Stationärer Aufenthalt? - viele Fragen... (Ö)

Kliniken u.a. in Österreich (keine generellen Fragen)
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jojo
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Stationärer Aufenthalt? - viele Fragen... (Ö)

Beitrag Sa., 12.01.2008, 18:36

Hallo
Würde gerne von euch wissen, ob jemand stationär behandelt worden ist, zb. in Graz LSF? Überlege nämlich mich dort stationär behandeln zu lassen!
Wenn ja hätte ich ein paar Frage:
Wer übernimmt die Kosten?
Wenn man selbst rein geht, kann man sich auch früher entlassen?
Wie lange dauern diese Therapien? (Depressionen, Zwangsgedanken, Aggressionen)
Mit wem muss man darüber reden? (hausarzt)
Muss man Taggeld bezahlen?
Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen!
Danke JOJO

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sofa-held
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männlich/male, 40
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Beitrag Sa., 08.03.2008, 22:19

hallo jojo,

im normalfall übernimmt die Kasse z. b GKK die Kosten, aber ein Selbstbehalt von ca. 7 euro pro Tag ist zu entrichten, max. ca. 190 Euro bei den GKK,
eine klinik ist kein Gefängnis und wenn du nicht selbstmordgefährdet bist kannst du nach einer Abschlussbesprechung die Anstalt jederzeit verlassen, nur Patienten die die Therapie zur Pensionierung benötigen, also nicht zur Wiedereingliederung ins Arbeitsleben, die haben es nicht so leicht die Kur, oder wie immer man den Aufenthalt nennt abzubrechen.
Die Dauer legt der/die NeurologIn von der PVA fest, 6 Wochen sind normal
Den Antrag für die Kur sollte der Neurologe, bei dem du in Behandlung bist ausfüllen, zumindest welche Einrichtung und warum und dieser Antrag geht dann and die PVA, kann grundsätzlich aber auch bei einem Kundencenter der GKK abgegeben werden

svp, sh

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~AlterEgo~
Helferlein
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Beitrag Mi., 07.10.2009, 13:13

hallo,
hab mal generell eine frage...wie macht man das dass man sich in wien stationär in behandlung begibt? und vor allem wo wäre es eurer erfahrung nach empfehlenswert?
also ich bin echt am ende und wirklich kurz davor die patschn zu streckn, den hut drauf zu haun bzw. schluss zu machen....ja wer kennt das nicht....

es gibt für mcih nur mehr 2. möglichkeiten, entweder
1. echt schluss zu machen (mein plan dafür is schon ausgearbeitet) oder
2. zu einer klinik zu wandern, anzuklopfen und zu sagen, ich kann nicht mehr....und damit alles zu riskieren freundschaft, soziales umfeld etc. (weil wer will schon was mit ner psycho-tante zu tun haben geschweige denn eine im näheren umfeld zu haben)

also gibts vielleicht noch was anderes als baumgartner-höhe? weil dort will ich jetzt mal in der ersten überlegung nicht hin, weisl eben so klassisch wäre für ne psychische abdriftung steht, egal in welche richtung....

hat irgendwer in wien gute erfahrungen mit stationären aufenthalten innerhalb von wien gemacht?

ich hatte meinerseits immer den verdacht auf bl, aber das war nie bestätigt....

ich würde mich sehr über antworten freun

lg
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~ Du mußt tief in die Knie gehen, damit du hoch springen kannst ~

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Dornröschen Dorn
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Beitrag Do., 08.10.2009, 00:16

Hi!

Ich hab leider keine Ahnung von Wien und Umgebung..
Aber warum musst du dann durch die Einweisung deine Freunde und Umfeld riskieren? Was hat die Therapie mit dem zu tun?

Lieben Gruss und halte durch! Wenn´s kaum mehr geht dann klopf echt bei einer Klinik an! Schau auf dich! Es wird wieder bergauf gehen, auch wenn du dir das im Moment nicht vorstellen kannst!

LG
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..



Lieben Gruss und bis bald!

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Chaos_91
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Beitrag So., 05.08.2012, 01:38

hallo zusammen!

ich bin's mal wider.
mir geht es momentan sehr schlecht. bin arbeits-, antriebs-, und lebenslustlos...
ich will mir hilfe suchen, doch ich habe angst wider abgelehnt zu werden. nicht ernst genommen zu werden.
so schlimm war es echt schon lange nichtmehr. hab suizidgedanken, und meine selbstverletzenden gedanken werden auch immer mehr.
wenn ihr da nen rat habt für mich, ich bin um alles dankbar.

danke ihr seit spitze.

lg Chaos
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(e)
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Beitrag So., 05.08.2012, 01:57

Hallo Chaos,

ich würde z. B. auf den Websiten der Kliniken für Psychiatrie oder Psychosomatik schauen, ob es da Fotos von Psychiatern gibt, vielleicht noch mit Tel. oder gar E-Mail. Schau, was diese thematisch so machen, meistens werden Schwerpunkte angegeben. Ansonsten gib ihre Namen in die Suchmaschine ein, dann findest Du evtl. Artikel oder gar Bücher von ihnen im Net. Dann würde ich bei einem für Dich Passenden mal anschreiben per Mail oder telefonieren und um ein Erstgespräch bitten.
Lieben Gruß
elana

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Chaos_91
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Beitrag So., 05.08.2012, 02:10

danke dir.

hab gerade mal geguckt und bin bis jetzt nicht fündig geworden, da müsste ich fast in eine größere stadt gehen, ich konnte mir viel rauslesen allerdings war nur der leitende stationsarzt angeführt. und der sieht mir nicht besonders freundlich aus...

kann ich da eigentlich auch einfach hingehen?
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(e)
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Beitrag So., 05.08.2012, 02:19

