WoW-Sucht

Sogenannte "nicht substanzbezogene" Süchte wie Internetsucht, Computersucht, Fernsehsucht, Kaufsucht u.dgl. können hier diskutiert werden.
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Keltoras
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Beitrag Do., 12.02.2009, 01:45

Sooooooo Liebe Freunde jetzt kommt meine Story von WoW...

Ich spiele das Mmorpg jetzt knapp seid einem Jahr was denkt ihr wie fühle ich mich jetzt nachdem was ich bei euch sehn durfte....

Ich finds zum Totlachen ganz erhlich tut mir leid aber es is sooo

Bei mir fings damit an das wir zu erst denn Vorgänger von WoW gezockt haben WarCraft 3 also als wirs durch hatten (mehrmals) fiel mir ein das es doch noch ein so ähnliches Spiel gibt World of Warcraft. Mein bester Freund hatte es sich zuerst geholt...(voll der Angstblasen Noob Paladin Pff die mit ihrem Gottesschild und dann Ruhestein xD) nach ein paar Monaten hab ich es mir dann geholt meine Mutter bezahlt das. Ich hab ein 6 Monate Vertrag also alles easy vom Geld her. Ich spiel jetzt nen Furry Worri (für die Noobs da draussen das ist ein Krieger der 2 2Handwaffen tragen kann) sind beide jetzt 80 dank dem neuen Addon WotKL (Wrath of the Lich King). So meine Freunde ich hab viele davon die hälfte spielt auch die andere hälft stört es nich,ich verabrede mich oft mit denen also Soziale Konntakte hab ich genug von wegen das WoW zocker sich NIE verabreden usw. wenn die ganzen Noobs mal ein oder zwei Monate selbst spielen würden würden sie einiges verstehn so viel mal dazu. Ok ich würde mich nich als Süchtig bezeichnen auch wenn ihr jetzt sicher was anderes sagt. Ok meine Schlusswörter sind folgende WoW is eines der besten Spiele die es gibt warum würdens sonst so viele Spielen und ich will noch los werden das ihr überhautp keine Ahnung habt WARUM manche so absinken ok wenn ich erhlich bin ich sinke auch ab aber aus anderen Gründen.Wenn ich von der Schule nach hause komme bin ich so genervt das ich Amok laufen könnte dann spiel ich lieber WoW und verprügel ein paar Mops oder Hordler lasse dann an denen meine Wut aus wenn ich das nich machen könnte was würde dann passieren daran will ich jetzt nich denken...Wer einwände hatt und mir seine Meinung gaukeln will soll sich WoW laden auf dem Server Die Aldor kommen ein Allie char machen und dann können wir diskutieren. Mein Name: Keltoras
Zuletzt geändert von Keltoras am Do., 12.02.2009, 13:54, insgesamt 1-mal geändert.

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Calisstra
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Beitrag Do., 12.02.2009, 03:13

Keltoras hat geschrieben:Wer einwände hatt und mir seine Meinung gaukeln will soll sich WoW laden auf dem Server Die Aldor kommen eine Allie char machen und dann können wir diskutieren. Mein Name: Keltoras
na gut zu wissen wem ich ausm weg geh...

dein name kommt mir eh bekannt vor...
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Schneekugel
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Beitrag Do., 12.02.2009, 09:55

@Candy26

Man kann zwar nicht beantragen seinen Account von der Firma Blizzard dauerhaft löschen/sperren zu lassen, aber du kannst es ja drauf anlegen gebannt zu werden.

Einfach in Ironforge/Ogrimmar einloggen, bisschen rumflamen, rechtsradikale Balladen abgeben, mit ein bisschen perversen Beschimpfungen würzen und Tadaaaa, schon ist dein Account unwiederbringlich auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Natürlich ist es möglich sich ein neues Spiel zu kaufen und auf einem neuem Account ganz von vorne anzufangen, aber der Reiz des Spiels liegt ja in den Erfolgen/dem Charakter den man sich bereits aufgebaut hat.

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Keltoras
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Beitrag Do., 12.02.2009, 13:56

@ Calisstra (oder so)

Sag ma von woher kennst du denn Namen?


Allie Rulez!!

