'Besprich das mit deinem Therapeuten...'
Blume hat es beschrieben: viewtopic.php?f=43&t=41382&p=1034445#p1034445
Auch für dich, Anna-Luisa, gilt hier nicht permanent über andere User zu lästern!
Was soll denn das?
candle
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Now I know how the bunny runs!
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Eine Freundin von mir war vor 20 Jahren magersüchtig. Sie lag in der Klinik und wurde künstlich ernährt, da ihr Gewicht bedrohlich niedrig war. Es ist aber keinem Therapeuten gelungen, an sie heranzukommen. Dass sie es geschafft hat, die Krankheit zu überwinden hat sie ihrer Familie, ihren Freunden und in erster Linie sich selber zu verdanken. Klar hätte sich niemand aus ihrem Umfeld "ausnutzen" lassen müssen. Allerdings hat sie kategorisch erklärt, dass sie mit keinem "Seelenklempner" sprechen würde. Das hat sie bis heute nicht getan. Für manche Menschen ist Psychotherapie eben nichts.Kellerkind hat geschrieben: ↑So., 07.10.2018, 20:08 Ich hab die Erfahrung gut ist "gut gemeint" .
Gute Freunde und Familie können einen Therapeut überflüssig machen, so dass man evtl keinen braucht, aber wenn man so weit abgerutscht ist, dass Therapie benötig wird können Freunde und Verwandte das niemals ersetzen. Ein feiner, aber wichtiger Unterschied.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
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Candle, wenn du meinst, dass ich lästern würde, steht es dir frei, dass, was du für Lästereien hältst, zu melden.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Ich finde, es ist völlig legitim sich selber und andere Menschen (unabhängig von ihrer Berufsgruppe) in Frage zu stellen.
Das ist mir schon klar. Das hast du hier im Forum bereits eindrücklich demonstriert.
Nur gilt das auch umgekehrt. Es ist absolut legitim wenn User sagen "Besprich das mit deinem Therapeuten..."
Wofür brauchst du diesen Thread? Du sagst was Du denkst, andere aber auch. Aber sobald andere was tun, was von deinen Vorstellungen abweichst, eröffnest Du Threads um über das Verhalten anderer User zu diskutieren. Lass anderen die selben Rechte, die du dir selber rausnimmst. Auch andere haben das Recht das zu sagen, was sie denken, ... und zwar ohne, dass Du hier jedes Mal einen Thread aufmachst, wenn dir das Verhalten von einem User hier nicht passt.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).
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Selbstverständlich lasse ich anderen diese Rechte. Wie sollte ich sie auch jemanden nehmen? Und ich darf hier Threads eröffnen, wann ich es möchte. Das verstößt nicht gegen die Netiquette, ICH befinde nämlich weder namentlich noch kryptisch über andere User. Wobei in einem Blog durchaus über mich befunden wurde..... Gemeldet habe ich es nicht.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Also von denen, die noch übrig bleiben, da sie noch nicht ignoriert wurden.Anna-Luisa hat geschrieben: ↑Mo., 08.10.2018, 05:17
Ich finde es interessant, verschiedene Menschen mit verschiedenen Meinungen zu lesen.
Möchte ich mich von Usern hier distanzieren, halte ich es anders. Ich nutze die Ignore-Funktion, damit ich nicht teils ewig lange Texte "überblättern" muss, um die anderen Post zu lesen.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Ich finde es interessant, verschiedene Menschen mit verschiedenen Meinungen zu lesen.Möchte ich mich von Usern hier distanzieren, halte ich es anders. Ich nutze die Ignore-Funktion, damit ich nicht teils ewig lange Texte "überblättern" muss, um die anderen Post zu lesen.Also von denen, die noch übrig bleiben, da sie noch nicht ignoriert wurden.
Aus mir unverständlichen Gründen gehöre ich wohl immer noch nicht zu den glücklichen ignorierten User. Dabei gebe ich mir soviel Mühe
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).
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Du beteilist dich an Threads von einer Userin, von der du ignoriert werden möchtest?
