Gewichtsanekdote - zum Haareraufen?!

Bulimie, Anorexie, Adipositas, EDNOS (mehr zur Unterscheidung finden Sie in meinen themenbezogenen Artikeln im Archiv, darüber hinaus finden Sie auf der Website auch Selbsttests zum Thema)
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Hasenzeh
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Gewichtsanekdote - zum Haareraufen?!

Beitrag Di., 03.05.2011, 22:34

Hey Leute,

eben registriert, großer Leidensdruck, würd ja nicht einfach mal gleich ein neues Thema eröffnen, wenn ich nicht echt eure Hilfe und Unterstützung bräuchte.
Ich nenn das jetzt mal "auskotzen", deshalb ein riesengroßes Dankeschön an alle, die sich die Mühe machen, meinen Beitrag zu lesen und diesen vielleicht auch zu beantworten.

Ja, die Geschichte ist die. Ich bin wie viele andere Frauen unzufrieden mit meinem Körper. Ich war mal zufrieden, das glaube ich zumindest, aber jetzt bin ich es nicht mehr. Nun ja, manchmal mag ich ihn schon, da guck ich mich in den Spiegel und seh die Muskeln am Bauch, der ist flach, meine Brüste sind groß und schön, meinen Hintern find ich auch toll. Ich bin sehr kurvig, sicher einige finden Männer (und Frauen) meine Figur toll, aber ich - ich kämpf. Und zwar immer. 24h am Tag.
Wisst ihr, ich bin so ca. 1,63m groß und ich hatte mal 53 Kilo. Irgendwann, da war ich 14 oder so. Ja, gut, da hatte ich noch nicht diese tollen Rundungen usw. die ich manchmal so gar nicht toll finde, aber ich war megamäßig schlank und total musulös, schön, wenn ich jetzt zurück blicke, kein Gramm Fett am Körper.
Ich nahm nie arg viel zu, konnte echt essen was ich wollte, und das tat ich auch, und irgendwann, so mit 17, begann ich plötzlich zuzulegen. Zuerst langsam, dann immer schneller. Ich bremste mich und meine Essflashs - wie ich sie nenne - etwas ein, nahm aber trotzdem zu. Heute schwankt mein Gewicht zwischen 59 und 63 Kilo, meist hab ich aber 60.

Wisst ihr, ich weiß, dass das im Normalbereich liegt, und selbst wenn ich mich manchmal gut aussehend find, so bin ich die restlichen Tage allesamt unzufrieden und ich merk da ne deutliche Belastung. Mich belastet der Blödsinn mit meinem Gewicht sauarg.
Ich hab nicht den Anspruch wieder 53 Kilo zu wiegen. Ich mag meine Rundungen, aber ich HASSE meinen Hüftspeck. Ich krieg meine Hosen nicht mehr zu. Da denk ich mir dann immer: Sag mal, muss das denn sein? Wenn ich nur 5 Kilo abnehmen würd, dann würd ich da wieder reinpassen!
Und dann beginnt der ganze Stress.

Nun mach ich wöchentlich schon 3 Mal Sport, manchmal mehr, manchmal weniger, Ausdauer und Kraft. Wie gesagt, ich beweg mich gerne, mag aber nicht jeden Tag was machen.
Ich hatte lange ne Phase wo ich auf Fett und Süßigkeiten verzichtet habe, bin jetzt aber draufgekommen, dass die "wahren Übeltäter" tatsächlich Kohlenhydrate sind, zumindest in meinem Fall.
Habe jetzt die Ernährung umgestellt, keine Nudeln, kein Reis, keine Brötchen und kein Brot, Obst nur Äpfel, keine Kartoffeln. Ich versuche auch sehr fettige Sachen wie Würstchen zb wegzulassen und ess sehr viel Gemüse, Ei, Fisch, Hühnchen, Johurt usw. das mach ich jetzt 2 Wochen so. Nach Sport gönn ich mir immer Kohlenhydrate, da ich merk, dass mir das gut tut.

Mein Problem ist aber tatsächlich jenes, dass ich wahnsinnig viel esse und mich das furchtbar belastet. Ich hab keine geeigneten Strategien, wie ich meine Essmengen reduzieren kann, es klingt immer so einfach, ich denk mir auch immer, so schwer kann das nicht sein, einfach NICHT für zwei Personen essen, aber offensichtlich doch.

