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simonius
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Beitrag Di., 10.10.2017, 21:57

Beeindruckender Vortrag von Prof. Maaz über "Normopathie", Störungen des Selbst, Ich-Kompensation und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft.
Sehenswert!Genau passend für ein Psychotherapieforum.


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sine.nomine
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männlich/male, 33
Beiträge: 1373

Beitrag Di., 17.10.2017, 23:11

Ein Psychiater bei dem ich war, ist wohl ein gescheiter Mann, hat er doch anankastische Anteile mir befundet. Normopathie ist nur ein anderes Wort für die zwanghafte PS. Wieder einen Schritt weiter.

Auf Wikipedia steht über Normopathie:

"Unter Normopathie wird eine Persönlichkeitsstörung des Menschen verstanden, die sich in einer zwanghaften Form von Anpassung an vermeintlich vorherrschende und normgerechte Verhaltensweisen und Regelwerke innerhalb von sozialen Beziehungen und Lebensräumen ausdrückt. Ein treibendes Moment hierbei ist das unter Aufgabe der eigenen Individualität übersteigerte Streben nach Konformität, das letztlich zu unterschiedlichen Beschwerdebildern und Symptomatiken führt und sich zu einem pathologischen Geschehen ausweiten kann. Die unbedingte Überanpassung an sozio-kulturelle Normen wird damit zur Krankheit. Da im Prinzip der Wunsch nach Normalität nicht als krankhaft, sondern eher als eine gesunde Einstellung gilt, wird die Pathologie des Geschehens mit ihrer häufig somatoformen Symptomatik oft nicht als solche wahrgenommen."

Und dieselbe krankhafte Anpassungssucht befundet Dr. Hans Joachim Maaz der Gesellschaft, die etwa die abwegige Flüchtlingspolitik Merkels aufgrund von Konformismus akzeptiert.

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