Ab wann ist man untherapierbar?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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bloedekuh
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Ab wann ist man untherapierbar?

Beitrag Mo., 13.02.2012, 23:20

Hi,

Ich kann auch stolz auf eine Ernüchtungstour bei verschiedenen Therapeuten zurückblicken. Was mein Problem derzeit ist, weiß ich nicht. Finden wird man aber sicher was, selbst wenn ich absolut angemessen reagieren würde. Das ist mir schon klar.

Die Sache ist nur: Ich bin oft niedergeschlagen und kenne auch den Grund dafür. Doch der Grund liegt nicht in der Vergangenheit und kann auch nicht beseitigt werden. Und es ist noch dazu etwas, wovor sich die meisten Menschen fürchten. Die Hilflosigkeit der Theras höre ich natürlich sofort. Es gibt wenige, die mit mir reden, ohne mir das Gefühl zu geben, dass sie ein problem damit hätten, wenn sie davon betroffen wären. Das ist schon mal was, ändert aber nichts daran, dass ich nicht damit leben will.

Das Therapeutengeschwätz kann ich aber echt nicht hören. Was soll mir denn stundenlanges Reden helfen, wenn ich ein Konkretes Problem habe? Durch mein unlösbares Problem hab ich Suizidgedanken, weshalb ich immer wieder an das Therapeutenvolk übergeben werde. Ich erkenne immer die Erwartungen des Therapeuten und muss mir anhören, wie intelligent ich nicht sei und wie bewundernswert meine Leistungen nicht seien. Aber ich will nicht intelligent sein und bewundert werden.

Frustrierend sind auch die vielen Diagnosen und wenn ich dann auch zum Ausdruck bringe, dass ich jetzt keine Lust auf 1 Stunde Gefühlsblahblah und Tipps, auf die ich auch selbst kommen könnte, habe, kommt dann der Standardspruch, man sei schließlich auch nur ein Mensch. Ach ne, ich hatte schon ganz anderes vermutet.
Ich wollte mir nicht "helfen" lassen, hab ich auch schon gehört. Sicher will ich das. Aber was heißt helfen? Alles zu befolgen, was der Thera sagt? Das zu tun, was ich für hilfreich halte? Aber ich halte ja nichts für hilfreich. Also doch alles? Dann gebe ich dem Therapeuten aber mein Leben in die Hand. Er ist da nicht hineingewachsen und hat keine Ahnung. Will mir aber trotzdem erklären, was falsch läuft.##Ist das schon untherapierbarkeit? Bis her hat es jedenfalls nicht funktioniert. Niemand traut sich konkret zu werden. Und ich will aber ehrliche Direktheit.
Sag es niemand, nur den Weisen,
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münchnerkindl
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Beitrag Mo., 13.02.2012, 23:23

bloedekuh hat geschrieben:Die Hilflosigkeit der Theras höre ich natürlich sofort. Es gibt wenige, die mit mir reden, ohne mir das Gefühl zu geben, dass sie ein problem damit hätten, wenn sie davon betroffen wären.
Aber sagen wir mal Krebs ist doch auch etwas das man mit einem nicht-Betroffenen besprechen kann und ich glaube so ziemlich JEDER gesunde Mensch hätte ein Problem damit diese Diagnose selbst zu erhalten. Sind deshalb alle Leute hilflos wenn sie mit einem Krebspatienten über sein Problem reden?


Was wünschst du dir denn ganz konkret? Als ich meine realistische Wünsche an andere Menschen, nicht daß irgendwer eine Wunderkur für dein Problem herzaubert.

Welcher Art ist denn dein Problem? Was ist an dem Problem so schlimm daß du Selbstmord begehen willst? Irgendwelche starke Schmerzen? (Der Sohn einer Bekannten hat sich wegen einer extrem schmerzhaften Erkrankung die auf Therapien über lange Zeit nicht angeschlagen hat umgebracht, das kann ich nachvollziehen) Oder eine fortschreitende unheilbare Krankheit? Bei sowas denke ich wird es in der tat schwierig einen Therapeuten zu finden der genug Erfahrung mit der Thematik hat und darauf sinnvoll eingehen kann.

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MissX
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Beitrag Mo., 13.02.2012, 23:33

bloedekuh hat geschrieben:Durch mein unlösbares Problem hab ich Suizidgedanken, weshalb ich immer wieder an das Therapeutenvolk übergeben werde.

Wenn du nur die eine einzige Lösung gelten lässt, dass das Problem sich einfach auflöst ... nein, dann gibt es vielleicht keine Lösung.
Vielleicht würde es aber Lösungen geben, wenn du andere Möglichkeiten zulassen würdest.
Da ich nicht genau weiß worum es geht, kann ich dazu nichts Konkreteres schreiben. Aber ich behaupte, es gibt eine Lösung für dein Problem. Zumindest eines, was dich damit besser leben lässt.

