Leben mit Menschen mit schizoaffektiver Psychose

neu an Bord! 2 betr W

hallo,
meine Mutter leidet unter einer schizoaffektiven Psychose. Musste sie neulich einweisen lassen und hab sehr dolle Angst mit ihr darueber zu reden. Suche jemanden der erfahrungen mit der Krankheit hat, z.b. selber betroffen ist und mir Ratschlaege gebenkann zum Thema Umgang mit Betroffenen usw.

Wuerde mich sehr freuen.

You :34

neu an Bord! 1 1210 Wien M, 41

Ich leide selbst an dieser Krankheit aber besser ist es wenn Du bei Google den Begriff Schizoaffektive Störung eingibst da findest dann eine 20 A4 Seiten lange beschreibung dieser Krankheit.

mfg

neu an Bord! 2 betr W

Danke Speedy. Wenn du trotzdem Lust hast mit mir Kontakt aufzunehmen, würde ich mich über eine nachricht freuen.

Helferlein 101 Amsterdam, NL M

hi you,
wir stehen ja schon per PM in kontakt... ist ne extrem schwierige krankheit, vor allem weil sie bei jedem anders abläuft kann man leider nicht wirklich vergleichen denke ich, trotzdem hoffe ich dass ich dir helfen kann mit dem was ich dir bis jetzt geschrieben habe

mfg
thefreak

neu an Bord! 2 W, 22

Also... ICh lebe seit seit zwei Jahren mit meinem Freund zusammen. Er leidet seit 95´an einer schizo-affektiven Psychose, manisch depressiv.
Ich habe in dieser Zeit gelernt, dass psychische Störungen oberflächlich kaum zu erkennen sind, ber im laufe der Zeit habe ich mehrere Faktoren ausfindig gemacht, die ein erneutes aufleben einer Phase erkennen lassen. Für mich ist mein Freund auch nur bedingt `Krank`. Eigentlich nur in bestimmten Stress-Situationen. Aber da ich mittlerweile weiter denke - in Sachen Lebensplanung und Familieplanung - drängt sich mir immer mehr der Gedanke auf, ob eine Vererbung der Präferenz zur psychischen Krankheit möglich ist.
KAnn mir da jemand weiter helfen?????

Moderatorin 2129 NRW W, 30

Hallo Du!

offene Seele wrote:

Lebensplanung und Familieplanung - drängt sich mir immer mehr der Gedanke auf, ob eine Vererbung der Präferenz zur psychischen Krankheit möglich ist.

Tatsächlich "häufen" sich bestimmte psychische Erkrankungen in Familien. So auch die Neigung, eine (schizoaffektive) Psychose auszubilden. Dabei kann davon ausgegangen werden, dass nicht die Krankheit selbst, sondern wie Du bereits sagst, eine Präferenz für diese Krankheit, vererblich ist.
Wenn beide Elternteile die Krankheit haben ist die Präferenz erhöht.

Doch zum Ausbrechen der Krankheit müssen weitere Faktoren (außer diesen kongenitalen) hinzukommen.

Ich hab noch eine gute Seite für Dich:

http://www.psychosoziale-gesundheit.net/psychiatrie/schizo_aff.html

offene Seele wrote:

Eigentlich nur in bestimmten Stress-Situationen.

Ich hoffe, er lernt in seiner Therapie besser mit diesen Stress-Situationen umzugehen, vielleicht nimmt auch Dir das die Angst vor Zukunftsentscheidungen...

Lieben Gruß,

Tanzendes_Irrlicht

Helferlein 65 Thüringen W, 18

Hallo...

Das soll jetzt nix gegen dich sein und auch keine Kritik o.ä..
Nur mein Gedanke beim Lesen deines Postings:

Was wäre so schlimm daran, wenn euer Kind dieselbe Störung entwickeln/vererbt bekommen würde?
Ich denke, dass gerade bei dir und deinem Partner ein großes Verständnis dafür da wäre, da ihr ja beide Erfahrung damit habt.
Oder?

Liebe Grüße
PoppyRed

neu an Bord! 2 W, 22

Ich würde mir für mein Kind ein Leben wünschen, in dem es nicht die Grenzen seiner Psyche erleben muss.
Was nicht heißen soll, dass ich dann kein Kind mit haben wollen würde

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