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SusanneM
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Post Mon, 22.Dec.03, 20:27      Kommunikationsproblem Reply with quoteBack to top

Ich habe ein großes Problem damit, wenn mir andere Leute "Floskel"-Fragen stellen.

Ich weiß ja genau, dass es sich nicht immer um Floskeln handelt. zB ist die Floskel-Frage "Wie geht es ihnen/dir" ja nicht immer eine Frage, auf die man nur ein Wort antworten soll (Gut oder Schlecht)

z.B. beim Arzt, da "schleudert" mich diese Frage immer enorm, ich weiß nicht, wie ich es dort schaffen soll, mal auf die Frage "richtig" zu antworten.
Der Arzt (Neurologe und Psychiater) fragt eben dauernd gleich am Anfang "Wie geht es ihnen?" und da mir nicht sofort einfällt, dass der Arzt das wohl eher als Nicht-Floskel meint (er ist ja Arzt), sage ich immer im Affekt "Gut" - Er notiert sich das, schreibt mir mein Rezept und das war´s. Es sieht immerhin doch schlecht aus, würde ich nach der Antwort "Gut" zusätzlich noch sagen "Es geht mir seit .. nicht gut." ich hatte ja vorher schon im Affekt "Gut" gesagt.

Ich weiß auch nicht, wie ich meinem Arzt abgewöhnen könnte, mir diese blöde Frage zu stellen. Das macht mich total fertig. Bei anderen Menschen bin ich immerhin besser dran, da antworte ich auf die Floskel-Frage eben "Gut" und erzähle dann ohnehin, was ich alles gemacht habe und wie´s mir geht. Beim Arzt ist das aber schwierig. Meine Psychotherapeutin hatte immerhin schon mal begonnen, mir diese Frage nicht mehr zu stellen, da die mich immer so total verwirrte.

Schwierig ist bei so einer Frage ja auch:
Meint der Fragende, wie es mir jetzt im Moment des Fragens geht oder "wie es mir seit dem Letzten Treffen ging"?? Das ist ja was grundlegend verschiedenes!! An sich ist diese kurze Floskel-FRage ja dau prädestiniert, mit einer kurzen Antwort zu antworten. Die kurze Frage kann ja logischerweise nicht die Antwort von mehreren Sätzen bedingen, oder doch?? Aber das passt doch nicht, die Frage ist eine Frage, auf die eine möglichst kurze Antwort draufgehört, zB "Gut" , "Schlecht", "Halbwegs gut", "Durchschnittlich" etc. Und sonst nichts.

Meine Therapeutin versucht immer, mich zu fragen "Und, wie ist es ihnen seit dem letzten Mal ergangen?"So wird aus der Präsens-Frage eine andere Frage - manchmal rutscht ihr aber, weil sie´s von anderen Klienten einfach so gewohnt ist, ein "Wie geht es ihnen raus" - Das kann ich aber eh verkraften, weil ich ja weiß, wie sagt es nicht absichtlich, um mich zu verwirren, sie ist das eben so gewohnt.

Wie ich aber meinem Arzt sagen soll, dass er mich eben anders fragen sollte, das weiß ich nicht.
Falls da irgendjemand Tipps hätte, wäre ich sehr froh. denn ich hasse es, dauernd auf die Frage "Wie geht es ihnen" total verwirrt zu werden, im Affekt eben mal "Gut" zu sagen und dass der ganze Arztbesuch nur meine "Gut-Antwort" mit Rezepterhalten ist.

Vielleicht ist es ohnehin egal, was ich dem Arzt antworte, ich sollte einfach immer das "Gut" sagen und sonst eben nichts. Es ist ohnehin nicht relevant, ob ich ihm was anderes sage???

trotzdem ist´s eben immer unangenehm.
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Fanny
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Post Tue, 23.Dec.03, 10:07      Re: Kommunikationsproblem Reply with quoteBack to top

