Schwierigkeiten in der Beziehung zu meinem Therapeuten

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

Alyssa
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Beitrag Di., 23.08.2016, 23:18

Baerchen hat geschrieben: dass jemand evtl. etwas helfen kann.
Den Jemanden gibt es: DU.
werve hat geschrieben:
Alyssa hat geschrieben: Druck diese knapp 60 Seiten deines Threads aus, lege sie deinem behandelnden Arzt und/oder im Krankenhaus den Ärzten und auch deinem Therapeuten vor. Dann wissen alle, was du findest, meinst, fühlst, wie es dir geht, was dir Beschwerden macht.
Und du meinst, dass irgendein Arzt oder Therapeut Lust, Zeit und Nerven hätte, sich 60 Seiten G.... auch nur zu überfliegen?
Alles andere ist ja bisher gescheitert, im Sande verlaufen, war nicht richtig, wurde falsch verstanden, hat zuviel Überwindung gekostet, oder war doch nicht so dringend nötig.
Baerchen hat geschrieben:sehr sicher nicht. zumal er mich eh kennt.
Nun, ja, einen Versuch wär es ja wert...

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StatueOfFreedom
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Beitrag Mi., 24.08.2016, 07:47

Ich habe mir einige Beiträge von dir aus dem htmb Forum durchgelesen und mir fällt auf, dass du a) händeringend und beinahe theatralisch nach Hilfe suchst (du schreibst froh (!) zu sein, umgekippt zu sein, weil deine Mutter dann endlich sieht, wie es um dich steht; es würde mich nicht wundern, wenn du das gleiche Spiel mit deinem Therapeuten spielst) und b) keine Hilfe annehmen willst (ich gehe nicht ins Krankenhaus).

Ich denke, dass das ein Muster bei dir ist. Ich habe keinen Zweifel daran, dass es dir gesundheitlich nicht gut geht, aber mein Eindruck ist, dass du dein Leid auch instrumentalisierst und dadurch aufrecht erhälst. Deine Beiträge erwecken auch den Eindruck von Hypochondrie (das will man nicht hören, ich weiß, aber ich finde, es muss hier auch angesprochen werden). Hypochondrie heißt nicht, dass du dir die Beschwerden nur einbildest, Hypochondrie kann diese Beschwerden auch hervorrufen - aber ebenso auch wieder verschwinden lassen, wenn man sich in diese Richtung behandeln lässt. Wie hier schon einmal jemand (Alyssa) schrieb, nur DU kannst dir helfen! Hör auf zu warten, dass da ein Arzt in weiß kommt, dich mitleidig an die Hand nimmt und dir alle Sorgen und Schmerzen nimmt. So funktioniert unser Kassensystem leider nicht. Meine Mutter ist auch seit Jahren sehr krank, auch sehr komplex, und es kostet eine ganze Menge Eigeninitiative und einen Verschleiß an Ärzten, bis man jemanden findet, der einen einen Stück weiter bringt. Wichtig ist aber, dass man sich helfen lässt und nicht nur Selbstdiagnose und -behandlung betreibt. Aber du hast ja genug Zeit und Antrieb, dich mit deiner Krankheit auseinanderzusetzen, also sollte es daran nicht scheitern, dir geeignete Ärzte zu suchen. Auch bei Spezialisten in Krankenhäusern bekommt man (mit Wartezeit) ambulante Termine.

Wenn es dir an Kraft dafür mangelt: dann hilft nur eine Einweisung in ein spezialisiertes Krankenhaus. Basta. Solange du diesen Weg nicht gehen WILLST, dann ist dein Leidensdruck nicht hoch genug oder dein Wille, etwas an der Situation zu verändern, ist nicht groß genug (zB weil du es eigentlich genießt, bemitleidet zu werden und Aufmerksamkeit durch deine Krankheit zu bekommen - die wolltest du offenbar auch von deinem Psychotherapeuten, aber dafür ist er nun einmal nicht da, im Gegenteil, er könnte sogar einen Beitrag dazu leisten, dass deine Gedanken nicht ständig um das Kranksein kreisen - das ist eine Abwärtsspirale).

Ich möchte an dieser Stelle auch sagen, dass dies mein einziger Beitrag dazu bleibt, da ich es auch sehr anstrengend finde, deine Beiträge zu lesen. Alles Gute.

