Therapeutin / Therapeut sagt, ich soll in eine Klinik!

Hier haben Sie die Möglichkeit, anderen Ihre Erfahrungen zur Verfügung zu stellen - oder sie nach deren Erfahrungen im Kontext von klinischer Psychotherapie, Psychiatrie und Neurologie zu fragen.
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Thread-EröffnerIn
Mirrow
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Therapeutin / Therapeut sagt, ich soll in eine Klinik!

Beitrag Di., 06.01.2009, 22:09

Hallo ihr!

Meine Therapeutin meinte heute zu mir, dass sie es nicht mehr verantworten kann und dass ich in eine Klinik gehen soll . Das Thema hatte wir zwar schon öfters mal, aber heute hat sie es zum ersten Mal so konkret gesagt und ich glaube sie meinte das auch relativ ernst.
Aber ich werde auf keinen Fall in eine Klinik gehen! Das steht für mich zu 100% fest. Ich habe das immer alles so hinbekommen und außerdem ist es doch auch total schädlich für mich, wenn ich aus meinem gewohnten Umfeld herausgerissen werde. Ich mache gerade eine Ausbildung. Dort bin ich ja mehr oder regelmäßig. Und wenn ich das hinkriege, finde ich auch nicht, dass es wirklioch notwendig wäre in eine Klinik zu gehen. Ich finde meine Thera dramatisiert das total. Ich mein, sie sieht mich nur einmal in der Woche und klar, reden wir da nur über die Dinge, die nicht so gut laufen. Aber das bedeutet doch nicht, dass ich gleich in eine Klinik muss. Ich kann mich auch nicht einfach so für ein paar Wochen krankschreiben lassen.
Außerdem kann ich ab jetzt auch nicht mehr zu meiner Therapeutin gehen, wenn sie mir so etwas sagt, obwohl sie genau weiß, dass ich nicht in eine Klinik möchte.
Ja und jetzt stehe ich ganz alleine da. Irgendwelche anderen Leuten will ich auch nichts erzählen sonst machen sich nur wieder alle Sorgen und das geht mir auch einfach nur auf die Nerven. Wie soll ich auch jemals klarkommen, wenn mir immer alle einreden, dass ich nicht alleine klarkomme?
Aber jetzt ganz ohne Thera ist ja auch irgendwie nicht so gut ...

LG
mirrow

(Hinweis Admin: Betreffzeile präzisiert und Thread in korrekten Bereich verschoben)

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tiziana
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Beiträge: 1

Beitrag Mi., 07.01.2009, 17:46

Schlage Deiner alten Therapeutin vor Dich bei einer Therapeutischen Organisation od. Vereinigung/Akademie fuer Psychoanalyse unabhaengig beraten zu lassen welche Form von Therapien es gibt um Dich dann zu entscheiden mit welcher Du es probieren moechtest. Such Dir dann eine neue Therapeutin/ten falls Deine nicht mit einem anderen Vorschlag der fuer Dich stimmig ist, kommt.

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MelaNiete
Helferlein
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Beiträge: 141

Beitrag Fr., 09.01.2009, 20:24

Hallo,

Willkommen hier!
Mirrow hat geschrieben:Aber ich werde auf keinen Fall in eine Klinik gehen! Das steht für mich zu 100% fest. Ich habe das immer alles so hinbekommen
Das war bei mir bis zu meinem 17. Lebensjahr auch so, aber danach nicht mehr.

Aus der Tatsache, daß es bisher ohne Klinik funktioniert hat, einfach zu schließen, daß es auch in Zukunft so funktionieren wird – auch wenn sich manche Dinge zum Negativen verändert haben/ verändern (und so scheint die Therapeutin das ja zu sehen), erscheint mir jedoch mehr als fragwürdig.
und außerdem ist es doch auch total schädlich für mich, wenn ich aus meinem gewohnten Umfeld herausgerissen werde.
Vielleicht wäre genau das Gegenteil der Fall: Vielen hilft es, wenn sie aus ihrem Alltag herausgerissen werden, wenn sie dadurch Distanz gewinnen und sich intensiv mit sich selber beschäftigen können (eine gute stationäre Therapie ist immer deutlich intensiver als eine ambulante).
Warum läßt Du es nicht auf einen Versuch ankommen?
Ich mache gerade eine Ausbildung. Dort bin ich ja mehr oder regelmäßig. Und wenn ich das hinkriege, finde ich auch nicht, dass es wirklioch notwendig wäre in eine Klinik zu gehen. Ich finde meine Thera dramatisiert das total. Ich mein, sie sieht mich nur einmal in der Woche und klar, reden wir da nur über die Dinge, die nicht so gut laufen. Aber das bedeutet doch nicht, dass ich gleich in eine Klinik muss. Ich kann mich auch nicht einfach so für ein paar Wochen krankschreiben lassen.
Bist Du nun krank oder nicht? Wenn Du nicht ernsthaft krank bist (und dann wären eine Krankschreibung völlig gerechtfertigt), warum machst Du dann überhaupt eine Therapie.
Außerdem kann ich ab jetzt auch nicht mehr zu meiner Therapeutin gehen, wenn sie mir so etwas sagt, obwohl sie genau weiß, dass ich nicht in eine Klinik möchte.
Das sieht für mich nach kindischem Trotzverhalten aus.