Je nachdem , wer die Frage stellt, ist etwas anderes gemeint. Beim Psychiater ist sicher die tiefere Befindlichkeit gemeint, und es ist dort angebracht, nicht gleich zu antworten und innezuhalten. Man kann es nicht auf Anhieb sagen. Wenn man länger in Therapie ist, ist es sogar gut, vor der Stunde zu überlegen, was sich seit dem letztem Mal geändert hat. In der normalen zwischenmenschlichen Bezihungen ist es lediglich eine Art Ritual, um Kontakt aufzunehmen. Fast immer heißt die Antwort Ja, danke, und Ihnen......
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Kleine Fee
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Post Tue, 23.Dec.03, 19:09      Re: Kommunikationsproblem Reply with quoteBack to top

Hallo Susanne,

ach, ich muss zugeben, es ist doch irgendwie nett, wenn man mit einem Problem nicht alleine steht Wink

Mir geht es ganz genau so. Jeder, den man so trifft, fragt einen: "wie geht es dir/Ihnen?" Ich "hasse" diese Frage geradezu, weil es mir meistens nicht möglich ist zu sagen, wie es mir wirklich geht.

Wenn ich Leute treffe, bei denen es mir egal ist, ob sie nun genau wissen, wie es mir geht, dann antworte ich immer "gut", denn das will eigentlich jeder hören. Wer will sich schon auf ein längeres Gespräch einlassen, wenn man sich kurz trifft und einander "Hallo" sagt. Und wer will schon die Leiden des anderen so genau wissen.

Andererseits gibt es auch Menschen, mal von Therapeuten oder Ärzten abgesehen, bei denen es mir mehr wert ist, dass sie vielleicht einen kurzen Einblick in mein Befinden erhalten. Manchmal sage ich dann: "muss ich auf diese Frage antworten..." oder "na ja, geht so" oder "fragen Sie mich das besser Morgen noch mal..." oder irgendwas anderes dergleichen.

Das fordert meist den Fragenden heraus, näher nachzuhaken, aber auch nur, wenn derjenige sich darauf einlassen will. Natürlich mache ich das auch nur, wenn ich gerne über etwas reden will oder wenn ich möchte, dass jemand auf mich aufmerksam wird.

Bei meinem Therapeuten habe ich auch oft die Frage verweigert und gemeint, dass ich darauf nicht antworten möchte. Aber mittlerweile bin ich so weit sagen zu können, dass es mir eben nicht gut geht, dass es mir eher schlecht geht. Dafür brauchte ich aber auch einige Zeit. Das klappte nicht so von heute auf morgen. Schließlich ist er dafür da, dass ich ihm sage, wie es mir geht. Dann ist es auch keine Floskel.

Allerdings fragt er oft auch nicht mehr "wie geht es Ihnen" sondern schaut mich auffordend an und meint nur "Und?", das heißt dann für mich, ich kann irgendwie loslegen, auch wenn mir so ein freier Anfang nicht sonderlich gefällt. Er meinte aber einmal, dass ein Therapeut nie eine präzise Frage zu Anfang stellt. Auch wenn mir das leichter fallen würde.

Was deinen Arzt angeht, vielleicht kannst du auch mal versuchen, seiner Frage auszuweichen, aber so, dass er auch genauer nachfragt. Oder du sagst, um noch bei dem "gut" zu bleiben: "nicht so gut". Das ist nicht so schlimm wie zu sagen: "schlecht".

Viele Grüße von der Kleinen Fee, die hofft, dir damit irgendwie geholfen zu haben... Very Happy
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obscur
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Post Wed, 24.Dec.03, 3:21      Re: Kommunikationsproblem Reply with quoteBack to top

...situationen:

es geht mir gut:
dann laechel ich einfach - und erzaehle irgendetwas...

es geht mir weniger gut:

1. ich bin trotzdem in dem moment der frage ein wenig gefasst, dann sage ich entweder ok, oder erzaehle kurz von irgendwineem allhemein akzeptierten stressfaktor, der mich zusaetzlich belastet und in den bereich des fragenden faellt.

