WoW-Sucht

Sogenannte "nicht substanzbezogene" Süchte wie Internetsucht, Computersucht, Fernsehsucht, Kaufsucht u.dgl. können hier diskutiert werden.
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Mhhkay
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Beitrag Sa., 01.08.2009, 04:09

Sollte sich aber wirklich KEINER zu sehr auf dieses Spiel versteiffen. Ich gebe WoW sowieso nur noch so ca. 2-3 Jahre höchstens. Dann wird es das Spiel nicht mehr geben, weil schon allein die Grafik total veraltert ist. Aber dann wird es sicherlich bereits andere Mmorpgs geben, auf die die alten "WoWler" zurückgreifen können.
Naja die Grafik wird ständig angepasst, zwar ändert sich nichts in den alten "welten", doch die neueren erhalten auf jedenfall immer schubweise mal ne auffrischung, angepasst an den, "mittleren" Grafikarten Standart.
Und veraltet ist ein schwer definierbarer Begriff, zumal es so ist das WoW`s Erfolg mit davon abhänig war das es eben ein sehr breites Spektrum an Computern abgedeckt hat, selbst auf nem pentium 2 ist es noch lauffähig, natürlich darf man da keine "Eye-Candys"(Grafikschönheiten) mehr erwarten. Aber auch genauso werden die neusten Shadermodelle von Wow genutz. Also du kannst dir sicher sein das Wow grafisch, wie inhaltlich nicht da stehn bleibt wo es jetzt ist. Es wird mitwachsen! das ist Fakt.

Und das mit andere MMORPG´s ...nun ...es haben bis jetzt viele angekündigt besser als wow zu werden, mit inovationen geprotzt ...große töne gespruckt. Warhammer, Herr der Ringe Online ...und was weiß iuch nicht noch alles. Und ja ...der Markt wartet darauf, ganze Spielerscharren lechtzen nur nach ner ablösung. ...nur geschafft ...hat es bis jetzt keiner. Es ist halt nicht damit getan einfach nur ein MMORpg zu programmieren ....davon kommen jährlich 10-20 neue raus. Es geht darum den König vom Thron zu stoßen ...und das muss erstmal einer schaffen ^^

Soviel zu den Tatsachen^^

....ich hab lang genug gespielt ..mir gehn zwerge elfen ork´s ect ..mittlerweile einfach nur noch auf den Keks. Da spiel ich lieber Singelplayer-Fantasy-Rpg´s.
Wow ist ja ganz nett ..aber einfach zu oberflächlich, ich interessiere mich mehr für Spiele mit mehr Tiefgang. Final Fantasy 10 ist zB ganz nett ....das erste Rollenspiel wo ich beim Abspann wirklich zum Taschentuch greifen musste, und so männlich ich auch bin, mir wirklich die Tränen gekommen sind.

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Stuffie
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Beitrag Mo., 03.08.2009, 19:43

Die potenziellen Nachfolger von WoW haben auch das Problem, dass WoW damals Maßstäbe gesetzt hat, die bis heute kaum zu übertreffen sind. Die Steuerung, das Interface (Slot-/Macroleisten), die Emotes - die meisten anderen MMORPGs bringen vielleicht hier und da neue Spielfeatures mit, aber kaum spielt man das Spiel zum ersten Mal und sieht, was sich so alles auf dem Bildschirm befindet gähnt man und denkt sich "Genau wie in WoW." Da bekommen Spieler nunmal rasch den Eindruck, dass sie da genau so bei ihrem alten MMORPG hätten bleiben können, auch wenn neuere Spiele mit besserer Grafik protzen können.

Und Mhhkay hat auch vollkommen Recht, was WoWs Vorteil gegenüber der Grafikriesen-Konkurrenz ist: Die geringen Systemanforderungen. Mit einem 0815-PC kann man WoW immernoch spielen, während vergleichsweise neuere Spiele die Ressourcen des PCs förmlich auffressen.