Mein Ziel: Ein Feedback von euch bzgl. Essverhalten, ob das passt was ich esse. Und wenn das passt, dann brauch ich dringend Tipps, wie ich es schaffe, mein Essverhalten unter Kontrolle zu bekommen. Ich kann mich selbst fast nicht einschätzen wie viel Essen ich brauche und hab da keinen Rhythmus sondern ess einfach einen Berg und weiß dann, dass ich zu viel gegessen habe. Unter dem Essen kann ich nicht aufhören zu essen.
Ich bin zu Hause und kann jederzeit nachholen, ich kenn auch die ganzen Theorien mit "20 min und Sättigungsgefühl" - aber irgendwas treibt mich dazu, trotzdem zu essen bis ich übervoll bin - wie wenns um mein Überleben ging.

Es ist komisch, denn wenns um Essen geht, dann prallen mein rationales Denken und mein Handeln total zusammen und bekämpfen sich, und da gewinnt mein Handeln dann fast immer. Ich denk dann, nein, du sollt nicht - und ich tus dann aber. Wie aus Trotz.
Hab ich da irgendwie einen Knoten im Hirn? Ich vermute auch, dass was grundlegendes an meinem Denkmuster falsch ist. Ich kann Essen nur selten genießen.

Ich denke ich brauche einen Essrhythmus beim Essen, ein Ritual, das mir hilft, mein Essverhalten zu regulieren, woran ich mich festhalten kann. Was denkt ihr? Sowas à la: bevor ich zu essen beginne trinke ich ein großes Glas Wasser. Dann esse ich 10 Bissen und trinke wieder. Das mach ich dann bis ich fertig bin (ich muss darauf achten langsam zu essen) und nehme auch hier nur eine kleine Portion. Das Essen muss mind. 20 min dauern. Wenn nicht muss ich abwarten 20 min (wegen dem Sättigungsgefühl).

Manno, das alles kann ja echt nicht so schwer sein :/

Liebe Grüße
Hasenzeh

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Nozi
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Beitrag Di., 03.05.2011, 22:43

wenn du keine kohlenhydrate isst, ist es klar, dass du ständig hunger hast und große mengen isst um die gleichen kalorien zu dir zu nehmen, die du einfach brauchst. wenn deine hosen zu klein sind, kauf dir neue. nicht du musst in die hose passen, die hose muss dir passen. ansonsten kann ich gut nachvollziehen, was in dir vorgeht, es ist schwer, da rauszukommen, selbst wenn man erkannt hat, wie schwachsinnig es ist. das leben ist zu kurz, um sich über sein gewicht - sofern man nicht wegen zu viel oder zu wenig echt gefährdet ist - so fertig machen zu lassen. die sexiesten, erotischsten, anziehendsten frauen sind die, die völlig entspannt in ihrem körper sind, frag mal rum in einer männerrunde! der essensterror, den wir machen, macht uns erst unattraktiv. wenn du mal kinder hast, wird sich dein körper erst recht verändern, und das ist gut so, dafür haben wir ihn ja. vergleich dich nicht mit 20 mit dir als 14jährige, da warst du ein kind. und mit 30 wirst du nicht mehr so aussehen wie mit 20 und auch das ist ok so. wird nicht viel nützen, wenn ich dir das schreib, das machen die jahre, dass man runterkommt von dem trip. oder sich zumindest zeitweise immer wieder auf den boden holt, was denn wirklich zählt.
alles liebe!
nozi

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kalina
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Beitrag Di., 03.05.2011, 22:50

Hallo Hasenzeh : )

Mir geht es da irgendwie genauso wie dir: Ich hab vor ungefähr einem Jahr eine wirklich heftige Diät gemacht und fast gar nix mehr gegessen, ich bin 174cm und wog damals nur noch 50 Kilo, aber ich fand das sehr schön...
Aber ich konnte dieses Gewicht nicht halten, eh ganz klar umso mehr ich übers essen nachdenk umso mehr will ich essen usw. Ich hab jezt wieder 64 Kilo also mehr als zehn Kilo zugenommen und mir hat jeder Kilo schmerzlich wehgetan den ich wieder zugenommen hab und so fett wie jetzt war ich überhaupt noch gar nie!!

Also: Jetzt denk ich mir eigentlich eh schon egal, weil ich diesen Knoten im Kopf den du beschrieben hast auch nicht aufbekomm und deshalb hab ich mich jetzt aufgehört dagegen zu wehren, ich bin zwar nicht zufrieden mit meinem Gewicht ich wär viel viel lieber dünner, aber so wie es jetzt is, denk ich wenigstens nicht ständig an das deppate Gewicht : )

Mein Rat an dich is: Hör einfach auf darüber nachzudenken und unternimm viel, verlieb dich, schau einfach dass du von diesem ungesunden Fokus auf dich Gewicht weg kommst. Bei mir hört dadurch der Fresswahn irgendwie auf,
ich glaub das war jetzt nicht das was du lesen wolltest aber abnehmen geht hatl nur wenn man sehr streng zu sich ist denk ich und wenn du so übermäßig viel isst, kann es ja sein, dass dir in deinem Leben sonst etwas fehlt und du so nur die innere Leere "stopfen" willst?

glg

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Hasenzeh
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Beitrag Di., 03.05.2011, 23:14

Hallo ihr beiden!