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münchnerkindl
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Beitrag Mo., 13.02.2012, 23:38

Ich denke untherapierbar ist man wenn man keine Lust oder keinen Willen hat andere Sichtweisen auf das Problem das man hat auszuprobieren, wenn man die Verantwortung für sein eigenes Glück oder Unglück an irgendwelche Umstände delegiert die einem halt "passieren" und man in einer Opferhaltung verweilt, nur das halb-leere Glas gelten lässt.

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sofa-held
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Beitrag Mo., 13.02.2012, 23:48

Hallo blodekuh!

Ich kann echt nicht nachvollziehen, auf was genau du mit diesem Posting hinauswillst. Du hast also ein unlösbares Problem, das eigentlich nur mit Suizid gelöst werden kann, gehst aber trotzdem zu Psychotherapeuten und wunderst dich, dass die dein unlösbares Problem nicht lösen können. Ich finde, wenn man überhaupt nicht wissen kann, um was es überhaupt geht, was erhoffst du dir von diesem Thread. Klar, du willst nicht sagen was Sache ist, aber so bleibt eben auch alles wirklich nur blabla.

lg s

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MissX
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Beitrag Mo., 13.02.2012, 23:55

bloedekuh hat geschrieben:Niemand traut sich konkret zu werden.
Mmh, naja, du ja auch nicht, oder?

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hawi
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Beitrag Di., 14.02.2012, 09:07

Hallo bloedekuh!

Ab wann ist man untherapierbar?
Ich finde, nach dem, was ich von dir lese, sollte die Frage eher lauten:
Wann und wie lange ist man untherapierbar?

Ein unlösbares Problem kann nicht gelöst werden!

Egal wer es versucht, er müsste scheitern!
Würde es jemand versuchen und ne Lösung finden, würde er auch scheitern, denn dann bewiese er ja, dass es gar kein unlösbares Problem war!

LG hawi
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und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
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bloedekuh
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Beitrag Di., 14.02.2012, 10:06

Ich lasse keine anderen Sichtweisen zu? Gerade das ist es, was mich zu Theras gehen lässt. Sonst hätte ich wohl kein Problem mit mir. Sicher gibt es Menschen, die davon betroffen sind und wunderbar leben.
Mit Medikamenten haut es auch nicht hin.
Im übrigen gehe ich nicht mehr zu Psychotherapeuten. Mir wird es nur ausdrücklich empfohlen. Mit der Begründung, ich hätte nicht den richtigen Thera gefunden.

Über Krebt kann man mit jedermann reden, über eine Behinderung auch. Die Frage ist nur, was dabei rauskommt. Es gibt nämlich leute, die einem das Gefühl vermitteln, dass sie sich sofort aufhängen würden.
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montagne
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Beitrag Di., 14.02.2012, 10:47

Hi Kuh,
ich glaube man ist dann untherapierbar, wnen man nicht mehr will, wenn man nichts an sich ran lässt.
Das muss aber nicht für immer so sein. Es kommt schon der Eindruck rüber, dass du im Moment nichts annehmen kannst von Therapeuten. Wie auch? Bei der abschätzigen und herabwürdigenden haltung, die du der Profession gegenüber hast:

Ich zitiere dich mal:
weshalb ich immer wieder an das Therapeutenvolk übergeben werde.
Das Therapeutengeschwätz kann ich aber echt nicht hören.
dass ich jetzt keine Lust auf 1 Stunde Gefühlsblahblah und Tipps, auf die ich auch selbst kommen könnte, habe, kommt dann der Standardspruch, man sei schließlich auch nur ein Mensch. Ach ne, ich hatte schon ganz anderes vermutet.
Zitat Ende.

Aber wie gesagt, kann sich ja noch ändern.. kann.. muss aber nicht...


letzlich geht es vllt. darum für dich zu verstehen, dass Therapeuten die ursache deines problems nicht beheben können, niemand kann das. Daran hat aber auch niemand Schuld. Ein guter Therapeut kann dir aber helfen, dass du selbst damit anders umgehen kannst, dass es dir besser geht.