VG, Melanie
Dosis sola venenum facit. (Paracelsus)

Über mich: viewtopic.php?f=34&t=6483
Dort schreibe ich auch: Depri.ch – Psychiatriegespraech.de

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heissundkalt
Forums-Gruftie
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Beiträge: 536

Beitrag So., 25.01.2009, 02:49

Hallo Mirrow!

...mal ganz direkt:
Mich würde jetzt interessieren, was der auslöser für deine therapeutin war, dir einen klinikaufenthalt vorzuschlagen (sie scheint dich ja bis jetzt nicht gezwungen zu haben). welche gründe sieht sie? deinen alltag scheinst du ja regeln zu können, doch es muß schließlich eine begründung geben...wenn du allgemein bleibst, ist dir schwer zu raten, finde ich. Was kann deine therapeutin "nicht mehr verantworten"?

Liebe Grüße,
-kalt-
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Dornröschen Dorn
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Beitrag So., 25.01.2009, 12:02

Hallo!

Das kann ich nur bestätigen:
MelaNiete hat geschrieben:Vielleicht wäre genau das Gegenteil der Fall: Vielen hilft es, wenn sie aus ihrem Alltag herausgerissen werden, wenn sie dadurch Distanz gewinnen und sich intensiv mit sich selber beschäftigen können (eine gute stationäre Therapie ist immer deutlich intensiver als eine ambulante).
Bei mir war es auch so, das der Abstand von zuhause und der alten Umgebung mich innerlich unmerklich zum positiven veränderte. Ich hatte zuvor auch echt Angst vor dem raus reissen. Aber letztendlich war es das Beste was passieren konnte bei mir. Es öffnete mir die Augen für die ganzen belastenden Sachen und zudem war ich noch nicht mal alleine damit, sondern hatte immer dort hilfreiche Ansprechpartner. Und ich möchte jetzt diese Erfahrung mit der Klinik niemals (!) mehr missen.

Lieben Gruss!
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..



Lieben Gruss und bis bald!

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münchnerkindl
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Beiträge: 9623

Beitrag So., 25.01.2009, 12:12

Mirrow hat geschrieben: Aber ich werde auf keinen Fall in eine Klinik gehen! Das steht für mich zu 100% fest. Ich habe das immer alles so hinbekommen
So mit ach und krach und irgendwie durchwursteln oder hast du das alles ernsthaft wirklich gut hingekriegt ? Ist das etwas das du so toll gemeinstert hast daß du so die nächsten Jahrzehnte so weitermachen willst?

Mirrow hat geschrieben:und außerdem ist es doch auch total schädlich für mich, wenn ich aus meinem gewohnten Umfeld herausgerissen werde. Ich mache gerade eine Ausbildung. Dort bin ich ja mehr oder regelmäßig. Und wenn ich das hinkriege, finde ich auch nicht, dass es wirklioch notwendig wäre in eine Klinik zu gehen. Ich finde meine Thera dramatisiert das total.
Gibt es eine Gefahr daß du da rausfliegst wenn du 6 Wochen ausfällst? Was wäre wenn du einen Verkehrsunfall hättest der dich 6 Wochen ausser Gefecht setzt?

Also warum genau will sie daß du in eine Klinik gehst? Und in was für eine Klinik, mit welchem Ziel?

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Flying Dutchwoman
Helferlein
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Beiträge: 104

Beitrag So., 25.01.2009, 12:20

Hallo mirrow,

ich verstehe nicht ganz warum du überhaupt eine Therapie machst, wenn du auf den Rat deiner Therapeutin ÜBERHAUPT NICHT eingehen willst und total abblockst. Als Therapeutin hat sie schliesslich die Erfahrung und wird es nicht mal aus einer Laune heraus zu dir gesagt haben. Es wird sicherlich begründet sein, warum ein Klinikaufenthalt dir helfen könnte.