Danke für eure Antwort!
Zu Nozi möcht ich sagen, dass seit der Umstellung auf eiweißhaltige Ernährung meine Attacken etwas besser geworden sind. Tatsache machen (mich zumindest) Kohlenhydrate nahezu süchtig, denn die ganze Geschichte mit dem Blutzuckerspiegel und blablabla, ich wills nicht erörtern, jedenfalls kann ich den "ich brauch Kohlenhydrate"-Hunger vom "Ich fress alles auf"-Hunger unterscheiden, der ist nämlich nicht der gleiche.
Aber was du sagst hat sehr viel Wahres. Ich danke dir sehr dafür. Es stimmt wohl mit den Hosen, wohl mit dem Wahn, mit der Erotik und Entspanntheit ... ich bin dafür noch nicht bereit, das weiß ich. Wahrscheinlich doch noch auf der Suche, irgendwie, meine Rolle ist mir noch nicht ganz klar, warum ich eigentlich abnehmen will auch nicht so ganz, also auf weite Sicht gesehen nicht. Komisch ...

und Kalina: Dir auch ein großes Dankeschön. Vermutlich löst das "nicht Nachdenken" einiges, wahrscheinlich, aber auch dafür fühl ich mich nicht bereit. Ich werds mal versuchen nicht dran zu denken und mal schaun wies mir geht, und dann berichten. Ich befürchte nur, dass ich dann wieder alle 10 min zum Kühlschrank lauf wegen irendwas :P
Wegen füllen und so: Ich bin ja verliebt, hihihi, bin auch happy Aber das Essen hat damit nix zu tun. Es hat irgendwas damit zu tun was ich gelernt hab mal - vielleicht, dass ich um mein Essen kämpfen muss. Mein Vater hat geschätzte 120 Kilo und aß immer sehr viel, ich vermute, dass hier ein Zusammenhang besteht, dass ich immer möglichst viel essen muss - weil ich muss ja schaun, dass ich genug abbekomm. Zusätzlich wurde mir immer ein schlechtes Gewissen gemacht, wenn ich nicht aufaß "weil das muss ja weggeschmissen werden und wir haben kein Geld".
Hm. Okay, das ist passiert, ich hab da ein Muster drin in mir - aber was mach ich jetzt? Wie krieg ich das weg? Mit "du musst jetzt nicht mehr um dein Leben essen"-Gedanken, rational, geht das absolut gar nicht! :P

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Ive
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Beitrag Mi., 04.05.2011, 09:33

Hallo!

Ich denke, Du hast, auch aus Deiner Geschichte heraus, Angst vor dem Essen. Die versuchst Du rational in den Griff zu bekommen, und daraus wurde ein Selbstläufer: Die nicht ungewöhnliche Besessenheit von gutem Aussehen und Gewicht - und in dem Zusammenhang von Ernährung und Sport.

Oh ja, ich kenne das: Solange Du Dich mit Deiner Ernährung beschäftigst, kannst Du Dir sagen: "Ich muss NUR mein Essen kontrollieren. Wenn ich mein Gewicht im Griff habe, ist ALLES gut!" Der Haken ist, dass das eine Illusion ist.

Wenn Dir die Tatsache, dass Du jetzt schon eine hervorragende Figur hast, nicht genügt - woher nimmst Du dann die Gewissheit, dass Dir eine 5 kg schlankere genügen wird? Ich sage Dir voraus: Das wird sie nicht. Du wirst wieder neue Haare in der Suppe finden, und wenn es folgerichtig dann die Angst ist, dass Du wieder zunimmst.

Der Kampf, den Du so leidvoll beschreibst und den ich Dir, wie gesagt, nachfühlen kann, ist selbst gewählt. Du könntest ihn ebenso gut aufgeben - eine unglaubliche Erleichterung, glaub mir! - und genießen, was Du hast. Dazu müsstest Du allerdings dahin kommen, mit ALLEM in Deinem Leben mehr einverstanden zu sein.

Ich glaube nicht, dass Dir Tipps zum Essen weiterhelfen können. Es wäre nur wieder etwas, an dem Du Dich weiter festhalten und gleichzeitig vom Wesentlichen ablenken kannst. Deine Probleme lösen sich nicht übers Essen, weil in Wirklichkeit weder dieses noch Deine (gute) Figur das Problem sind. Dich beherrscht die Angst - lerne loszulassen, entweder mit ohne oder Therapie; das ist der beste Tipp, den ich Dir geben kann - auch wenn er Dir vermutlich nicht gefallen wird.

