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Herr Beutlin
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Post Sat, 20.Mar.04, 14:08      Lieben oder Hassen Reply with quoteBack to top

Das soll an alle Kiffer oder auch ex.Kiffer gehen und zwar folgendes: Very Happy Twisted Evil Bin jetzt fast 25 Jahre alt und rauche schon seit 9 Jahren.Die ersten 6 davon noch wesentlich extremer (Morgens kiffen, bong rauchen u.s.w.) Mittlerweile rauche ich nur noch 1-2 Tüten am Abend nach der Arbeit, aber immerhin noch täglich.
Einzigste Ausnahme war letztes Jahr: War mit meiner Psyche total durch den Wind, bin zur Therapie gerannt weil es mir richtig schlecht ging.(Diagnose -Angstpatient)Nach 3 monaten Therapiestunden gings mir irgendwann auch wieder richtig gut, und das mit der psyche will ich auch gar nicht auf das kiffen schieben.Angstpatienten gibt es einige und die haben noch nie geraucht.
Jetzt hatte ich insgesamt 6 Monate nicht mehr gekifft,was natürlich ziemlich ungewohntwar.Ich habe mich nicht unbedingt schlechter gefühlt immer klar zu sein,aber ich bekam immer wieder lust zu rauchen wenn ich z.B. Musik hören, filme gucken u.s.w. wollte.Als ich dann auch wieder was hatte, ging es ganz schnell das ich wieder jeden tag geraucht habe.
Nun weiss ich eigentlich, das es nicht gerade von Vorteil ist jeden Abend bekifft zu sein, aber andererseits fehlt mir die Motivation total aufzuhören.Würde mich freuen wenn mir jemand rat geben könnte, der vielleicht ähnliche Gedankengänge oder erfahrungen hat!
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HerrRossisuchtdasGlück
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Post Sat, 20.Mar.04, 14:31      Re: Lieben oder Hassen Reply with quoteBack to top

Hallo lieber Herr Beutlin.

Ich kiffe seit ca. 14 Jahren. Bon-Rauchen war bei mir zum Glück nie angesagt, da meine Lunge das nicht mitgemacht hatte, als ich es das ein und andere Mal ausprobierte.

Zum Thema:
Lebst Du eine Beziehung ?
In meiner letzten Beziehung hatte ich das Kiffen stark eingeschränkt,
weil meine Freundin selbst nicht rauchte.
Na ja, ich tats doch heimlich - aber nicht so häufig, nicht täglich,
vielleicht bis zu 1x die Woche.

Kann mir vorstellen, wenn ich wieder in einer Beziehung bin,
es noch mehr einzuschränken bzw. es ganz sein zu lassen.

Klar, die Partnerin sollte selbst nicht kiffen oder selten oder
gemeinsam "dieses Laster" einschränken.

Wie denkst Du darüber ?

Finde, (bei mir) ist es ein Ersatz für Beziehung
bzw. ein Ventil wegen Kontaktängsten.

Herr Rossi
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Herr Beutlin
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Post Sat, 20.Mar.04, 20:24      Re: Lieben oder Hassen Reply with quoteBack to top

Naja ich sag mal so - die meisten Mädels die ich so kennengelernt habe,
haben meist nicht gekifft,das hat aber unserer Beziehung nicht geschadet.
Es gibt aber natürlich auch ne Menge anderer Frauen die das nicht so tolerieren wollen.Da muss man halt für sich entscheiden, was einem wichtiger ist.Wenn man dann der Meinung ist dafür das kiffen sein zu lassen, wird man es schon merken.
Ich könnte mir aber vorstellen, wenn man sich so richtig verliebt, hat man bestimmt kein Problem damit mit dem kiffen aufzuhören.Körpereigene Rauschsubstanzen sind wohl doch die besten! Laughing
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tanzendes_irrlicht
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Post Sun, 21.Mar.04, 10:18      Re: Lieben oder Hassen Reply with quoteBack to top

Lieber Herr Beutlin,

warum hast Du den Titel Deines Postings "Lieben oder Hassen" genannt?

Soweit ich Dich verstanden habe, gehts Dir um Deinen inneren Streit, das abendliche Kiffen zu genießen und gleichzeitig zu wissen, dass dies schließlich eine dämpfende Droge ist.
Meinst Du also diesen Widerspruch in Deiner schwarz-weiß Überschrift?

