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max77
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Post Fri, 05.Mar.04, 14:17      Erektile Dysfunktion - Organisch oder Psychisch? Reply with quoteBack to top

hallo

ich bin max, 27 jahre alt. dass mein problem eine erektile dysfunktion ist, habt ihr ja am threadtitel schon gesehen.

ich hatte meine erste freundin und somit auch meinen ersten sexuellen versuch vor etwa 1,5 jahren, bin also ein spätzünder. leider hat mit meiner damaligen freundin der sex nicht funktioniert, kein einziges mal in einem halben jahr...dann war die beziehung vorbei...deswegen! das problem dabei war wohl auch, dass sie zwar sagte, sie gäbe mir soviel zeit wie ich brauchen würde, dies für mich allerdings bedeutete, dass ich keinerlei versuche mehr startete und dies wiederum unausweichlich dazu führte, dass die beziehung in die brüche ging. heute würde ich das ganz anders angehen, aber damals wußte ich selber nicht mehr, wo mir der kopf stand. ich ging auch zu einem urologen, dann zu einem zweiten. beide belächelten mich ein wenig, habenmal schnell mit dem ultraschallgerät nach der prostata geschaut und das wars dann. diagnose: psychisch, nimm viagra. das war leider erst am ende meiner beziehung, deshalb konnte ich die pillen nicht mehr ausprobieren.

ich dachte, vielleicht legt sich das problem nach der beziehung, weil der druck wegfällt. dem war aber nicht so, bei der selbstbefriedigung klappt es kaum, bis heute nicht, und auch die morgendlichen erektionen sind nicht mehr da. ich habe auch schon versucht bei der selbstbefriedigung an männer zu denken, aber da ging dann absolut nichts. schwul bin ich also auch nicht.
ich bin im prinzip eine starke, manchmal auch dominante persönlichkeit, aber auch gefühlvoll, höre gerne und lange zu, aber nur bei leuten, die ich mag. probleme habe ich keine, meine leben verläuft prima, habe gerade mein studium abgeschlossen und auch schon einen job im ausland im talon. sozial bin ich auch sehr gut eingebettet, ich habe und hatte zwar nie viele freunde, aber diejenigen, die ich habe, sind dafür um so besser. ich fühle mich wohl. einzig die alkoholsucht meines vaters ist ein thema, aber diese problem verfolgt mich schon, seit ich denken kann. es belastet mich zwar, aber das tut es schon immer. ich denke nicht, dass das die ursache ist, außerdem ist er im moment trocken.

früher, als teenager, hatte ich keinerlei probleme, eine erektion zu bekommen, wann immer ich wollte (oder auch nicht wollte). bis zu dieser besagten ersten beziehung war mir auch keine dysfunktion aufgefallen, aber man selbst stellt ja keine so großen anforderungen an sich, d.h. ich habe die negative entwicklung vielleicht gar nicht bemerkt. um ehrlich zu sein, ich glaube nicht an eine psychische ursache meiner ED. v.a. die tatsache, dass es auch bei der selbstbefriedigung nicht funktioniert bzw. die morgendlichen erektionen so gut wie nicht mehr vorhanden sind, sprechen in meinen augen für eine organische ursache. desweiteren komm ich mit meinem körper ganz gut zurecht, obwohl er den einen order anderen makel hat, aber wer hat den nicht? ich bin sportlich, trinke nicht, rauche nicht, nehme keine medikamente oder drogen, fühle mich gut und habe genug selbstvertrauen. also wieso sollte die psyche an meinem problem schuld haben?? vielmerh glaube ich, dass sie das problem vielleicht als folge des versagens noch verstärkt, aber der kern der sache liegt woanders.

ende teil 1 (bitte lest einfach weiter)