P.S. Die Medizin ist sehr komplex. Nicht umsonst muss man dafür lange studieren und braucht viel Erfahrung. Es ist gut, sich selbst zu informieren, aber überlasse das Behandeln bitte einem erfahrenen Arzt. Es kann sein, dass du einige Ärzte finden wirst, mit denen du nicht gut auskommst. Das ist auch okay, jeder ist nur ein Mensch und du hast das Recht, den Arzt zu wechseln. Ich bin für einen Spezialisten schon einmal 300km gefahren. Aber wenn du glaubst, dass niemand dir helfen kann, dann solltest du wirklich überlegen, ob es nicht vielmehr an dir liegt. Eine Arzt-Patienten-Beziehung ist nur dann erfolgversprechend, wenn beide miteinander arbeiten, nicht gegeneinander oder nur einer arbeitet und der andere verhält sich unkooperativ (zB indem man glaubt, alles besser zu wissen, sich nicht an die Medikation hält usw). Das ist übrigens wissenschaftlich bewiesen.

P.P.S Ein kleiner Erfahrungsbericht von mir, der zum Nachdenken anregen soll. Ich dachte jahrelang, ich hätte etwas am Herzen. Ich hatte aus heiterem Himmel Herzrasen mit langen Aussetzern, Stolperern. Ich dachte manchmal, ich müsste jetzt sterben. Ich ging zu mehreren Kardiologen, ohne Befund. Natürlich denkt man da, die sind alle inkompetent und niemand könne einem helfen. Ich bin dann irgendwann zu einem guten Osteopathen gegangen, der gesehen hat, dass durch meine Ängste mein Zwerchfell komplett verspannt war und meinen Brustkorb zusammengedrückt hat. Mein Herz hatte oft einfach selbst Panik, erdrückt zu werden. Mein Herz war kerngesund, die Kardiologen hatten Recht! Will damit sagen: manchmal muss man auch zulassen, dass es andere Ursachen gibt, wenn nichts gefunden wird. Und zwar Ursachen,man denen man selbst arbeiten kann.

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Baerchen
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Beitrag Mi., 24.08.2016, 08:47

kann gerade kaum schreiben, weil es mir seit eben sehr schlecht geht. habe das schilddruesenmedikament gesenkt und merke das immer direkt sehr heftig.

meine halslymphruesen sind dick und sehr schmerzhaft und ich habe sehr starke muskelschmerzen.

meine haut fuehlt sich taub an.

bin kreide bleich und habe andauernd das empfinden, dass ich beinahe zusammenbreche.

da ich keine kraft mehr habe fuer krankenhausaufenthalte (habe ja jahrelang nach dem zeckenbiss alles durch), kann ich jetzt nur abwarten.

in den augenblicken, wenn ich denke, ich kann es alles wirklich nicht mehr aushalten, bete ich nur, dass ich endlich das bewusstsein verliere und nicht mehr aufwache.

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Schnuckmuck
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Beitrag Mi., 24.08.2016, 09:43

Bärchen, vor einem Monat hast du noch zum Thema soll ich meinem therapeuten meine Verliebtheiten gestehen? Mitgeteilt wie prima es dir geht und dass andere nicht so weit gekommen sind wie du.

Also kannst du so krank ja nicht sein. Von deinen Tabletten. Sonst ginge es dir ja dauerhaft schlecht.

Du bist segelflieger? In welche Richtung weicht man in der Luft aus, wenn einem ein Flugzeug entgegen kommt und auf welchem Gerät wird der Flug aufgezeichnet wenn man ein dreieck fliegt?

Für mich klingt das alles sehr konstruiert.

Und wenn ich das alles so lese solltest du stationär gehen, damit dir geholfen wird. Allein schaffst du das nicht. Auch nIcht mit einer Std Therapie in der Woche.

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Baerchen
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Beitrag Mi., 24.08.2016, 10:01

versuche mit wenig kraft zu beweisen, dass das segelfliegen nicht erfunden ist, weil mich das kraenkt und gehe auf den rest nicht mehr ein (weil es nicht stimmt und ich keine kraft habe zum ausfuehrlichen schreiben)

segelfliegen: wenn etwas auf einen zu steuert, weichen beide nach rechts aus.

mein erster ueberlandflug war kein dreieck, mann muss auch keins fliegen. kann auch gerade strecke sein. aufzeichnen kann es ein gps-geraet.

in welche richtung fliegt man, wenn man in einen bart fliegt (thermik) und ueber einem ist ein anderer segelflieger, schmuckschmuck?

kannst gerne weiter fragen stellen.

aber es waere spannend zu erfahren, weshalb manche denken, dass ich mir das segelfliegen ausdenke, denn das hatte mein therapeut meines erachtens auch erst gedacht. aber wenn er will, kann er ja den schein als beweis verlangen. den kann ich auch gerne beim regierungspraesidium beglaubigen lassen.

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Schnuckmuck
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Beitrag Mi., 24.08.2016, 10:05

Ich wollte nur sehen, welches Thema du aufgreifSt,
Dass es dir vor einem Monat trotz Tabletten gut ging zumindest nicht.