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SneakyPaws
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Beitrag Do., 19.02.2009, 02:51

Lol, hallo Ihr
Eigentlich bin ich ja wegen etwas ganz anderem in diesem Forum gelandet. Aber mit dem Thema WoW Sucht hab ich mich auch schon auseinandergesetzt.
Ich habe vor 2.5 Jahren angefangen zu spielen und spiele bis heute.Ich würde nicht sagen das das Spiel mein Leben zerstört hat oder das ich süchtig bin, aber es hat es schon ganz schön beeinflusst.
Im ersten Jahr habe ich oft auch bis morgens um 5, 6 wenn nicht noch länger davorgehockt, oder auch mal durchgemacht.
Gleich am anfang, als totaler noob, bin ich irgendwie ausversehen in die rolle des gm´s einer neuen gilde gerutscht. Ein Jahr lang habe ich neben meinem regulären Job, der auch nicht ohne war, quasi noch einen zweiten, stressigen und unbezahlten gemacht.
Es hat natürlich spass gemacht, aber ich habe in meiner freizeit nur noch am rechner gesessen und mich um die zahllosen probleme in der gilde gekümmert und nebenbei noch meinen char gelevelt. Dann auf lvl 70 versuchen aus der gilde eine raid gilde zu machen >-<
Zum Schluss war ich nur noch gestresst und frustiert und das zu meinen restlichen Problemen im normalen leben, ich war völlig am Ende mit den Kräften.
Eines Tages hab ich die gilde dann einfach verlassen.
Den Schritt zu tun fiel mir damals sehr schwer, aber es war richtig, auch wenn es monate gedauert hat bis ich mich da emotional so richtig draus lösen konnte.

Wenn ich jetzt spiele tu ich es aus spass und nicht mehr weil ich muss. Da ich gerne raide und es gerade mit dem neuen content wieder spannend geworden ist spiele ich immer noch regelmäsig. Mittlerweile spiele ich wesentlich weniger, und habe auch wieder zeit für anderes.

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Calisstra
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Beitrag Do., 19.02.2009, 21:20

Keltoras hat geschrieben:@ Calisstra (oder so)

Sag ma von woher kennst du denn Namen?


Allie Rulez!!
bild mir ein dich schon mal iG gelesen zu haben.. bin auch auf die aldor mit mehreren chars....

lg
Cali
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littlebuddha
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Beitrag So., 22.03.2009, 17:20

Hallo an alle,
schon mal dran gedacht dass so ein Game so konzipiert ist, dass der Gamer möglichst lange vor der Mattscheibe sitzt?

Ich kann dazu einen netten Roman empfehlen (ist allerdings ein 4000 seitiger Vier-Teiler!), namens "Otherland" von Tad Williams. Im dem Roman geht es um die nahe Zukunft, in der die Menschen sehr viel Zeit in solch künstlichen Realitäten wie WoW verbringen und Abenteuer erleben. Finde das passt ganz gut, Williams hat das ziemlich gut vorausgesehen (ist von Ende der Neuziger). Nun ja, wisst ihr, WoW ist ja nur der Anfang, stellt euch mal vor wie Gaming in den nächsten zehn Jahren aussieht. Uiuiui, da krieg ich Angst!

Ich würde sehr wahrscheinlich wie viele andere ebenso süchtig werden, ich denke das ist sehr einfach bei dem Spiel (und ich finde dafür muss man sich net schämen, es ist meiner Meinung nach viel einfacher von WoW süchtig zu werden als von Alkohol, erstens weil es den Drang befridigt sich eine tolle, heldenreiche Identität aufzubauen - und der Gamer damit seine potentiellen Minderwertigkeitskomplexe oder sein langweiliges Leben bewältigen könnte -, zweitens weil bei WoW im Gegensatz zum Alkohol noch kein Bewusstsein für die Gefahren der Sucht besteht); daher fange ich gar net erst an und gehe lieber Federballspielen
Ich habe aufgehört, für mich alleine zu leben und angefangen, für uns alle zu leben.
Nennt mich Little!

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invisible
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Beitrag Fr., 03.04.2009, 10:47

Hallo zusammen!

Erstmal.. Es ist für mich eine Überwindung, das hier zu schreiben. Ich habe das Gefühl, dass meine Probleme gering sind, wenn ich lese, was hier so einige durchmachen. Ich hoffe trotzdem, dass das hier richtig ist, und man mir zumindest ein, zwei Ratschläge geben könnte.

Also...

ich spiele seit ca 3 Jahren World of Warcraft (WoW), und ich habe mich jetzt dazu entschieden, aufzuhören.
Ich hatte eine Zeit, da habe ich wirklich extrem viel gespielt, die Nacht durch bis 7 Uhr morgens, dann ins Bett und um 12 Uhr gings weiter. Das ist allerdings schon länger her, und war wohl auch nur eine Phase. Zu der Zeit wollte ich auch einfach nichts von meinem Leben außerhalb des Spiels wissen.
Mittlerweile hat sich das wieder reguliert. Da ich arbeitssuchend bin, habe ich eben tagsüber gespielt, und den Abend mit meinem Freund verbracht. Nur gab es auch Abende, an denen es Pflicht war, im Spiel online zu sein. Das machte auch anfangs Spaß, nur das Problem dabei ist dann, dass man nicht aufhören kann, wenn man selbst will, sondern wenn die restlichen 9-24 Leute auch keine Lust mehr haben.
Also haben sich diese Abende oft auch wieder ins Endlose hingezogen.