Ive

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kalina
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Beitrag Mi., 04.05.2011, 10:39

Hallo Hasenzeh nochmal : )

Ja so ein erlerntes Muster ist sicherlich sehr schwer wegzubekommen, aber wenn du vermutest, dass das viel Essen von dem ums Essen kämpfen früher kommt dann sag dir halt immer während des Essens, dass du keine Angst haben musst zu wenig zu bekommen und so weiter also beruhig dich selber ein bisschen.

Dass du verliebt bist ist schön ich hab das nur geschrieben weil ich mich selber so gern mal wieder verlieben würde : )
Ja dann kann ich dir nur raten ganz viel mit deinem Schatzi zu unternehmen und bei der ein oder anderen Aktivität zu zweit verbraucht man ja auch ganz viel Kalorien.

ich hab schon sehr oft versucht abzunehmen und es ein paar mal auch geschafft aber am besten und nachhaltigsten hab ich immer abgenommen wenn ich so positiv und happy war, dass das ganz nebenbei funktioniert hat.

Aja und noch was: wenn du los lässt und dann erstmal mehr isst und bisschen zunimmst, das war bei mir auch so, lass dich aber dadurch nicht fertig machen, weil irgendwann hat das wieder aufgehört. Und jetzt hab ich irgendwie ganz oft von selber keine Lust mehr so viel zu Essen, weil der Reiz weg is..

glg

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Hasenzeh
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Beitrag Mo., 09.05.2011, 20:59

Hey!

@Ive:
Hihi, wieso glaubst du, dass mir das nicht gefällt was du schreibst? Ich bin total froh eure verschiedenen Meinungen zu hören, denn immerhin komm ich da auf Sachen drauf, die ich sonst nicht sehen würd. Andere Perspektive einnehmen find ich voll wichtig
Der Kampf ist selbstgewählt, das stimmt. Kontrolle durch Essen - der Gedanke, dass dann alles wieder gut is - kann ich sehr bestätigen. Aber ich hab bei mir wahrgenommen, dass es immer ein bergauf und bergab is, dass dieses "beherrscht werden" von den Gedanken manchmal extrem stark ist (wie ich meine erste Nachricht geschrieben habe zb) - aber auch manchmal sehr schwach - bis komplett weg. Ich muss genau beobachten, wann welche Gedanken da sind, denn so wie ich mich momentan fühle, passt alles - immerhin hab ich heute fast ganz gut gegessen (also nicht zu viel, wenig Kohlenhydrate, hab mir aber auch ein paar Stückchen Schoko erlaubt).
Ich sträub mich voll gegen das, dass ich aufgeben soll Gewicht zu verlieren, weil ich genau weiß, dass ich ziemlich sebstbewusst bin, wenn ich mich dünn fühle, denn das war ja schon mal (hatte schonmal abgenommen - durch die Trennung von meinem Ex) und hab mich großartig gefühlt. Da hatte ich nicht den Drang noch mehr abzunehmen.
Also ich denke, ich muss mir keine Sorgen machen zu dünn zu werden. Ich kann nur jetzt einfach nicht so sein wie ich sein möchte von der Art her, wenn ich mich in meinem Körper nicht wirklich wohl fühle - ist das verständlich?
Aber was du mir eigentlich sagen magst ist, dass ich mich selbst so akzeptieren soll und annehmen und lieben soll wie ich bin. Wertschätzen wie ich ausseh und das mögen. Puh, ja, das ist echt schwierig, und wenn mir jemand ganz genau erklären kann, wie das funktioniert, dann wär ich voll dabei, nur glaube ich, dass es sehr viel schwerer ist als es sich anhört.

Wisst ihr, ich seh die Sache umgekehrt. Ich find mein Essverhalten krankhaft und sehr belastend und glaube, dass es ein Ausdruck von irgend einem Ungleichgewicht in meinem Leben ist - und wenn das Ungleichgewicht sehr groß ist, dann esse ich sehr, sehr viel. Also gibts da ein Problem, oder mehrere, und das wird irgendwie durch mein Essverhalten sichtbar. Ich finds also nicht unnormal, sondern nur logisch, mein Essverhalten wieder zu regulieren, weil ich es als total belastend empfinde mich dem so zu fügen. Dass es aber vermutlich durch die Regulation und strenge Kontrolle überhaupt nicht zur Lösung kommt, kann auch sein.
Grr, echt schwierig.
Ach ja, ich bin zur Zeit in Psychotherapie, aber komischerweise habe ich nicht das Gefühl, dass mir meine Therapeutin helfen kann, vielleicht hab ich aber auch meine Ziele nicht so klar definiert bisher.