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Sorry, ich habe deinen Beitrag übersehen. Ja, vor Monaten habe ich diesen Satz hier mal zu lesen bekommen. Das hätte mich allerdings nicht weiter beschäftigt. Allerdings finde ich es oft bezeichnend, wie oft der Satz generell fällt. Nicht selten als (das würden die meisten vermutlich dementieren, weil sie es ja "nur gut meinen") fragwürdiges "Argument", in einer durchaus vielleicht hitzigen Diskussion.Miss_Understood hat geschrieben: ↑So., 07.10.2018, 18:24 Aus den anderen Beiträgen ahne ich, dass er Dir hier im Forum angetragen wurde? (Ich habe jetzt deine vorherigen Beiträge und Beitragsbeteiligungen nicht gelesen.) Oder weswegen beschäftigt dich das jetzt gerade?
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@Anna-Luisa
Zu deiner Frage: Meine persönliche Meinung ist, dass manche regelrecht verlernt haben, dass es ein Leben abseits der Therapie gibt. Sie sehen es schon als Todsünde und Verrat an ihrem Therapeuten an, über die Therapie und problematische Aspekte mit Dritten zu reden. Mich erinnert das manchmal sogar an Sektenjünger. Mag krass klingen, für mich stellt sich das aber so dar.
Ich finde, dass es ein Zeichen von psychischer Gesundheit ist, wenn man diesem Muster nicht verfällt. Das heißt nicht, dass man Probleme nicht in der Therapie ansprechen sollte. Aber diese Rigidität finde ich persönlich nicht normal. Wie gesagt, meine Meinung, und die darf man hier ja sagen, wie so schön festgestellt wurde.
Zu deiner Frage: Meine persönliche Meinung ist, dass manche regelrecht verlernt haben, dass es ein Leben abseits der Therapie gibt. Sie sehen es schon als Todsünde und Verrat an ihrem Therapeuten an, über die Therapie und problematische Aspekte mit Dritten zu reden. Mich erinnert das manchmal sogar an Sektenjünger. Mag krass klingen, für mich stellt sich das aber so dar.
Ich finde, dass es ein Zeichen von psychischer Gesundheit ist, wenn man diesem Muster nicht verfällt. Das heißt nicht, dass man Probleme nicht in der Therapie ansprechen sollte. Aber diese Rigidität finde ich persönlich nicht normal. Wie gesagt, meine Meinung, und die darf man hier ja sagen, wie so schön festgestellt wurde.
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Sandrin:
Ich finde, du triffst es gut. Und bin auch der Meinung, dass Psychotherapie und Esoterisches sich leider bei vielen Menschen vermischen. Dass mit einer psychologischen Note gut Geld zu machen ist, haben viele erkannt. So wirbt Madame Constanze-Arabella-Clarissa oft nicht ausschließlich mit ihren Fähigkeiten als Wahrsagerin (und astrologische Expertin), sondern bietet gleichzeitig psychologische Beratung an. Der Horoskopersteller nimmt ebenfalls Rücksicht auf die Psyche, wie man oft lesen kann. Und Sektengurus sind oft psychologisch überaus geschickte Menschen.
Ich gehe davon aus, dass die meisten Psychotherapeuten gute Arbeit leisten. Ich gehe auch davon aus, dass so manche ein Problem mit ihrer Macht haben, wenn sich Ihr Patient bedingungslos unterwirft. Was ich trotzdem nicht dem Patienten anlaste.
Ich finde, du triffst es gut. Und bin auch der Meinung, dass Psychotherapie und Esoterisches sich leider bei vielen Menschen vermischen. Dass mit einer psychologischen Note gut Geld zu machen ist, haben viele erkannt. So wirbt Madame Constanze-Arabella-Clarissa oft nicht ausschließlich mit ihren Fähigkeiten als Wahrsagerin (und astrologische Expertin), sondern bietet gleichzeitig psychologische Beratung an. Der Horoskopersteller nimmt ebenfalls Rücksicht auf die Psyche, wie man oft lesen kann. Und Sektengurus sind oft psychologisch überaus geschickte Menschen.
Ich gehe davon aus, dass die meisten Psychotherapeuten gute Arbeit leisten. Ich gehe auch davon aus, dass so manche ein Problem mit ihrer Macht haben, wenn sich Ihr Patient bedingungslos unterwirft. Was ich trotzdem nicht dem Patienten anlaste.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
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Hallo Sandrin,
Nur trifft das, also User, die nicht über ihre Therapie reden, ja nicht auf die User zu, um die es hier im Thread geht. Die User, um die es geht, reden ja über ihre Therapie.
