Neues Forum! [Info]
Post new topic Reply to topic    Print
Author Message
michelle
sporadischer Gast
sporadischer Gast


Posts 8
Wohnort Wien
W, 37


Post Sat, 25.Oct.03, 5:55      Medikamentenabhängig oder nicht? Reply with quoteBack to top

Hallo mal an alle. Ich war 1998 das letzte Mal stationär in einer Therapie, weil es mir das ganze Jahr 97 fürchterlich mies ging und es mir immerwieder vorkam ich lebte nicht ganz - sondern halb, naja solche und noch viel mehr Gedanken hatte ich und dabei fühlte ich mich immer schlechter.
Auch ähnlich geht es mir jetzt wieder, nur mit dem Unterschied, daß ich eine große Verantwortung zu tragen habe, meine Tochter. Damals alleine, schadete ich nur mir, jetzt hab ich aber Angst, mit meiner Melancholie und den Gefühlen der Leere, Ausgebranntheit, kreisenden Gedanken, nicht richtig lachen können ........... auch meiner herzigen Tochter irgendwie zu schaden. Ich meine, ich bin da, egal wie es mir geht und versuche mein BESTES, jedoch brauche ich auch wieder ab und zu mein Xanor 0,5. Nach der letzten Therapie in AKH, ging es mir ganz gut, nur habe ich es mir angewöhnt zuerst Ivadal, dann als es mir zu teuer wurde, wieder Xanor 0,5 zu nehmen. Ich habe aber in der Schwangerschaft logischer Weise nichts genommen und auch nicht gebraucht. Meine Frage jetzt: Bin ich süchtig auf Xanor 0,5, auch wenn ich es jetzt einige Zeit 1 - 2 Monate nicht! genommen habe und die Dosis nie gesteigert habe? Punkt 2) ist es wahr, daß es auf die Leber geht? Mein letzter Blutbefund war n. nicht in Ordnung. Ich höre freiwillig damit auf, auch weil es, so kommt es mir vor, blöd im Kopf macht............
Danke für euere Antworten.
Michelle

_________________
Spiele mit mir selber, auch nicht normal.
Find all posts by michelle
Werbung
Annemarie
Moderatorin
Moderatorin


Posts 1682
Wohnort Oberösterreich
W, 45


Post Sat, 25.Oct.03, 12:04      Re: Medikamentenabhängig oder nicht? Reply with quoteBack to top

Liebe michelle,

ich bin mir sicher, Du weißt, was im "Beipacktext" steht und somit auch über NW Bescheid.
Das ist aber ein so heikles Thema, daß Du unbedingt mit (D)einem Arzt darüber sprechen solltest. Bist Du bei einem Psychiater in Behandlung oder ist es Dein Hausarzt, der Dir hilft?

Was ich Dich aber unbedingt fragen möchte, bekommst Du auch psychotherapeutische Unterstützung oder versuchst Du nur mit Medikamenten, die für Dich nötige Hilfe zu erlangen?

Deine angeführten Symptome sind mir von früher her sehr gut bekannt. Von daher kann ich aus eigener Erfahrung sprechen, daß Medikamente zwar ein wenig von dem Druck wegnehmen und dadurch die momentane Lebenssituation erleichtert empfunden werden kann.... aber auf Dauer gesehen ist es effektiver, an die Ursachen "ranzugehen". Es hilft, Verhaltensmuste, welche zu Depressionen, etc. führen, zu erkennen und daran zu arbeiten um genau diese zu verändern. Auf Dauer wird so das Lenben auch ohne Medikamente wieder lebenswert Very Happy

Liebe Grüße und alles Gute,
Annemarie

_________________
Liebe ist das Fundament des Lebens
Find all posts by Annemarie
michelle
sporadischer Gast
sporadischer Gast


Posts 8
Wohnort Wien
W, 37


Post Sun, 26.Oct.03, 7:25      Re: Medikamentenabhängig oder nicht? Reply with quoteBack to top

Danke für die Antwort. Ja, ich bin in Psychologischer Behandlung und Trittico hat mir das Anton - Proksch - Institut verschrieben, habe aber ehrlich gesagt, daß ich von Xanor dringendst weg will. Alles in Allem ist alles aus einer sehr großen Unzufriedenheit mit mir selber und meinem Leben entstanden, außerdem hab ich oft zu allem ja und Amen gesagt, also hab um des Friedens Willen, meine wahren Gefühle nicht gezeigt. Doch ich habe auch gestritten mit meinem Exmann, aber es half absolut nichts, er änderte sich nicht, jetzt ändert er sich erst ein klein wenig, mit seiner neuen Frau bzw. Freundin. Dadurch fühle ich mich wie ein Trottel und oder Versager, weil ich es wiedermal nicht geschafft habe, einen Mann für mich zu ändern, aber eine ANDERE sofort. Naja und eine leichte Midlifecrises ist auch zu spüren, weil ich denke, daß ich die ganze Ehe nachholen muss, so quasi, aber ich weiss auch, daß sich alles wieder ändern wird, denn das habe ich ja schon oft erlebt, daß ich Phasen von: Mir ist alles wurscht! erlebt habe, aber dann manchmal sogar von einem auf dem anderen Tag, vieles leichter und schöner und besser war. Ich muss mich auch mal schlau machen endlich, welche Klinik für mich in Wien oder Umgebung für mich gut ist, bzw. was es noch gibt, außer dem AKH. Vielleicht kann mir da ja irgendjemand helfen? Danke. M. Shocked Confused

_________________
Spiele mit mir selber, auch nicht normal.
Find all posts by michelle
Display posts from previous:      
Post new topic Reply to topic