Ich habe kein Problem damit, wenn ich jetzt Urlaub mache, oder einfach nicht zu Hause bin. Da denke ich wirklich so gut wie NIE an das Spiel, und ich vermisse es auch überhaupt nicht.
Aber jetzt, da ich bewusst aufhören will, denke ich fast ständig an das Spiel! Ich habe es von meinem Computer gelöscht, die Daten von meinem Account habe ich meiner Schwester gegeben.
Ich bin jetzt seit ca. 6 Tagen "clean", aber seit gestern wird es immer schlimmer. Ich denke wirklich daran, das Spiel wieder zu installieren.
Ich weiß, dass mich das Spiel dann langweilen und mir die meisten Leute nur auf die Nerven gehen würden, aber trotzdem denke ich immer wieder daran.
Wenn ich ganz allein bin, fällt es mir schwer, Ablenkung zu finden.
Ich könnte ja Sport machen, aufräumen, einkaufen, kochen, lesen, malen.. Irgendwas. Aber das Spiel bleibt mir immer im Hinterkopf, und nach kurzer Zeit (zB malen), habe ich keine Lust mehr darauf.
Ich muss das doch irgendwie loswerden können!
Würde mir eine Therapie helfen? Natürlich gab es ja auch damals Gründe, dass ich mich so sehr in das Spiel hineingestürzt habe... Oder muss ich das allein schaffen? Gibt es irgendwelche Beratungsstellen?.. Ich weiß da überhaupt nicht weiter.

Schonmal vielen Dank fürs Lesen!

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Cero
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Beitrag Fr., 03.04.2009, 14:57

@Keltoras, oh man wenn ich so etwas lese.. du scheinst ja voll der pG zu sein.. einfach nur peinlich was du von dir gibst!!
^^was hat so jemand wie du auf "Die Aldor" verloren

@invisible, es gibt da mehrere anlaufstellen, googel einfach mal ein wenig nach "computerspielsucht"
die "wow_sucht" (pc/flucht aus dem RL) ist ein bekanntes problem in solchen beratungsstellen.
Ich hoffe du findest etwas passendes für dich

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kerazaza4lib
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Beitrag Do., 09.04.2009, 06:41

hallo

wollte kein neues thema erstellen da wie ich finde das hier ziemlich gut reinpasst:

ich erzähl euch mal meine wow geschichte:

Angefangen hats 2007 da ich einige freunde hatte die es auch spielen/spielten hab ich mir das halt auch gekauft spielen ja alle auf dem gleichen realm.

habe schon am ersten Tag 3 stunden gespielt weil es mich voll reingezogen hat.wurde dann innerhalb von so ca 3monaten 70 für nen noob wie ich damals einer war ist halt nur dadurch zu erreichen das man viel spielt.
es wurde immer mehr zeit die ich dann vorm Pc verbrachte.kam deshalb auch in die psychiatrie 3mal insgesammt.
als ich dann 70 war hab ich angefangen zu raiden der einstieg viel mir halt ziemlich schwer (also ins raiden)da ich aber freunde hatte die mich regelmässig nach kara mitnahmen wurde mein equip immer besser als ich dann full epic war hab ich mir ne andere gilde gesucht weil auch ein freund von mir gewechset hatte.wie sich dann herausstellte ging es denen nur darum was erreichen und auch wenn alles andere dabei auf der strecke bleibt wer nicht zu nem raid kommt bekommt DKP minus man musste also mit.habe damals schon so 10 stunden täglich gespielt meistns natürlich in der nacht.hatten dann eigentlich alles clear was man clear haben konnte (ssc,tk,bt etc..)wir haben uns zwar natürlich übers ts unterhalten das war aber schon mein einziger kontakt zur aussenwelt.schliesslich kam ich ein 3tes mal in die psychiatrie.die ersten 2 aufenthalte hab ich noch ganz gut ausgehalten konnte mich aber damals an nichts anderes mehr interresieren wie wow.
dies war im sommer 2008 kurz zuvor kam 2.4 und sunwell.als ich dann verhindert war haben sie mich aus der gilde gekickt worauf ich dann ziemlich sauer auf die und mich war.