Last edited by max77 on Sat, 06.Mar.04, 9:44; edited 2 times in total
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Post Fri, 05.Mar.04, 14:19      Re: Erektile Dysfunktion - Organisch oder Psychisch? Reply with quoteBack to top

zweiter teil 2

jetzt habe ich mich dabei entdeckt, wie ich bezeihungen aus dem weg gehe. ich vermeide es, bei frauen über einen gewissen punkt zu kommen, um nicht wieder zu "versagen". letztens kam ich aber einer frau näher, in die ich schon seit sehr langer zeit (6jahre) verliebt bin, sie ab und an mal ausgeführt habe, was dann vor zwei wochen endlich zu einer ausgiebigen, stunden dauernden küsserei geführt hat. sex hatte ich nicht zu "befürchten", da sie ihre tage hatte. ich weiß also, dass sie etwas für mich empfindet, auch wenn es mit ihr sehr kompliziert ist. aber das ist ja hier egal, mein problem ist auch hier das vermeidungsverhalten. ich will, ich kann mich nicht bloßstellen, dieses gefühl halte ich nicht aus, schon gar nicht vor ihr. deshalb lasse ich das jetzt wieder mal schleifen, unternehme nichts weiter mehr in richtung beziehung etc.
allerdings hat das wiedermal meinen drang ausgelöst, etwas gegen mein problem zu tun. irgendwie ist es so, dass die erektion um so weniger funktionert, je mehr ich verliebt bin. komisch. aber der begriff "funktionieren" dreht sich bei mir zwischen halb und gar nicht, die volle erektion komt zwar auch manchmal, aber verschwindet halt bald wieder.

wiegesagt, ich möchte jetzt wieder an mein problem rangehen. so gehts jedenfalls nicht weiter. mein größter wunsch ist ein familie, doch wie soll ich das schaffen, wenn ich jeder bezeihung aus dem weg gehe???
da ich von den urologen aber herb enttäuscht wurde, hätte ich die große bitte an alle von euch, mir einen urologen in WIEN zu empfehlen, der mich auch wirklich ernst nimmt und mich nicht nach 3 minuten mit einem viagrarezept wegschickt. ich würde einfach nur gerne wissen, ob meine ED eine organsiche ursache hat oder nicht, dafür gibts ja eine reihe von tests, z.b. SKAT, hormonstatus o.ä., die ich gerne durchführen lassen würde.

vielen dank euch allen.

der etwas verzweifelte
max
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Post Sat, 06.Mar.04, 0:07      Re: Erektile Dysfunktion - Organisch oder Psychisch? Reply with quoteBack to top

Lieber max,

um alle organischen Fehlfunktionen auszuschließen, fragen Sie einfach nach Überweisungen für die entsprechenden Untersuchungen. Ich habe noch nie von einem Urologen gehört, der dies verweigert hätte. Schön finde ich, daß Sie sich nicht einfach mit Tabletten a'la Viagra abspeisen lassen wollen, die sich häufig in ihren langfristigen Auswirkungen als Bumerang erweisen (siehe dazu meine entspr. bisherigen Antworten im Forum, die Suchfunktion des Forums hilft beim Finden).

Allerdings liegt aus meiner Sicht in Ihrem Fall schon der Verdacht nahe, daß es sich um ein psychisches Problem handelt. Erektionsstörungen treten häufig nach nicht "abgeschlossenen" Trennungen oder bei Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der eigenen Geschlechtsrolle auf. Sind Sie also an einer baldigen Klärung interessiert, sollten Sie in eigenem Interesse auch einen therapeutischen Prozeß in Angriff nehmen (auch wenn dies sicherlich zunächst "unangenehmer" ist als letztlich doch wieder nur zu Tabletten zu greifen - worauf mehr oder weniger klare organische Befunde ja zumeist hinauslaufen...).

Freundlichen Gruß und alles Gute
Fellner

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Post Sat, 06.Mar.04, 9:29      Re: Erektile Dysfunktion - Organisch oder Psychisch? Reply with quoteBack to top

danke für die antwort.

