Zukunft Alltagstrott …

Was Sie in Bezug auf Ihre eigene Zukunft, oder auch die gegenwärtige Entwicklung der Gesellschaft beschäftigt oder nachdenklich macht.
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Nalani
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Zukunft Alltagstrott …

Beitrag Fr., 30.03.2012, 21:34

Hallo Zusammen,

stehe vor der großen Frage wie ich mich aus dem bisherigen Alltagstrott und Lähmung des nicht weiter kommens endlich befreien kann.
Man kann eine schlechtere Situation zwar immer heranziehen und sagen, das es einem im Gegensatz dazu gut geht, aber das wäre ja dann immer der Fall.
Nachdem aber alle meine Punkte irgendwo zusammenhängen und ich nicht weiß wo und wie ich ansetzen soll, um endlich eine Veränderung der Situation zu erlangen
wäre ich für anregenden Input offen.

Nach Beendigung meiner WE-Beziehung war ich plötzlich soweit mich festzulegen und endlich für den Platz wo ich jetzt lebe zu entscheiden –
es folgte eine richtige Motivation an dem Gedanken Eigentumswohnung und hab mich innerhalb kürzester Zeit mit der Materie vertraut gemacht.
Mit dem Ergebnis das ich jetzt demotiviert bin, da das Preis/Leistungsverh. hier einfach nicht zusammenpassen – zukünftig mein Leben
nicht vor Rückzahlung am Hungertuch nagen will und am Ende viell. nur einen Kompromiss gemacht zu haben.
Trotzdem erscheint mir der Gedanke Eigentumsw. sinnvoller als jedes Monat Miete für etwas zu zahlen was mir nicht gehört.
(Wobei mir die Eigentumsw. auch erst irgendwann gehören würde.)

Wobei ich bei Punkt 1 wäre: ich wünsche mir seit Ewigkeiten einen Hund und scheitert an Punkt 2, der momentan kleinen Wohnung ohne Garten
und vorallem zu wenig Zeit wegen meinem fordernden Job.
Wo ich auch schon bei Punkt 3 angekommen wäre: für eine Eigentumswohnung muss ich weiterhin viel arbeiten
und habe keine Zeit für einen Hund bzw. müsste mir einen Job suchen, wo ein Hund geduldet wird.

Ich weiß einfach nicht wie ich mit diesen 3 Punkten arbeiten soll – vorallem welcher Reihenfolge. Job – Wohnen – Hundewunsch.

Die Jahre vergehen – ich funktioniere, aber von glücklich angekommen weit entfernt.

lg N.

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josh1
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Beitrag Sa., 31.03.2012, 09:35

32 ..

vielleicht wurde dir mit dem unzufriedensein mit der we-beziehung ja bereits klar, daß du etwas möchtest, was in diesem alter ein thema ist: einen festen partner zu finden und ein kind zu bekommen.
ich kenne deine herkunft nicht (bedeutung von geld/sicherheit), aber statt sich gedanken um materielle sicherheit (eigentumswohnung) würde ich mit 32 soziale, geistige und emotionale bedürfnisse befriedigen: freunde treffen, vereine besuchen (neue menschen kennenlernen/gemeinsam spaß haben), reisen ...

überleg dir also einfach mal - jenseits deiner genannten drei punkte - "was will ich wirklich oder wie will ich in 5 jahren leben?" notier dir alles auf ein blatt und gib deinen ideen/wünschen eine rangfolge. dann eine nacht darüber schlafen - und nocheinmal schauen, ob es paßt.

natürlich kannst du dir auch einen guten freund oder einen coach nehmen, wenn du dir sehr unsicher bist. aber meist muß man einfach nur ehrlich mit sich sein.
dann weiß man beispielsweise auch, wofür der hund steht. welche bedürfnisse er abdecken soll. und kann entscheiden, ob man einen anderen weg wählt, diese bedürfnisse zu befriedigen oder ob man sich eine andere wohnung sucht, um einen hund (zunächst) anzuschaffen.

viel erfolg!
j.


Themis
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Sa., 31.03.2012, 10:12

Hallo Nalani!
Die Jahre vergehen – ich funktioniere, aber von glücklich angekommen weit entfernt.
Kommst du in einer Eigentumswohnung glücklich an? Würde das etwas an deinem Gefühl ändern?
Würde ein Hund etwas an deinem Lebensgefühl ändern?

Denk daran, was dir jetzt gut tut, nicht erst in einigen Jahren, wann deine Bedürfnisse vielleicht wieder ganz andere sind.