bin mittlerweile aus der psychiatrie zurück spiele auch wieder aber halt wesentlich weniger und nicht so "professionell"bin jetzt auch wieder in ner gilde raiden auch hin und wieder aber halt nur die kleinen sachen archavon/obsi und so.

ich kann euch also nur den tipp geben wenn ihr in der gilde seid die euch massivst unter Druck setzt geht einfach gibt ja auch genug gilden denen ums mehr um spass als um t6 geht.

hoffe ich konnte jemanden helfen.
„Wir bekamen willkürliche Phantasiediagnosen, waren rechtlos, galten als vernunftlos und wurden wie Versuchstiere gehalten.“
(dies ist nicht meine aussage sie stammt von einem ehemaligen Patienten)

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Einsame
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Beitrag So., 31.05.2009, 16:23

invisible hat geschrieben: Erstmal.. Es ist für mich eine Überwindung, das hier zu schreiben. Ich habe das Gefühl, dass meine Probleme gering sind, wenn ich lese, was hier so einige durchmachen. Ich hoffe trotzdem, dass das hier richtig ist, und man mir zumindest ein, zwei Ratschläge geben könnte.
Zunächst mal ist dein Problem keinesfalls gering, denn es macht dir zu schaffen und du leidest darunter.

Ich selber bin jetzt seit gut 2,5 Jahren von diesem Spiel gefesselt. Die ersten 1,5 Jahre habe ich in jeder freien Sekunde gespielt. Das bedeutet bei mir JEDERZEIT ausser ich musste auf der Arbeit sein. Im Spiel konnte ich schließlich Kontakte knüfen, etwas zu dem ich im wahren Leben nicht in der Lage bin.
Irgendwann ging mir aber auf das bei man bei mir wohl von einer Sucht sprechen kann. Ich hab ungefähr einen Monat überlegt und habe dann meinen Account gelöscht. Danach hatte ich ganz böse zwei Wochen. Ich hab mich nach der Gesellschaft die das Spiel mit sich bringt gesehnt.
Nach einigen Monaten hab ich dann meinen Account reaktiviert. Geholfen hat mir die Auszeit auf jeden Fall. Denn jetzt spiele ich nur noch sporadisch. Manchmal tagelang gar nicht und wenn dann nur mal 2 Stunden.

Vielleicht versucht du mal deine Auszeit so lange es geht durchzuhalten. Solltest du es nicht schaffen dann gibt es viele Therapeuten die sich dem Thema Spielsucht annehmen und dir weiterhelfen können.

Ich wünsche dir ganz viel Glück dabei.

Liebe Grüße
eine Einsame

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So what
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Beitrag Di., 07.07.2009, 07:34

Hallo an alle WoW-Süchtigen!

Der größte Witz an der Sache ist, dass die Produzenten sich über das vorkonzepierte Suchtverhalten der User so äußern:

"Sie stellen das Spiel nur zur Verfügung, wenn die Menschen nicht damit umgehen können, so ist das nicht ihr Problem."

Hab schon Berichte über Leute gesehen, die ihren Job hingeschmissen haben und sich von der Außenwelt abgeschottet haben. Da gibts schon richtige "Entzugseinrichtungen".

Geht raus in die Natur und freut euch an den schönen, realen Sachen der Welt.
Und hört auf diesen Geldgeiern noch mehr in den Rachen zu werfen.

Viele Grüße

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Zicke_84
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Beiträge: 371

Beitrag Di., 07.07.2009, 20:57

also leute ab wann ist es eine sucht?
nur weil ich täglich online bin, ist es eine sucht?
nur weil ich ehrlich gesagt oft die zeit lieber online verbringe als raus zu gehen bin ich deswegen krank?

also das ist ja bitte wirklich übertrieben.

es ist ein entspannen, ein abtauchen in eine andere welt.
anstatt wow zu spielen könnte ich doch genau so gut ein buch lesen, oder fernsehen. ist auch ein entspannen, ein ablenken und ein abtauchen in eine andere welt...

das darf man doch bitte nicht alles so ernst nehmen...

glg Zicke

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Larfa60
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Beiträge: 132

Beitrag Di., 07.07.2009, 21:08

So what hat geschrieben:."

Hab schon Berichte über Leute gesehen, die ihren Job hingeschmissen haben und sich von der Außenwelt abgeschottet haben. Da gibts schon richtige "Entzugseinrichtungen".
Das haben schon Menschen wegen anderen "Süchtigmachern" getan.