WoW- bzw. MMORPG-süchtig zu sein ist bei mir zum Glück keine Gefahr. Ich hab den natürlichen Abwehrmechanismus, recht schnell Lust an einem Spiel zu verlieren. Am Längsten habe ich "Final Fantasy XI Online" mit 2 Jahren Spielzeit gespielt. WoW war ganz nett, hat mich aber nie länger als zwei Monate gehalten. Da ich dazu tendiere, alte Spiele noch einmal anzufangen, hab ich es fertiggebracht, WoW zwei Monate lang zu spielen, dann eine Pause von einem halben Jahr einzulegen, dann wieder einen Monat lang zu spielen, dann ein Jahr Pause einzulegen, und zuletzt wieder zwei Monate zu spielen...womit ich gerade wieder in der Pausephase stehe.
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lovely25
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Beitrag Mo., 03.08.2009, 19:52

hallo zusammen,

ich habe gestern ein gespräch mit dem bruder einer freundin von mir gehabt.
ich muss sagen ich war echt schockiert, er hat auch lange zeit WOW gespielt und nichts anderes mehr gemacht. hätte nie gedacht welche ausmaße dieses spiel hat. für mich war das einfach nur ein spiel.
ich hatte echt keine ahnung was da alles hintersteht.
ich wünsche allen "betroffenen" das kann man ja glaub ich wohl so sagen, dass sie den weg in die reale welt zurück finden bzw. virtuelle und reale welt unterscheiden können.
Hoffnung ist nicht die Gewissheit, dass etwas gut ausgeht, sondern das alles Sinn macht egal wie es ausgeht!

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Jessika
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Beitrag Mo., 03.08.2009, 20:20

Hallöchen ihrs,

Hier kommt meine WoW Geschichte

Ich und mein Mann spielen seid beginn World of Warcraft. Wir haben zusammen unsere Charaktere gestaltet, Klassen ausgesucht und uns mit unseren Berufen gegenseitig unterstützt, alles im prinziep ganz harmonisch und schön.
wir haben ca 1 2/5 Jahre lang erfolgreich wow zusammen gespielt, bis mein Mann die lust dazu verlor und ich mich in dem Spiel.
16 oder mehr stunden Spielen am Tag war für mich kein problem, habe mein Leben den Spiel angepasst. Das führte dazu das ich mich immer häufiger mit meinem Mann stritt (habe den Haushalt vernachlässigt, unsere Hunde,und alles andere, selbst das Essen ist mir immer öfters angebrannt), was dazu führte das ich mich mit anderen Spielern mehr und mehr anfreundete und sowas wie eine Wow Affäre anfing.
Ich war süchtig.

Unsere Beziehung stand vor dem aus.
Die Leute in wow waren mir wichtiger als alles andere, regelmässig raiden bis nachts um 2 oder 3 uhr, wir waren stundenlang in instanzen.
Durch einen zufall ist mein Mann darauf zu kommen nach Afrika zu fahren und mich mit unglaublich viel Gedult dazu gebracht ja zu sagen, auch wenn ich da noch nicht wusste das dieses 3 Monate dauert. zu sehr war ich mit dem Spiel beschäftigt bis spät in die Nacht vor der Abfahrt habe ich gezokkt und mich von meinen "Kumpels" verabschiedet, für 2 Wochen oder so wie ich dachte (war zu sehr mit dem Spiel beschäftigt um mich für die Fahrt zu interessieren).

Dann fuhren wir los, ich machte mir gedanken um das Spiel die Leute, Gilde und so weiter, wir stritten immernoch, weil mein Mann kein verständniss dafür hatte, ich wollte in inernet-cafes um mich per Forum bei "meinen Leuten" zu melden, was aber leider , aus welchen Gründen auch immer, nicht klappte ich fand die Seite nich, bzw der Rechner von Internet-cafe, Irgendwann hab ichs aufgegeben, weil die Fahrt an sich selber sehr schön war, die Länder die Leute waren nachher viel wichtiger und ich habe bald garnicht mehr über WOW nachgedacht.
Das dauerte ca. 2 Wochen wir waren über Spanien nach Marokko über Mauretanien nach Mali. In Mauretanien bin ich noch einmal mit wow konfrontiert worden, wir haben Touristen getroffen deren Sohn auch wow spielt, danach hatte ich noch einmal das verlangen mich bei "meinen Leuten" zu melden, was aber wieder beim finden scheiterte, aber es war nicht mehr so schlimm, egendlich war es mir dann doch schon egal geworden, es ist doch nur ein Spiel. In diesn 3 Monaten habe ich zuviel erlebt und mir ist vieles bewusster geworden und ich habe durch bestimmte ereignisse hats bei mir "Klick" gemacht.