um mich einer psychischen ursache "hinzugeben", hätte ich gerne die organischen wirklich aus dem weg geräumt. ich dachte ich wende mich an das forum, da psychotherapeuten wohl auch mit urologen zusammenarbeiten und mir eine empfehlung dahingebend geben könnten.
mein letzter urologe wollte partout keine invasiven untersuchungen machen, selbst zum hormonstatus mußte ich ihn ziemlich drängen. das ist für mich keine basis, um mit ihm weiterzuarbeiten. nun ist es aber so, dass ich zwar über mein problem reden kann, aber es ist natürlich nicht unbedingt so angenehm, dass ich die halbe urologenszene von wien abklappern will um jedem mein schicksal zu offenbaren und dann auf eine ordentliche untersuchung zu hoffen.
zum thema viagra: ich habe grundsätzlich nichts dagegen, nur kann ich mich damit nicht als dauerzustand abfinden. ich will die ursache wissen und was dagegen tun. mein leben wird dadurch viel zu stark beeinträchtigt, ich könnte eine freundin haben und habe sie nicht...deswegen. solange ich nichts tue, wird sich auch nichts ändern. es belastet mich zunehmends, ich fühle mich nur noch als halber mann und das wird bestimmt nicht besser mit der zeit.

dürfte ich sie fragen, wie so eine therapie aussieht...bezüglich zeitaufwand, geldaufwand, dauer, erfolgsaussichten?

danke für die hilfe
max
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Post Sat, 06.Mar.04, 22:44      Re: Erektile Dysfunktion - Organisch oder Psychisch? Reply with quoteBack to top

max77 wrote:
um mich einer psychischen ursache "hinzugeben", hätte ich gerne die organischen wirklich aus dem weg geräumt.

find' ich gut!

max77 wrote:
ich könnte eine freundin haben und habe sie nicht...deswegen. solange ich nichts tue, wird sich auch nichts ändern.

da bauen Sie sich offenbar selbst massive Mauern um sich auf ... und das ist jedenfalls definitiv kein organisches, sondern ein psychisches Problem....
Und - nein, die Antwort "aber irgendwann würde ich mit ihr ja auch mal Sex haben wollen!" möchte ich jetzt nicht hören! Wink Mein Feedback gebe ich Ihnen da nur einfach so mit, ohne "Wunsch" nach einer "erklärenden" Antwort darauf.

Ihr obiger Hinweis läßt mich jedenfalls meiner Vermutung ein gutes Stück näher rücken, daß die Problemursache eine psychische ist.

max77 wrote:
dürfte ich sie fragen, wie so eine therapie aussieht...bezüglich zeitaufwand, geldaufwand, dauer, erfolgsaussichten?

Zeitaufwand: der ist natürlich so variabel wie die vielen möglichen Problemursachen. Nicht alle Menschen sind gleich... Es gibt zwar immer wieder positive Überraschungen, aber +/- 1/2 Jahr muß mann realistischerweise schon rechnen, mit Stundenabständen von ca. 1-2 Wochen. Die Erfolgsaussichten richten sich nach der "Durchhaltekraft" (sic!) des Klienten - viele geben auch in Bezug auf die Therapie viel zu früh auf, haben keine Geduld und führen sich letztendlich doch Pülverchen verschiedenster Art zu. Wenn sie dann um einige Jahre gealtert und mit dauerhaft geschädigten Blutgefäßen neuerlich in die Therapie kommen, kann ihnen diese dann meist auch nicht mehr wesentlich helfen - außer, mit den Folgen besser umzugehen...
Was ich damit sagen möchte: wenn Sie sich auf diesen Weg einlassen, sollten Sie ihn auch durchziehen - bis zum lohnenden Ende (das sehr realistisch ist, sofern keine organischen Ursachen vorliegen).

Herzlichen Gruß und alles Gute
Richard L. Fellner

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Post Sun, 07.Mar.04, 0:46      Re: Erektile Dysfunktion - Organisch oder Psychisch? Reply with quoteBack to top

also alle zwei wochen eine einheit á 50min (oder ist das zu wenig)? das wären dann also etwa 140€ im monat (krankenkasse möchte ich nicht miteinbeziehen)?

hat so eine therapie überhaupt sinn allein? wäre es nicht besser zu zweit? man(n) kann sich dann ja im prinzip nicht ausprobieren bzw. "üben".

ich plane den schritt ins ausland im oktober dieses jahres. ist der verbleibende zeitraum zu kurz? kann man nicht sagen, ich weiß. über therapie via email haben sie ja auf der homepage schon was geschrieben...nur in ausnahmen sinnvoll. doch kann man eine therapie auf diese weise vielleicht beenden?

