Ich vermisse Alkohol wie einen alten Freund
Es gibt ja außer Abhängigkeit auch den Alkoholmissbrauch. Wir wissen nicht, ob es in diese Richtung geht oder in welche überhaupt. Ich möchte keine Ferndiagnose stellen.
Ich glaube aber nicht, dass jemand einfach nur über Alkohol und fröhliches Trinken ausgerechnet hier plaudern will. Sicher nicht zufällig wurde der Thread in der Rubrik "Abhängigkeit" eröffnet.
Dahinter steckt also wohl ein Problem. Wir hätten ja eventuell hier zusammen herausfinden können, welches, und was dagegen hätte getan werden können. Nur schade, dass keine Resonanz mehr kommt ...
Ich sags jetzt mal, was ich dazu denke: Vermutlich hat hier jemand in einem klarsichtigen Moment gepostet - gespürt, dass etwas nicht stimmen könnte am eigenen Trinkverhalten und dann den Mut verloren, am Ball zu bleiben ... (AA-Gruppen in ihrer rauhen, aber herzlichen Art sagen dazu gern : "Er möchte noch in Ruhe weitersaufen". Sorry, Originalton ... )
Ich glaube aber nicht, dass jemand einfach nur über Alkohol und fröhliches Trinken ausgerechnet hier plaudern will. Sicher nicht zufällig wurde der Thread in der Rubrik "Abhängigkeit" eröffnet.
Dahinter steckt also wohl ein Problem. Wir hätten ja eventuell hier zusammen herausfinden können, welches, und was dagegen hätte getan werden können. Nur schade, dass keine Resonanz mehr kommt ...
Ich sags jetzt mal, was ich dazu denke: Vermutlich hat hier jemand in einem klarsichtigen Moment gepostet - gespürt, dass etwas nicht stimmen könnte am eigenen Trinkverhalten und dann den Mut verloren, am Ball zu bleiben ... (AA-Gruppen in ihrer rauhen, aber herzlichen Art sagen dazu gern : "Er möchte noch in Ruhe weitersaufen". Sorry, Originalton ... )
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Ja, da gebe ich Dir recht und weil ich mir auch kein klares Bild machen kann, habe ich so konkrete Fragen gestellt. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn sich kasasi doch noch meldet.Ive hat geschrieben:Dahinter steckt also wohl ein Problem. Wir hätten ja eventuell hier zusammen herausfinden können, welches, und was dagegen hätte getan werden können. Nur schade, dass keine Resonanz mehr kommt ...
Hallo an alle mitlesenden und -schreibenden,
zuerst einmal Danke für Eure Beiträge.
Ich bin, wie es hier schon erwähnt wurde, ziemlich hin- und hergerissen, was den Alkoholkonsum angeht. In nüchternen Zeiten, so wie heute und den vergangenen Tagen, vermisse ich das mit Alkohol erlebte. Ich denke, niemand kann ihm seine beruhigende und belebende Eigenschaft absprechen. Ich habe dadurch einen schönen, langen Abend.
Das Problem ist dann immer der nächste Tag. Der ist dann ziemlich ätzend. Der Gedanke daran verhindert auch den heutigen Alkoholkonsum, denn ich möchte morgen klar sein, um eventuell mal wieder Sport zu machen.
Den Alkohol durch Tabletten ersetzen kommt für mich nicht in Frage. Ich kann diese kleinen runden, weißen Dinger nicht leiden. Und ich bin überzeugt, dass dieses chemische Zeug auch sehr negative Nebenwirkungen hat, vor allem, wenn man sie dann mal nicht mehr nimmt. Hinzu kommt noch die Verschreibungspflicht; also das vorher zum Arzt gehen müssen. Das ist mir zu aufwändig und vor allem auch die 10 Euro Praxisgebühr zu viel. Dann käme noch die Rezeptgebühr hinzu. Nein Danke. Da hole ich mir lieber was zu trinken. Da stellt keiner blöde Fragen und für 10 Euro kann man sich sehr viel davon holen.
