilft ein wenig den eigenen Körper wieder zu fühlen und die Konzentration dabei, hält einen vom träumen ab.
ich habe ein ähnliches Problem wie du. man könnte sagen, ich hab zwei Drittel meines Lebens in Tagträumen verbracht.
Gruß
AJS
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ChildOfDarkness
sporadischer Gast
23
HN
W, 17
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Thu, 06.Nov.03, 13:10 Re: Dissoziationen, wie dagegen angehen? |
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*g* Sport ist mein zweiter Name Ich spiel Handball und tanze. Mach generell recht viel Sport. Manchmal hat das echt ne super Wirkung. Bei mir hilft's aber leider nicht immer. Aber immerhin oft
†CoD†
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BlaBlaBlaBliBla
sporadischer Gast
27
Sachsen
W, 50
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Thu, 06.Nov.03, 13:58 Re: Dissoziationen, wie dagegen angehen? |
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hast du schon mal Yoga oder TaiChi versucht? bei den beiden Arten muss man sich ja ganz besonders auf den Körper und die Atmung konzentrieren. Es kann auch hilfreich sein, etwas zu tun, das nicht monoton ist, etwas, bei dem man ganz bewusst darauf achten muss was man tut, bei dem man Dinge berührt... kochen oder backen oder ein Regal zusammenbauen oder so.... ich weiß, klingt jetzt blöd aber mir hilft es.
Ich hab nen Job, der diese "Depersonalisation" oder Dissoziation ziemlich verschlechter. Bin viel am PC und wenn mal viel los ist, gibts kaum Abwechslung. Vielleicht sollte man bewusst Dinge tun, die einen aus der Traumwelt holen und sich selbst auch immer wieder einfangen. Es ist schon erschreckend, wenn man sich dauernd fragt ob man selbst oder die Welt noch real ist. Zeitweise kommst mir vor als würd ich in ner Matrix leben...   was für ein Vergleich...
Gruß
ajs
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ChildOfDarkness
sporadischer Gast
23
HN
W, 17
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Thu, 06.Nov.03, 16:54 Re: Dissoziationen, wie dagegen angehen? |
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Hm, die Ideen find cih nicht schlecht. Werd ich mal ausprobieren.
Hehe, Matrix.. Ich geh heut abend in den dritten Teil  *g* Schönen Abend euch noch, ich werd ihn haben!
†CoD†
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RoSeNdOrNe
sporadischer Gast
7
aus den Träumen der Unendlichkeit
W, 16
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Tue, 11.Nov.03, 4:17 Re: Dissoziationen, wie dagegen angehen? |
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Ja, das kenne ich. Mir geht es auch so, leide wohl unter "Derealisation & Depersonalisation" und wüsste auch mal gern wie man das wieder loswird.
Hast Du schon mal daran gedacht Dir ne andere Thera zu suchen? Eine die Dir wirklich hilft?
byebye
Rosendorne
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Rose of Midnight
Forums-InsiderIn
279
Münster
W
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Tue, 11.Nov.03, 19:27 Re: Dissoziationen, wie dagegen angehen? |
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Hallo!
Meine Thera meinte neulich mal wieder nach einem heftigen Erlebnis (sie nannte es "dissoziative Fuge"), dass das alles nur am Stress liegt.
Mir fehlt ein kompletter Abend, bin am nächsten Morgen mit Verband und Schnitten aufgewacht und hab mich gewundert, woher es kommt....
jaja, der Stress. Dabei geht esim Moment...wiesoll es werden, wenn ich mal RICHTIGb Stress habe???
Rose
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Moment...Hunde zersägen??? Das macht man nicht... |
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Shantja
sporadischer Gast
13
Köln
W, 33
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Sat, 15.Nov.03, 18:50 Re: Dissoziationen, wie dagegen angehen? |
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Liebe CoD bist Du sicher, dass das was Du beschreibst nicht eher Depersonalisation ist als Dissoziaton? Bei einer Dissoziation ist es doch eher so, dass man Sachen macht, an die man sich nachher nicht erinnert, also zum Beispiel Du bist an einem Ortund Du weisst nicht wie Du dahin gekommen bist.
Das was Du beschreibst hört sich für mich mehr nach DP an. Ich habe diese Störung seit ca. 8 Jahren und es so, das mir auch alles unwirklich vorkommt, als würde ich neben mir stehen, ich mich nicht richtig spüre etc. Auch Menschen kommen mir oft merkwürdig vor. Leider hab ich nur dagewgen auch noch nicht das beste Rezept gefunden. Gruß, Shantja
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Regenbogengelb
Forums-InsiderIn
459
Österreich
W, 20
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Sat, 15.Nov.03, 19:05 Re: Dissoziationen, wie dagegen angehen? |
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Sonnenstarkes Hallo! 
Ich hätte da ne Frage....
Als es mir einmal ganz schlecht ging und alles in mir nur noch leer war, wirkte um mich herum alles ganz plötzlich so, als wäre es da, ich aber nicht....Besser gesagt, ich hatte das Gefühl, „tot“ zu sein.... und dennoch alles mitbekommen. Ich konnte mich auch schwer bewegen... Könnte das ein dissoziativer Zustand gewesen sein? Ich muss mit meiner Thera noch darüber reden, aber was meint ihr? Bevor dieser Zustand auftrat gabs ein für mich ein sehr belastendes Erlebnis ... Ich weiß, dass Dissoziation oft eintritt, um „emotionale Schmerzen“ wie eine Art Schutz ertragen zu können....
Manchmal habe ich noch ein ähnliches Gefühl....wenn auch nicht mehr so intensiv, aber dieses „Nicht bewegen können“ kommt häufiger vor...
Schicke euch einen gaaanz großen Sonnenstrahl!
LG,
*knuddel*
Ela
PS: Sind Depersonalisation und Derealisation nicht Arten von dissoziativen Zuständen?
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Viel Sonne im Herzen und Harmonie in der Seele! |
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