Therapeutin will mich nicht mehr

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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verzeihichdir
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Beitrag Sa., 27.10.2012, 10:14

@mitsuko
ich ärgere mich sehr darüber, dass du mich hier angreifst und mir etwas unterstellst, denn ich schreibe hier sicherlich nicht in einen Forum, mit böswilligen Absichten.
Zum anderen wäre es wünschenswert, wenn du genau erläutern könntest, welche Frage du meinst, denn ich habe hier nicht einen Beitrag von dir gefunden oder gesehen, dass du dich aktiv beteiligt hast.
Und es wäre dann auch wirklich sehr gut, wenn auch wenn dich etwas ärgert nicht gleich so reagieren könntest.

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verzeihichdir
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Beitrag Sa., 27.10.2012, 10:19

@tigerkind,
tut mir leid, ich habe gedacht, dass ich dir Fragen soweit beantwortet hätte. Ich werde mit ihr reden und es dann berichten, wie es war. Sie hat den Zusammenhang meine Enttäuschung, die ich ihr per SMS schilderte noch nicht ganz verstehen können.
Sicher, das sie mich nicht mehr möchte,macht mich eigentlich mein Gefühl, weil sie nicht von einem neuen Antrag sprach und Menschen ja in der Lage sind an der Reaktion anderer Menschen zu erkennen, was dahinersteckt. Sicherlich nicht alle Emotionen, weil sie ja auch von Angst begleitet werden.
Für mich ist es einfach noch so früh.
Es tut mir leid, wenn Antworten nicht immer gleich in den Zusammenhang gebracht werden, manchmal möchte ich dann antworten und schreibe mit dem Handy, das gelingt mir dann nicht immer so gut.

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yamaha1234
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Beitrag Sa., 27.10.2012, 11:38

meiner Meinung und Erfahrung nach entscheidet eine Therapeutin nicht im Alleingang:"So, das war's jetzt, die Therapie ist beendet", sondern immer gemeinsam mit dem Patienten wie es nun weiter gehen soll. Sorry, wenn ich das so direkt sage verzeihdir, aber ich glaube an deine Thera pathetische Gedichte zu schicken bringt dich nicht weiter....gerade bei Therapeuten kann man auch nie sicher wissen was hinter gewissen Reaktionen genau steckt. Eine therapeutische Beziehung ist keine Freundschaft und hier gelten andere "Regeln", es ist also extrem wichtig, dass du direkt ansprichst was du dir von ihr wünscht, und was du erwartest, auch würde ich in solch einer Situation keine mails oder sms schicken, sondern mir einen Termin geben lassen und das besprechen.

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Fast Forward
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Beitrag Sa., 27.10.2012, 12:04

Das Gedicht kenne ich aus einem Buch über den Umgang mit Trennungen, von Silvia Salinas und Jorge Bucay und es ist ein sehr schönes und sehr wahres Gedicht... Allerdings frage ich mich, wieso du es ihr geschickt hast. Was erreichst du, indem du ihr ein Gedicht schreibst, das ausdrückt, dass nichts heilsamer ist, als die Zeit, wenn es um das Überwinden von Trennungen geht?

Und ich muss gestehen, ich kann mitsukos Reaktion verstehen. Du schreibst in der Tat ausweichend, konfus. Auf mich wirkst du sehr verwirrt, vielleicht ein bisschen unter Schock. Das macht es uns schwer, auf dich zu reagieren, wir können uns nicht sicher sein, wie unsere Reaktionen bei dir ankommen und ob du das Geschriebene so meinst, wie wir es lesen. Das ist nicht als Vorwurf gemeint, sondern eine subjektive Feststellung.

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verzeihichdir
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Beitrag Sa., 27.10.2012, 12:24

Also ich habe das Gedicht anders verstanden. Wir arbeiten in der Therapie einfach auch mit Gedichten.
Ich finde auch nicht das ich verwirrt bin oder ähnliches.
Aber kann sein, dass ich mich hier nicht so ausdrücke, das es für andere verständlich ankommt.
Hatte es ja bereits erklärt. Ich ärgere mich trotzdem über Querleser, die dann irgendwann mal ihren Beitrag leisten müssen, obwohl sie sich nicht wirklich beteiligt haben. Aber ich danke allen Usern, die mir helfen wollten und verabschiede mich jetzt erstmal, weil ich mich in meinem Erleben wiederhole und eigentlich inhaltlich alles mitgeteilt habe, um das der Zusammenhang, meine Trauer auch eingeordnet werden kann.

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Beitrag Sa., 27.10.2012, 12:28

Und vielleicht hätte ich meinen Faden anders benennen sollen: Ich habe das Gefühl meine Thera will mich nicht mehr oder so. Denn natürlich belegen kann es es nicht, nur anhand ihrer Reaktion.

