lisbeth hat geschrieben: ↑Do., 21.03.2024, 09:01
So schmerzhaft das sein mag, ich finde es ist das gute Recht der Therapeutin, die Therapie zu beenden. Wir wissen nicht, inwiefern sich die Therapeutin in diesen Gefühls-Strudel mit hineingezogen fühlt, was bei ihr auf der Gegenübertragungsschiene läuft.
das sehe ich genau so!
Die Therapeutin hat das Recht die Therapie zu beenden wenn sie zu große Schwierigkeiten sieht. Das ist verantwortungsvoll. Wir wissen nicht wie die Therapeutin das sieht und beurteilt.
Eines ist auch klar: In diesem verliebten Zustand ist keine sinnvolle Therapie möglich.
Und: Man vertrallert ziemlich viele wertvolle Stunden mit diesem "Nebenkriegsschauplatz" ohne an sich und den eigentlichen Themen zu arbeiten.
Ich hatte ja nun in letzter Zeit unfreiwillig gleich zwei Therapeutenwechsel. Aus ganz anderen Gründen.
Ja, es war hart. Nervig, aufwändig, ungerecht, ärgerlich... alles mögliche.
Aber: Ich habe enorm profitiert, mit der nun neuen Therapeutin kann ich an Dinge rangehen die ich sonst nie geschafft hätte. Sie hat eine andere Vorgehensweise, eine durchaus anstrengende. Aber gute! Es kann sehr viel herauskommen wenn man wechselt.
Und mir hat das auch gezeigt: Es gibt nie nur diesen einen Therapeuten!