Verdammt, diese ganze Essensgeschichte ist echt unübersichtlich *G*

Du, Ive, Angst vorm Essen - ja irgendwie schon. Ich versuche jetzt ohne schlechtes Gewissen und entspannt zu essen. Sehr schwierig für mich, aber es klappt bisher ganz gut

Also zusammenfassend geb ich dir recht - vermutlich ist Essen/meine Figur nicht das Hauptproblem, sondern eben nur eine Ausdrucksform des Ungleichgewichts.
Es könnte aber auch sein, dass es viele, sehr stark verinnerlichte Essensmuster sind, die trotzdem irgendwie aufgebrochen werden können. Oder es ist eh eigentlich beides - weil ich muss halt mein Essverhalten reflektieren UND wohers kommt. Dann kann ich es vielleicht ändern.

@Kalina:
Ich mag deine Antwort, find ich voll toll, denn ich hab mir grad heute das gedacht. Hatte heute nämlich wieder die Tendenz aufgrund von Müdigkeit einfach zu essen, und essen, und immer weiter essen - und weißt, dann hab ich mir gedacht: Hey, es is genug für nachher auch noch da, geh erstmal schlafen. Und das hab ich gemacht und es hat super geklappt.
Ich muss auch versuchen, mir nicht ewig über mein letztes Essen Gedanken zu machen, ob ich nun ein schlechtes Gewissen haben muss oder nicht - weil passiert ist passiert, gegessen ist gegessen :P

Meei ja, verliebt sein hilft schon sehr beim Abnehmen - noch mehr aber Trennungen meiner Meinung nach :D
Und das mit dem Reiz mim Vollstopfen kann ich nur bestätigen: finds total unangenehm so voll zu sein, wä, mag ich gar nicht mehr - so gesehen: große Verbesserung schon

glg

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schmetterling.1983
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Beitrag Mo., 09.05.2011, 21:28

Hi,
ich habe jetzt nicht den ganzen T. gelesen, aber versuche mal vorher Ein Glas Wasser zu trinken, keine Säfte sondern Wasser. Obst lässt du ja schon rel. viel weg, dass hat auch viel Zucker. Du könntest länger kauen und dir erst mal grundsätzlich weniger auf den Teller geben als dein Hunger dir vorschreibt. Oft ist es so, dass der Hunger ziemlich groß ist somit auch die berühmten "großen Augen" bei denen man sich den Teller vollschlägt. Dann könntest du vor jedem Essen erst mal Salat essen, sodass du etwas weniger kalorisches zum Sättigungsgefühl anstimmen vorschiebst und das Gefühl auch beim Hauptgang eher kommt, weil schon vorgelegt wurde.
Allein Essen oder vor dem Fernseher oder mit irgendeiner anderen Beschäftigung dabei ist auch schlecht. Lass dir bewusst werden dass du isst, wie schnell, was und wieviel und da es bei dir ja auch psy. verknüpft zu seins cheint, frage dich doch mal warum du weiter essen musst und mehr, was wünschst du dir?...
Belohne dich mit einem Nachtisch, also erlaube es dir, dann fällt es leichter und vor allem, gestalte es so, dass du immer und überall damit aus kommst und es keine Phasendiät ist, sondern eine komplette Umstellung deiner Nahrungsaufnahme.
Viel Glück bei deinem Vorhaben, treib es nur nicht zu weit
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern

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Ive
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Beitrag Di., 10.05.2011, 07:39

Entschuldigt, aber alle rigide Essenskontrolle, alle vom Kopf gesteuerten "Maßnahmen" um, egal wie wir von Natur aus gedacht sind, dünn zu werden oder zu bleiben, alles was über: "Ich esse, was mein Körper braucht und was mir gut tut" hinausgeht, ist Manipulation, Kampf und Krampf und KANN nicht auf Dauer funktionieren!

Denn das nennt sich Diätverhalten und ist eben nicht natürlich für uns. So wenig wie:
174cm und wog damals nur noch 50 Kilo, aber ich fand das sehr schön... hab jezt wieder 64 Kilo ... so fett wie jetzt war ich überhaupt noch gar nie!!
Der Körper lässt sich kaum auf Dauer in eine vom Modegeschmack gesteuerte Schablone pressen. Vips, die heute mager sein müssen, sind rund um die Uhr damit beschäftigt, sich so dürr zu halten, und bei denen wird der dauernde Verzicht wenigstens durch viel Geld ausgeglichen (was ihr Körper davon hält, lassen wir mal außen vor), glücklich erscheinen sie oft auch nicht, im Gegenteil: Drogen, Alkoholexzesse sind nichts Seltenes ... Kompensation?