Warum willst du denn absolut nicht in eine Klinik? Sieh es doch einfach ein bisschen als Urlaub an.
Du schreibst du willst nicht aus deinem Umfeld herausgerissen werden, weil du gerade eine Ausbildung machst. Aber du würdest dich auch für ein paar Wochen krankschreiben lassen. In der Zeit kannst du doch ohnehin nicht arbeiten gehen, dann kannst du doch auch genausogut in der Zeit einen Klinikaufenthalt machen.
mirrow hat geschrieben:Ich habe das immer alles so hinbekommen
Klar, irgendwie kriegt man es schon hin, nur die Frage ist: Wie kriegt man es hin? Es mag sein, dass du immer klargekommen bist. Aber vielleicht war das, wie du klargekommen bist, gerade an der unteren Grenze zum nicht mehr klarkommen. Wer weiss wie es in der Zukunft aussieht? Irgendwann kriegst du es vielleicht nicht mehr alleine hin.
mirrow hat geschrieben:Ich mache gerade eine Ausbildung. Dort bin ich ja mehr oder regelmäßig.
Du schreibst du bist mehr oder weniger regelmässig da. Als Chef würde ich von meinen Auszubildenden erwarten, dass sie immer und regelmässig da sind und nicht mal mehr und mal weniger. Gerade das zeigt in meinen Augen, dass du es alleine eben doch nicht so gut hinbekommst, wie du dir gerne einreden würdest.

Liebe Grüße,

Flying Dutchwoman
"You'll have the chance to do something…something courageous. And when you do, you'll discover something: that you're a good man." ― Elizabeth Swann

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Lukas86
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Beiträge: 57

Beitrag Mo., 02.02.2009, 22:36

Hallo mirrow,

Ich bin zurzeit auf Reha und mir gehts relativ gut damit. Würd dir auch eine unabhängige Beratung empfehlen.
Bei mir wars so, dass ich auch Bange hatte vor den Aufenthalt hier (Radegund), aber soweit bin ich super drauf.

Stand auch mitten in der Ausbildung und hatte mich immer wieder irgendwie durchgewurschtelt, aber mir ging zunehmend die Kraft aus. Ich hoffe nach den Aufenthalt hier und nach der Pause beim Studium bis Sept bessere Sicht der Dinge zu haben.

Eine andere Variante zur Klink wären die Tageskliniken vielleicht.

http://www.psyonline.at/ gibts besonders für Wien eine Vielzahl von Gruppenangeboten

Hoffe dir geholfen zu haben
Lg Lukas

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Orpsymed
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Beiträge: 10

Beitrag Mo., 02.02.2009, 23:09

Hallo Mirrow,

mit der Klinik wurde ich mir genau überlegen. Manchmal tut es einfach gut die ganzen Dinge von einer anderen Sicht zu betrachten bzw. aus dem gewohnten vielleicht Einflussnehmen Umfeld mal raus zu sein. Um einen klaren Kopf wieder zu bekommen. Solange du nicht akute Gefährdet bist kann sie es dir nur empfehlen.
Ich find das die Gesundheit Körperlich sowie Psychisch wichtiger ist als die Ausbildung. Gut ist zwar nicht gerade auch unwichtig, nur was bringt es einem wenn man dann ganz kaputt ist.

LG Orpsymed

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ukp01Tacitus
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Beiträge: 39

Beitrag Di., 03.02.2009, 18:46

Hallo Mirrow,

es ist jetzt einige Zeit vergangen, ich hoffe du hast dich ein wenig beruhigt.
Was wäre so schlimm an eine Klinik? Dass du eine Ausbildung machst ist das Beste, das dir passieren kann. Dein Chef wird dich wegen Krankheit oder einen mehrwöchigen Klinikaufenthalt nicht los! Außerdem ist Klinik nicht gleich Klinik. Vielleicht kannst du ja in eine Rehaklinik gehen!
Bei mir war das so. Die letzten 3 Monate von meiner Ausbildung war ich krank geschrieben, war dann auch 9 Wochen in einer Rehaklinik in St. Blasien/ Schwarzwald. War ein sehr schöner Aufenthalt mit netten Leuten. Auch wenn mir die Behandlung da nicht wirklich geholfen hat, war der Abstand, den ich da hatte ganz gut. Ich kann jedem nur empfehlen so eine Reha in anspruch zu nehmen, wenn es beruflich machbar ist. Die Ausbildung ist dafür optimal.
Schau doch mal im Internet unter "Rehakliniken - Psychosomatisch". Wirst feststellen, dass die Werbung für ihre Kliniken machen wie Hotels! Ich weiß, ist ein schlechter Vergleich. Aber nach meiner Erfahrung gebe ich jedem den Rat sich nicht zu große Hoffnungen zu machen und das mehr als eine Auszeit zu betrachten.
Also, denk noch mal darüber nach, ob so eine Klinik wirklich so schlecht wäre.

