Sexuelle Selbstbestimmung-Falschanzeigen-KachelmannBuch

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Anne1997
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Sexuelle Selbstbestimmung-Falschanzeigen-KachelmannBuch

Beitrag Do., 11.10.2012, 05:43

Schade, dass ein so wichtiges Thema v.a. wieder "nur" polarisierend (von "beiden" Seiten konsequenterweise) diskutiert wird - zumindest in der "lauten" Presse.
Das neue Buch von Jörg Kachelmann löst diese Diskussionen wieder aus, der darin behauptet,
dass 80 Prozent der Anzeigen über sexuelle Gewalt Falschanzeigen von Frauen seien.
Die Realität sieht wohl (...) anders aus.

Drei Links zur Diskussion:
SWR-Beitrag (mit zwei Interviews mit einem SWR-Reporter und einer Kriminologin)

Aus einem privaten Blog (mit Links zu Studien)

Spiegel

Nota bene: Dass in diesem Prozess vieles nicht gut gelaufen ist, ist klar. Wie kann solch ein "Prozess" - hinsichtlich eines bestimmten Teiles der Medien / Presse und der Menschen, die "mitmachen" - auch heute noch "gut" und ohne Beschädigung aller beteiligten Personen ablaufen.

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lemon
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Beitrag Do., 11.10.2012, 06:03

Hat er nun seine Geliebte vergewaltigt oder hat er nicht?


Ich glaube in diesem Bereich gibt es genauso viele Falschanzeigen, wie in anderen Bereichen auch; wer will es genau wissen, wenn eindeutige Beweise fehlen, wem kann man Glauben schenken?
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]

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Pitt
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Beitrag Do., 11.10.2012, 07:49

Ich glaube in der Tat auch, dass man über den "Fall Kachelmann" nicht diskutieren kann, ohne dass es in einen "Geschlechterkrieg" ausartet.

Jede Bemerkung dazu von mir wäre nur Öl ins Feuer....
Lg
Pitt

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Britt_Stadler
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Beitrag Do., 11.10.2012, 09:08

Falschanzeigen gibt es bestimmt. Aber daraus wird oft ne Täter/ Opfer Verschiebung.
Ich wurde von nem Typen vergewaltigt, der so einen Vorwurf schonmal hatte und die Schuld von sich schiebt. Hab keinen Kontakt mehr zu ihm, aber in meinem Fall wird es ähnlich sein.
Mich macht die ganze Diskussion um Kachelmann eher unheimlich wütend und bin gerade auch am zittern, während ich hier schreibe. Ziemlich vertrakt.
Wenn so eine Diskussion nämlich dazu führt, dass Betroffenen tatsächlich nicht geglaubt wird, dann kotzt es mich nur an.
Genau das ist auch der Grund warum ich niemals anzeigen würde.
"Vertrauen ist Mut, und Treue ist Kraft."

Maria von Ebner- Eschenbach

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Eremit
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Beitrag Do., 11.10.2012, 09:17

Pitt hat geschrieben:Ich glaube in der Tat auch, dass man über den "Fall Kachelmann" nicht diskutieren kann, ohne dass es in einen "Geschlechterkrieg" ausartet.
Ist es Krieg, wenn eine Seite immer und automatisch gewinnt, schon vor dem Kampf, dieser dann eigentlich nur noch formal ausgetragen wird? Hm.
Pitt hat geschrieben:Jede Bemerkung dazu von mir wäre nur Öl ins Feuer....
Aber Schweigen verursacht Schwelbrand, und Schwelbrand Rauchgasexplosionen.
Anne1997 hat geschrieben:Das neue Buch von Jörg Kachelmann löst diese Diskussionen wieder aus, der darin behauptet,
dass 80 Prozent der Anzeigen über sexuelle Gewalt Falschanzeigen von Frauen seien.
Die Realität sieht wohl (...) anders aus.
Sicherlich. Allerdings ist eine gute Frage: Wer liegt näher an der Realität?

Ein Kachelmann, der meint, 80% aller Anzeigen wegen sexueller Gewalt wären erstunken und erlogen...