Ich gehe auch davon aus, dass ich irgendwann wieder Alkohol trinken werde. Ganz einfach, weil es Spass macht, weil man dadurch etwas erlebt und eine Reise macht. Dass man auch trinkt, weil man schlecht drauf ist, weil einem alles zu viel ist und man "am liebsten sterben würde" kommt auch vor. Ich denke, gerade hier im Forum haben die meißten schon mit diesem Gedanken, des sterben wollens gespielt.
@Lele
Es tut mir Leid, dass Deine Oma sich vor Deinen Augen bewustlos getrunken hat. Man darf aber hier die Schuld nicht dem Alkohol geben. Hier liegt klarer Missbrauch vor.
Niemand würde auf die Idee kommen, Autofahrern das Auto fahren zu verbieten, nur weil man gesehen hat, wie blutüberströmte schwerverletzte und tote an einer Unfallstelle in ihren Autowracks eingeklemmt waren.
zuerst einmal Danke für Eure Beiträge.
Ich bin, wie es hier schon erwähnt wurde, ziemlich hin- und hergerissen, was den Alkoholkonsum angeht. In nüchternen Zeiten, so wie heute und den vergangenen Tagen, vermisse ich das mit Alkohol erlebte. Ich denke, niemand kann ihm seine beruhigende und belebende Eigenschaft absprechen. Ich habe dadurch einen schönen, langen Abend.
Das Problem ist dann immer der nächste Tag. Der ist dann ziemlich ätzend. Der Gedanke daran verhindert auch den heutigen Alkoholkonsum, denn ich möchte morgen klar sein, um eventuell mal wieder Sport zu machen.
Den Alkohol durch Tabletten ersetzen kommt für mich nicht in Frage. Ich kann diese kleinen runden, weißen Dinger nicht leiden. Und ich bin überzeugt, dass dieses chemische Zeug auch sehr negative Nebenwirkungen hat, vor allem, wenn man sie dann mal nicht mehr nimmt. Hinzu kommt noch die Verschreibungspflicht; also das vorher zum Arzt gehen müssen. Das ist mir zu aufwändig und vor allem auch die 10 Euro Praxisgebühr zu viel. Dann käme noch die Rezeptgebühr hinzu. Nein Danke. Da hole ich mir lieber was zu trinken. Da stellt keiner blöde Fragen und für 10 Euro kann man sich sehr viel davon holen.
Ich gehe auch davon aus, dass ich irgendwann wieder Alkohol trinken werde. Ganz einfach, weil es Spass macht, weil man dadurch etwas erlebt und eine Reise macht. Dass man auch trinkt, weil man schlecht drauf ist, weil einem alles zu viel ist und man "am liebsten sterben würde" kommt auch vor. Ich denke, gerade hier im Forum haben die meißten schon mit diesem Gedanken, des sterben wollens gespielt.
@Lele
Es tut mir Leid, dass Deine Oma sich vor Deinen Augen bewustlos getrunken hat. Man darf aber hier die Schuld nicht dem Alkohol geben. Hier liegt klarer Missbrauch vor.
Niemand würde auf die Idee kommen, Autofahrern das Auto fahren zu verbieten, nur weil man gesehen hat, wie blutüberströmte schwerverletzte und tote an einer Unfallstelle in ihren Autowracks eingeklemmt waren.
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Hallo Kasasi ,
herzlichen glückwunsch , du machst dir gedanken über
den nächsten tag , möchtest klar sein , -
du liest dich heute abend ganz anders , so flüssig (ohne alk, )
ich bin beeindruckt , wir haben uns schon gedanken
gemacht wo du geblieben bist , was du machst ,
dich so wie heute abend zu lesen hätte ich nicht erwartet -
machs gut , sahra-marie
herzlichen glückwunsch , du machst dir gedanken über
den nächsten tag , möchtest klar sein , -
du liest dich heute abend ganz anders , so flüssig (ohne alk, )
ich bin beeindruckt , wir haben uns schon gedanken
gemacht wo du geblieben bist , was du machst ,
dich so wie heute abend zu lesen hätte ich nicht erwartet -
machs gut , sahra-marie
Wenn Du etwas von ganzem Herzen willst,
dann können Dich nur deine eigenen Ängste aufhalten.