Es ist ja nicht so, dass hier im Forum gar nicht über Therapien geredet werden darf. Das Forum ist voll von Beiträgen, in denen User ihre eigene Therapie thematisisieren. Nur, es gibt Grenzen. Mit manchen Problemen, die berichtet werden, muss man User zurück in die Therapie schicken. Wir sind hier hier keine Psychotherapeuten, sondern selber nur Klienten. Wir können nur Selbsthilfeantworten geben, mehr nicht. Manchmal reicht das was wir hier bieten können einfach nicht.
Es hat für mich auch etwas mit Anerkennung eigener Grenzen, wenn man anderen sagt "Geh damit bitte dem Therapeuten".
Wir sind hier in einem Selbsthilfeforum als Selbst-Klienten nicht in der Lage so schwere Erkrankungen wie PTBS oder Depression oder Psychose oder, ... über Internet zu heilen. User mit solchen Problemen gehören in die Therapie.
Und es hat für mich auch was mit eigener psychischen Gesundheit zu tun, mit eigener Grenzsetzung. Man kann Freunde usw. durchaus mit eigenen Problemen belasten. Aber nicht endlos. Alles hat seine Grenzen. Und es ist durchaus ein Zeichen eigener Gesundheit zu sagen "Bis hierhin und nicht weiter, ich kann Dir nicht helfen, such Dir bitte professionelle Hilfe".
Ja stimmt, nur ist daran nicht immer nur der Klient selber Schuld. Ich habe Therapeuten kennengelernt, die es mir sogar strikt verboten haben mit anderen über meine Therapie zu reden.Sie sehen es schon als Todsünde und Verrat an ihrem Therapeuten an, über die Therapie und problematische Aspekte mit Dritten zu reden.
Nur trifft das, also User, die nicht über ihre Therapie reden, ja nicht auf die User zu, um die es hier im Thread geht. Die User, um die es geht, reden ja über ihre Therapie.
Auch in diesem Punkt bin ich absolut Deiner Meinung. Nur: Alles hat seine Grenzen. Andere Klienten können keinen Therapieersatz anbieten.Ich finde, dass es ein Zeichen von psychischer Gesundheit ist, wenn man diesem Muster nicht verfällt.
Es ist ja nicht so, dass hier im Forum gar nicht über Therapien geredet werden darf. Das Forum ist voll von Beiträgen, in denen User ihre eigene Therapie thematisisieren. Nur, es gibt Grenzen. Mit manchen Problemen, die berichtet werden, muss man User zurück in die Therapie schicken. Wir sind hier hier keine Psychotherapeuten, sondern selber nur Klienten. Wir können nur Selbsthilfeantworten geben, mehr nicht. Manchmal reicht das was wir hier bieten können einfach nicht.
Es hat für mich auch etwas mit Anerkennung eigener Grenzen, wenn man anderen sagt "Geh damit bitte dem Therapeuten".
Wir sind hier in einem Selbsthilfeforum als Selbst-Klienten nicht in der Lage so schwere Erkrankungen wie PTBS oder Depression oder Psychose oder, ... über Internet zu heilen. User mit solchen Problemen gehören in die Therapie.
Und es hat für mich auch was mit eigener psychischen Gesundheit zu tun, mit eigener Grenzsetzung. Man kann Freunde usw. durchaus mit eigenen Problemen belasten. Aber nicht endlos. Alles hat seine Grenzen. Und es ist durchaus ein Zeichen eigener Gesundheit zu sagen "Bis hierhin und nicht weiter, ich kann Dir nicht helfen, such Dir bitte professionelle Hilfe".
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).
Todsünde? Verrat? Übermenschen? Sekte? Wo?
Mir langt es, wenn ein Therapeut professionell seinen Job tut...