Ein natürlich schlanker Körper ist schön, angestrengtes Dünnsein nicht. Und schon gar nicht verleiht es uns Charisma oder eine natürlich-schöne Ausstrahlung, den Körper zur Religion zu erheben, einen Götzen aus ihm zu kreieren, indem das Ich alles davon abhängig macht, ob er sich in die vom Kopf auserkorene Form pressen lässt. (Wie muss es wohl in Wirklichkeit mit einem Selbstwertgefühl stehen, das für den Menschen besagt: Mit 10 kg weniger habe ich mich einfach toll und selbstsicher gefühlt; 10 kg mehr lassen mich innerlich zusammenschrumpfen?)

Schöner macht, wie oben sehr richtig gesagt wird, ein entspanntes und liebevolles Verhältnis zum eigenen Körper und ihn anzunehmen, zu pflegen und wertzuschätzen, schon dafür, dass er gesund ist, nicht "Ja, aber ..." Ihn dauerhaft auszuhungern oder / und wechselweise vollzustopfen, ist das Gegenteil von liebevoll. Ein (Schlankheits-)Wahn scheint zwar dadurch normal zu werden, dass er gesellschaftlich lanciert wird, er bleibt dennoch ein Wahn; rächen wird sich das allemal irgendwie, irgendwann.

Ive

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Hasenzeh
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Beitrag Di., 10.05.2011, 14:28

Word, Ive. Du hast vollkommen recht.
Es ist krank, was der gesellschaftliche Blick auf das Gewicht mit uns macht (oder eher mit vielen, da Ive es offensichtlich geschafft hat, sich davon zu lösen und sich so zu akzeptieren wie sie ist und glücklich damit zu sein).
Ich finds auch ekelig, wenn man halt abnehmen möcht, voll extrem dünn sein möcht, so wie halt die "Schönen und Reichen" im Fernsehn - da denk ich mir oft: igittigitt. Aber das ist halt so meine Meinung, ich hab nicht den Anspruch auf so "dürre Aussichten", ich hab viele angebliche Markel an mir schon akzeptiert und find sie schön. Meine Oberschenkel, hihi, das sind so muskelbepackte Oberschenkel wie von den Kurzstreckenläufern im Fernsehn :D Wenn ich sie trainiere, dann schaut das doch recht wild aus, ebenso meine Oberarme - so richtig viel Mukis, aber mei, denk ich mir, was solls. Ich finds schön, ich entsprech vielleicht nicht dem Schönheitsbild vieler, aber meinem eigenen streckenweise schon. Weil ich mag nicht den Eindruck erwecken, dass ich nicht aufstehen kann weil ich so dünn bin :D
Und mit Schablone geht da eh sowieso gar nix Hat nie gepasst und wollt ich nie. Fertig. Ich zieh mich sowieso lieber etwas legerer (für nicht-Ösis: lockerer) an, weite Hose usw.

So, trotzdem find ichs scheiße, dass ich zugenommen hab, weil ich das überhaupt nicht mag. Ich spür das einfach überall, es behindert mich beim Tanzen und beim Turnen und erinnert mich daran, dass es früher anders und leichter war. Und es erinnert mich an meinen fetten Vater, zu dem ich keine (oder ne schlechte) Beziehung hab. Und es erinnert mich daran, was ich eigentlich in mich reingestopft hab, damit ich das Gewicht erreich - und wie scheiße ich mich oft gefühlt hab, wenn ich so unglaublich voll war.

Irgendwie passt das alles nich, wisst ihr? Ich mag das an mir nicht mehr haben.

Zu deiner Aussage, Ive: "Mit 10 kg weniger habe ich mich einfach toll und selbstsicher gefühlt; 10 kg mehr lassen mich innerlich zusammenschrumpfen?" möcht ich sagen, dass es meiner Meinung nach das Selbstwertgefühl nicht NUR vom Gewicht abhängen soll, klar, aber das ist relativ normal, dass man bei Gewichtszunahme, die recht schnell geht, nicht einfach mit ner Wampe so wie vorher im Bikini rumstolziert. Also dass man sich so schnell an den neuen Körper und das neue Gewicht gewöhnt, ist doch recht selten, find ich halt. Dass man sich dicker irgendwie unwohl fühlt kann ich total nachvollziehen - besonders wenn man vor kurzem noch dünner war.

Zum Thema liebevoll und wertschätzend: Stimmt total, man soll sich selbst lieb behandeln, mögen, seinen Körper annehmen und er wird dafür dankbar sein. Hungern ist dämlich, vollstopfen ebenfalls, ich versuch recht viel Techniken zu erlernen momentan, um eben diese Wertschätzung meinem Körper gegenüber zu erreichen.

Ich mag mich nicht mehr vollstopfen. Ich mag aber auch nicht hungern. Es gibt hier einen gesunden Mittelweg, den ich noch finden muss.