...oder eine Schwarzer, die bereits vor langer Zeit geschrieben hat, daß 100% aller Männer Vergewaltiger seien (auch die netten), weil einvernehmlicher Sex zwischen Mann und Frau ganz und gar unmöglich ist?

Ob der Kachelmann für seine absurden Behauptungen nun auch das Bundesverdienstkreuz bekommt? Oder einen eigenen Turm? Ob er sich aus staatlichen Fördertöpfen bedienen darf? Eher unwahrscheinlich.

Die besten und seriösesten Studien diverser unabhängier Institutionen rund um den Erdball kommen auf gut 20-30% Falschanzeigen und -behauptungen. Nachdem, was ich so mitgekriegt habe, ist das schon eine recht glaubhafte Menge. Zu Denken gibt mir auch, daß Falschanzeigen in diesem Bereich prinzipiell straffrei sind, was die Hemmschwelle natürlich deutlich senkt. Umso wütender macht es mich, wenn ich an die echten Opfer denke, denen dann wiederum kaum Glauben geschenkt wird, weswegen ich für Falschbeschuldigungen das selbe Strafmaß fordere wie für eine solche tatsächliche Tat, wobei ich da sowieso für lebenslange Haftstrafe ohne Bewährung bin.


Eremit
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Beitrag Do., 11.10.2012, 09:20

Britt_Stadler hat geschrieben:Wenn so eine Diskussion nämlich dazu führt, dass Betroffenen tatsächlich nicht geglaubt wird, dann kotzt es mich nur an.
Genau das ist auch der Grund warum ich niemals anzeigen würde.
Damit rückst Du allerdings die Statistik wieder einen Schritt weiter in Richtung Falschanzeige!

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Britt_Stadler
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Beitrag Do., 11.10.2012, 11:51

Wie meinst du das Eremit?



Ich glaube Falschanzeiger_in sowie auch vergewaltiger und falsch beschuldigter brauchen genauso Therapie wie betroffene_r .
"Vertrauen ist Mut, und Treue ist Kraft."

Maria von Ebner- Eschenbach


Jenny Doe
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Beitrag Do., 11.10.2012, 13:25

@ Britt_Stadler
Wenn so eine Diskussion nämlich dazu führt, dass Betroffenen tatsächlich nicht geglaubt wird, dann kotzt es mich nur an.
Diese Problematik haben beide "Parteien". Umgekehrt passiert es genauso, nämlich das Unschuldigen nicht geglaubt wird.

@ Eremit
Wer liegt näher an der Realität?
Beide "Parteien" berufen sich gerne auf nicht existierende Statistiken - sei es nun Kachelmanns "80% Falschanschuldigung" oder Schwarzers "Jedes dritte Kind wird sexuell missbraucht" Statistik.
Im Bereich "Sexueller Missbrauch" gibt es genauso eine Dunkelziffer wie im Bereich "Falschanschuldigung", so dass es eine der Realiät entsprechende Statistik nicht geben kann.

Zudem kommt nicht alles zur Anzeige, von beiden Seiten aus nicht:
Ich habe sexuelle Übergriffe im Jugendalter nicht angezeigt.
Und wenn meine Familie jede erfundene Vergewaltigung angezeigt hätte, dann gäb es jetzt noch einige Falschbeschuldigte mehr. Meine ältere Schwester hat den Mann unserer Mutter der Vergewaltigung bezichtigt. Zuerst haben wir ihr geglaubt, dann gestand sie, die Vergewaltigung nur erfunden zu haben, um sich an unserer Mutter dafür zu rächen, dass sie sie nach ihrer Geburt ins Heim abgeschoben hat. Meine Mutter hat meinen Vater, meinen Onkel, meinen Opa, den Bademeister, einen Freund und x weitere Männer des Missbrauchs bzw. der Vergewaltigung bezichtigt. Alles erstunken und erlogen, so wie viele andere Geschichten, die nichts mit Missbrauch zu tun hatten. Meine Mutter erzählte gerne Geschichten. Meine jüngere Schwester glaubt bis heute den Geschichten unserer Mutter und bezichtigt weiterhin sämtliche Mutter-Männer des Missbrauchs. Mir haben Psychotherapeuten suggeriert, ich wäre sexuell missbraucht worden, meine Symptome würden darauf hindeuten. Ich bezichtigte meinen Vater, meinen Onkel, meinen Opa, den katholischen Priester des Missbrauchs.