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flowerbomb2
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Beitrag Sa., 27.10.2012, 13:18

Ich finde es jetzt auch nicht eindeutig, dass sie nicht mehr mit dir zusammenarbeiten will, aber wie schon gesagt wurde: ein Therapieende entscheidet entweder der Patient oder beide gemeinsam (wenn es schon seit Jahren laeuft oder so)..aber einfach hinzuknallen, sie habe keine neuen Stunden beantragt, finde ich nicht gut. Meine Thera hat damals relativ früh schon ausgesprochen, dass wir jetzt noch 10h haben, wie ich verfahren will und was sie denkt. Kam dann auf das Gleiche raus und so muss es auch laufen. Sonst ist ja wirklich keine Kommunikation vorhanden. Ich verstehe, dass du da vor den Kopf gestoßen bist.

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kleines2010
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Beitrag Sa., 27.10.2012, 13:18

Liebe verzeihichdir:-)
also meine Therapeutin hat bisher einfach weitere Stunden beantragt bei der Krankenkasse. Sie schreibt dann immer ein Bericht für den Gutachter der Krankenkasse mit meinen Fortschritten und wo es noch mangelt. Sie rechnet direkt mit der Kasse ab und so viel ich weiß bekommt sie auch den vollen Satz und nicht nur die Hälfte. Ich finde du solltest mal mit deiner Thera sprechen, über deine Fortschritte und was du noch erreichen willst und deshalb noch stunden brauchst. Dann gibt es sicher auch eine Lösung, denn es gibt Ausnahmeregelungen, wenn eine Therapie wirklich dem Patient hilft! Ich hatte letztes Jahr sogar einmal selbst bei meiner Krankenkasse angerufen nachdem meine Thera weitere Stunden beantragte und der Sachbearbeiterin gesagt, wie wichtig die weitere Behandlung für mich ist. Deine Thera muss natürlich schon mit dir weiter arbeiten wollen. Darf ich fragen welche Therapieform du machst? Und wieviel Stunden du schon hattest?
Ein weiteres Problem ist bei dir, du musst dich langsam abnabeln von deiner Thera, meiner Sicht nach bist du extrem abhängig von ihr.....das ist nicht schlimm, aber das musst du auch mit deiner Thera besprechen damit sie dir helfen kann und die Stunden in einem längerem Abstand macht.

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Beitrag Sa., 27.10.2012, 13:33

@ kleines2010
ja, ich glaube das war der Schock, das das mit der Abhänigkeit so rüberkommt. Ich habe einfach nicht damit gerechnet, das sie so reagiert.
Für viele ist es schon ein Jahr Therapie und für mich ist es auch erst ein Jahr. Das mit dem Abnabeln läuft bei mir in einem Prozess. Es kommt dann immer so ganz von alleine, aber in meiner derzeitigen Lebensituation ist es für mich nicht denkbar, aber auch nicht mit einer neuen Thera nochmal anzufangen, das kann ich einfach nicht.
Ich mache eine VT und hatte bissher 40 Stunden VT, weiß aber von dem Berater in meiner Krankenkasse, das sie in meinem Fall bis zu 100 Stunden bewilligen würden.
Und vorher sprach sie auch ganz offen mit mir darüber, dass es einen Weg für meine Stunden geben wird, sie war immer optimistisch und dann auf einmal kam die Wendung. Warum weiß ich nicht, das war so ein Schlag ins Gesicht. Mein gesamtes Leben ändert sich durch die Erkrankung sowieso schon und jetzt ist meine einzige derzeite Bezugsperson so, wie ich es einfach nicht erwartet hätte.
Das kann ich derzeit nicht so gut wegstecken.
Sie wollte immer mit mir arbeiten, letzte Stunde verwies sie aber nur noch darauf, dass sie ja keinen Einfluss auf Bewilligung der Stunden hätte.
Sondern sie gab in meinem Erleben die Verantwortung demSchicksal und ich reagierte darauf so verletzt.

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Beitrag Sa., 27.10.2012, 13:40

und ja, ich denke Wo ein Wille ist, da gibt es auch einen Weg. Aber den Weg, den will sie nicht mit mir gehen, sonst hätte sie nicht so reagiert und die Verantwortung den Stunden gegeben. Ich werde sicherlich nicht kontollieren, was sie wie begründet bei der Kasse und warum die dann Stunden nicht bewilligen, denn wenn sie nicht mit mir arbeiten will, dann werde ich sie nicht zwingen. Aber ich bin momentan in einer sehr schwierigen Lebenslage und sie würde mir niemals sagen: Tut mir leid, es ist mir zuviel, ich will nicht mehr mit dir arbeiten.Das weiß ich einfach.

