kann man in wien überhaupt aufhören ????

neu an Bord! 1 W, 25

kann man in wien überhaupt aufhören drogen zu nehmen ständig läuft dir jemand über den weg egal ob irgendein alter freund oder der nächste dealer...... es is so schwierig oder hab nur ich so wenig selbstbeherschung ? wie gehts den anderen wienern so dabei ...
lg shiva

Helferlein 46 wien W, 19

hy shiva,
bin aus wien, hab zwar nur leichte drogen genommen, vielleicht wars desswegen einfacher für mich, weil cih nciht SO abhängig war, obwohl ich ja der meinung bin das auch leichte drogen abhängig machen, aber du hast recht, das man ständig damit konfrontiert wird, aber wenn man es selba will, dann geht es auch, du musst nur die gewissen orte meiden... ich seh es an meinem freund, seitdem er nicht mehr so oft weggeht wegen der uni, und die gewissen freunde nciht mehr so oft sehen kann hat sich sein konsum auch drastisch eingeschränkt,
das hat wohl weniger mit wien zu tun, in städten gibts halt mehr möglichkeiten ran zu kommen, aber genausoviele orte um dem aus dem weg zu gehen....
also wenn die konfrontation dein letztes problem ist, von den drogen die finger zu lassen, also damit mein ich wenn du willen, und sucht schon überstanden hast dann geh mal nicht ins flex, in den volks, od. wo du sonst bist, sondern geh an orte die es weniger provozieren...
ich hoffe es klappt

lg n.

neu an Bord! 4 Vienna City M, 18

das ist alles eine Frage des Verstands und Selbstsicherheit...

[nicht mehr wegzudenken] 2093 Wien W, 42

Hallo Shiva,

shiva25 wrote:

kann man in wien überhaupt aufhören drogen zu nehmen ständig läuft dir jemand über den weg egal ob irgendein alter freund oder der nächste dealer ...... es is so schwierig oder hab nur ich so wenig selbstbeherschung ? wie gehts den anderen wienern so dabei ...
lg shiva

Also, ich bin auch Wienerin, und da ich keine Drogen nehme, hab ich auch kein Problem damit, selbst wenn mir ein Dealer über den Weg läuft. Das nur zu deiner Frage an die anderen Wiener, die ich irgendwie witzig fand. Ist nicht bös gemeint. Wink

Nun aber im Ernst: Wie ernst ist denn dein Drogenproblem, was nimmst du und wieviel?

Wenn du so abhängig bist, dass du an keinem Dealer vorbeikannst, ohne Drogen zu kaufen, oder eben, wie Cateyes sagt, diese bestimmten Orte zu meiden, dann würde ich dir zu einem Drogenentzug raten mit anschließender Therapie (z.B. Anton Proksch Institut oder Grüner Kreis).

LG

Naomi

sporadischer Gast 21 Wien W, 17

Hi!

Ich denke schon, dass das geht, wenn man wirklich will!

Du musst nur stark genug sein um es abzulehnen. Sehe es als prüfung!
In welchem Bezirk wohnst du denn, wenn ich fragen darf??

lg

Helferlein 43 Schweiz W, 37

wenn man WIRKLICH mit drogen aufhören möchte, dann spielt es keine rolle, wo man wohnt und wer einem über den weg läuft. man muss es aber wirklich und mit ganzen herzen wollen, mit allen drogen aufhören.

wenn man es "nur ein bisschen" will und nicht 100% ehrlich zu sich selbst ist, dann kann man auch irgendwo aufs land ziehen und man kommt auch dort mit den drogen wieder in kontakt.

ehrlich sein zu sich selber ist etwas vom schwersten, finde ich. oft redet man sich sachen schön oder übersieht gewisse dinge (un)absichtlich.... oder meint, man müsse wegen den freunden und kollegen etwas tun oder nicht tun...der mensch findet viele wege, sich selber etwas vorzuspielen (und es auch noch zu glauben.... Shocked

)

triana

Forums-InsiderIn 366 vienna M, 28

Als ich 98 meinen Zivildienst in Wien verrichtete, da bin ich ein Jahr lang mit dem Rettungswagen unterwegs gewesen. In dieser Zeit habe ich auf den Straßen nur mehr Rettungswagen gesehen. Alle 30 Sekunden eines, dabei waren mir die vorher noch nie aufgefallen...

Heute fällt mir ab und an mal eines auf, wenn´s mit Blaulicht unterwegs is Wink

Forums-InsiderIn 196 Tau Ceti Center (TC²) M

und wenn dir eins auffällt hast du nicht das bedürfnis (bzw. die assoziation) mitzufahren.

ich wohn auch in wien. in meinem umfeld (in wessen nicht?) gibts sowohl tabak-raucher als auch andere raucher. beides mach ich nicht mit. ich hab es hinter mir gelassen.

als ich mit ecstasy usw. aufgehört habe, habe ich meine goa "freunde" (heute sage ich junkies) gemieden wie die pest. nicht weil ich sonst wieder was genommen hätte, sondern weil ich es so krank fand, mdma zu nehmen.

was ich jedes mal, wenn ich von etwas wegkommen wollte, getan habe, war zu "spalten". so nennen borderliner das schwarz/weiß denken.
zu "spalten" ist ungemein effektiv wenn du etwas nicht mehr willst, aber irgendwie davon abhängig bist. kann mitunter auch bei der beendigung einer beziehung helfen.

dabei verdrängst du alle gedanken, die das, von dem du loskommen möchtest, als gut oder positiv empfinden, sehen oder sonstwie wahrnehmen. es bleibt nur die "schwarze" seite übrig. du "spaltest" dann so lange, bis du in deinem leben etwas gefunden hast, was das ersetzt, von dem du wegkommen wolltest. dann kannst du auch die guten seiten wieder wahrnehmen, aber da du ja dann was besseres hast (z.b. ein in sich erfüllenderes leben), blickst du nicht sehnsüchtig zurück, sondern mit dem ruhigen *wissen*, daß es deine vergangenheit ist.

Helferlein 34 desktop M, 36

na ja, so einfach ist das nicht mit dem "wollen". wenn man mal süchtig ist, dann ist dieser wille unbewußt stärker, und den kann man mit einem bewußten willen nicht so leicht übertrumpfen.

ich sehe eine änderung der lebensqualität als eine der möglichen lösungen. durch dass das man seinen lebensstandard verbessert, betrachtet man viele dealer als verbrecher, und möchte dann gar keinen kontakt mehr zu ihnen. die freunde die noch immer drogen nehmen, fallen plötzlich auch in eine andere gruppe (so wie oben erwähnt zb. "junkies") und diese leute möchte man weder in seiner umgebung haben noch sonstwie kontaktieren.

wichtig ist das man anfängt sich selbst zu lieben und zu achten. dann gewinnt man an bewußtsein und selbstsicherheit, und möchte in keinem fall seinem körper schaden.

bei starken drogen muss man natürlich zu medikamenten greifen um die entzugserscheinungen zu dämpfen. wenn die erste woche vorbei ist, sind meist auch die schmerzen vorbei, aber die psychische abhängigkeit kann sich über jahre strecken, da zb. manche drogen die chemie im gehirn und somit auch die ansichten des menschen ändern. so betrachtet man manche drogen oft als freund, und das "gefährlicher" freund wird dabei ignoriert. das muss man eben mit medikamenten eine zeitlang aufrecht erhalten bis der mensch wieder begreift dass drogen in wirklichkeit gift sind und der schöne rausch nur ein nebeneffekt ist der mit der zeit immer schwächer wird.

grüße
nm

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