Gerate ständig an Alkoholiker

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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Otherwise
Forums-Gruftie
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weiblich/female, 26
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Beitrag Di., 29.01.2008, 13:19

Hi!

Grenzen aufzeigen ist immer ein guter Anfang - denn die meisten Süchtigen haben bei uns Partnern ja keine Grenzen. Wir sind irgendwo schon ziemliche Weicheier .

Es ist immer so ein Drahtseilakt - man will alles richtig machen - immer mit dem Hintergedanken, den Partner dazu zu bringen, aufzuhören. Meist hilfts nix ...

Redest du eigentlich öfters mit ihm über eure Problematik?
Setzt er sich selbst mit dem Thema Sucht auseinander?

lg
sensi

Ps: Schön, dass es dir ein wenig hilft - dafür ist das Forum da

Seit ich dich liebe, bin ich nur ich, wenn ich nicht mehr nur ich bin!

Ich bin dankbar, dass ich erkannt habe, was Leben wirklich heißt!


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Thread-EröffnerIn
Lureley
sporadischer Gast
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weiblich/female, 26
Beiträge: 25

Beitrag Fr., 01.02.2008, 12:28

*g* da hast du wohl recht

ich hab die probleme anfangs oft angesprochen. es hat aber nie langfristig was genützt. jetzt sag ich nur mehr was, wenns wieder mal so richtig ausufert. dann ist ne kurze zeit lang ruhe, und dann fängt er wieder an, immer mehr und öfter zu trinken. schön langsam, bis es dann wieder in irgend einer weise kracht.

er setzt sich nicht mir dem thema sucht auseinander. ich glaube nicht, dass er sein verhalten als sucht erkennt. er weiß zwar, dass es viel zu viel war, was er früher so gesoffen hat. aber er erkennt nicht, dass sein jetziges verhalten eine sucht ist.

ich bin ein sehr feinfühliger, emphatischer mensch. ich kann mich sehr gut in andere menschen reinfühlen und sehen/spüren, was mit denen los ist. hab früher oft versucht, ihm zu sagen, was da los ist bei ihm. das war ein fehler! er versteht das nicht, dass ich da manche zusammenhänge erkenne. natürlich hatte ich seiner ansicht nach unrecht. ich weiß jedoch, dass ich richtig liege, nur sagen kann ichs ihm nicht, weil ers selber nicht spürt, deswegen nicht glaubt, und ich nur auf ablehnung, abwehr und streit stoße.

ich weiß, er kann sich nur selber helfen. er ist halt jemand, der erst einen kräftigen ar tritt braucht, um was zu tun. deshalb ist es jetzt noch wichtiger, dass ich ihn endlich in seine grenzen weise und mir nicht mehr alles gefallen lasse. hab eh schon einen großen fortschritt gemacht, und schau in erster linie auf mich selber, und nicht mehr auf ihn (deswegen auch die zentrale frage in meinem beitrag hier )

liebe grüße!!

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