Fühlst Du Dich denn psychisch oder in Deiner Lebensorganisation beeinträchtigt durchs Rauchen? --> genauer gefragt: Du schreibst Du hättest gar keine Motivation ganz aufzuhören, provokant gefragt: musst Du das denn?

Liebe Grüße,

Tanzendes_Irrlicht

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Toleranz ist, wenn sich die Menschheit in die Menschlichkeit verliebt. C.M.
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Herr Beutlin
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Post Sun, 21.Mar.04, 16:14      Ständiger Konflikt Reply with quoteBack to top

Ganz Recht, genau um den Konflikt geht es mir.Ich stelle es halt immer wieder in frage.Ich bin ohnehin schon ein sehr, naja ich sag mal, sehr verträumter Querdenker, der nie wirklich in seinen Kopf aufräumt.Das soll sich jetzt nicht anhören als wäre ich völlig verplant und konfuz im Schädel, aber ich beschränke es auf´s wesentliche.Heisst ich erfülle soweit meine`Pflichten`im Leben. Auf das Thema Beziehungen nochmal zu kommen, bin ich mir da auch nicht ganz sicher, in wieweit sich das vielleicht doch ausgewirkt hat.(Anders gehandelt in bestimmten Situationen)? Nach vier Jahren hat mich vor kurzem meine Freundin sitzen lassen,vielleicht mache ich mir deshalb mehr Gedanken über das Thema als vorher.
Es fällt mir schwer zu beurteilen ob das kiffen mich psychisch beeinschränkt oder nicht, denn eigentlich geht es mir ja gut.Manchmal glaube ich zu viel nachzudenken, aber total schwarz-weiss.(wird mir jedenfalls gesagt) So liebes Irrlicht, hoffe das kommt jetzt nicht völlig chaotisch rüber.Schreib mal was Du denkst!
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tanzendes_irrlicht
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Post Sun, 21.Mar.04, 16:58      Re: Lieben oder Hassen Reply with quoteBack to top

Lieber Herr Beutlin,

Quote:
Es fällt mir schwer zu beurteilen ob das
kiffen mich psychisch beeinschränkt oder nicht, denn eigentlich geht
es mir ja gut.Manchmal glaube ich zu viel nachzudenken, aber total
schwarz-weiss.(wird mir jedenfalls gesagt)


ich glaube nicht, dass Dein Schwarz-Weiß-Denken eine Folge des Kiffens ist.

Ich wage nämlich zu bezweifen, dass Kiffen zu einer solchen Persönlichkeitsveränderung führen kann.
Langjähriger Konsum verändert meiner Meinung nach die Persönlichkeit nur sehr bedingt. Situativ, d.h im berauschten Zustand ist derjenige ja auch keine andere Persönlichkeit, sondern verändert Aspekte seiner Wahrnehmung, seiner Selbst-Empfindung. Langfristige Folgeschäden kann ich mir eher auf Gedächtnis- und Lernaspekte bezogen, denn als Persönlichkeitsveränderung vorstellen.

...nicht eine Folge des Kiffens. ...
-->Eher kann ich mir vorstellen, dass die Neigung zum Denken (und auch die zum Schwarz-Weiß-Denken) ein Grund ist/war, dass Dir das Rauchen angenehm ist.

Inwiefern das Kiffen verhindert, dass Du nicht an diesem Persönlichkeitsmerkmal arbeitest, kann ich nicht beurteilen. Hm, soll ja schon mal vorkommen, dass Cannabiole einem Veränderung an seiner Situation eher egal sein lassen Wink
..und zudem soll es auch schon mal vorkommen, dass Kiffer sich ziemlich viel gedanklich im Kreis drehen und keine Motivation haben, das zu durchbrechen...

Quote:
Auf das Thema Beziehungen
nochmal zu kommen, bin ich mir da auch nicht ganz sicher, in wieweit
sich das vielleicht doch ausgewirkt hat.(Anders gehandelt in
bestimmten Situationen)?