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kleines2010
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Beitrag Sa., 27.10.2012, 14:20

Na ja, wenn alles okay wäre, dann bräuchtest du ja keine Therapie und das man während einer Therapie auch mal in zusätzlich schwierige Lebenslagen geraten kann ist auch kein Drama und da sollte eine Thera mit umgehen können!
Klingt ja eigentlich ganz nett was du von deiner Thera von dir gibst, sprich sie doch mal drauf an, dass sie dir gesagt hat es einen Weg für die Stundenbewilligung gibt und du dich darauf verlassen hast. Also ich weiß aus eigener Erfahrung, wenn eine Therapie gut läuft und erfolgsversprechend ist dann gibt es auch immer einen Weg.
Bevor die weitere Stundenbewilligung durch ist kann in der Tat sehr nervenaufraubend sein. Deshalb ist es auch wichtig sich selbst mal bei der Krankenkasse zu äußern, selbst zu sagen wie die Therapie einen hilft und wie wichtig die weitere Behandlung ist. Als erstes musst du aber mit deiner Thera reden, denn wenn sie mit dir nicht einig ist hilft alles nichts und dann ist sie auch keine gute Therapeutin, weil welche kompetende Therapeutin lässt einen plötzlich im regen stehen....Kann ich sehr gut nachvollziehen du zu niemand neues mehr willst. Würde mir genauso gehen! Ich war bei XX Theras bevor ich an die richtige kam! Und ich weiß, gute Theras gibt es viel zu wenig, die meisten taugen nichts und wenn man dann denn mal das Glück hat an den oder die richtige geraten zu sein, die Therapie hilft, ja dann will man dort natürlich bis zum Ende weiter machen.
Ich kann dir nur raten, sprich nochmal mit ihr!
1 Jahr Therapie ist je nach Beschwerdebild nicht viel. Ich bin schon 2 3/4 Jahr bald in Therapie und noch nicht austherapiert. Kommt eben wie gesagt, immer auch drauf an was man hat. Dann auf die Fortschritte(hilft die Therapie)und was man noch erreichen möchte.

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mitsuko
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Beitrag Sa., 27.10.2012, 14:23

verzeihichdir hat geschrieben:. Aber ich bin momentan in einer sehr schwierigen Lebenslage und sie würde mir niemals sagen: Tut mir leid, es ist mir zuviel, ich will nicht mehr mit dir arbeiten.Das weiß ich einfach.
Na ist doch prima. Dann gehst du also davon aus, dass sie die Therapie fortsetzt.

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verzeihichdir
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Beitrag Sa., 27.10.2012, 14:37

@ mitsuko
ich weiss nicht, aber irgendwie scheint es mir, bist du nicht wirklich an meinem Thema interessiert, du schreibst hier immer irgendwelche Dinge, die ich leider nicht einordnen kann.
Wieso gehe ich nachdem Satz davon aus, das sie die Therapie weitermacht?
Bist du denn in Therapie?
Ich reagiere oft nach meinem Gefühl, du bist da wohl eher sehr kritisch und denkst immer, das Menschen immer nur mit irgendeinem Hintergedanken handeln und vorsätzlich Dinge hier schreiben. Ich schreibe auch aus einem Gefühl und darum ging es mir hier auch.

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verzeihichdir
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Beitrag Sa., 27.10.2012, 14:41

@ mitsuko
ich habe jetzt verstanden, was du meinst. Vielleicht solltest du wie bereits oben erwähnt nicht querbeet lesen. Es war auf einen bestimmen Satz bezogen, nämlich darauf, das sie lieber mit fehlenden Stunden argumentiert, als zu sagen Ich kann mit Ihnen gerade nicht weiterarbeiten, weil es mich eben aufgrung meiner Lebenslage schwer treffen würde.
Und jetzt nochmal: Ich find es wahnsinnig belasten, dass sie/ du mich hier so provozieren, als wenn ich hier vorsätzlich leide.
Erstmal alles in Ruhe durchlesen und wenn Interesse besteht, bin ich gerne offen darüber auch zu schreiben.

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verzeihichdir
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Beitrag Sa., 27.10.2012, 14:43

"Wenn es dir wirklich darum gehen würde mir zu helfen, dann sind Zitate unnötig, die irgendwie den Eindruch vermitteln, ich würde davon ausgehen sie wird mit mir weiterarbeiten, wenn ich gerade damit beschäftigt bin, dass die Therapie vielleicht bald beendet ist!!!! Und auch einen Faden darüber eröffnet habe. Das Misstrauen strengt ein wenig an.

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