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Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Hi Stern,
Mitten in Deutschland in kassenzugelassenen Psychotherapien. Ich kenne das aus der Zeit als es noch eine absolute Todsünde war die Diagnose DIS bei sich selbst (!) in Frage zu stellen und die Therapie und die Methoden des DIS-Therapeuten zu hinterfragen. Was da damals abging kann ich dir kaum in Worten widergeben. Eine Sekte war gegen das Verhalten kassenzugelassener DIS-Therapeuten und deren Klienten noch harmlos. Damals bekam man noch von jedem Redeverbot, nicht nur vom Therapeuten, auch in Foren. Wenn ich in Foren meine Zweifel ansprechen wollte flog ich im hohen Bogen aus den Foren raus. Zweifeln und über die Therapie reden war ein absolutes No-Go. Zum Glück ist das inzwischen anders.Todsünde? Verrat? Übermenschen? Sekte? Wo?
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).
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Zum Thema Dis: Ich kann mit sowas nicht. Persönlichkeitsstörungen, noch dazu ausgeprägte, sind unerträglich. Danke, ich hatte solche Menschen während meiner Stationären Erfahrung, in meinem Zimmer war eine mit diagnostiziertem Narzissmus. Ich hätte sie liebend gerne massiert oder andere dazu angestiftet. Manchmal konnte sie so nett sein und dann wieder zum Kotzen. Alles unvorhersehbar.
Ich habe mich dann eben auch wie ein Kotzbrocken verhalten.
Multis liefen mir nicht über den Weg, ich hätte ihnen ohnehin nur den Vogel gezeigt.
Internet-Multis sind ja ein Thema für sich, ich hatte damit mal meine Erfahrungen und auch ein Thema hierzu eröffnet:
viewtopic.php?f=16&t=32214&hilit=ich+ve ... ead#unread
Zum Rest: Ich unterliege nicht der Verschwiegenheitspflicht und entscheide selbst, mit wem ich über meine Therapie rede. Natürlich beachte ich dabei die Regeln einer Community und die Grenzen anderer, sofern sie für mich erkennbar sind. Aus Gründen des Selbstschutzes rate ich von einer allzu großen Auskunftsbereitschaft und Auslagerung der Themen und Probleme in den Freundeskreis/ins Internet ab. Ein Therapeut jedoch, der ein Maulkorb verhängt, macht sich verdächtig. Die Beziehung sollte auch nicht permanent von Streit und Konflikten überschattet sein. Es geht schließlich um den Klienten, nicht um den Therapeuten. Eine destruktive Beziehung mit Machtkampf, Kontrolle und Verboten kann nicht zielführend sein.
In einer guten Beziehung erkennt der Klient hoffentlich, dass Konflikte und Fragen tatsächlich in der Therapie geklärt werden sollten. Ist ja auch im RL so, dass ein Dritter meistens unbewusst ÖL ins Feuer gießt. Das 4-Augen-Gespräch ist in einer tragfähigen Beziehung immer die erste Wahl.
Ich habe mich dann eben auch wie ein Kotzbrocken verhalten.
Multis liefen mir nicht über den Weg, ich hätte ihnen ohnehin nur den Vogel gezeigt.
Internet-Multis sind ja ein Thema für sich, ich hatte damit mal meine Erfahrungen und auch ein Thema hierzu eröffnet:
viewtopic.php?f=16&t=32214&hilit=ich+ve ... ead#unread
Zum Rest: Ich unterliege nicht der Verschwiegenheitspflicht und entscheide selbst, mit wem ich über meine Therapie rede. Natürlich beachte ich dabei die Regeln einer Community und die Grenzen anderer, sofern sie für mich erkennbar sind. Aus Gründen des Selbstschutzes rate ich von einer allzu großen Auskunftsbereitschaft und Auslagerung der Themen und Probleme in den Freundeskreis/ins Internet ab. Ein Therapeut jedoch, der ein Maulkorb verhängt, macht sich verdächtig. Die Beziehung sollte auch nicht permanent von Streit und Konflikten überschattet sein. Es geht schließlich um den Klienten, nicht um den Therapeuten. Eine destruktive Beziehung mit Machtkampf, Kontrolle und Verboten kann nicht zielführend sein.
In einer guten Beziehung erkennt der Klient hoffentlich, dass Konflikte und Fragen tatsächlich in der Therapie geklärt werden sollten. Ist ja auch im RL so, dass ein Dritter meistens unbewusst ÖL ins Feuer gießt. Das 4-Augen-Gespräch ist in einer tragfähigen Beziehung immer die erste Wahl.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
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