Meine Freundin nimmt Koks :( uvm...?

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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Sabrina187
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Beitrag Do., 24.01.2008, 12:12

Ja ich war mal vor 5 Jahren in ner Stationären Therapie...bin aber nach 3 Wochen wieder abgehauen!!!
Muss aber noch dazu sagen...Ich hab nicht die typische Drogenkarriere hinter mir!!! Ich hab ausser mal hin und wieder zu kiffen, als Teenie nie Drogen genommen, sondern verachtet!!
Und ausser das meine Mutter starb als ich 8 Jahre alt war, hatte ich auch ne glückliche Kindheit...Und in Therapie ham sie ständig versucht mir Probleme einzureden wo garkeine sind!!! Dann war es mal meine Familie schuld das ich drauf gekommen bin...all solche Sachen!! Ich wollte und konnte mich einfach auf den Mist nicht einlassen...Bei mir war es halt anders, als die aus ihren Büchern kannten!!!Hab nicht so in die typische Statistik gepasst und darum wurden halt potenzielle Gründe für meine Sucht erfunden...
Ehrlich gesagt, halte ich von solchen Einrichtungen nicht viel und ich kenne keinen einzigen der durch eine Therapie langfristig clean geblieben ist!!
Meine Meinung ist, man kann sich nur selber heilen!! Mit dem Willen und den richtigen Menschen ist das möglich...Man muss nur konsequent sein und darf sich net selbst belügen!!!
Vor 4 Jahren als ich ins Methaprogramm gegangen bin, hab ich mir einen eigenen Plan erstellt, und egal was mir von aussen erzählt wurde bin ich davon nicht abgewichen...Von dem Tag an dann nur noch Metha genommen, keine Drogen mehr!!!Hab mich dann langsam abdosieren lassen und bin im September 07 in Entgiftung gegangen...Und nun schon seit 4 Monaten komplett und Glücklich clean!!!
Hab endlich das was ich wollte....mein leben zurück!!
Sei du selbst - steh zu dir
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Beginne dich zu lieben und du findest, was du suchst

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Minerva
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Beitrag Do., 24.01.2008, 12:53

hm ich glaube bei stationären therapien ist es so das man sich darauf ein lassen können muss...ich findes nicht verwerflich wenn man so etwas abbricht und es den anders schafft....
mein freund ist stationär ich glaube das er zu den menschen gehört die in das typische drogenkarierre klieechee passen...probleme in kindheit und jugend...also echt dinge die man verarbeiten muss...
bei denen man professionelle hilfe nur begrüssen kann im mom steht auch die therorie im raum das er ein persönlichkeitsstörenung haben könnte....

ich habe so meine ganze eigenen probleme mit seiner drogengeschichten...er ging anschaffen...nun sind ganz viele gedanekn in meinem kopf ...vllt ist ja schwul oder so...

lg

sofa
wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpf hat schon verloren

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Sabrina187
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Beitrag Do., 24.01.2008, 13:09

Ja wenn man wirklich Probleme hat, sei es ne schlechte Kindheit oder ne Psychische Störung halte ich eine stationäre Therapie auf jeden Fall für Notwendig!! Dann gibt es einfach zu viele Dinge die verarbeitet werden müssen und ein Mensch der grade clean wird, würde das allein niemals packen...
Wenn aber nur eine reine Suchtproblematik besteht, so wie es bei mir war, kann man es auch ohne schaffen!!!
Ganz genau, man MUSS sich auf die Therapie einlassen können und sie freiwillig machen, ansonsten is alles umsonst...
Wie lang ist dein Freund jetzt schon da?? Und wie stehst du jetzt zu ihm?Ich weiß das sich das jetzt für einige fies anhören wird, aber geht es dir besser seitdem er dort ist?? Wahrscheinlich...schon allein, weil du weißt das er in Guten Händen ist hm??
Oh je, das tut mir leid!! Dann hattest du arme auch noch das Pech, die ganz extreme Seite eines Süchtigen mit zu bekommen und ich kann mir gut vorstellen das dich das sehr mit nimmt!!!Mein Ex hat sowas zum Glück nicht gemacht...und ich musste es auch noch nie!! Aber wenn ich daran denke, sowas über meinen Freund zu erfahren...
Hat er es dir selbst gebeichtet???Und war das während eurer Beziehung??
Naja, das er schwul ist würd ich an deiner Stelle jetzt nicht unbedingt denken...Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat ihn das selbst total angewidert!!
Ich kann mir vorstellen das er total verzweifelt gewesen sein muss diesen Schritt zu gehen...Natürlich ist es an erster Stelle dir gegenüber nicht korrekt!! Aber wenn noch nicht mal der Gedanke an dich ihn davon abgehalten hat, muss er in ner verdammt harten Situation gesteckt haben!! ich kenne es ja selber, wenn man Entzug hat und keine Möglichkeit besteht an Geld zu kommen, wird man fast Wahnsinnig!!! Aber zum Glück, vielleicht auch weil ich davor ein ganz normales Leben hatte, hab ich meinen Stolz niemals verloren...Ich hätte mich dann eher ins Bett gelegt und gelitten, als mich zu verkaufen!!
Aber jeder hat da ne andere Hemmschwelle...Doch ich glaube das schlimmste was einem Menschen passieren kann, neben der Sucht ist, wenn man gezwungen war seinen Körper zu verkaufen!!
Laß den Kopf nicht hängen!!!!
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