2. ich bin kurz vorm zusammenbruch - dann sage ich oft gar nichts, nach der frage geht es ja meist weiter -
wenn ich allerdings beim arzt bin, dann rede ich trotzdem, habe eine sehr einfuehlsame aerztin, die meine familie und viele hintergruende kennt - das kann dann schon einmal dazu fuehren, dass ich heulend rausgehe - unfaehig tschuess zu sagen - allerdings bin ich auch froh, den emotionen hin und wieder freien lauf zu lassen, auch wenn ich hinterher wieder alleine damit bin, weiss ich, dass sie es weiss - fuehle mich dann weniger isoliert.

generell habe ich ein kommunikationsproblem, es kommt oft vor, dass ich auf fragen nicht antworte, wenn ich beim ueberlegen einer antwort abschweife, und die frage vergesse!?

da ich in praktisch allen lebenslagen ca 1x die woche ins kino gehe, erzaehle ich oft einfach, was ich zuletzt gesehen habe. komische antwort auf die gestellte frage, aber zumindest etwas, an dem ich mcih "festhalten" kann.

in der therapie finde ich den anfang weniger schlimm als das ende - es beunruhigt mich wesentlich mehr zu gehen, mag eigentlich gar nicht tschuess sagen. dieses aus dem gespraech herausgerissen zu werden. auf einmal nimmt man den gegenueber als "menschen" wahr. der 45 minuten damit zugebracht hat, zuzuhoeren, und mich nervoes an meinen fingern herumfummeln sehen hat -

vielleicht ein verquerer vergleich, aber ich gebe nachhilfe, d.h. ich moechte nicht nur fuer mich selbst, sondern auch fuer den gegenueber "fortschritte" erkennbar werden lassen - nicht nur ich bemuehe mich ja, sondern er sich auch.
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Kleine Fee
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Post Wed, 24.Dec.03, 10:27      Re: Kommunikationsproblem Reply with quoteBack to top

Hallo obscur,

ach ja, dieses Kommunikationsproblem kenne ich ebenfalls... Wink

Ich musste lachen, als ich las, dass es bei dir vorkommt, das du die Frage vergisst und gar nicht darauf antwortest.

Es hat ja etwas Komisches an sich, wenn ich auf eine Frage versuche zu antworten, kommt es recht häufig vor, dass ich vollkommen vom Thema abschweife und später dann auch vergessen habe, worum es eigentlich ging.

Doch dann ist es eigentlich weniger schlimm, sondern eher lustig. Die meisten Menschen, mit denen ich kommuniziere, wissen, wie chaotisch ich bin. Ich formuliere meist so abgehakte Sätze, unterbreche mich zehnmal selbst und im Endeffet weiß niemand, der mich nicht kennt, was ich sagen wollte.

Das hat auch irgendwie was von Situationskomik an sich. Bei mir fremden Personen versuche ich das natürlich nicht zu tun... Wink

In der Therapie geht es mir übrigens ähnlich, am Anfang ist alles noch in Ordnung und dann geht es dem Ende zu und ich frage mich, wann er wohl den Schlusssatz von sich gibt.

Auch ich saß dann meist unruhig mit den Fingern spielend da... Immerhin gibt es oft auch einen Schluss, den ich auch als Schluss empfinde, an dem es nichts mehr zu sagen gibt und ich auch fühle, dass ich nun wirklich gehen kann. Sonst wäre das Ganze ja mitten drin beendet worden.

Was das Nachhilfe geben angeht, ich gebe auch Nachhilfe und da ist es ganz anders, da bin ich diejenige, die das Sagen hat, die die Kontrolle über alles hat und da habe ich auch keinerlei Kommunikationsprobleme.

Viele Grüße von der Kleinen Fee, die einen schönen Heiligabend-Tag wünscht... Laughing ...ich muss jetzt noch mal etwas putzen... Cool
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SusanneM
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Post Wed, 14.Jan.04, 21:27      Re: Kommunikationsproblem Reply with quoteBack to top

Ich glaub, ich gebs auf, mit meinem Neurologen reden zu wollen.
Ich hatte heute mal probiert, ihm zu sagen, dass mich seine Frage nach dem "Wie geht es ihnen" immer total verwirrt und ich nie weiß, ob es a) Floskel, b) "Wie es mir im Moment geht" oder c) "Wie es mir seit dem letzten Besuch gegangen ist ..bedeutet.