Was Kachelmann 80% Schätzung angeht, so denke ich, dass er weder sich selbst noch anderen Falschbeschuldigten mit einer solchen an den Haaren herbeigezogenen Statistik einen Gefallen tut. Wer falsche Statistiken verbreitet läuft Gefahr, nicht mehr Ernst genommen zu werden. Das gilt für beide "Parteien". Wer sich für Opfer einsetzt, sei es nun für Missbrauchsopfer oder Opfer einer Falschanschuldigung, der sollte erst mal eins selber sein, nämlich selber glaubwürdig.

Gruß
Jenny
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).

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Pitt
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Beitrag Sa., 13.10.2012, 08:50

Dann gieße ich mal Öl ins Genderkriegsfeuer:

Also, - egal, was da am "Tat-Tag" nun gelaufen ist, - oder nicht.

Die beiden waren ein Liebespaar und haben sich seit Jahren zum "Liebesspiel" getroffen.
Am besagten Tag ebenfalls. Möglicherweise hat sie ihn - wie immer - entsprechend empfangen.

Mir ist es rätselhaft, wie so ein explizit geplanter und seit Jahren in routinierter einvernehmlicher Praxis geübter -sorry- "Vögel-Date" in eine Vergewaltigung münden soll.

Ich jedenfalls stelle mir Vergewaltigung anders vor, nicht als plötzlichen "Stimmungsumschwung" im Rahmen eines "Liebesspiel-Dates" bei einer seit Jahren bestehenden erotischen Beziehung.

Lg
Pitt

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Britt_Stadler
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Beitrag Sa., 13.10.2012, 11:28

Du meinst also, dass eine Frau sich nicht "umentscheiden" darf was sie mag und was nicht?
Und für dich gibt es auch kein Nein zu Sex in einer Beziehung?
Der Mann darf sich nehmen was er will?


PS: Ich nehme hier die verallgemeinerte Form Mann-Frau, weil es auf Kachelmann bezogen ist. Das heißt nicht, dass es im allgemeinen auch Frauen gibt, die das nicht akzeptieren können etc...
"Vertrauen ist Mut, und Treue ist Kraft."

Maria von Ebner- Eschenbach


Jenny Doe
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Beitrag So., 14.10.2012, 04:50

Das neue Buch von Jörg Kachelmann löst diese Diskussionen wieder aus, der darin behauptet, dass 80 Prozent der Anzeigen über sexuelle Gewalt Falschanzeigen von Frauen seien.
Ich bin jetzt etwas schlauer, nachdem ich Kachelmanns Buch gelesen habe.
In den Medien wird behauptet, dass Kachelmann selber von 80% Falschanschuldigung ausgeht, dass diese 80% also eine von ihm erfundene Schätzung sei.
Dem ist jedoch nicht so. Kachelmann zitiert eine Statistik des Landeskriminalamtes.
Nachzulesen auch im Internet:
(...)
Die Zahl 80 Prozent aller Fälle kommt vom Leiter der „Sitte“ im niederösterreichischen Landeskriminalamt, der seit vielen Jahren solche Fälle bearbeitet hat.
(...)
"Echte Vergewaltigungen werden oft nicht angezeigt"
http://diepresse.com/home/leben/mensch/ ... h/index.do

Was die 3% angeht, die den 80% korrigierend entgegengehalten werden, ... diese Statistik bezieht sich auf eine Studie, in der nur 100 Fälle untersucht wurden. Von den 100 untersuchten Fällen waren 3% falsch.
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sadmaso67
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Beitrag So., 14.10.2012, 05:51

Britt_Stadler hat geschrieben:.....