Auch hier kann ich nicht Deine Situation beurteilen. Aber allgemein denke ich, Beziehung kann nur funktionieren, wenn ein Konsens zwischen zwei Menschen getroffen werden kann. Ein Pro-Cannabis-Denkender (Handelnder Wink )kann schlecht mit einem absoluten Anti-Cannabis-Denkenden harmonieren, einen Konsens finden, solange keiner von seiner Position abweicht. Doch dies gilt für alle Dinge über die Beziehungspartner sich einigen müssen - sei es ob es um Salzkartoffel vs. Pellkartoffeln, Blümchensex vs SM oder Drogen vs Nichtdrogen geht.
Und....in den allerseltensten Fällen gilt kein schwarz-weiß, entweder-oder. Ganz allermeistens gibts da ein "dazwischen" Smile

Liebe Grüße,

Tanzendes_irrlicht

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Herr Beutlin
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Post Sun, 21.Mar.04, 18:36      Re: Lieben oder Hassen Reply with quoteBack to top

Habe gerade leider nicht viel Zeit.Finde es aber sehr interessant zu lesen wie aussenstehender darüber denkt.Ein wenig klarer glaube ich.(nicht in bezug auf bekifft oder nicht bekifft)Sondern nicht so verbissen, wie ich glaube ich. Confused
Darf ich fragen warum Du dich mit Psychotherapie o.ä. auseinander setzt.(Wenn´s Dir nicht zu persönlich ist)Aber daran fühlt sich hier ja wohl niemand gestört.
Bis demnächst!
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HerrRossisuchtdasGlück
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Post Mon, 22.Mar.04, 14:28      Kiffen und Beziehung und Ängste Reply with quoteBack to top

KIFFEN UND BEZIEHUNG:

Als Kiffer,
ich meine nicht Bei-Gelegenheit-Rauchende,

drückt die Sucht und der Konflikt mit der Sucht

ganz natürlich sich auch in der Beziehung aus .

Ist doch bei Alkoholismus, Tablettensucht, nicht-stofflicher Sucht auch der Fall, nicht wahr ?!

Denk nur mal daran, wie Du Dich fühlst, wenn Du nichts auf Tasche hast und/aber Lust auf einen "Turn" Abstand von der nüchternen Realität ?
Diese Unruhe und die Gedanken daran.

Also, wie erwähnt, ich rauche auch (weiter), aber für eine Beziehung mit der "richtigen" Frau würde ich mich schon gewaltig einschränken um
die ganzen Gefühle, die man erleben darf, voll und ganz genießen zu können . Nicht abgelenkt und eingeschränkt zu erleben.
In einer Beziehung - ich meine nicht Bett-Geschichten -
hat man doch auch eine gewisse Verantwortung
wahrhaftig zu sein dem Partner gegenüber.
100 % da sein - Aufmerksamkeit nach aussen gerichtet und
nicht abwesend nach innen.

Als Kiffer sage ich (mir), daß ich ab und zu einen Joint rauchen will um mich und die Beziehung aus einem anderen Blickwinkel betrachten zu können... und um mich mal auf mich zurückzubeziehen...
aber meine letzte Freundin meinte, es täte mir nicht gut und
als sie mich mal berauscht sah bekam ich Angst
Wir blickten uns an und sie sagte trotzdem :
Stefan, ich bin hier. Kannst Du mich sehen ?

Kifft die Freundin auch, dann hat man eine Gemeinsamkeit, klar,
daß scheint dann gut zu sein.

Kifft die Freundin nicht, dann hat man was Trennendes, logisch, oder ?

((Und war meine letzte Freundin auch neugierig, so habe ich sie nie dazu eingeladen, es auch zu probieren, weil das Kiffen zwei Seiten haben kann, positive und negative. Für die negativen Seiten möchte ich nicht verantwortlich (gewesen) sein. Deshalb keine Werbung fürs Kiffen . ))

---------------------------------------------------------------------- ------

KIFFEN UND THERAPIE:

Während der Therapien, die ich machte, war das Kiffen eigentlich kontraproduktiv und ich habe mich trotzdem dafür entschieden weiterzumachen wie bisher.
Du schreibst, du hast eine Therapie wegen Angst-Problematik als Hintergrund gemacht.

Also ich habe beim Kiffen meistens leises Beschleichen oder unfiltrierte Angst/ Paranoia oder nur kaputte Fantasien.
Als Kiffer erkläre ich mir die Paranoia als "reinigendes Gewitter" oder
etwas was ich hinnehmen möchte oder als alternative Selbst-Behandlung um den angeblichen Genuß zu erhalten. Dabei drückt es auf die Psyche.