Als wir wieder zu Hause waren, war mir das Spiel relativ egal geworden, die Leute darin auch, bis auf einige mit denen ich über TS auch über andere sachen wie wow gesprochen habe, diese jenigen haben mir e mails geschrieben sollte mich doch bitte melden ob wir heile zu hause angekommen sind bzw warum ich mich nicht gemeldet habe wären doch besorgt um uns gewesen. Wir haben uns per email icq etc. gemeldet fotos ausgetauscht vom Urlaub berichtet, sind bei denen privat zu hause gewesen, ganz ohne wow.

wir haben zwar wieder mit wow angefangen,aus anderen Gründen wie verlangen) aber ganz ohne zwang und nicht mehr so intensiv, wir können jeder zeit uns ausloggen und was anderes machen, sind auch teilweise Tage lang nicht on.
Ich spiele suchtfrei weiter wow, ob ihr glaubt oder nicht^^
Ingame gebe ich mich auch eigendlich nur noch mit Leuten ab deren das richtige Leben wichtiger ist, so machts auch wieder richtig spass.
Würde wow morgen nicht mehr exestieren, würde es mir nichts mehr ausmachen.

Wer mehr wissen möchte, kann mir gerne eine PN schicken.

Liebe Grüsse
ein EXwowsuchti

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Stuffie
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Beitrag Mo., 03.08.2009, 20:32

lovely25 hat geschrieben:hallo zusammen,

ich habe gestern ein gespräch mit dem bruder einer freundin von mir gehabt.
ich muss sagen ich war echt schockiert, er hat auch lange zeit WOW gespielt und nichts anderes mehr gemacht. hätte nie gedacht welche ausmaße dieses spiel hat. für mich war das einfach nur ein spiel.
ich hatte echt keine ahnung was da alles hintersteht.
ich wünsche allen "betroffenen" das kann man ja glaub ich wohl so sagen, dass sie den weg in die reale welt zurück finden bzw. virtuelle und reale welt unterscheiden können.
In China (?) sind ja schon Menschen aus Erschöpfung gestorben, weil sie ohne Essen oder Schlaf permanent gespielt haben. Man glaubt garnicht, wie sehr so ein Spiel einen Menschen beeinflussen kann, und ich persönlich verstehs auch garnicht. Das Spiel ist ganz nett und die Gilde, die mich aufgenommen hatte, war lustig und eine willkommene Möglickeit zum Plaudern/Unfug treiben. Aber nur wegen anderen Spielern bis zur Vergasung oder zum Tod WoW zu spielen...nicht mit mir. ^^

Kurz vor meiner derzeitigen Pause habe ich aber im Spiel jemanden getroffen, der mir all seinen Kram (also Gold, Ausrüstung usw.) geschenkt hat. Auf mein Nachfragen hin hat er mir dann erzählt, dass er aufhört, weil er seine Frau so sehr vernachlässigt hat, dass die Ehe kurz vorm Aus war. Aber irgendwie hat sie ihm dann erklären können, dass er mit dem Spiel aufhören muss. Und glücklicherweise hatte der die richtige Entscheidung gewählt, mir seinen Kram gegeben, sich ausgeloggt und den Charakter anschließend gelöscht. Hab den Beiden (Frau saß währenddessen neben ihm) vorher aber noch alles Gute gewünscht.

Aber solche Sachen nur wegen einem Spiel... *kopf schüttel*...schon schlimm. Der normale Durchschnittsmensch würde zwischen Partnerin und Onlinespiel die einzig richtige Wahl treffen.
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Mhhkay
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Beitrag Mo., 03.08.2009, 22:43

Naja es ist ja nicht so das es sowas früher nicht gegeben hat, ich mein durch wow ist es zu einer breiten Masse geworden. Früher waren Online-Rollenspiele von einem kleinen eher elitären Kreis praktiziert worden. Und auch da gab es immer wieder Menschen die völlig den Draht zur Realität verloren habe.
Nur bei Wow waren es eben nicht mehr 1 unter 1000 sondern 100.000 unter mehreren Millionen.

Das schlimme an Wow ist halt eben das es kein Ende nimmt.

Es gab durchaus schon andere Spiele die mich in einer ähnlichen weise gefesselt haben. An denen ich teilweise ne ganze woche mal nur durchgespielt habe. Bzw gibts die auch heute noch. Doch in dem Fall endet jede gute Geschichte einfach mal. Und man kann danach einfach wieder seinem Alltag nachgehn.

Aber selbst da hat man dann teilweise mit seinen Freunden zusammen gespielt, zb bei der Playstation. Zusammen auf der Coutch gesessen und eben abwechselnt gespielt. Also das "zocken" war immer essenzieller bestandteil des Alltags nur hat man sich da eben nicht isoliert.

Für manche werden Onlinespiele eben zu ihren 2ten Leben. Für mich persönlich ist es einfach nur eine schöne Geschichte die ich miterleben darf.

