Mama nicht mehr heilbar

Hier können Sie sich über Belastungen durch eigene oder fremde schwere Erkrankungen, aber auch den Umgang mit Tod und Trauer austauschen.
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theda
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Mama nicht mehr heilbar

Beitrag Sa., 20.12.2014, 02:00

Ich bin traurig. Meine Mutter wurde Anfang letzten Jahres erfolgreich an einem Vulvakarzinom operiert. Seid September diesen Jahres, hat er aber sein Ziel, vorrangig meiner Mutter Bestrahlungen zukommen lassen, verfehlt.

Allein diese Tatsache macht mich bald wütender, als der evtl. baldige Tod meiner Mama.

Noch etwas, wuerdet ihr mal beim Prof. anrufen???

Traurige Gruesse,

Theda

(Hinweis Admin: Betreffzeile präzisiert)

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hope_81
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Beitrag Sa., 20.12.2014, 02:57

...
Ich weiß nicht was ich täte.... Wahrscheinlich alles und wenn es ein Telefonat mit dem Prof. bedeuten würde...
Ich kann nicht viel und mehr auch nicht dazu schreiben , aber ich wollte es.
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli

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theda
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Beitrag Sa., 20.12.2014, 09:04

Hallo Hope, ist alles passiert. Meine Mutter wird weiterbehandelt. Das Ergebnis sie keine hohe Lebenserwartung mehr hat, damit habe ich mich abgefunden. Tut zwar sehr weh, aber mit 78 kann man schon mal damit rechnen.

Ich komme nur nicht mit dem Verhalten des Professors nach der letzten OP klar.


pandas
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Beitrag Sa., 20.12.2014, 19:04

@ theda

Vielleicht hatte er auch eingeschätzt, dass die Frequenz der Bestrahlungen wegen der Nebenwirkungen zu hoch ist und sie deshalb eingeschränkt. Bestrahlung ist auch nicht das Allheilmittel per se.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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lemon
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Beitrag Sa., 20.12.2014, 19:30

Wie geht deine Mutter damit um?

lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]

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theda
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Beitrag Sa., 20.12.2014, 21:56

Hallo Lemon,

ich kann es nicht genau einschätzen.

Noch hält sie sich tapfer. Das eigentliche Problem sind mein Vater und ich. Wir geraten ständig aneinander.

Gruesse,

Theda

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Thread-EröffnerIn
theda
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Beitrag Sa., 20.12.2014, 22:02

Hallo ihr Lieben,

ich werde morgen mal an meinen PC gehen und euch die ganze Krankengeschichte meiner Mama schildern.

Mich interessiert eure Meinung und was ihr an meiner Stelle unternehmen wuerdet.

Bis dahin schlaft schoen.

Theda

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Wohinmitmir
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Beitrag Di., 17.02.2015, 14:16

Hallo theda!


Wie geht es deiner Mutter?
Ich wünsche ihr alles Gute und viel Gesundheit.

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theda
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Beitrag Di., 17.02.2015, 14:35

Hallo,

leider ist meine Mutter am 31.01.2015 verstorben.

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Sai
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Beitrag Di., 17.02.2015, 17:09

Hallo Theda
Ich wage fast nicht zu fragen wie es dir jetzt geht und hoffe Du kannst damit umgehen. Wenn Du von der irdischen Hülle deiner geliebten Mutter Abschied genommen hast wird sie in deinem Herzen weiterleben. Wenn du Hilfe bei deiner Trauer brauchst, Du bist hier umgeben von einfühlsamen und verständnisvollen Menschen. Wenn du religiös bist, so darf ich dir auch sagen, du bist eingebettet in der göttlichen Kraft deines Glaubens, der Liebe von Gott und der Nächstenliebe deiner Mitmenschen. Du bist wichtig, jeder Trauerprozess ist einzigartig, bitte strecke bei Bedarf deine Hand nach anderen aus um diese um Unterstützung bitten dich in deiner Trauer zu begleiten.

Für schwere Stunden...

ADI SHAKTI
Dieses Mantra lobpreist unsere Mutter, es beschreibt die ursprüngliche Schöpferische Energie, das Weibliche, die Kraft, die der gesamten Schöpfung das Leben schenkt, die Kraft die ewig ist, die Kraft die die Dunkelheit durchbricht, die nährende Kraft der Mutter. Es unterstützte den Energiefluss und das "weibliche Bewusstsein", wird für zahlreiche Meditationen benutzt, z.B. für die Meditation gegen Frustration und es soll Dir bei der Trauerarbeit helfen.