Ein Schuldenberg kann auch ganz schön zehren und die vermeintliche Sicherheit einer Eigentumswohnung ad absurdum führen.
Ich bin nicht meine Geschichte

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lamedia
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Beitrag Sa., 31.03.2012, 12:44

Zum Thema Eigentumswohnung: Ich würde damit noch ca 10, 15 Jahre warten. Jetzt gibt es eine akute Immobilienblase. Hohe Preise und künstliche Verknappung gehen Hand in Hand. Die Leute kaufen in Panik Immobilien, um sich abzusichern. Aber aufgrund des Bevölkerungsrückgangs werden später wieder Immobilien frei werden, die Preise wieder sinken. Bis dahin kannst Du sparen.

Job-Hund-Problem: Ich würde mir erst einen Hund zulegen, wenn die Rahmenbedingungen dafür stimmen: D.h. Platz und ausreichend Zeit. Falls ich beides nicht organisieren könnte, würde ich den "Hundewunsch" aufgeben. Bzw. nach Alternativen suchen. Z.B. Hunde ausführen, für den Tierschutzverein arbeiten.

Insgesamt wirkt es auch auf mich so, (wie bei josh) als ginge es bei Deinen Überlegungen eigentlich auch stark um den Wunsch nach Sicherheit, Geborgenheit und "Ankommen". Da die Fakten im Moment eher gegen Deine großen materiellen Wünsche (Wohnung, Hund) sprechen, könntest Du ja mal schauen, wie Du diese Bedürfnisse jetzt stärker befriedigen kannst....

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Nalani
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Beitrag Do., 05.04.2012, 19:58

danke für die Antworten,

der Gedanke einer Eigentumswohnung ist ja, dass wenn ich in eine größere Wohnung in Miete ziehe,
auch einiges an Geld zahlen müsste, welches dann allerdings weg ist.
Zum Thema Hund ist ein Herzenswunsch welcher schon seit Ewigkeiten besteht, aber alleine nicht umsetzbar ist.
Zu zweit geht natürlich alles einfacher wenn die Umstände passen, allerdings will ich mich in z.b. fünf Jahren nicht noch
immer wehmütig nach jedem Hund umdrehen müssen und mich fragen wie Frau/Herlli das geschafft hat.
Obwohl mein Ex-Freund diese materiellen Punkte (nettes Haus, gutverdienend, Hund*) erfüllte,
haben mich diese Dinge am Ende nicht "Ankommen" lassen, weil wir zu untersch. Bedürfnisse hatten und nicht mein Platz war.
*Wobei ein Hund in meinen Augen nicht zu den materiellen Dingen gehört.

Ich möchte im überzogenen Sinne einfach nicht "mehr" drauf warten das "Märchenprinz" angeritten kommt und das "Ankommen" dadurch zu definieren.
Grad gestern hatte ich ein Gespräch mit einer Freundin die Mutter geworden ist und meinte das es scheinbar nie passt: hat man z.b. keine Beziehung will man eine
und hat man eine sieht man oft nur die negativen Seiten. Ausgenommen die Verliebtheitsphase, wo alles super erscheint.
Das kann man wahrscheinlich auf so ziemlich alles ummünzen. Thema Zufriedenheit.

Habt ihr Erfahrung mit Coaching-Seminaren?

lg N.

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josh1
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Beitrag Do., 05.04.2012, 20:26

je konkreter das ziel/problem/ die frage, desto effektiver das coaching.
was würdest du denn mit einem coaching herausfindenwollen?

j.

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Nalani
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Beitrag Mo., 09.04.2012, 11:21

Von einem Coaching erwarte ich mir meine momentanen Lebensfragen besser zu verstehen (ordnen)
eigentlich gehts drum meine Lebenszielen herauszufinden – die richtigen Fragen gestellt zu bekommen
und im besten Falle einen neuen Denkansatz/Input zu erhalten, an dem ich für mich weiterarbeiten kann.

ein Coaching (Persönlichkeitstraining) behandelt ja u.a. solche Themen und finde mich in allen Punkten wieder:
• Manche Dinge funktionieren einfach nicht und sie wissen nicht warum.
• Sie stehen vor wichtigen Entscheidungen und wissen nicht, was Sie tun können.
• Probleme scheinen wie festgefahren und nichts bewegt sich.
• Sie kommen einfach nicht aus Ihren alten Mustern heraus.
• Sie sind gestresst und glauben, nicht genügend Zeit für die wichtigen Dinge in Ihrem Leben zu haben.

lg n.

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