Ich kann schon die ersten Erfolge verzeichnen übrigens
Heute in der Früh hatte ich Hunger. Ich hab mir daraufhin ein Müsli gemacht und viel Wasser dazu getrunken. Ich hab nur minimal zu viel gegessen, aber ich hab mir nicht weiter Sorgen darüber gemacht. Dann hab ich zu Mittag gegessen und ich bin unheimlich stolz auf mich, dass ich aufgehört habe, als ich gespürt hab, dass ich satt bin. Ich hab gemerkt, dass man das wirklich gut spüren kann und hab die Grenze zum Stopfen nicht überschritten und ich find das sowas von toll. Ich hab gleichzeitig nicht gänzlich auf Kohlenhydrate verzichtet, da mich das unkonzentriert macht und ich dann was für die Uni tun muss, und als Belohnung für mein Nicht-Überfressen hab ich mir ein Stück Schokolade gegönnt. Ich bin sehr zufrieden und ich denke, dass ich es so gut schaffen kann, mir diese Fressgeschichte abzugewöhnen.

Hasenzeh

Edit: ich hab das Müsli nicht MIT Wasser getrunken sondern mit Joghurt gemacht :D Aber zusätzlich hab ich Wasser getrunken :D

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Ive
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Beitrag Di., 10.05.2011, 17:30

Hasenzeh, das klingt jetzt recht gut, Kompliment!

Ive
(die auch länger brauchte, bis sie sich das ewige
Nachlaufen der Illusionen abgewöhnt hat. )

P.S. Ich esse übrigens ebenfalls kohlenhydratreduziert, weil es mir besser bekommt und ich keine "Hungeräste" mehr habe seitdem; in der Regel esse ich sie bis mittags noch, aber nach Möglichkeit nicht mehr nach 16 Uhr.
Es stimmt nicht, dass man dadurch weniger Energie hat - im Gegenteil. Ich bin viel weniger müde seitdem.

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Hasenzeh
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Beitrag Mi., 11.05.2011, 21:43

Danke Ive!

Ja, ich vermute, dass ist auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich, wie diese kohlenhydratreduzierte Kost sich auswirkt. Ich merk einfach an mir, wenn ich in der Früh keine ess, bin ich ganz schwach und ausgelaugt, fühl mich komisch und generell halt voll unkonzentriert. Allerdings muss ich sagen, dass es auch in letzter Zeit deshalb häufiger auftritt, weil meine Tage in Anflug waren
Heute hab ich se bekommen und da hab ich mir etwas mehr gegönnt. Hatte totalen Hunger immer nach einigen Stunden und dann halt einfach gegessen. Zum Abendessen sogar Rabarbastrudel. Und das geniale: Ich fühl mich nicht schlecht. Ich weiß, ich brauch kein schlechtes Gewissen haben, weil mei, ist halt so, denk ich mir, und Rückschläge gehören zum Erfolg - außerdem hab ich das Essen genossen.
Ich glaub das war auch ein so ein Muster, das ich jetzt begriffen habe. Ich hab mir immer wahnsinnige Sorgen gemacht wenn ich "falsch" gegessen habe, und mir dann gedacht, nein, ich muss unbedingt morgen anders essen - dadurch Druck aufgebaut - und dann ists erst recht nicht mehr gegangen weil sich der Körper voll gewehrt hat gleich gegen das.

Ja, weniger Druck machen und sich nicht so lange so extrem viele Gedanken über das eben gegessene machen - das ist höchst angenehm und werd ich weiterführen. Nur während des Essens pass ich genau auf. Je mehr ich während des Essens trink und je langsamer ich ess, umso mehr erscheint mir das Essen - gut, dass das wirkt.

Stress ist bei mir der arge Feind des langsamen Essens, aber das krieg ich noch in den Griff. Ich sollt mich nicht so stressen *seufz*

Naja, ich wünsch ne gute Nacht, werdet bald wieder von mir hören

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Hasenzeh
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Beitrag Mo., 25.07.2011, 21:59

Hallo!