Irgendwie hat er nicht verstanden, was ich meinte.

Ich glaub, es ist alles nur vergebene Mühe, wenn ich versuche, mit ihm mehr zu reden als "Was ich als Rezept brauche" - Ist ohnehin alles unnötig, wozu mich also bemühem, mit ihm normal reden zu beginnen??
(Wobei ich ohnehin lange Zeit brauchen würde, bis ich die Angst vor ihm soweit abbauen könnte, damit ich normale Gespräche mit ihm führen könnte)

Also beschließe ich eben für mich, es dabei zu belassen, eben auf die Frage "Wie geht es ihnen" mit "Gut" zu antworten und dann meine Rezepte zu erhalten. (immerhin ist er ja auch nicht mein Therapeut, also ist reden mit ihm eh nicht notwendig)
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Ele
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Post Wed, 14.Jan.04, 22:30      Re: Kommunikationsproblem Reply with quoteBack to top

Liebe Susanne M. -

traurig, zu lesen, dass hinter den Fragen "Wie geht es ...? gleich eine Kommunikationsbarriere zu stehen scheint.

Eine Frage: Ist es möglich, dass Du mit Deinem Arzt absprichst, ob Du das Medikament telefonisch bei der Sprechstundenhilfe bestellen und abholen kannst, ohne bei ihm vorzusprechen und dann nur einmal im Quartal ein Gespräch mit ihm stattfindet ?

Wenn Du das möchtest und Dich traust, dann könntest Du es einmal ansprechen.

Und falls dann ein Einwand kommt, wie - "ich muß Sie aber sehen und mit Ihnen sprechen - wenn ich Ihnen ein Rezept ausstelle ... ", dann wäre es m.E. schon angebracht, noch einmal diese "Blitz-Gespräche" anzusprechen und zumindest um ein etwas ausführlicheres Gespräch pro Quartal zu bitten und sich dann mit Spickzettel darauf vorzubereiten.
Also - wenn Du es möchtest.
Wenn Du Dich besser damit fühlst, es bei den "Blitz-Gesprächen" zu belassen und Du keine konkreten Fragen an ihn hast (z.B. über Nebenwirkungen von den Medikamenten, über die nötige Zeitdauer der Einnahme), dann bleibt es eben so, wie es ist - soweit es Dir keinen allzugroßen Leidensdruck verursacht.
So etwas Leidensdruck scheint aber doch da zu sein, weil Du dieses Problem hier im Forum dargestellt hast.

Kannst Du dieses Thema mit Deinem Therapeuten besprechen ?

Du kannst Dir auch einen anderen Neurologen suchen und schauen, ob die Kommunikation leichter und ein wenig intensiver verläuft und ob Du Dich dort besser fühlst.

Mit liebem Gruß,
Ele

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SusanneM
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Post Sun, 18.Jan.04, 14:47      Re: Kommunikationsproblem Reply with quoteBack to top

An sich sollte es mir total egal sein,wie die Kommunikation mit dem Arzt abläuft, das einzige wichtige ist eh nur, dass er mir mein Rezept ausstellt.

Wobei er eigentlich ja auch glaub ich gar nicht mehr von mir wissen möchte als das "Gut" oder "Nicht so gut". (?? mein Eindruck ist das ja doch??)

Es ist bisher immer so:
ich komme hin, er sagt "Grüß Gott" und dann "Wie geht es ihnen?" und ich sage "Gut", er holt dann ein Rezept und füllt es aus - und geht dann irgendwie in die "Arzt-Patient-Rede-Schlußphase" über, d.h. er gibt mir das Rezept, ist schon fast beim Aufstehen und sagt dann "So!" und ich kann grade noch sagen, dass ich einen nächsten Termin in einem Monat auch noch haben möchte. (Den gibt er mir dann noch und wir verabschieden uns)

So gesehen ist es auch deshalb für mich schwer, mehr zu sagen, weil ich schon mal das "Gut" sagte und er dann alles weitere damit abhakt.

