Projektion/Übertragung/Gegenübertragung

Moderatorin 2129 NRW W, 30

Hallo!

Ähm, ich hab ein Brett vorm Kopf anonym

Kann mir jemand sagen, ob ein Unterschied zwischen Projektion und Übertragung besteht ? Oder ists das selbe, bloß das der Begriff "Übertragung" eben auf das Klient/Therapeut Verhältnis angewandt wird?
Und wie kann man eine Gegenübertragung von einer Projektion unterscheiden?

Also wenn ich meine aggressiven Anteile auf jemanden andern projeziere - wie kann ich unterscheiden, ob das tatsächlich so ist, oder ob derjenige eben seine aggressiven Anteile zu mir schiebt?

Lieben Gruß,

Tanzendes_irrlicht

Guest W

schaun wir mal ob ich es schafft ?

Gegenübertragungen als „jene Gefühle, die ein Patient im Gegenüber, also beispielsweise im Therapeuten oder Pfleger, auslöst“. (S. 43) Die Patienten haben als Kinder nie gelernt, daß Beziehungen tragfähig sind. Sie sind immer wieder enttäuscht worden. Aufgrund dieser negativen Erfahrungen ist ihnen dieses Erleben bekannt und vertraut und sie versuchen es immer wieder herzustellen. Sie haben mehr Angst vor Nähe als vor dem Verlassenwerden. Würden sie Nähe zulassen, wäre ein Verlassenwerden noch schmerzlicher. Sie provozieren regelrecht Situationen, in denen sie wieder verlassen werden. Sie erzeugen beispielsweise Wut beim Gegenüber durch häufige und starke Kränkungen. Man muß um diese Gegenübertragung wissen, diese wahrnehmen und akzeptieren, damit die Gefühle nicht in Ablehnung, etc. des Patienten umschlagen. Jedoch hat jeder Mensch und somit auch jeder Therapeut etc. Grenzen, die nicht überschritten werden sollten.

Projektive Identifizierung
Dieser Mechanismus ist sehr schwer zu verstehen. Der Patient löst eigene Teile aus seiner Psyche und überträgt diese auf eine andere Person und hat das Gefühl mit dieser Person „eins zu sein“. Meist handelt es sich dabei um aggressive Anteile, die dann nicht mehr an sich selbst, sondern an dem anderen wahrgenommen werden. Damit entlastet sich der Patient, da er diese Gefühle nun nicht mehr erlebt bzw. spürt und sich somit auch nicht mehr mit ihnen auseinandersetzen muß.

Ich hoffe es hilft dir weiter hat aber auch wieder was mit dem bekannten Prob zu tun ! siehe vom Helfersyndrom zum Burnout

*DRÜCKDICH* Jürgen

Guest W

und schau mal wer da wieder ist

der mit dem ich es und Über Lustig !

schau mal da ist gut beschrieben Claudia

http://www.students.uni-marburg.de/~Albrecht/psycho.htm

ich

Moderatorin 2129 NRW W, 30

Huhu Jürgen Very Happy

Danke!!

mein "Problem" ist grad, dass ich nicht einordnen kann ob ich "Klient oder "Therapeut" bin.

Aaaalso, durchaus passend zu Deinem Thread ( Wink

) manövrier ich mich in die "Therapeuten" situation (ich stells extra in Anführungsstriche, da ich ja keine Therapeutin bin). So. Und nun weiß ich nicht, ob ich mein Fühlen bei der Gegenübertragung suchen muss:

Quote:

Man muß um diese Gegenübertragung wissen, diese wahrnehmen und akzeptieren, damit die Gefühle nicht in Ablehnung, etc. des Patienten umschlagen. Jedoch hat jeder Mensch und somit auch jeder Therapeut etc. Grenzen, die nicht überschritten werden sollten.

oder projeziere:

Quote:

aggressive Anteile, die dann nicht mehr an sich selbst, sondern an dem anderen wahrgenommen werden. Damit entlastet sich der Patient, da er diese Gefühle nun nicht mehr erlebt bzw. spürt und sich somit auch nicht mehr mit ihnen auseinandersetzen muß.

*Dichzurückknuddelt,

Irrlicht

Guest W

tanzendes_irrlicht wrote:

Huhu Jürgen Very Happy

mein "Problem" ist grad, dass ich nicht einordnen kann ob ich "Klient oder "Therapeut" bin.

HUHU Claudia !! beides ! Du bist mal Therapeut mal Klient

Projektion = Eigenschaften auf eine Person oder einen Gegenstand verlagern, die man bei sich selbst verkennt oder verdrängt.

also zu zeit Klient , möchte ich mal sagen . für mich bist du Therapeut wenn du mir helfen willst.

Jürgen

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