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könig_rollo
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Beiträge: 9

Beitrag Di., 17.03.2009, 12:07

hi,
ich war selbst 14 wochen in der klink.
ich sage dir ich konnte mir es auch nicht vorstellen....

wenn es dir richtig dreckig geht´gehst du eh von alleine.

ich kann nur allen hier sagen, wenn die krankheiten egal was es ist nicht früh genug behandelt werden....kann das schlimm enden.

gehe in die klinik..wenn es dir nicht gefällt ...gehste ebend wieder nach hause..
mir tat die klinik gut..und ich stehe wie voll im leben...
ab und zu mal wieder bei kleine anfälle ...aber ich habe mein leben zurück!!!!!

lg rollo

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Dornröschen Dorn
[nicht mehr wegzudenken]
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Beiträge: 2323

Beitrag Di., 17.03.2009, 15:09

Hi rollo!

Das freut mich das es dir nun wieder besser geht! Werd auch bald aufgenommen und freu mich auch irgendwie drauf. Dann ändert sich manches nämlich wieder zum positiven!
Und bin zu ner Krisenstation zu nur einem Gespräch vor ner Woche gegangen. Das war super super gut! Der Mann bzw Arzt hat mir dann noch viele Adressen gegeben wo ich mich hinwenden soll. Das war total gut. Also Therapie ist nix schlimmes sondern nur für dein wohlergehen!!! Ja, wie geht´s dir mirrow eigentlich?

LHG
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..



Lieben Gruss und bis bald!

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kasili
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weiblich/female, 33
Beiträge: 13

Beitrag So., 22.03.2009, 18:46

hallo an alle!

erstmal zu mirror: ich finde, bei einem stationären aufenthalt kannst du so vieles in kürzerer zeit weiterbringen, dass es sich wirklich lohnt - wenn du in die richtige klinik kommst!
außerdem habe z.b.ich beschlossen, dass mir im moment alles andere egal ist, und meine besserung im mittelpunkt steht, da sich das dann auf alle anderen lebensberiech positiv auswirkt.

deshalb eine frage/bitte an alle:
kennt jemand eine der folgenden kliniken und kann mir seine erfahrungen damit berichten bzw.sagen, ob er/sie empfehlen würde?
oder generelle eine gute traumaklinik empfehlen?

die kliniken bisher:
parkland klinik
klinik waldschlösschen
zi mannheim
caduceus klinik
helios schwedenstein
roseneck
heiligenfeld
wendelstein

vielen dank!
kasili

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Christine_Walter
Forums-Gruftie
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weiblich/female, 34
Beiträge: 515

Beitrag Mi., 25.03.2009, 19:27

also, meine therapeutin hat mir beim 2. termin schon gesagt, ich soll erst mal in die klinik gehen; vorher würde sie nicht mit mir arbeiten. ich war erst mal ziemlich sauer und auch traurig, aber da mich schon so viele theras mit der gleichen begründung abgewiesen hatten (ich sollte erst mal nüchtern werden etc.), bin ich halt in die klinik, habe mich dort mehr schlecht als recht rumgequält und letztlich bei ihr in 2 stunden mehr gelernt als dort in zehn wochen...

hör auf deine thera! oder frag sie nach dem warum!

und überleg dir, was du tust, wenn sie sagt, sie kanns nicht mehr verantworten. sie muß auch an SICH denken - wenn du dich zb umbringst oder so, ist sie unter Umständen wegen unterlassener Hilfeleistung dran, udn darauf hat sie auch keinen Bock.

Rede noch mal in Ruhe mit ihr drüber!

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kiyoko
Forums-Insider
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weiblich/female, 21
Beiträge: 217

Beitrag Sa., 02.05.2009, 14:37

Hallo!
Mein Psychiater hat mir letztens vorgeschlagen eine Kur zu machen. Meine Reaktion war "nein, brauch ich nicht!"(alles nur nicht das, mit so einer Idee braucht er mir erst gar nicht zu kommen), aber eigentlich ist es sicher keine so schlechte Idee. Mal abgesehen davon, dass ich vielleicht gar keinen Platz bekomme hab ich Angst davor. Ich weiß nicht was mich erwarten würde. Ich weiß nicht einmal ob mir der Platz zustehen würde-> meine altbekannten Ängste: Du hast das nicht verdient, dir geht es eh gut, du bist Schuld an deinem Leben, hilf dir doch selbst...
Ich hab Angst, dass meine Probleme nicht schlimm genug sind, ich ausgelacht werde oder (und das fände ich schlimmer als alles andere) mir die paar Wochen überhaupt nichts bringen!

Wie ist es euch ergangen?

liebe grüße!
We fight.........or we die

Aufgeben ist manchmal
nicht nur ein Fehler
sondern endgültig.

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