PS: Ich nehme hier die verallgemeinerte Form Mann-Frau, weil es auf Kachelmann bezogen ist. Das heißt nicht, dass es im allgemeinen auch Frauen gibt, die das nicht akzeptieren können etc...
Danke


@Pitt; Ich weiß nicht, ob deine letzte Aussage tatsächlich dein ernst ist;
falls ja; dann vergönnen ich dir nur eines:
Leb in ner jahrelangen Beziehung/Sexbeziehung, und laß eine (versuchte) Vergewaltigung über dich ergehen - vlt. lernst ja dann den Unterschied;
undvlt. lernst dann deine Meinung zu zügeln; wenn du bewußt nicht anzeigst/oder doch anzeigst und gegen ne Wand rennst; und falls es zu einer Verurteilung kommt, dein Täter vlt. ein halbes Jahr mit Fußfessel bekommt, während du noch jahrelang in der Thera bist; alleine weil du nicht mehr die Nähe von Menschen, oder gar Berührungen ertragen kannst.

Deine Aussage ist nicht "Öl ins Feuer" sondern schlichtwegs - ja
Zumindest kann man sich von nem erwachsenen Menschen etwas anderes erwarten; auch wenn er für sich selber sich sowas nicht vorstellen kann, daß sich eine Situation, von einen auf den anderen Moment, verkehren kann.

Was ich damit sagen will; du bist lange genug in diesem Forum, um Geschichten von "Unbekannten" kennen -die alles andere, als die Öffentlichkeit suchen- und deren Leben sich schlagartig geändert hat, nur weil jemand Vertrauter plötzlich eine ganz, ganz andere Seite zeigte; egal ob Männlein oder Weiblein, ob jung oder alt davon betroffen sind;
und für die so eine Denkweise schon ein Schlag ins Gesicht ist
Ein Freund ist jemand, der Dein Lächeln sieht, und dennoch erkennt, dass Deine Seele weint...



Jenny Doe
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weiblich/female, 55
Beiträge: 4881

Beitrag So., 14.10.2012, 07:20

@ Pitt,
was du als "Argument" anführst ist Blödsinn.
Wer mal in einer Beziehung gelebt hat, der weiß, dass man nicht immer dann Lust auf Sex hat, wenn der Partner Lust hat. Da kann die Beziehung noch so toll und harmonisch sein, man (frau) hat nicht immer Lust auf Sex. Wenn ein Partner "Nein" sagt, dann hat der andere das zu respektieren, auch dann, wenn der Sex 1000de Mal davor wunderschön war.

@ Britt_Stadler
Genau das ist auch der Grund warum ich niemals anzeigen würde.
Vielleicht ist genau das das Problem.
Ich höre von vielen Frauen, dass sie eine Vergewaltigung bzw. einen sexuellen Missbrauch nicht anzeigen mögen, aus Scharm, aus Angst, dass ihnen nicht geglaubt wird, ...
Frauen hingegen, die sich von einer Falschanschuldigung etwas erhoffen, sei es nun ein Aufenthaltsbestimmungsrecht, oder einfach "nur" um das Sorgerecht für das gemeinsame Kind zu bekommen, ... werden nur allzu gerne bereit sein, eine Anzeige erstatten.
Vielleicht rührt aus der Diskrepanz zwischen "Wahre Opfer schweigen" und "Falschanschudigungen werden in der Hoffnung, ein erwünschtes Ziel zu erreichen, breitwillig erstattet", die hohe Zahl der Falschanschuldigungen in den Statistken her. Wenn Vergewaltigungsopfer schweigen, während Falschanschuldigungen breitwillig geäußert werden, dann ist natürlich die Statistik der Falschanschuldigungen höher als die der wahren Vergewaltigungen.

Gruß
Jenny
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mitsuko
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Beitrag So., 14.10.2012, 08:10

Ich weiß nicht, ob ich eine Vergewaltigung anzeigen würde. Wenn ich von solchen Urteilen höre wie im Kachelmann-Prozess oder letztens der Fall von dem 15-jährigen Mädel, das sich nicht zu Genüge gewehrt habe, hinterlässt das bei mir den Eindruck, dass hierzulange Vergewaltigungsopfer nicht besonders geschützt werden. Da braucht es schon viel Mut um in einer Situation, in der man gerade bereits verletzt und traumatisiert wurde, sich auch noch selbst so an den Pranger zu stellen. Und das scheint es für mich immer noch oft zu sein, das Opfer wird angeprangert, der Täter reflexhaft geschützt.

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