Sergio Bambaren
dann können Dich nur deine eigenen Ängste aufhalten.
Sergio Bambaren
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Mich freuts auch, dass Du wieder geschrieben hast.
Sehr leicht, locker, flockig .... ZU leicht, locker ... ?
Gruß, Ive
P.S. Niemand hier will Dir den Alkohol "wegnehmen", da bin ich ziemlich sicher.
Sehr leicht, locker, flockig .... ZU leicht, locker ... ?
Gruß, Ive
P.S. Niemand hier will Dir den Alkohol "wegnehmen", da bin ich ziemlich sicher.
@Ive
Ja, Pn
Hey Kasasi,
wahrscheinlich blieb es bei der kurzen Abstinenzphase?
Ist doch kein Prob, lass dich davon net herunterziehen durch deine eigenen Gedanken.
Die Richtung stimmt erstmal, keiner sagt was von Alkoholsucht und dauerhaftem Abstinenztum, trotzdem ist jener immer eine gute Möglichkeit, sich selbst mal eine Pause von sich zu gewährleisten und objektiv in sich zu gehen.
In deiner derzeitigen Verfassung zählt das Hier und Jetzt, bleib also dran. Rückfall in alte Verhaltensmuster ist kein Grund zur Schande, dafür verurteilt dich hier nmd. Wenn doch, sag bescheid und zieh mir eins über die Mütze
Lg Dreamy
Ja, Pn
Hey Kasasi,
wahrscheinlich blieb es bei der kurzen Abstinenzphase?
Ist doch kein Prob, lass dich davon net herunterziehen durch deine eigenen Gedanken.
Die Richtung stimmt erstmal, keiner sagt was von Alkoholsucht und dauerhaftem Abstinenztum, trotzdem ist jener immer eine gute Möglichkeit, sich selbst mal eine Pause von sich zu gewährleisten und objektiv in sich zu gehen.
In deiner derzeitigen Verfassung zählt das Hier und Jetzt, bleib also dran. Rückfall in alte Verhaltensmuster ist kein Grund zur Schande, dafür verurteilt dich hier nmd. Wenn doch, sag bescheid und zieh mir eins über die Mütze
Lg Dreamy
erneut ein sehr treffender Beitrag von dir, dreamy ...Dreamy hat geschrieben:@Ive
Ja, Pn
Hey Kasasi,
wahrscheinlich blieb es bei der kurzen Abstinenzphase?
Lg Dreamy
Natürlich mache ich mir auch Sorgen diesbezüglich.
Schöner wäre es schon, wenn ich nicht trinken müsste. Es ist ja ein Protesttrinken. Nur hört den Protest niemand.
Und der einzige Ausweg derzeit wäre: Trennung (von der Frau), Arbeitsplatzwechsel, Wohnortwechsel.
Die Konsequenz hierfür wäre der Verlust des materiellen Wohlstandes. Heute noch in der Situation des sich alles leisten könnens, morgen der arme Mann, der beim einkaufen auf den Preis achten muss ...
Du brauchst bloß lange genug weitertrinken und dein Szenario vom Verlust des Wohlstandes wird im Verleich zu dem was dir dann blüht ein Kindergeburtstag sein.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Also ist dieser Protest ohne Sinn und Ziel, ist wie ein Implodieren und dient nur der eigenen Selbstzerstörung.kasasi hat geschrieben:Es ist ja ein Protesttrinken. Nur hört den Protest niemand.
Kasasi, wann tust Du etwas FÜR Dich?