Ja, würde ich machen. In den Kliniken gibt´s ja mehrere, da wird sich schon einer finden, der Dir weiterhilft.
Lieben Gruß
elana

inaktiv, siehe Link in meinem Profil

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Waldmaus
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Beitrag Sa., 01.09.2012, 16:12

Bin in der selben Situation. Ich merke das es nicht weitergeht ( meistens schluck ich es runter und mach einfach weiter ) und würde mir gerne helfen lassen. Leider hab ich zu viel Angst wegen meiner Ausbildung ( macht mir keine Freude mehr ) und den Kollegen und dem Ärger der auf mich zukommt falls ich mich einweisen lassen würde

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stern
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Beiträge: 24422

Beitrag Sa., 01.09.2012, 16:20

Leider hab ich zu viel Angst wegen meiner Ausbildung ( macht mir keine Freude mehr ) und den Kollegen und dem Ärger der auf mich zukommt falls ich mich einweisen lassen würde
Meinst du es geht nicht ohne Einweisung in eine Klinik? Oder wären ambulante Angebote (wie Psychotherapie) auch eine Möglichkeit? Da würden Kollegen nicht unbedingt Abwesenheit mitbekommen. Und welchen Ärger könnten Kollegen machen, wenn du in einer Klinik wärst?
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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umso mehr Fliegen sitzen drauf
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(alte Weisheit)

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Waldmaus
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Beiträge: 52

Beitrag Sa., 01.09.2012, 16:50

@stern

Das wort Krankheit existiert bei uns nicht. Wenn man länger als eine Woche fehlt muss man damit rechnen
gekündigt zu werden. Mir wächst alles über den Kopf, nicht nur die Arbeit auch mein Haushalt, meine Rechnungen etc....am liebsten würde ich mich irgendwo verstecken.....

Am besten vielleicht Klinik mit anschließender Therapie

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Chaos_91
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Beiträge: 62

Beitrag So., 02.09.2012, 17:14

Hallo waldmaus!
Ja auch ich kenne solche betriebe zur genüge und bin deshalb wider arbeitslos. Hab den ganzen druck und psychoterror nicht standgehalten.
Ich hab immer noch nicht den mut gehabt zu einer ambulanz zu gehen.
Ich wünsche dir das beste!

Liebe grüße Chaos
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Ekel
Forums-Gruftie
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Beitrag Do., 06.09.2012, 13:51

hallo waldmaus,

nur zwei kurze anmerkungen:

1. wenn dir das sowieso zuviel wird und du drohst unter der belastung zusammen zu brechen ist doch die einweisung ein ausweg und eine erhohlungsphase und keine bedrohung deiner existenz (der job bedroht diene existenz nicht der verlust des jobs)
2. Nur weil Betriebe einen nach einer woche krankheit kündigen heißt das nicht,m dass sie das auch dürfen. Wegen Krankheit darf dir nicht so einfach gekündigt werden und wenn doch dann kannst du dagegen juristisch vorgehen (was übrigens das Arbeitsamt fananziell übernehmen würde denn für die sind die Kosten eines Rechtstreites günstiger als dir monatelang arbeitslosengeld zu zahlen)


mikefranko
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Beitrag Di., 15.11.2016, 22:53

Hallo Zusammen,

bin mir nicht sicher, ob ich hier richtig bin.Wenn nicht, bitte Bescheid sagen oder verschieben.

Ich hatte vor knapp 2 Wochen einen Nervenzusammenbruch aufgrund von viel Stress in der Arbeit,
einem sehr unschönen Erlebnis in der Familie und wahrscheinlich einfach zuvielem was ich mir auflaste/
drüber nachdenke... war einfach alles zuviel.

Habe mich dann am nächsten morgen erstmal in der Arbeit (stressige Führungsposition) krankgemeldet
( natürlich mit entsprechend freundlicher Rückmeldung) und wollte zum Arzt.
Am Abend wollte mir meine Schwester einen Krankenbesuch abstatten und fand mich dann völlig fertig
und abwesend im Flur meiner Wohnung sitzen (wie lange ich da saß, kann ich leider nicht sagen)
Hat dann meinen Hausarzt angerufen, der kam, Spritze gegeben,Tropfen verschrieben und krankgeschrieben.
Sollte am nächsten Tag zu Ihm, konnte aber irgendwie einfach nicht und war ähnlich fertig wie am Tag zuvor.
Meine Schwester ist dann für mich hin und hat ihm alles erklärt.
Er hat mir eine Überweisung wg. "akute Belastungsreaktion mit emotionaler Krise" ausgestellt
und sich auch sehr um einen Platz in einer Klinik bemüht: am Donnerstag gehts los.

Jetzt möchte ich einfach wissen, wie sowas abläuft, was macht man den ganzen Tag, was nimmt man mit?
Ich hatte auch schon immer so die ein oder andere Sorge/Problemchen die ich mit mir rumschleppte und
auch teilweise Schwierigkeiten die einfachen Tätigkeiten des Alltags hinzubekommen und vermutlich auch
deswegen immer zugesehen, dass ich keine feste oder längere Beziehung habe.
Nach außen aber natürlich immer alles Bestens...

Spricht man sowas mit an?

Vielen Dank schonmal und schöne Grüße
Mike

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Lockenkopf
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Beitrag Di., 15.11.2016, 23:25

Ja, so was solltest du dringend ansprechen, wenn Du wirklich eine Verbesserung deiner Situation willst.
Und, um es vorweg zu nehmen, der Klinikaufenthalt wird nicht reichen.
Du darfst dir jetzt schon einen Psychotherapeuten suchen, für die Zeit nach der Klinik.
Liebe Grüße
Lockenkopf

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