Quote:
da bauen Sie sich offenbar selbst massive Mauern um sich auf ... und das ist jedenfalls definitiv kein organisches, sondern ein psychisches Problem....
Und - nein, die Antwort "aber irgendwann würde ich mit ihr ja auch mal Sex haben wollen!" möchte ich jetzt nicht hören! Mein Feedback gebe ich Ihnen da nur einfach so mit, ohne "Wunsch" nach einer "erklärenden" Antwort darauf.

war das eine einladung zur rechtfertigung zwinkernd..?
nun...die mauern...ich arbeite an ihnen, auf der einen seite baue ich sie auf, auf der anderen baue ich sie wieder ab. noch ist der putz weich, aber die grundfesten hab ich wohl sehr stabil gebaut. eine abrißbirne wäre mein traum.
(jaja, ich spreche gern in bildern)

ich habe noch eine frage zu einer beobachtung, die ich für mich selbst nicht deuten kann. habe vor einigen wochen zum ersten mal gekifft, einfach eine gelegenheit wahrgenommen, um das mal auszuprobieren. dabei ist mir aufgefallen, dass meine libido währenddessen ziemlich anstieg. hab mich dann in meine gemächer verzogen und masturbiert...und es war fast wie früher in der pubertät, er war relativ hart und hielt das auch eine längere zeit. was bedeutet das, ich steig nicht dahinter?
[und: ich werde das bestimmt nicht als problembewältung in den alltag einfließen lassen. gegenüber süchten bin ich absolut nicht anfällig]


nun, wie auch immer, vielen dank für ihr "zuhören"
mfg max
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Post Fri, 29.Dec.06, 14:58      Erektile dysfunktion Reply with quoteBack to top

hallo,

ich heiße mark, bin 27 jahre alt und leide schon länger an erektionsschwäche und kaum vorhanden orgasmen. Diese Tatsache beschäftigt mich jetzt so sehr, dass ich mich entschlossen hab hier zu posten.
Früher war alles anders.... Smile wie bei den meißten hier.
Der Test hat meine Bedenken leider bestätigt. Anscheinend gibt es organische aber auch psychische Probleme. (bin aber schon seit 3 jahren in psychotherapie).
Diese unsicherheit wirkt sich bei mir leider auf mein kontaktverhalten sehr negativ aus, ich traue mich schon seit jahren keine beziehung mit dem anderen gschlecht einzugehen da ich extreme versagensängste habe.
Ich onaniere bis zu 2mal täglich aber immer mit sehr unbefriedigenden ergebniss, errektionsschwäche, verfrühte ejakulation und kaum einen orgasmus.
als teenager war das anders und dh. bin ich jetzt am überlegen was die urache sein könnte, bzw stelle diese frage an sie
ach ja, bin starker raucher, und dem alkohol auch nicht wirklich abgeneigt, vielleicht ist das ja auch ein grund dafür

mfg
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Post Fri, 29.Dec.06, 15:10      Re: Erektile dysfunktion Reply with quoteBack to top

Na ja, Rauchen ist natürlich nicht so gut für die Durchblutung, und durch Alkohol empfindet man inicht mehr so viel.

Aber vielleicht ist Dir ja mal etwas passiert, wodurch die Störung aufgetreten ist. Bei mir war es damals u.a., als ich mitbekommen habe, daß meine Freundin fremd gegangen ist.

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Post Fri, 29.Dec.06, 15:27      Re: Erektile dysfunktion Reply with quoteBack to top

hey das ging ja schnell Smile ,

ja mit deiner vermutung liegst du gar nicht so falsch, da ich vor 5 jahren
den verdacht hatte, mich mit hiv infiziert zuhaben und daraufhin ein sehr gestörtes verhältniss zu meiner sexualität hatte, bis ich den test gemacht habe, der zum glück negaiv war.
wenn ich genau überlege, dann existiert mein problem seit dieser zeit.
andererseits habe ich mit meinem psychotherapeuten auch schon darüber gesprochen und bin dh. davon ausgegangen dass dies warscheinlich nicht nur der grund dafür ist.
richtig schlimm ist das ganze allerdings erst seit 2 jahren. mitlerweile fühlt sich
mein bestes stück wie taub an, und dh. kann ich mir schwer vorstellen, dasses sich dabei um "nur" psychische problemem handelt.