Vllt. hilft dir im Moment auch mehr der Austausch mit Betroffenen? Selbsthilfegruppe oder so?
amor fati

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Lilly111
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Beitrag Di., 14.02.2012, 10:55

bloedekuh hat geschrieben:Über Krebt kann man mit jedermann reden, über eine Behinderung auch. Die Frage ist nur, was dabei rauskommt. Es gibt nämlich leute, die einem das Gefühl vermitteln, dass sie sich sofort aufhängen würden.
Das liegt dann aber nicht an deinem Problem, deiner Krankheit(?), sondern daran, dass diese Leute damit nicht umgehen können. Meist drückt sich darin Hilflosigkeit, verbunden mit irrationalen Ängsten selbst in diese Lage zu kommen, aus. Aber es ist ihr Problem, nicht deines.

Ich schreibe aus eigener Erfahrung, bin selbst von so einer angstbesetzten Krankheit betroffen.
Mein Thera war der einzigste Mensch in meinem Umfeld, der mich ganz normal behandelt hat. Ohne in Mitleid zu zerfliessen oder ohne mich wie irgendwie behindert zu behandeln.
Das Therapeutengeschwätz kann ich aber echt nicht hören. Was soll mir denn stundenlanges Reden helfen, wenn ich ein Konkretes Problem habe?
Vllt. solltest du es nicht so schwarz-weiß sehen? Das konkrete Problem kann ein Thera nicht heilen. Dafür gibt es andere Ärzte. Wenn keine Heilung möglich ist, dann Linderung, Verbesserung der Lebensqualität usw.
Aber ein Thera kann dir zuhören. Wenn du wütend bist, warum es gerade dich getroffen hat. Wenn dir dein Umfeld (die dir das Gefühl vermitteln du könntest dir auch gleich den Strick nehmen) furchtbar auf die Nerven geht. Er kann dir helfen, dass du es akzeptierst und damit leben lernst. Wäre damit nicht viel gewonnen?

Lilly
... as stubborn as a mule.

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Tigerkind
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Beitrag Di., 14.02.2012, 10:57

Ja, also es ist doch ganz alleine Deine Entscheidung ob Du zum Psychotherapeuten gehst oder nicht ?

Zwingt Dich doch niemand, oder ?

Es wäre schon hilfreich wenn Du berichten könntest worum es komkret geht, dann wird es sicher sinnvoller auf Dein Posting einzugehen, so ist es schon schwierig.

Im übrigen ist es ganz alleine Deine Entscheidung wie Du auf Therapeuten und auch andere reagierst, Du kannst es gut finden, Du kannst es aber auch schlecht finden, das liegt alleine bei Dir.
bloedekuh hat geschrieben:Es gibt nämlich leute, die einem das Gefühl vermitteln, dass sie sich sofort aufhängen würden.
Niemand kann Dir irgendetwas vermitteln, das Du nicht vermitteln haben möchtest.

Liebe Grüße

Tigerkind
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

-George Orwell-

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hawi
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Beitrag Di., 14.02.2012, 11:02

Lese ich da nun richtig? Dein „Problem“ ist, dass du keine anderen Sichtweisen zulässt
außer deiner?

Zu reagieren scheints du aber ja auf andere Sichten, zwar eher negativ, aber immerhin.
Und manches von dem, was du schreibst, klingt mir sogar noch nach zu viel zulassen!

Andere Meinungen, wenn du mit denen nichts anfangen kannst, gar nichts, dafür reagierst du auf das, was von Therapeuten u. a. kommt, doch viel zu sehr, oder?

Wenn ich die Sichtweisen anderer nicht zulasse, dann meist so, dass ich die anderen einfach die anderen sein lasse, sie reden, denken lasse, was sie wollen, sie am Ende aber ignoriere. Passt dann halt nicht, nicht zu mir. Selten, aber wenn ichs grad für richtig halte, dann blend ich andere eben aus und versuchs ohne die anderen, nur allein für mich.
Meist mischt es sich aber, sprich ich lass schon Sichtweisen zu, aber ich sortiere, sortiere aus, find mich mal in dem einen, mal in dem anderen wieder, oft auch nur ein wenig.
Für mich dann so was wie ein Flickenteppich, diverse Stückchen, die von anderen kommen, manches von mir selbst vor allem wohl der Teppich aus all den Stückchen. Aber in Relation zu all dem, was andere so zu sehen meinen, ist das, was ich dann übernehme, eher wenig. Die meisten all der Teilchen, die andere gefragt oder ungefragt als Sicht liefern, kann ich für mich nicht gebrauchen, jedenfalls nicht direkt, nicht ohne sie für mich passend zurecht gedacht zu haben.

LG hawi
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MissX
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Beitrag Di., 14.02.2012, 11:03

Hey K.!
bloedekuh hat geschrieben: Über Krebt kann man mit jedermann reden, über eine Behinderung auch. Die Frage ist nur, was dabei rauskommt. Es gibt nämlich leute, die einem das Gefühl vermitteln, dass sie sich sofort aufhängen würden.
Ich mache mal dein Rätselspiel mit... Also hast du eine körperliche Behinderung mit der du nicht klar kommst??