[video][/video]
Liebe Grüße Sai

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theda
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Beitrag Di., 17.02.2015, 19:39

Vielen Dank, für die Anteilnahme.

Nun, religiös bin ich nicht. Ich werde mal darüber nachdenken, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Mein Vater und ich tun uns auch nicht wirklich gut, da wir sehr unterschiedlich mit unserer Trauer umgehen.

Sei lieb gegrüßt,

Petra


Trauer1323
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Beitrag Di., 17.02.2015, 22:54

Liebe Theda!
Das tut mir sehr Leid für dich, ich kann mich gut in dich hineinversetzen. Meine Mutter ist auch vor ca. einem halben Jahr gestorben allerdings war sie jünger. Deine Mutter hatte ein langes und schönes Leben mit einer Familie und jetzt ist sie gegangen. Du musst, wenn es um die Trauerbeweltigung geht, auch immer daran denken, dass sie ja irgendwie auch von ihrem Leiden erlöst wurde und das ist ja gut(so schaffe ich es). Versuche vllt. eine Therapie oder so, vllt. auch zsm mit deinem Vater um das alles besser Verarbeiten zu können, wenn du denkst das es Dir gut tut.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Kraft, um damit fertig zu werden.
Trauer1323
Wenn du mitten im Abgrund stehst, denk immer daran: Es gibt Menschen, die dir da hinaus helfen können.

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Wohinmitmir
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Beitrag Mi., 18.02.2015, 13:21

theda hat geschrieben:Hallo,

leider ist meine Mutter am 31.01.2015 verstorben.
Das tut mir sehr Leid theda..........

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theda
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Beitrag Mi., 18.02.2015, 23:51

Hallo Trauer...

Meine Mutter ist erlöst. Ich gebe dir recht, es ist troestlich, dass sagen zu können.

Wir als Familie hatten wirklich ein sehr schönes Leben.

Ich komme nur nicht damit klar, dass bei der Behandlung meiner Mutter in den letzten Monaten einiges aus dem Ruder gelaufen ist.

Herzlichen Dank für deine Anteilnahme.

Sei umarmt,

Petra


Widow
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Beitrag Do., 19.02.2015, 00:17

Mein Beileid, theda.

Dass Du der Auffassung bist, es sei gut, dass Deine Mutter nunmehr von ihrer Sterbensqual erlöst worden ist, und es sei akzeptabel, dass man mit 78 Jahren stirbt - das finde ich beides richtig, richtig gut! Ich teile es mit Dir. (Meines Vaters Erlösung kam für ihn mit 75, da war ich etwa 20 Jahre jünger, als Du es jetzt bist; und ich war für meinen Dad, wie Du jetzt für Deine Mutter, ebenfalls nur glücklich - so traurig ich selbst auch war.)
theda hat geschrieben:Ich komme nur nicht damit klar, dass bei der Behandlung meiner Mutter in den letzten Monaten einiges aus dem Ruder gelaufen ist.
Du hast in Deinen postings verschiedentlich angedeutet, dass Du glaubst, das sei eine "Altersfrage" (es könne also nur alten Menschen passieren).
Wenn ich darf, möchte ich diese Ansicht widerlegen: Mein Mann war 31 Jahre jünger als Deine Mutter, als er 'an Krebs' (?) starb - und bei seiner Behandlung lief von Beginn an nicht nur "einiges aus dem Ruder", sondern alles.
Ich komme damit auch "nicht klar".

Aber ich weiß, dass es vollkommen sinnlos ist: Nie werde ich einem Arzt (oder auch uns, dem Liebsten und mir) gerichtsrelevant 'nachweisen' können, was alles falsch gemacht worden ist von allen Beteiligten.
- Und selbst wenn: Mein Liebster ist tot. Ihn holen keine Entschuldigungen, keine Wiedergutmachungszahlungen und kein Gar nichts ins Leben zurück.

That's life. Tut mir leid. (Du erfährst es - derzeit - 'wenigstens' in 'der richtigen Reihenfolge'.)
w

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