danke für deine antwort
lg
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Post Fri, 29.Dec.06, 15:31      Re: Erektile dysfunktion Reply with quoteBack to top

hey das ging ja schnell Smile ,

ja mit deiner vermutung liegst du gar nicht so falsch, da ich vor 5 jahren
den verdacht hatte, mich mit hiv infiziert zuhaben und daraufhin ein sehr gestörtes verhältniss zu meiner sexualität hatte, bis ich den test gemacht habe, der zum glück negaiv war.
wenn ich genau überlege, dann existiert mein problem seit dieser zeit.
andererseits habe ich mit meinem psychotherapeuten auch schon darüber gesprochen und bin dh. davon ausgegangen dass dies warscheinlich nicht nur der grund dafür ist.
richtig schlimm ist das ganze allerdings erst seit 2 jahren. mitlerweile fühlt sich
mein bestes stück wie taub an, und dh. kann ich mir schwer vorstellen, dasses sich dabei um "nur" psychische problemem handelt.
Irgendwie muß das ganze aber aus der welt geschafft werden da ich es einfach nicht mehr aushalte als single durch die welt zu gehen. (weniger wegen dem sexuellen apsekt, sondern mehr aus emotionalen gründen)
Die vorstellung allerdings in diesem zustand mit einer frau ins bett zu steigen versetzt mich allerdings schon in panik.

danke für deine antwort
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Post Fri, 29.Dec.06, 15:40      Re: Erektile dysfunktion Reply with quoteBack to top

Quote:
Irgendwie muß das ganze aber aus der welt geschafft werden da ich es einfach nicht mehr aushalte als single durch die welt zu gehen. (weniger wegen dem sexuellen apsekt, sondern mehr aus emotionalen gründen)


Na ja, bei mir kommt halt noch dazu, daß ich Probleme mit dem Rücken habe und die Schmerzen manchmal in alle möglichen Richtungen ausstrahlen bzw auch zur Taubheit führen.

Ich denke auch, daß Du Dich selber zu sehr unter Druck setzt, und Dein Körper deswegen die Zusammenarbeit verweigert. Zumindest war das bei mir eine Zeitlang so, als ich Single war. Als ich dann meine einstellung geändert habe, und die Dinge mehr auf mich zukommen ließ, ging es dann ganz weg.

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Snofla
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Post Fri, 09.Feb.07, 9:06      Psychologisch bedingte Ursachen für ED -Abhilfe? Reply with quoteBack to top

Vieles ist zum Thema Erektionsstörungen schon geschrieben worden. Unter anderen waren auch viele praktische Hinweise dabei, die für ein erfülltes Sexualleben hilfreich sind.
Ich erspare mir jetzt an dieser Stelle meine Symptome aufzuzählen, die sind die selben, wie sie so oft beschrieben wurden. Fakt ist, dass nach eingehender Untersuchung beim Urologen keine organische Probleme vorhanden sind.

Doch gibt es in diesem Zusammenhang einige Fragen, welche mich seit einiger Zeit beschäftigen:
1.Wie kann man(n) den „gordischen Knoten“ in seinem Kopf lösen? Oder anders gefragt: wie kann man diese unterbewussten Ängste abbauen? (ich habe eine sehr verständnisvolle Partnerin, die ich über alles liebe, aber bei den versuchen uns sexuell zu nähern, ist tote Hose angesagt, obwohl das Verlangen da ist)

2.Kann Viagra (wurde mir verschrieben) eigentlich helfen, wenn der Kopf nicht mitspielt?