Meine Frage als Ergebnis dieser Einleitung:
Löst das Kiffen bei dir die Ängste aus oder meinst Du die Ängste mit dem Kiffen zu lösen ?

Gruß,
Herr Rossi
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Herr Beutlin
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Post Tue, 23.Mar.04, 8:02      Re: Lieben oder Hassen Reply with quoteBack to top

Hi!
Also weder noch.Die Angstgeschichte habe ich hinter mir, und im nachhinein seh ich das als natürlichen Prozess in meinen Kopf.Ausgelöst durch verschiedener Erlebnisse aus der Vergangenheit.
Also das Kiffen möchte ich nicht als Lösung irgendwelcher Probleme betrachten,sonst würde ich mir wohl ganz andere Sachen reinziehen.Was Beziehung angeht, kann ich Dir eigentlich nur recht geben.Bis auf das Ding mit Deiner Freundin.- Wieso kriegst du Angst gegenüber Deiner Freundin?Hört sich ja so an als wärst du nicht nur bekifft gewesen.(Soll keine Unterstellung sein)Weil wenn das so ist, solltest Du Dir echt überlegen in wie weit Du mit dem kiffen zurecht kommst,meinste nicht auch?
Also muss los zur Arbeit, bis bald!
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tanzendes_irrlicht
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Post Tue, 23.Mar.04, 11:42      Re: Lieben oder Hassen Reply with quoteBack to top

Hallo Herr Beutlin,

Quote:
Darf ich fragen warum Du dich mit Psychotherapie o.ä. auseinander setzt.(Wenn´s Dir nicht zu persönlich ist)


klar darfst Du fragen - aber eine ernsthafte Antwort würde deutlich 4000 Zeichen sprengen Wink
In Kurzversion: weil ich mich für Menschen und ihr Verhalten und meine Möglichkeiten in dieser Welt möglichst gut zu bestehen, sehr früh begonnen habe, auseinanderzusetzen und

Herr Beutlin wrote:
Ein wenig klarer glaube ich. (...)Sondern nicht so verbissen, wie ich glaube ich. Confused


DAS ist eines meiner übergeordneten Lebensziele Wink

(Darf ich fragen, warum Du fragst?)

Quote:
Also das Kiffen möchte ich nicht als Lösung irgendwelcher Probleme betrachten,


Ich persönlich denke auch nicht, dass Kiffen ein "Problemlösemechanismus" darstellt. Cannabis "beruhigt", dämpft die Gefühlsspitzen und einige langjährige (abendliche) Raucher sehen es als einfache Möglichkeit "etwas vom Tagesstress runterzukommen". Ich finde das nicht verwerflich, solange das in einem Rahmen bleibt, wo es eben nicht als einzige Möglichkeit, sich zu entspannen, gesehen wird.
Wie viele Menschen trinken abends wohl ihr Bierchen und finden das völlig normal und wie viele rauchen wohl Cannabis und führen ein "Doppelleben", weil es in Teilen der Gesellschaft (und vor dem Gesetz) eben nicht völlig "normal" ist?

Zu Angsstörungen und Kiffen hab ich die vorsichtige These, dass Cannabis nur bei dafür veranlagten Menschen ein Problem im Sinne einer Verstärkung der Angsstörung bedingt. (Eben, wenn versucht wird mit dem Rauchen eine Auseinandersetzung mit sich selbst zu vermeiden).
Das ist mEn auch der größte Kontrapunkt was Depression und Kiffen angeht. Jeder muss für sich entscheiden - aber ich meine, dass der Hang zu "wegschieben" in depressiven Phasen durch das Rauchen negativ beeinflusst wird.

Ich schreib und schreib - und merk grad, dass Du Herr Beutlin gar nicht Deine Pro und Kontras nennst?

Liebe Grüße,

Tanzendes_irrlicht

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Herr Beutlin
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Post Tue, 23.Mar.04, 21:12      Re: Lieben oder Hassen Reply with quoteBack to top

Na HOLLA!
Also liebes Irrlicht, ich bin schon ein wenig überrascht .Mit Deiner These hast Du absolut recht. Und von wegen" Doppelleben"-sehe ich das genauso.

