Danke an alle eure Antworten!
No Twist hat geschrieben: ↑Di., 31.08.2021, 09:58
Meine Großeltern haben bei Warzen jemanden aufgesucht, der sie bespricht und das ohne Geld dafür zu wollen. Das hat ihnen auch geholfen; ist schon leicht schräg und magisch, aber es half halt wirklich. Von Heilpraktikern halte ich nicht ganz so viel, weil mir das zu esoterisch ist und ich oft die Erfahrung gemacht habe - privat - dass hinter diesen Naturliebhabern kleine Patrioten stehen, um es mal vorsichtig auszudrücken. Es muss nicht so sein, aber ich will halt nicht in die Verlegenheit kommen, mein Geld einem Reichsbürger in den Rachen zu werfen. Gerade jetzt in der Coronakrise merkt man ja, dass da viele schräg sind, querdenken. Das scheint also nicht nur eine persönliche Erfahrung zu sein, sondern eher ein systemisches Problem mit dieser Berufsgruppe.
Wie kann ich mir das vorstellen, dass die Warzen besprochen wurden? Hat der denen dann irgendwas erzählt oder wie? Aber toll, dass das geholfen hat. Bezüglich Esoterik: Daran glaube ich einfach nicht, würde das auch nicht mit Homöopathie in einen Topf werfen + Querdenken ist jetzt auch nicht so meins, ich nehme die Pandemie ernst und würde mich nicht wohl fühlen, wenn eine Person, die ich aufgrund eines Leidens aufsuche, die Situation anzweifeln würde. In Österreich ist es ja generell so, dass es den Beruf Heilpraktiker*in nicht gibt. Hier gibt es lediglich Ärzt*innen mit Zusatzausbildung in Homöopathie, die sich als Homöopath*innen bezeichnen dürfen. Also konventionelle Medizin, die zusammen mit Homöopathie angewendet wird, das kommt mir dann schon irgendwie seriös vor, oder nicht?
Noenergetik hat geschrieben: ↑Di., 31.08.2021, 12:24
also ich habe gute Erfahrungen mit Homöopathie gemacht, meine Migräne ist viel weniger geworden dadurch und vor allem milder, ( ja die klassischen Triptane helfen für den Moment, aber das war es denn auch schon), habe eine klassische Anamnese gemacht bei einem gut ausgebildeten Homöopathen, hat mich überzeugt.
Würde Dir empfehlen, Dir einen guten Homöopathen zu suchen, der sich mit klassischer Homöopathie gut auskennt. Nach der Ausbildung fragen!
Danke für den Erfahrungsbericht! Dann liege ich richtig, dass Esoterik und Homöopathie nicht in einen Topf geworfen werden sollen. Sind ja zwei Paar Schuhe... Wielange hat es denn ungefähr gedauert, bis du eine Besserung deiner Migräne bemerkt hast? Warst du dafür bei einem Arzt, der Homöopath ist oder bist du in Deutschland zuhause, da ist das ja anders geregelt. Werde deinen Rat beherzigen und bei meiner Suche auf die Ausbildung achten.
Anti Lope hat geschrieben: ↑Di., 31.08.2021, 10:47
Habe früher selbst mit homöopathischen Mittelchen herumexperimentiert. Irgendwann hat mich das alles nicht mehr überzeugt und ich habe es gelassen. Ich glaube, wer dran glaubt kann hier und da ein paar positive Ergebnisse erzielen - Stickwort: Placebo und Selbstheilungskräfte. Und Warzen besprechen dürfte einem ähnlichen Prinzip folgen.
Soweit ich das nun mitbekommen habe bei meinen Nachforschungen bezüglich Homöopathie ist die richtige Auswahl des Mittels, also die sachgemäße Anwendung von Bedeutung. Heißt also, dass selbsexperimente oftmals nicht zum gewünschten Ergebnis führen. Wie bist du da denn vorgegangen? Eine Fachperson ermittelt ja das erforderliche Präparat durch ein auführliches Gespräch, bei dem der Körper als Ganzes betrachtet wird. Das heißt, dass nicht die Beschwerde im Vordergrund steht, sondern das Gesamtbild. Bezüglich Selbstheilungkräfte hast du schon ein gutes Stichwort gegeben, ich denke Homöopathie soll ja genau das bewirken. Das Mittel gibt einen Impuls, der die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren soll.
Rosenstrauch hat geschrieben: ↑Mi., 08.09.2021, 12:02
ein spannendes Feld, das sich mir jedoch nicht völlig nicht erschlossen hat. Ich denke aber, es ist wert, da einzutauchen. Einige ehemalige Freundinnen haben sich vor allem bei den ersten Kindern intensiv damit beschäftigt und waren über viele Jahre erfolgreich damit. Selbst Haustiere wurden damit behandelt. Alles unter den Fittichen ausgebildeter Homöopathinnen. Es ist für mich auffällig, dass es eben Frauen und Mütter sind, die sich auf das Thema einlassen, weshalb es leider in die Esoterik Schublade gesteckt wird.
Willkommen zurück aus deiner Medienpause! Das tut ab und zu gut, oder?
![lachen :)](./images/smilies/smile1.gif)
Wieso meinst du, dass es deswegen in die Esoterikschublade gesteckt wird, weil sich viele Frauen darauf einlassen? Ich frage naiv, obwohl ich weiß, dass Themen, die Frauen beschäftigen oftmals nicht ernstgenommen werden...
Also liege ich richtig mit der Annahme, dass Selbstexperimente für Laien nicht unbedingt ideal sind. Da wäre es empfehlenswert, sich an eine Fachperson zu wenden und sich dort beraten zu lassen. Hast du selbst auch schon mal mit Homöopathie gearbeitet? Wenn ja, in welchen Bereichen?