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Hallo kasasi,
Die Testversion von dem "einzigen Ausweg" wäre eine Kur - weg von Familie, Wohnort und Arbeitsplatz. Wenn es in Richtung Psychosomatik geht, dann wären wohl auch psychologische Gespräche dabei, die Du ja nicht so gerne möchtest, ich glaube aber, dass die psychologische Betreuung nicht so hoch frequentiert ist. Oder vielleicht Ayurveda, habe davon zwar keine Ahnung, aber was mir kürzlich eine Freundin erzählte, hörte sich wirklich nach Entspannung pur an. Was denkst Du über eine Auszeit?
LG
autumnflower
Warum so ganz oder gar nicht? Ich kenne zwar nicht die genauen Umstände, aber ein Arbeitsplatzwechsel bedeutet doch nicht zwangsläufig eine massive Verschlechterung der finanziellen Situation. Wie sähe denn die berufliche Veränderung aus?Und der einzige Ausweg derzeit wäre: Trennung (von der Frau), Arbeitsplatzwechsel, Wohnortwechsel.
Die Konsequenz hierfür wäre der Verlust des materiellen Wohlstandes. Heute noch in der Situation des sich alles leisten könnens, morgen der arme Mann, der beim einkaufen auf den Preis achten muss ...
Die Testversion von dem "einzigen Ausweg" wäre eine Kur - weg von Familie, Wohnort und Arbeitsplatz. Wenn es in Richtung Psychosomatik geht, dann wären wohl auch psychologische Gespräche dabei, die Du ja nicht so gerne möchtest, ich glaube aber, dass die psychologische Betreuung nicht so hoch frequentiert ist. Oder vielleicht Ayurveda, habe davon zwar keine Ahnung, aber was mir kürzlich eine Freundin erzählte, hörte sich wirklich nach Entspannung pur an. Was denkst Du über eine Auszeit?
LG
autumnflower
Nein Nico, so wird das nix. Nicht trinken ist keine alternative zum Trinken. Genausowenig ist nicht schnell fahren eine alternative zum schnell Fahren oder keine Tabletten nehmen zum Tabletten nehmen etc.
Hier ist kein Motorsportforum oder ähnliches, wo Du mit solchen Äußerungen punkten könntest.
Sorry, aber hier erntest Du null Punkte.
Hier ist kein Motorsportforum oder ähnliches, wo Du mit solchen Äußerungen punkten könntest.
Sorry, aber hier erntest Du null Punkte.
Ich brauche auch keine Punkte, weil das kein Spiel ist kasasi, aber das wirst auch du noch merken.
Ist alles nur eine Frage der Zeit.
Ist alles nur eine Frage der Zeit.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
@kasasi: nur so am rande..was willst du eigentlich hören bzw. bestätigt wissen? das trinken für dich die einzige lösung ist?
wer trinken will findet immer gründe, den spruch gibts glaub ich seit die menschheit wein keltert
wer trinken will findet immer gründe, den spruch gibts glaub ich seit die menschheit wein keltert
"Von all den Dingen die ich im Lauf der Zeit verloren habe vermisse ich meinen Verstand am meisten"
nur so am rande ... zum trinken braucht man keinen grund.Isaac hat geschrieben:@kasasi: nur so am rande..
ich möchte erfahrungsaustausch und von leuten etwas hören. ich möchte, dass die leute etwas von sich erzählen.
verbote und einschränkungen sind was für kleingeister.
wer wirklich mit alkohol, tabletten und allem möglichen umgehen kann, der muss es nicht meiden und verbieten. wie gesagt, niemand würde auf die idee kommen, autofahrern das auto fahren zu verbieten, nur weil täglich menschen und tiere durch autos sterben.
Ich verstehs nicht ganz, keine gründe, aber aufhören ist auch nicht drinnen?kasasi hat geschrieben: Schöner wäre es schon, wenn ich nicht trinken müsste....
Und der einzige Ausweg derzeit wäre: Trennung (von der Frau), Arbeitsplatzwechsel, Wohnortwechsel.
...
Erfahrungsaustausch? Mit wem? Mit trinkern die es (noch) halbwegs im griff haben?
"Von all den Dingen die ich im Lauf der Zeit verloren habe vermisse ich meinen Verstand am meisten"
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