Warum?

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Baerchen
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Beitrag Mi., 24.08.2016, 10:07

Schnuckmuck hat geschrieben:Ich wollte nur sehen, welches Thema du aufgreifSt,
Dass es dir vor einem Monat trotz Tabletten gut ging zumindest nicht.

Warum?
es ging mir nie gut, kann mich nicht erinnern, dass ich das je hier beschrieben habe.

kann es sein, dass du da etwas verwechselst.

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Schnuckmuck
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Beitrag Mi., 24.08.2016, 10:12

Ich verwechsle da nix. Du warst ganz beseelt von deinen erfolgen in der Therapie und erfüllt von den Gefühlen während der therapie


Alyssa
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Beitrag Mi., 24.08.2016, 10:24

Die Kraft, die du angeblich nicht hast zum Schreiben, hat für stolze 60 Seiten und zig fast unendliche Monologe gereicht.

Jetzt bist du wieder da, wo du schon am Anfang des Threads warst.
Der Kreis dreht sich aufs neue.

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candle.
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Beitrag Mi., 24.08.2016, 10:26

Baerchen hat geschrieben: aber es waere spannend zu erfahren, weshalb manche denken, dass ...
Naja, es paßt eben einfach nicht mit deinem Verhalten bzw. Schreiben hier zusammen.

Demnach kamst du mit diesem technischen Wunder klar, aber dich bringst du jetzt offenbar täglich zum Absturz. Schwer zu verstehen wie es da bergab ging bei dir. Nun heißt aber auch ein Segelflugschein nicht, dass du dann viel alleine geflogen bist, aber egal.

Wie kann man so ein kleines Maschinchen alleine steuern, sich der Thermik ausliefern, aber bei Medikamenten und Ärzten überhaupt nichts in Griff haben.

Es ist ja auch deine Sache wie du leiden möchtest und wie lange, aber das nun beinahe 5 Jahre keine Schilddrüsenpräparate helfen, ist eben auch einfach unglaublich und vermutlich auch nicht die Ursache für deine Probleme. Viel steht hier ja auch inhaltlich nicht, es sind ja immer nur Wiederholungen von Wiederholungen, aber das sagte ich ja schon vor x Seiten.

Manchmal denke ich auch, dass du uns hier veräppelst, aber gut, jetzt finde ich es amüsant. Leiden spüre ich hier irgendwie nicht wirklich. Dich interessiert gar nicht was die anderen User schreiben, führst quasi deine Monologe und scheinst damit zufrieden, wenn andere sich berufen fühlen dir helfen zu wollen. Ich habe solch einen Menschen noch nie kennengelernt, dem andere Menschen so am Mors vorbeigehen Bärchen.

candle

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Baerchen
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Beitrag Mi., 24.08.2016, 10:29

gerade sehne ich mich nur danach, dass jemand mein bewusstsein endlich ausschaltet.

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Sprachlos.
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Beitrag Mi., 24.08.2016, 10:35

Warum spielst du denn dann jetzt im Alleingang an der Dosierung deines Medikaments herum, wenn du weißt, dass es dir dann schlechter geht und du momentan ja eh schon in einer Krise wegen deiner Therapie steckst? Das macht keinen Sinn. Außer du möchtest, dass es dir so schlecht geht, damit alle für dich da sind. Das ist aber absichtlich herbeigeführt, also möchtest du diese unaushaltbaren Beschwerden.

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Baerchen
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Beitrag Mi., 24.08.2016, 10:41

ich weiß halt nicht, welche menge ich brauche, wenn die aerzte sich auch nicht einige sind.

die einen meinen, ich brauche auf jedenfall ein schilddruesenmedikament, andere meinen, kannst es auch mal versuchsweise absetzen.

andere denken, dass diese und jene menge ich brauche.

wem will man da vertrauen. es kann keiner genau feststellen, welche menge ich brauche.

ich senke und steigere nur deshalb, weil ich mich andauernd in nicht aushaltbaren zustand befinde.

ich blicke bei der vielfalt an beschwerden nicht mehr durch.

ich muss aber jetzt es schaffen, mich fuer eine bestimmte menge festzulegen, wenn ich das nicht hinkriege, werde ich es nie aus dem kreislauf herausschaffen.

ist nur die frage, welche menge.

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Baerchen
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Beitrag Mi., 24.08.2016, 10:50

ich denke, mein therepeut will nicht mehr mit mir zusammenarbeiten.

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Baerchen
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Beitrag Mi., 24.08.2016, 10:52

habe keine ahnung, wie es jetzt weiter geht.

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