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hase
sporadischer Gast
 19
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Sun, 04.Jan.04, 13:52 Absetzen der Medis |
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hi,
nehme nun schon seit meiner 1. Psychose vor 2 Jahren 100 mg Sulpirid und möchte noch in diesem Jahr aussteigen. Ich denke, dass meine Minussymptomatik auch stark mit den Tabletten zusammenhängt.
Wer hat Erfahrungen damit gemacht? Kam es zur Absetzpsychose? Wie habt ihr Euch gefühlt?
gruesse, Hase
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Jürgen
Guest
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Sun, 04.Jan.04, 14:16 Re: Absetzen der Medis |
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Bitte nicht ohne den behandelnden Arzt oder Therapeuten ! du musst es wenn überhaupt "ausschleichen"
Aber erst mit dem Arzt über die Medikation reden .
ohne ausschleichen bekommst du Absetzerscheinungen , innere Unruhe und Spannung, Reizbarkeit, Missgestimmtheit, Angstzustände, Kraftlosigkeit, Schweißausbrüche, Appetitverlust, Übelkeit, Brechreiz, Erbrechen, Magen-Darm-Krämpfe, Durchfall, Schlafstörungen bzw. lebhafte bis ängstigende Traumbilder, mitunter Kopf- und Muskelschmerzen, Schwindel, Gefühl des Zerschlagenseins sowie Bewegungsstörungen.
OK Jürgen
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sidious
sporadischer Gast
12
M, 21
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Sun, 04.Jan.04, 14:48 Re: Absetzen der Medis |
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 die Minussympomatik hat nichts mit den TAbletten zu tun...
du musst lesen oder sonstwas machen spazierengehen oderso...
Sport treiben dir Ziele stecken und auch durchführen auch wenns schwer is....
mfg
chris
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r.l.fellner
Psychotherapeut
1589
 Wien
M
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Sun, 04.Jan.04, 17:16 Re: Absetzen der Medis |
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Liebe Hase,
einfach nur Medikamente abzusetzen, halte ich für höchst riskant - insbesondere nach einer Psychose.
Eine begleitende Psychotherapie ist für die Stützung nach einem Psychiatrieaufenthalt und insbesondere bei einem beabsichtigten (und nach einer Stabilisierung ja auch sehr wünschenswerten und wichtigen!) Absetzen der Medikation unerläßlich - hat Ihnen Ihr Arzt diesbezüglich keine Empfehlungen gegeben?
Freundliche Grüße
Richard L. Fellner
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bunny
Helferlein
82
W, 34
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Sun, 04.Jan.04, 17:30 Re: Absetzen der Medis |
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hallo, ich nehme selber auch ein neuroleptikum. versuchte es mal auszuchleichen, das ging aber nicht, wurde wieder psychotisch. jetzt habe ich eine gute lösung gefunden. ich habe das medi einfach reduziert, jetzt fühle ich mich freier und habe trotzdem noch genug psychoseprophylaxe!
lg
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hase
sporadischer Gast
19
W
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Sun, 04.Jan.04, 21:56 Re: Absetzen der Medis |
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hi,
ich habe auf Anraten von Ihnen und auch anderen Experten sofort eine Psychotherapie begonnen.
Der Therapeut ist auch der Überzeugung, dass es ausreiche, nur in Krisenzeiten die Medikamente einzusetzen. Alles andere sei übertriebene Vorsichtsmassnahme. Auch mein Hausarzt ist überzeugt, dass die Antriebslosigkeit und Depressionen von den Medis herrührten. Ich will es ausprobieren. Man darf die Folgeschäden einer langjährigen Medikationen nicht einfach totschweigen. Viele Studien beweisen ebenso, dass eine eindeutige Verringerung der Psychoseepisoden nicht wirklich belegbar sei.
Da ich zur Zeit sowieso "nur" 100 mg Sulpirid einnehme, hoffe ich natürlich, dass das Ausschleichen kein Problem werden wird.
Ich sehe die Medikation nur als einen Teil der Therapie und muss auch unbedingt wieder daran denken, am "richtigen" Leben teilnehmen zu können, sonst kommt der Faktor einer misslungenen Sozialisation zum ansich schon schweren Schicksal der Schizophrenie noch hinzu und führt so zu weiterer Depression und Isolation. Auch mein Neurologe war einem Ausschleichen der Medikation 2 Jahre nach Erstmanifestation nicht abgeneigt.
gruesse, Hase
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hase
sporadischer Gast
19
W
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Fri, 23.Jan.04, 17:54 Stimmen ausserhalb der Psychose |
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hi,
hatte vor 2 Jahren meine erste Psychose und bin zur Zeit in einer gesunden Phase. Dennoch quälen mich Stimmen, meistens in der Nacht oder beim Aufwachen, wer kennt das auch? Sind das Anzeichen für ein Rezidiv?
gruesse, Petra
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Wien