Verlauf eines Aufenthaltes in der Psychiatrie

Hier haben Sie die Möglichkeit, anderen Ihre Erfahrungen zur Verfügung zu stellen - oder sie nach deren Erfahrungen im Kontext von klinischer Psychotherapie, Psychiatrie und Neurologie zu fragen.
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resurrection
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Verlauf eines Aufenthaltes in der Psychiatrie

Beitrag So., 20.05.2012, 13:27

Hallo,
ich bin Neu hier also entschuldigt mich,wenn ich mich noch nicht so gut hier auskenne.
Ich hoffe es findet sich hier jemand unter euch,der mir helfen kann.
Es geht sich um meine Mutter.Sie hat seit einigen Wochen körperliche Probleme.Kreislauf macht nicht mit,sie kann nicht laufen,manchmal zittert sie den ganzen Tag,ihr wird schlecht,hat Kopfschmerzen usw.
Sie hat einen kompletten Durchcheck machen lassen bei verschiedenen Ärzten,keiner hat etwas auffäliges gefunden.
Ihr Hausarzt hat ihr Angeboten täglich eine Klinik zu besuchen und sich dort helfen zu lassen. Sie will aber,dass man sie erstmal dort behält,um zu schauen was sie hat,sie ist nicht mobil und wird nicht täglich zuder Klinik fahren können,da ihr Körper es eben nicht mitmacht.Sie verspürt keine Angst oder Panik dabei,die Anzeichen sind eben nur körperlich.
Am Montag ist ihr 1. Tag,ich habe so Angst,es macht mich wahnsinnig traurig und ich bin ratlos.
Ich habe viele schlechte Sachen über der Psychiatrie gelesen und gehört. Ich habe Angst um sie.
Jetzt würde ich gerne wissen,wie der Aufenthalt in ihrem Fall dort so ablaufen würde.Wird sie Medikamente bekommen müssen? Wie geht es dann weiter? Wie läuft das in so einem Fall ab?
Über eure Antworten würde ich mich sehr freuen.

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münchnerkindl
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Beitrag So., 20.05.2012, 13:49

Warum sollte sie mit solchen Beschwerden in eine Akutpsychiatrie? Damit gehört sie wohl eher in eine psychosomatische Abteilung.


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resurrection
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Beitrag So., 20.05.2012, 17:18

Das weiß ich nicht. Ich weiß eben nur,dass diese Klinik sich für Psychiatrie spezialisiert.


pandas
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Beitrag So., 20.05.2012, 22:08

hi resurrection,

nun, Deine Mutter hat sich doch aber bewußt für den stationären Aufenthalt dort entschieden.
Du kannst da jetzt nicht komplett die Verantwortung übernehmen.

Wahrscheinlich lässt Du sie mal schauen, wie sie dort klarkommt (Psychiatrien sind sehr verschieden, vielleicht verläuft der Aufenthalt ja auch sinnreich), besuchst sie regelmässig und wenn es tatsächlich abkippt, kannst Du ja neu schauen und sie eventuell unterstützen.

http://www.bpe-online.de/
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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Tarengrim
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Beitrag Mo., 21.05.2012, 07:31

Bist du dir sicher, dass deine Mutter wegen der psychiatrischen Abteilung in die Klinik kommt? Das geht aus dem Text nicht hervor, vielleicht ist es ja auch einfach die nächstgelegene Klinik in eurer Umgebung. Auf welche Abteilung soll sie denn kommen?

Könnten ja auch Routine Untersuchungen dort sein, die eben über mehrere Tage durchgeführt werden um zu sehen ob sich etwas Auffälliges zeigt. Das ist in Kliniken wesentlich schneller als bei dem Hausarzt.

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zyankali club
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Beitrag So., 09.12.2012, 22:08

Die checken sie in der Psychiatrie durch. Reden mit ihr und wenn es notwendig erscheint, wird man auch Medikamente geben. Sie kann frei rumlaufen und kommt wahrscheinlich schnell wieder nach Hause, wenn nicht eine stationäre Therapie gemacht werden soll.
Zyankali Club

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Christine28
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Beitrag Di., 05.02.2013, 21:54

Deine Angst kann ich recht gut nachvollziehen. Es wird ja in vielen Filmen ein Bild von einer Psychiatrie gezeigt, das sehr extrem ist, doch das entspricht nicht der Wahrheit.

Die Patienten sind keine wahnsinnigen Verrückten, die sich permanent wie Irre aufführen, schreien, an den Fixiergurten zerren oder um sich schlagend ins Zimmer getragen werden, wo man ihnen dann Elektroschocks verpasst. Es sind ganz normale Menschen, die eben Probleme haben und sich helfen lassen.

Ich sehe gerade, der Thread ist schon älter. Wie geht es denn deiner Mutter jetzt?

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