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yolanda
neu an Bord!
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Post Fri, 06.Dec.02, 16:05      Therapie und Tabletten Reply with quoteBack to top

Hallo liebes Forum,

bin nun endlich dabei eine Verhaltenstherapie zu machen! Meine Therepeutin hat mir aber, als begleitende Maßnahme das Medikament Citalopram gegeben! Diagnose: F33.11

Ich habe nun die Angst, das die Tabletten die Geprächstherapie negativ beeinflussen, d.h. dass ich vielleicht viele Dinge, über die ich reden muß, nicht wirklich ausprechen kann, oder werde! Wer kann mir da helfen, wie das aussieht??

Die andere Frage ist die, ob und wie lange ich mit dieser Diagnose krank geschrieben werden kann, denn sonst muß ich seitens des Sozialamtes arbeiten, was ich z. zt. echt nicht schaffe!

Es steht wahrscheinlich auch noch ein Klinikaufenthalt von 4-6 Wochen an!


Herzlichen Dank!



yolanda
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Annemarie
Moderatorin
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Wohnort Oberösterreich
W, 45


Post Sun, 08.Dec.02, 20:03      Reply with quoteBack to top

Liebe Yolanda,

Yolanda wrote:
Ich habe nun die Angst, das die Tabletten die Geprächstherapie negativ beeinflussen, d.h. dass ich vielleicht viele Dinge, über die ich reden muß, nicht wirklich ausprechen kann, oder werde!


Ich glaube, da kannst Du ganz beruhigt sein. Wenn Dir Deine Therapeutin dieses Medikament gegeben hat, wird sie normalerweise darauf achten, daß Du trotz dieser Hilfe therapiefähig bleibst.

Meine hat mich zu einem Neurologen geschickt, mit dem sie gut zusammenarbeiten kann, genau aus diesem Grund. Auch sie wollte nicht, daß ich voll "zugepumpt" werde.

Ich nehme jetzt seit 3 Monaten Mutan. Die helfen mir großteils, gegen die "unteren Spitzen" anzukämpfen. Durch diese niedrige Dosierung haben sie zwar erst nach gut 6 Wochen angefangen zu wirken, dafür wurden aber auch meine Gefühle nicht so sehr beeinträchtigt.
Ich weiß noch, wie groß die Erleichterung war, als ich ein bißchen Stabilität gespürt habe.

Das ist aber nur meine Erfahrung. Viel mehr würde es Dir helfen, mit Deiner Therapeutin darüber zu reden. Sie weiß genau, warum sie was tut. Ich drück´ Dir die Daumen, daß Du Dich dazu überwinden kannst. Für mich war es anfangs auch sehr schwer, aber als ich es erst einmal versucht hatte, wußte ich auch auf Grund ihrer Reaktion, daß das der einzig richtige Weg ist.
Kleinere Unsicherheiten versuche ich hier im Forum über fragen oder einfach lesen von Erfahrungsberichten anderer zu klären. Konkrete Fragen stelle ich eventuell auch hier aber auf jeden Fall der Therapeutin. Das alles hilft mir total gut, daß die Therapie schnell vorangeht.

Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute und vor allem gaaaanz viel Mut!!!

Liebe Grüße, Annemarie

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