Eigentlich habe ich aus reiner Neugier gefragt, weil ich, bis es mich selber nicht extremer betraf,mich nie wirklich mit Psychologie auseinander gesetzt habe.(kompliziert ausgedrückt?) Das scheinst Du ja wesentlich intensiver zu machen, als manch anderer. Das verdient schon ne Portion Respekt. Exclamation
Was weitere pro und kontras meiner selbst angeht angeht: Rauchen am Abend ist O.K. - aber jeden Abend?
Suchtpotenzial ist auf jeden Fall vorhanden - sollte das alleine mir nicht zu denken geben? Jede Art von Sucht ist doch auf jeden Fall eine menschliche Schwäche.Schwächen hat wohl jeder, der eine mehr ,der andere weniger.Aber... - tja irgendwie verfranz ich mich langssam.Es fällt mir einfach schwer, bestimmte Dinge für mich selber zu analysieren. So muss schluss machen, bis bald.

Lieb Gruss Herr Beutlin
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Post Thu, 25.Mar.04, 8:56      Re: Lieben oder Hassen Reply with quoteBack to top

Hallo lieber Herr Beutlin,

Herr Beutlin wrote:
Rauchen am Abend ist O.K. - aber jeden Abend?
Suchtpotenzial ist auf jeden Fall vorhanden - sollte das alleine mir nicht zu denken geben? Jede Art von Sucht ist doch auf jeden Fall eine menschliche Schwäche.Schwächen hat wohl jeder, der eine mehr ,der andere weniger.Aber... - tja irgendwie verfranz ich mich langssam.


Ich glaub schon, dass ich Dich da recht gut verstehen kann.
Der eine Teil flüstert in Dir "Hey, Achtung, Suchtgefahr --> und Sucht bedeudetet die Schwäche etwas zu brauchen."
Da Du nix (zumindest keine Substanz Wink ) brauchen möchtest, nagt da sowas wie ein schlechtes Gewissen an Dir.

Der andere Teil meint: "Quatsch, ich mach das schon so lang und es schadet mir doch nicht, süchtig bin ich nicht wirklich."
Tja, Cannabis macht ja auch nicht körperlich süchtig und jeder Kiffer kann auch ohne, wenn er will. Zudem hat Cannabiskonsum keine mir bekannten direkten "Folgeschäden" außer evtl sozialen (aber sowas kann man sich aussuchen). Irgendwie spricht nichts direkt Erfahrbares gegen den Konsum.

Welcher Teil in Dir hat recht? Ich vermute, beide Wink

Nun gibst ja verschiedene Handlungsalternativen - aber dafür müsste ein Ziel definiert sein...
Was wäre Dein Ziel?

Liebe Grüße,

Tanzendes_Irrlicht

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Post Thu, 25.Mar.04, 9:11      Re: Lieben oder Hassen Reply with quoteBack to top

Hi tanzendes_irrlicht

Quote:

Cannabiskonsum keine mir bekannten direkten "Folgeschäden" außer evtl sozialen (aber sowas kann man sich aussuchen). Irgendwie spricht nichts direkt Erfahrbares gegen den Konsum


Najaaa..., wie wärs z.B. mit - Lungen- oder Kehlkopfkrebs?

Grüße, Marsil

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tanzendes_irrlicht
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Post Thu, 25.Mar.04, 13:43      Re: Lieben oder Hassen Reply with quoteBack to top

Hi Marsil,

marsil wrote:
wie wärs z.B. mit - Lungen- oder Kehlkopfkrebs?


a) redete ich von relativ direkten Folgeschäden von Cannabis
b) meinte ich tatsächlich die Auswirkungen von Cannabis - nicht von Tabak (und klar ist das häufiger kombiniert - aber darum gings hier nicht..)

Grüße,

Tanzendes_Irrlicht

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Post Thu, 25.Mar.04, 16:17      Re: Lieben oder Hassen Reply with quoteBack to top

Moin!

Tanzendes_Irrlicht wrote:

a) redete ich von relativ direkten Folgeschäden von Cannabis


achso, sorry... Wink

Quote:

b) meinte ich tatsächlich die Auswirkungen von Cannabis - nicht von Tabak (und klar ist das häufiger kombiniert - aber darum gings hier nicht..)


Nun ja, http://www.psychotherapiepraxis.at/pt-aktuell.phtml#20040307
suggeriert da schon etwas anderes.

Grüße, Marsil

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