Ich wäre für ein kurzes Feedback, eventuelle Abhilfemaßnahmen bzw. eure Erfahrungen in Sachen psychologisch bedingter Ursachen für ED sehr dankbar.
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Jupp
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Post Sun, 11.Feb.07, 12:17      Re: Psychologisch bedingte Ursachen für ED -Abhilfe? Reply with quoteBack to top

Hi Snofla,

vom Urologen bist du eingehend untersucht worden. Schau mal auf den Seiten der Impotenz-Selbsthilfe (http://www.impotenz-selbsthilfe.de), die schrieben einiges dazu, was bei den ärtzlichen Untersuchen beachtet werden muss. Auch ein Besuch beim Internisten kann nicht schaden, du bist zwar erst 37, aber auch in dem Alter kann es schon Herz-Kreislaufkrankheiten geben, die auf die Potenz schlagen. Ich nehme an, die "üblichen Verdächtigen" (Diabetes, Bluthochdruck, Übergewicht, Rauchen, erhöhter Cholesterinspiegel) sind alle ausgeschlossen?

Quote:
1.Wie kann man(n) den „gordischen Knoten“ in seinem Kopf lösen? Oder anders gefragt: wie kann man diese unterbewussten Ängste abbauen?


Wenn ich es wüsste, wäre ich reich.... Wink

Sexualtherapie wäre eine Möglichkeit:
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=47177
Problem: es wird schwer werden, einen fähigen Therapeuten zu finden, der auchnoch Zeit hat.

In Bernie Zilbergelds Buch "Die neue Sexualität der Männer" gibt es ein interessantes Kapitel (Selbsthilfe). Auszüge davon findest du hier:

http://www.sexualberatung-online.de/Tipps___Tricks/Uebungen_Impotenz/u ebungen_impotenz.html

Eine weitere Möglichkeit sprichst du schon an:
Quote:
2.Kann Viagra (wurde mir verschrieben) eigentlich helfen, wenn der Kopf nicht mitspielt?


Ich stell mich da mal gegen die Meinung des Forenbetreibers Wink und antworte mit einem klaren JA. Allerdings möglicherweise nicht beim ersten Versuch und auch nicht beim zweiten. Eventuell ist auch Viagra nicht das Mittel der Wahl. Du solltest es ausprobieren, ggf. auch mal die Höchstdosis nehmen wenn eine geringere Dosis nicht wirkt (aber keinesfalls mehr!) und evtl. auch ein weiteres Mittel probieren (wirken individuell unterschiedlich). Wenn du mit den Pillen klarkommst, dann kannst du hingehen und die langsam wieder reduzieren. Also kleinere Dosis nehmen, oder mal ganz weglassen (und dabei im Hinterkopf behalten, dass du noch einen Vorrat im Schrank hast, der dir Sicherheit gibt) und möglicherweise löst sich dann irgendwann der "gordische Knoten". Du bist allerdings, meiner Meinung nach, zu jung für eine Daueranwendung der Pillen.

Dieser Weg ist der "einfachere", er ist im Vergleich zu einer Therapie der deutlich schnellere und der billigere (zumindest, wenn du die Therapie selbst bezahlst). Möglicherweise bist du mittels der Pillen mit dem Problem längst durch, wenn du endlich einen Therapieplatz bekommen hast.

Daher solltest du ggf. zweigleisig fahren: einen Therapeuten suchen (der sich auf Sexualtherapie spezialisiert hat!), dort nach einem Termin anfragen - und dann bis zum Therapiebeginn irgendwann 2008 Wink etwas mit den Pillen experimentieren (aber bitte: auch wenn es teuer erscheint: immer nur mit vom Arzt verordneten Mitteln, das ganze andere Zeugs taugt nicht).

Berichte mal über deine Erfahrungen (gerne auch per PM)

Gruß

Jupp
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Post Wed, 14.Feb.07, 8:42      Re: Psychologisch bedingte Ursachen für ED -Abhilfe? Reply with quoteBack to top

Hallo Jupp,
vielen Dank für deine hilfreichen Hinweise.

Der momentane Status ist folgender: derzeit ist Enthaltsamkeit bis Ende Februar angesagt. Bei einem Wellnessurlaub werden wir sehen, was passiert, mit oder ohne Viagra...

Leider beschäfftigt mich dieses Thema zu sehr, dass ich an fast gar nix anderes mehr denken kann. Wie bekomme ich bloss dieses Gedankengut aus meinem Kopf...???

Liebe Grüße

Snofla = alfonS Wink
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