WoW hat eine Altersbeschränkung von 12 Jahren. Ich selbst spiele WoW, und wäre doch dafür, dass diese zumindest auf 16 Jahre hochgesetzt wird. (Schon allein wegen dem Spielgefühl).
Bin aber der Meinung, dass nicht die Produzenten die Verantwortung für die Süchtigen tragen, sondern die Süchtigen selbst bzw. die Familie.

Einem 12jährigen Kind kann ich immernoch verbieten zu spielen.

Ein 18jähriger sollte wissen was er tut, und trägt allein die Verantwortung für sein Tun- oder Nicht-Tun.

Und Süchtig ist man, wenn man nicht mehr "ohne" kann. Da kann sich jeder selber prüfen. Wenn ein Tag ohne WoW zur Qual wird. Wenn man reale Verabredungen oder Verpflichtungen für dieses Spiel sausen lässt.

In angemessenem Maße kann WoW aber auch ein "Hobby" darstellen.
Manche gehen an den Schießstand, manche lesen täglich ein Buch oder schauen ihre Lieblingsserien im TV.

Sollte sich aber wirklich KEINER zu sehr auf dieses Spiel versteiffen. Ich gebe WoW sowieso nur noch so ca. 2-3 Jahre höchstens. Dann wird es das Spiel nicht mehr geben, weil schon allein die Grafik total veraltert ist. Aber dann wird es sicherlich bereits andere Mmorpgs geben, auf die die alten "WoWler" zurückgreifen können.

Früher habe ich mich oftmals, über Dinge aufgeregt die so im Spiel geschahen. Über Spieler, über missglückte Vorhaben etc. Ich sage mir immer nur "es sind nur ein paar Pixel". Der Ärger ist weg, wenn man den PC ausmacht. Ganz einfach. Das Spiel sollte keiner zu ernst nehmen (im positiven sowies auch im negativen Sinne)
Der Mensch ist frei geschaffen, ist frei und würd er in Ketten geboren. - Schiller

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stillalive
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Beitrag Mi., 29.07.2009, 11:40

Ich habe immer gerne Computer gespielt. Da ich ja nicht mehr ganz taufrisch bin hat es mit kleinen Pfeilen angefangen, mit denen man Punkte fängt.
Ich kenne als diese Art Freizeitbeschäftigung schon wirklich lange. Ich habe nie viel gepielt, halt so wie andere fernsehen. Mein Leben blieb dabei völlig ok, wie bei anderen auch. Ich hab Karriere gemacht, Kinder bekommen, Haus gebaut, meine Freundschaften gepflegt, Sport betrieben usw....

Dann kam WOW.
Hat mich lange nicht interessier bis ich es geschenkt bekam. Ui ich hatte so viel böses über dieses "teufelszeug" gehört und war mir sicher, dass es ein Spiel ist wie jedes andere - ich sollte mich gewaltig irren.
Ich habe ein Jahr wow gezockt. Teilweise bis zu 12 Stunden am Tag. Ich habe meinen Tag danach gerichtet, freundschaften vernachlässigt, Sport abgeschrieben, Arbeit auf das Nötigst reduziert, Schlaf (was ist schlaf?), naja die volle Ladung eben.
Dann habe ich aufgehört - von einem Tag auf den anderen. Alles hergeschenkt ( ein paar Zocker auf Blutkessel sind ziemlich reich geworden), Chars gelöscht. NO way back - ich musste es so machen um mich selbst vor einem Rückfall zu bewahren ( die idee mit dem bannen hatte ich nicht - find ich aber echt genial )
Ich kenne viele die wow zocken und 90% sagen man kann wow nur ganz oder gar nicht spielen. Genau so empfinde ich es auch.
Es gibt viele Dinge, die süchtig machen. WOW gehört für mich dazu.
Ich kann Alkohol ab und zu trinken, oder massiv.
Ich kann Schokolade ab und zu konsumieren, oder sich bis zum erbrechen reinstopfen.
ABER nach einem Crackversuch bin ich breits abhängig.
WOW steht für mich da um wenig nach.

Ich mag die Verantwortung nicht abschieben, denn es war ja ich die dass gemacht hat, aber ich hätte nie angefangen, wenn ich geahnt hätte, welchen Sog es haben könnte. Das gehört für mich deutlicher deklariert auch wenn ich weiß, dass das wohl nie passieren wird.

Heute bin ich nicht mehr damit beschäftigt irgend einen Raid zu heilen, sondern mein etwas ramponiertes Innenleben. Ich weiß, was mir lieber ist und bleibe auch dabei. Meine kleine unterkieferlose Priesterin war schon richtig gewählt und war neben all den negativen Auswirkungen auch Geburtshelferin für einen teil in mir, der so vorher nicht gelebt wurde. Muss auch mal gesagt werden.

lg
stillalive

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