Falls ja, ich hatte während meines Studiums einen Nebenjob bei dem ich behinderten Menschen ein wenig im Alltag geholfen habe. Und klar ist es nicht leicht. Stimmt schon.
Aber ich meine, man hat nun mal nur dieses eine Leben. Und jetzt bis zum Ende aller Tage denken: "Es gibt keine Lösung!". Ja, so wirst du vielleicht wirklich nie eine Lösung finden und dein ganzes Leben verpassen.
Und ich habe den Leuten hoffentlich nicht das Gefühl vermittelt, dass sie sich sofort aufhängen sollte... Das habe ich noch nicht mal gedacht.
Vielleicht projizierst du deine negative Grundeinstellung auch nur in andere Menschen hinein?
Wieso nennst du dich selbst eigentlich blöde Kuh??? Du beschimpfst dich ja quasi mit deinem eigenen Benutzernamen. Warum?

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Beitrag Di., 14.02.2012, 12:33

Hallo Kuh,

ich kann mir vorstellen, wie sich das anfühlt, wenn man diese Haltung der Therapeuten spürt, dieses innere Zurückweichen.
Ich glaube, dass du einen Therapeuten bräuchtest, der mit deiner Sache umgehen kann. Welcher Art auch immer dein Problem ist (und ich finde nicht, dass es notwendig ist, das hier zu sagen) vielleicht kannst du in anderen Foren, wo es um dein Problem geht, eine Empfehlung für einen Therapeuten oder Coach finden.
Ich glaube jemand mit Erfahrung in dieser Sache, der direkt und ehrlich damit umgehen kann, ist die entscheidend bessere Wahl.

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schmetterling.1983
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Beitrag Di., 14.02.2012, 19:12

Hallo bloedekuh,
bloedekuh hat geschrieben:Und ich will aber ehrliche Direktheit.
dann will ich das mal versuchen, zumindest zu dem was ich denke.
bei wie vielen TherapeutInnen warst du denn bisher? Wenn deine Altersangabe stimmt waren das ja wahrscheinlich Kinder- und Jugendtherapeuten oder welche? Was für Methoden?
Mir fällt es sehr schwer mir vorzustellen, dass es keinen gibt der dir zusagt.
Für viele Krankheiten/Vorfälle gibt es doch Menschen die da Erfahrungen haben, ich bin sicher dein Problem wurde schon mal behandelt und jmd wird dir helfen können, du musst die Person jedoch finden. Gibt es dafür viell. spezielle Anlaufstellen?
Ich weiß nicht was dein Problem ist, aber es stimmt wohl, manche Dinge sind geschehen und die sind so. Die Frage in der Therapie ist dann wohl wie man mit dem aktuellen Zustand der Realität umgeht um damit besser zurecht zu kommen bzw. ob man Einfluss darauf hat.

Tipps gab es bei meiner Therapeutin nicht, deswegen wundere ich mich gerade. Wenn ich zu viel fordere kommt auch schon mal die "Mensch-sein"-Erklärung, die ist sehr unbefriedigend aber holt mich auf den Boden der Tatsachen zurück, wir arbeiten gemeinsam und nicht sie biegt mich zurecht (Ich habe es schon lange nicht mehr gehört, juhu )
So, noch ein bisschen Erlichkeit:
bloedekuh hat geschrieben: Ich erkenne immer die Erwartungen des Therapeuten
bloedekuh hat geschrieben:Die Hilflosigkeit der Theras höre ich natürlich sofort.
Immer, ...das sind Formulierungen die auf eingeengtes Denken hindeuten. Ich bezweifle, das das möglich ist, zeugt eher von deiner Verzweiflung, Frustration, Angst, Krankheit, Tunnelblick, ....
Vielleicht sind das auch deine subjektiven Ängste, die sofort da sind. Manchmal sieht man Dinge die man erwartet, man ruft sie regelrecht hervor.
Ich bin dafür den Post mal deinem/r nä. Thera vorzulegen, sodass er weiß womit er bei dir nicht weiter kommt und ihm von beginn an klar ist wie er dich zu händeln hat.
bloedekuh hat geschrieben: Alles zu befolgen, was der Thera sagt? Das zu tun, was ich für hilfreich halte? Aber ich halte ja nichts für hilfreich. Also doch alles?
Ja, scheinbar hast du sonst nichts zu verlieren, warum also nicht?
Wenn es nach ein paar Jahren Therapie nicht klappt kannst du noch immer gehen.
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern

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