Keine Kontrolle über den Alkohol

[abraza]

@ Nico
Ich hab schon gesucht.. ich finde hier nur leider nicht so ganz das passende Forum... Ich bin auch noch ganz neu hier.
Ich muss auch zugeben, ich hätte mir nicht gedacht, dass es so schwer ist über soetwas zu schreiben. Wo doch schreiben per se leichter ist als reden...

@ ira
Danke für den Tipp, ich werd mich da mal umschauen...

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[viciente]

....... dass es so schwer ist über soetwas zu schreiben. Wo doch schreiben per se leichter ist als reden...

.. sehr spannend .. für mich ist es genau umgekehrt!

[Henrike76]

[quote="Henrike76
Hab manchmal den Eindruck gerade bei den anonymen Suchthelfern sind auch einige Scharlatane dabei! [/quote]

Ich muss meine Formulierung korrigieren.

Bei den Suchthelfern sind Leute dabei, die gefährliche Ratschläge geben!
Trifft es das?
Oder die dafür sorgen dass man sich schlecht fühlt, wenn man dosiert weitertrinkt bis zum Entzug!

Soweit meine Worte dazu! Mag sein dass das nur für die Guttempler gilt, die ich traf!
Derselbe Dreck wurde bei den anonymen Alk. gemacht (Empfehlung abrupt aufzuhören, ohne nähere Erläuterung)!

Privat-Quacksalber halt!
Habe fertig!

[Nico]

Privat-Quacksalber halt!

Wie bereits erwähnt hat z.B. der allbekannte Harald J. sicherlich die allerbesten Profi - Quacksalber gehabt aber auch die haben ihn nur in die Kiste gebracht.

Habe fertig!

und das ist gut so....

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[Hamna]

In den letzten Tagen habe ich hier den gesamten Thread durchgelesen - hauptsächlich, weil mich interessiert hat, wie es wohl der TE weiterhin ergangen ist.

Liebe "unwillig", wärst du bereit, hier vielleicht ein update zu geben, wie es dir in Bezug auf Alkohol mittlerweile geht (aktiv im Forum bist du ja noch - oder wieder)? Auch wenn es vielleicht für dich kein Thema mehr ist, würde mich doch sehr interessieren, wie es dir weiterhin ergangen ist in den letzten fast 2 Jahren, weil deine Beiträge mich sehr berührt haben.

Würde mich echt freuen, hier von dir zu lesen

[Henrike76]

Hallo Nico,

so muss das sein:
Untersch. Meinungen haben und trotzdem noch konstruktiv am Aufstieg mitwirken.

Einigen wir uns darauf, dass Herr Juhnke (genauso andere wie W. Houston, usw.) es nicht schafften mit der Abstinenz. Ich spekuliere nicht über die Ursachen weil es nix bringt.

Ich habe im übrigen auch ca. 18 von 22 Jahren abhängig konsumiert (meist aber nur 3-8 Flaschen Bier abends).

Abstinent konnte ich erst durch eine tiefe Krise (mit SM-Gefahr) und einer 5-monatigen Auszeit werden. Daraus leite ich aber nicht ab dass das Grundvoraussetzung ist.

Für mich gilt, dass für meine Abstinenz ein grosses Massnahmenpaket nötig wurde:
stat. Suchtbehandlung und nahtlose amb. Nachsorge
zeitgleich SHG starten
amb. PT machen
pers. Netzwerk erheblich ausbauen
erhöhter Abstand vom (kranken) Familienumfeld
sichere Arbeitsstelle aufgeben, da dort fast nur Eiterbeutel platzten
Neuorientierung (örtlich, beruflich, Bekanntenkreis)
stat. Traumatherapie angehen

Im übrigen schäme ich mich nicht dafür, dass ich dann bereits die 7. Therapie starte!
Das geht mir 2 Meter am Auspuff vorbei.

[Nico]

Das es, ebenso wie es unzählige verschiedene Arten der Alkoholabhängigkeit gibt, auch viele viele verschiedene Wege aus dieser Abhängigkeit zu kommen gibt, ist unbestritten.
Jeder der DEN Weg der für ihn der richtige ist findet hat Glück gehabt.
Ich z.B. kann nur " Suchtberater" akzeptieren die selbst einmal in der Sucht gesteckt sind, alle anderen Studiosi sind nichts für mich.

Wir können uns gerne darauf einigen, dass der gemütlichere und gefahrlosere Entzug in der Klinik stattfindet, aber ich kenne viele die ihn kalt auf eigene Faust gemacht haben und damit Erfolg hatten.

Wenn wir uns nicht einig werden ist es aber auch kein Problem.

[Zamis]

Hallo an alle, dies ist mein erstes Posting hier.

Kein Kontrolle, ja das trifft es, aber das ist es, was mir nicht in den Schädel will...
Ich mag es überhaupt gar nicht zugeben zu müssen, daß ich etwas nicht unter Kontrolle habe, was an sich genommen schon Wahnsinn ist, ein Mensch ist ein Mensch und kein Automat.
Ich kämpfe jetzt seit über einem Jahr mit Rückfällen, Trinkpausen und immer wieder greife ich doch zur Flasche.
Ich hab echt die Schnauze voll. Zu den AA´s ging ich regelmässig, auch wenn ich nicht trocken war und habe damit vor 2 Monaten aufgehört, prompt eskalierte wieder mein Konsum.
Jetzt sitze ich gerade wieder da, ernüchtert und versuche nicht zu konsumieren.
Alk ist so eine miese Sch$%&§droge, warum wird so eine harte Droge gesellschaftlich akzeptiert und ist überall erhältlich?