Ich persönlich denke das "geistige" Sucht immer noch ein psychologisches Problem ist und eben nicht Schuld irgend einer Sache.
Das ganze kann genau so gut Herrn Peter X passieren der runter in seinen Keller geht und da an seiner Miniatur-Eisenbahn baut.
Alles was "Freude" macht kann auch süchtig machen.

Mfg Mhhkay

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Taschentuch
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Beitrag Di., 04.08.2009, 03:23

Stuffie hat geschrieben:Aber solche Sachen nur wegen einem Spiel... *kopf schüttel*...schon schlimm. Der normale Durchschnittsmensch würde zwischen Partnerin und Onlinespiel die einzig richtige Wahl treffen.
ganz genau, es gibt ja schließlich noch andere frauen!


die größte gefahr, die von wow ausgeht ist imo der sammlerdrang.
wenn man sich erstmal bewusst macht, wie schwachsinnig es ist, nur fürn virtuelles item dutzende von stunden, manchmal hunderte, zu grinden, erkennt man die zeitverschwendung.
raiden war deshalb das erste, was ich in wow aufgegeben hab, da man sich allenfalls sporadisch amüsiert hat und das ganze irgendwann in zwanghafte itemgier umgeschlagen ist, begleitet von stressgefühlen bei wipes. klar machen first kills usw in dem moment freude, das gefühl zusammen etwas schweres gemeistert zu haben, aber die zeitinvestition relativiert das ganze doch sehr.

es gibt in wow, wenn man es ernsthaft spielen will (und wer will für 13€/monat nicht ernsthaft spielen?) keine halben sachen, also investiert man viel zeit um dranzubleiben, nicht in dkp rückstand zu geraten, weil man ja schon seit 10 raids erster in punkten ist und der nächste drop = mein item. einen raid ausfallen lassen = der 2thöchste in dkp überholt einen und es kann nochmal wochen mehr dauern, bis man an sein ersehntes item kommt, etc.
bei nem raid ma eben pause machen für ne halbe stunde essen oder "nur" 2h raiden statt den üblichen 5-6h ist auch selten drin, auch ein großer stressfaktor, wenn mans sich mal klarmacht.

rückblickend war für mich das spaßigste an wow (neben pvp außerhalb arena) kleine instanzen zu machen mit freunden: weniger grind, mehr soziales "funhaben"

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Stuffie
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Beitrag Di., 04.08.2009, 14:30

Mhhkay hat geschrieben:Ich persönlich denke das "geistige" Sucht immer noch ein psychologisches Problem ist und eben nicht Schuld irgend einer Sache.
Das ganze kann genau so gut Herrn Peter X passieren der runter in seinen Keller geht und da an seiner Miniatur-Eisenbahn baut.
Alles was "Freude" macht kann auch süchtig machen.
Da hast du vermutlich Recht.

@Taschentuch:

Stimmt, kleine Instanzen mit Freunden oder Gildenmitgliedern zusammen machen und nebenbei paar blöde Sprüche/Witze vom Zaun reißen war doch immer das Beste. ^^ Ich kann diese Hardcore-Spieler, die die besten Items sammeln müssen und alle Instanzen zigmal machen müssen am Wenigsten leiden. Die sind meist totenstill im Chat, geben kaum ein Wort von sich und steuern kaum was der gemütlichen Atmosphäre bei. -.-
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Brandon76
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Beitrag Sa., 29.08.2009, 17:29

Huhu,

ich kann nur sagen Finger weg von Wow sry.

War release Zocker und hab eigentlich meine komplette Freizeit für das Game geopfert und das über 3 1/2 Jahre :O
Hatte am Schluß 4 Accounts und irgendwann wurde mir bewusst das es so nimma geht und das ganze Spiel eine ziemliche Verar.... ist.
Hab dann noch lange überlegt und eines tages sämtliche Accounts gelöscht, mit sämtlichen Items Gold etc. War ne harte Entscheidung aber definitiv die richtige !

Lg
And every night I shut my eyes
So I don't have to see the light


Raziel
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Beitrag Di., 13.10.2009, 14:01

Das schlimmste an den meisten MMORPGs ist ja gerade die Itemsuche. Je seltener das Item ist, desto besser ist es meistens auch (oder auch umgekehrt). Man muss praktisch viel Zeit in das Spiel investieren, um diese Items bekommen zu können. Das war auch mit einer der Gründe, warum ich mich letztlich gegen WOW entschieden habe. Außerdem hatte ich keine Lust in einer Gilde von "Arbeitslosen" zu landen, die 22 Std./Tag am durchzocken sind und einen Höllenstress machen, wenn man nicht auch so lange online ist.