Ich war schonmal hier, hab wegen meinen Fressattacken einen Thread eröffnet und habe diese tatsächlich toll unter Kontrolle gebracht. Ich habe einiges abgenommen und teilweise im Verhältnis zu vorher sehr wenig gegessen. Ich hab mich an das Hungergefühl gewöhnt und habs klasse gefunden. Das tu ich auch jetzt noch. Ich weiß nicht genau, was ich davon halten soll.
Für mich fühlt es sich jedenfalls gut an dreimal am Tag zu essen, zwar hab ich nicht sehr viel gegessen, aber ich hatte mich auf jede Mahlzeit gefreut. Ich bin auch richtig zufrieden mit mir gewesen. Doch jetzt kommt das große Aber.
Und zwar hatte ich zwischendurch mal ein Keks gegessen (ess ich sonst eh nie), und ein halbes Eis. Und das hab ich gleich wieder angelegt. Oder Reis, oder keine Ahnung was. Ich hab dann überlegt, ob ich noch weniger essen sollte und da ist mir gekommen, dass das möglicherweise total ungesund ist. Hab dann gegoogelt, hab herausgefunden, dass ich total unter dem Grundumsatz esse (700-1000kcal obwohl mein GU 1400kcal beträgt). Ich fühlte mich total super mit dem bis auf die Tatsache, dass ich nicht mehr abgenommen, sondern zugenommen habe oder gleich geblieben bin.

Ich habe mir jetzt ausgerechnet wie viel ich ca. essen "muss" um gesund abzunehmen. Und naja, 1400kcal/Tag sind die Mindestgrenze. Ich geb mich nun freiwillig dem Jojo-Effekt hin, schau dass ich auf die 1400kcal komme um meinen Stoffwechsel wieder raufzuschrauben. Ich werd also wieder zunehmen, freiwillig, obwohl ich mir das alles so hart erarbeitet habe. Ich weiß, dass das das einzig vernünftige ist, aber es fällt mir so unglaublich schwer. Ich brings fast nicht zusammen, dass ich so viel esse. Ich bin total vollgestopft und hasse es. Ich hab wahnsinnige Angst. Ich find mich total hässlich. Vor einer Woche hab ich mich sexy gefunden - und jetzt is alles wie vor ein paar Monaten :(

Nun habe ich jedoch gehört, dass es normal ist, dass man, wenn man in so nem Hungerkreislauf ist oder war, den durchbricht und mehr isst, wieder zunimmt, weil der Körper ja die kcal gleich wieder ansetzt - "nur für den Fall". Aber dann, so in der Theorie, nimmt man Fett ab durch die negative Energiebilanz von Gesamt- und Grundumsatz. Ich mach Krafttraining da ich durchs Abnehmen einige Muskelmasse verloren habe, Ausdauer muss ich mich noch überwinden. Momentan stockt alles recht. Hatte keine Lust dazu als ich abgenommen habe, zu wenig gegessen, zu wenig Energie.

Also. Ich habe jetzt einige Fragen und hoffe so sehr, dass es hier jemanden gibt, der sich damit auskennt und der mich beruhigen kann.

1. Wie lange werde ich zunehmen bis ich anfange abzunehmen?
2. Ich hasse es so oft zu essen. Gibts ne (schonende) Möglichkeit dem Körper kcal zu geben ohne dass man vollgestopft is mit ungesundem Zeug? Ich will auch nicht nur Kohlenhydrate aufnehmen :/ Gibts irgendwas gesundes aber kalorienreiches?
3. Bin ich auf dem richtigen Weg?

Manno, wenn das alles nicht so kompliziert wär...


Liebe Grüße an euch
Hasi

PS: Es gibt find ich überhaupt keine Vernünftige Orientierung weil ganz dünne Mädls oft wenig bis nix essen - aber ich will nicht so wenig essen. Es muss auch ohne Hungern gehen.

(Hinweis Admin: Liebe Hasenzeh, Zusatzfragen zum eigentlich gleichen Thema bitte im Originalthread stellen, damit im Forum möglichst hohe Übersichtlichkeit gewahrt bleibt (und andere UserInnen die Geschichte bzw. den Verlauf besser nachvollziehen können). Ihre aktuelle Frage zum Thema wurde an den anderen Thread angehängt.)

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Ive
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Di., 26.07.2011, 11:17

Hasi, zu Frage 1) Du nimmst zu, bis Dein Körper meint, nun ist es gut - das liegt meist etwas ÜBER dem, was wir selbst gut finden.

2) Du könntest Sportler-Shakes trinken, um Deine Kalorienaufnahme auf leichte Weise hochzufahren; die haben Eiweiß und wenig KH. In 3,5 % Milch eingerüht, haben sie auch ein paar Kalorien mehr.

3) Um nicht in die JoJo-Spirale zu geraten, ist es gut, regelmäßig nach etwa einer Woche Schmalkost auch mal einen Tag (einen!) richtig zuzulangen (allerdings nicht gleich uferlos!) = Kaloriencycling.

Das hat gleich zwei Vorteile: Du kannst mal das futtern, was Du gern magst, egal ob KH- oder fettreich, auch Pizza oder sowas - nimmst Du dann eh wieder ab - und Dein Kalorienhaushalt meint nicht, er sei in einer Hungersnot gelandet. Kein Hungersnot-Effekt = kein Jojo-Effekt.

Viel Erfolg.
Ive

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