[Henrike76]

Hallo Zamis,

willkommen im Club sage ich mal (ich hab dazu noch paar andere Sachen aber egal).
Kernsucht ist bei mir der Alk.

Erhältlich ist das Zeug m.M.n. auch weil der Staat da Geld mit verdient. Ich würde den Zugriff auch zumind. beschränken. Gemäss der Historie hat die Prohibition wohl auch nicht das Meiste gebracht.

Zum Ziel der Abstinzenz:
Zunächst hat mal jeder den höchsten Respekt verdient, wer sich irgendwie aus dem Griff der Sucht lösen will!

Da findest Du hier (oder in anderen Threads) massig Hinweise, wie es gehen könnte!
Den Könisgweg gibt es da nicht.

Und für einen Alkoholiker der frei werden will, bist Du verdammt jung (die meisten versuchen das erst jenseits der 40 oder der 50).

Ich wünsche Dir viel Erfolg und ein gutes Händchen bei der Lösung.

[frankgeheim]

hallo, mein name ist frank. ich hoffe ihr könnt mir helfen.
ich habe hier gelesen, das alkohol bei vollmond eine große rolle spielen kann. ich hatte letztes wochenende einen totalen aussetzer. habe sehr viel alk in mich reingeschüttet über 2 tage. kaum geschlafen deswegen und war aggresiv ohne ende. ich kann heute sagen, das nicht ich das wirklich war. ich hatte das gefühl das ein 2ter mensch im rausch in mir steckt. ich habe nun mal zurückgerechnet über meine ganzen abstürze und filmrisse. ich habe bemerkt das es immer ein paar tage vor bzw nach vollmond war. sagt mal, kann es wirklich am vollmond liegen? trinke ich deswegen mehr alk als sonst? würde das meine aggresive stimmung erklären? ich weiß das ich kein alki bin. ich kann auch mal nein sagen und werde auch nicht immer aggresiv. aber genau an solchen tagen bei vollmond kommt ein anderes ich zum vorschein. ich wäre euch sehr dankbar wenn ich viele antworten bekommen würde. danke im voraus.
lg

[Nico]

. ich hatte letztes wochenende einen totalen aussetzer. habe sehr viel alk in mich reingeschüttet über 2 tage. ...... ich habe nun mal zurückgerechnet über meine ganzen abstürze und filmrisse....... ich weiß das ich kein alki bin.
lg

Na dann ist ja alles ok, du bist kein Alki und der Mond ist schuld, perfekt oder ?

http://www.a-connect.de/quart.php

[Nico]

.

Und für einen Alkoholiker der frei werden will, bist Du verdammt jung (die meisten versuchen das erst jenseits der 40 oder der 50).

Dem kann ich mich nicht anschließen, ich war 28 als ich aufhörte zu saufen.

.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und ein gutes Händchen bei der Lösung.

Dem wiederum schließe ich mich gerne an !

[stadtwolf]

Kurzer Beitrag:
Ich habe mich fast zu Tode gesoffen und es danach fast auch mit Drogen geschafft.
Bin seit vielen Jahren trocken & clean.
Ich habe alle Therapien versucht die zur Verfügung standen.
Langfristig hats erst bei AA geklappt, da bin ich seit 1993.
Aber: Ich würde nie jemandem sagen "AA ist am besten". Weil das nicht stimmt.
Es gibt 1000 Wege aus der Sucht. Faktum ist daß es fast niemandem langfristig gelingt.
Die meisten verrecken je nach Veranlagung (exzessiv oder Spiegel, etc...) langsamer oder schneller.
Dieser Wahrheit wollte ich mich lange nicht stellen.
Es liegt nie an den Fehlern der Hilfsorganisationen, Entzugsanstalten, Spitälern oder Therapeuten.
Jeder muß herausfinden was ihm hilft, den meisten kann geholfen werden, zumindest um noch etwas zu leben.
Was ich sagen will:
Es gibt keine guten oder schlechten Therapien.
Nur solche die für mich hilfreich sind oder nicht.
Der Weg zum wahren Ich ist nie zu Ende.
Und er ist ztw. so schmerzhaft daß die Option "Weitersaufen / Krepieren" attraktiver erscheint als das
Ertragen dieser Zustände.
Das ist legitim und im Ganzen gesehen eine völlige Normalität.
Der der 5 x die Woche im Puff ist macht dasselbe, kann aber stolz drauf sein nicht zu saufen.
Das ist die bizarre Welt der Süchte.

[Blümli]

Hallo!

Ich habe seit einer Weile wieder das Problem, wenn ich trinke, dass ich mich so zudröhne bis ich mich nicht mehr auskenne!

Gestern wars wieder so und meine beste Freundin ist total sauer auf mich, was ich auch verstehe!

Ich trinke nicht jeden Tag sondern immer in mehrwöchentlichen Abständen!
Ich bemerke aber dass die Abstände wieder immer kürzer werden!

Danach nehme ich mir immer wieder vor, nichts mehr zu trinken, aber es klappt nicht!

Ich könnte heulen!

[Nico]

Heulen wird dich da nicht weiterbringen.

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