Meine Therapeutin meinte letztens, es ist vielleicht eh nicht wichtig, mit ihm mehr zu reden - er ist immerhin ja nur der Arzt, der mir die Rezepte schreibt. Die Tatsache, dass ich ihm dieses oder jenes mal erzähle (was es eben so gibt an Problemen oder was auch immer) ist ja nichts, das dieses "Arzt, der mich mit Rezepten versorgt" irgendwie verändern würde.

Im schlimmsten Fall - würde ich ihm etwas sagen, das ihn irritiert, könnte es sogar so sein, dass er mir die Rezepte nicht mehr schreibt. Immerhin kennt er sich mit meinem medikament ja gar nicht aus und mit der Diagnose auch nicht. (Dies würde dann bedeuten, ich wäre wieder auf die Krankenhaus-Ambulanz angewiesen und müßte von neuem einen niedergelassenen Kassen-Neurologen oder -Psychiater suchen - was ehrlich gesagt die entsetztlichste Sache ist, die es gibt. Es ist beinahe unmöglich, einen Arzt zu finden, der mir dann die Rezepte schreibt.)

Grüße,
Susanne
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Post Sun, 18.Jan.04, 22:59      Re: Kommunikationsproblem Reply with quoteBack to top

Liebe Susanne M.

Deinen Beitrag habe ich eben zweimal gelesen.
Und mich insbesondere bei dem letzten Absatz gewundert.

Du schreibst:
Quote:
Immerhin kennt er sich mit meinem medikament ja gar nicht aus und mit der Diagnose auch nicht.

Sag mal, da sollte er sich doch aber auskennen ? Vor allen, wenn er Rezepte ausstellt.

Du schreibst:
Quote:
(Dies würde dann bedeuten, ich wäre wieder auf die Krankenhaus-Ambulanz angewiesen und müßte von neuem einen niedergelassenen Kassen-Neurologen oder -Psychiater suchen - was ehrlich gesagt die entsetztlichste Sache ist, die es gibt. Es ist beinahe unmöglich, einen Arzt zu finden, der mir dann die Rezepte schreibt.)

Ist es denn ein Medikament, welches eigentlich nicht verschrieben werden darf bzw. ein Medikament, welches die Kassen nicht übernehmen ? Doch dann gibt es doch auch in Österreich Privatrezepte ?
Doch wenn es ein Medikament, ist, welches Du brauchst, warum soll ein Kassen-Neurologe Dir dieses nicht verschreiben dürfen ?
Und warum ist die Suche eines Kassen-Neurologen die entsetzlichste Sache, die es gibt ?

Weiß denn Deine Therapeutin, welches Medikament Du nimmst ?

Dieses und die ganzen Fragen aus dem Blickwinkel einer "Unwissenden", die all das, was Du von dieser neurologischen "Behandlung" schreibst, irgendwie merkwürdig und nicht nachvollziehbar findet.

Wenn es schon ein u.U. "kritisches" Medikament ist, mit welchem sich der Neurologe nicht auskennt, gerade dann müsste er sich doch ganz intensiv nach Deinem Zustand, den Nebenwirkungen etc. erkundigen und Deine Antworten jeweils in Deine Karteikarte schreiben.

Das brauchst Du hier alles nicht zu beantworten, das erwarte ich nicht vor Dir.
Über Medikamente sollen wir uns ja hier sowieso nicht austauschen.
Doch würde ich gern etwas mehr Licht im Dunkeln haben - wenn Du also magst, kannst Du ja noch etwas darüber schreiben und wenn Du nicht magst, dann schreibst Du nichts.

Dein im ersten Beitrag erwähntes Problem mit den Floskeln kannst Du sicher mit Deiner Therapeutin bearbeiten und ich wünsche Dir viel Erfolg dabei.

Anhand deiner gesamten Beiträge werde ich den Eindruck nicht los, dass außerhalb der "Floskel-Problematik" noch irgendetwas ist, welches Dir in Hinblick auf die Behandlung bei dem Neurologen Sorgen bereitet.
So wie es sich anhört, waren Deine Erfahrungen mit Neurologen etc. bisher auch nicht gerade die positivsten.

Bleib dran und sorg gut für Dich,
mit liebem Gruß,
Ele

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