Ich selbst zocke z.Zt. Guild Wars und bin eigentlich auch ganz zufrieden damit. Weil man nicht zwangsläufig in einer Gilde sein muss, um das Spiel durchzuspielen und sich somit seine Zeit selbst einteilen kann.
Man liest sich
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Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.

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Foxy122
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Beitrag Mi., 28.10.2009, 03:25

Hey

ich war auch ca. 1 jahr wow süchtig. Hatte 2 chars auf (damals noch lvl. 70 ) kp was nun das höchstlvl ist und es machte mir spass. Allerdings mir irgendwann das ganze gefarme leid. So fing ich an zu botten, und was ich heute sagen kann: das ist das beste was mir je passiert ist Ich bottete also und bottete.. und durch das ganze viele botten wurde mir erst richtig klar wie eintönig dieses spiel doch eigentlich ist und so wurde es für mich immer weniger attraktiv. Dann kam noch dazu dass mein Acc. immerwieder mal gesperrt wurde (war natürlich ein 2. acc, nur fürs botten) und ich dann immer wieder neue game cards usw kaufte bis es mir einmal einfach zu blöd wurde. So lies ich das botten und gleichzeitig auch das zocken. Nun spiele ich schon seit ca. 1 1/2 jahren nichts mehr, nur noch ein online game und mir geht überhaupt nichts ab, im Gegenteil, ich bin zutiefst froh darüber dass es so ist. Ich möchte jedem ans Herz legen einen Ausstieg zu versuchen, jeder kann es schaffen, man muss nur drann glauben

lg foxy

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Mhhkay
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Beitrag Mi., 28.10.2009, 03:47

Also WOW funktioniert nach einem ganz einfachen Prinzip.
Jeder Mensch hat Bedürfnisse, die werden in WoW teilweise befriedigt, soviel ..das man nicht das Gefühl hat das es zu wenig ist, halt immer hier und da mal ein Teil-Erfolg, aber nie so groß das das Bedürfniss gesättigt ist. Sprich, das man nie das gefühl hat das man genug hat. Das treibt einen immer wieder zum anschalten und weiterspielen. Also so gesehn kein großes Geheimniss.

Ich mein das kennt jeder der WoW gespielt hat oder?

Find ich auch nicht schlecht, denn genau das macht ein gutes Spiel aus. Anders geht es nicht. Deshalb will ich Blizzard ganet verteufeln. Aber man muss sich halt dessen auch bewusst sein, das man seine Bedüfnisse INGAME nicht befriedigen kann, das Spiel ist nicht darauf ausgelegt das zu schaffen.

zB an Warhammer sah man ganz gut was passiert, wenn man alle Bedürfnisse befriedigt. Man spielt es mal an, vllt sogar 1-2 Chars in kurzer Zeit auf Endlevel. Aber dann ...ist da einfach nichts mehr wo man seine Bedürfnisse dran stillen kann.. und dann wird das Spiel langweilig. Gleiches bei Herr der Ringe Online...

Aber diese Thematik betrifft ja nicht nur Onlinespiele sondern ist prinzipell bei jeder Sucht das gleiche, es gibt ein Bedürfniss, was das auch immer sein mag... und das wird mit einem Ersatzstoff befriedigt, da es aber nie völlig befriedigt werden kann, greift man immer wieder dazu, braucht immer mehr davon weil die Befriedigung immer mehr nachlässt, ...ect. ..wenn man sich über das Bedürfniss bewusst wird, kann man es richtig stillen, vorallem auch an der richtigen Stelle, und damit hört dann in der Regel auch die Sucht auf.
Dann kann ich spielen ohne Druck oder Zwang. Aus Spaß... aber ich bin nicht davon abhängig.

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sonnenglut
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Beitrag Fr., 20.11.2009, 22:24

Hi,

ich war früher mal für ca 1-2 jahren Inet süchtig und hab single player spiele gezockt.
Das einzige was geholfen hat war das INet Kabel einem Freund geben damit man dann nicht ins netz kann für einen vorher festgelegten Zeitraum.
Dann hab ich mir aber doch ein Ersatzkabel gekauft.
Die Endlösung war den INet Anschluss zu canceln und nur mal im Uni Rechenzentrum zu surfen. TV hatte ich übrigens dann auch nicht mehr.
Ich hab viel gelesen,viel Sport gemacht und im Studium lief es auch viel besser.

sonnenglut


Raziel
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Beitrag So., 22.11.2009, 09:07

@Sonnenglut

Singleplayer (und zwar OHNE Internet) haben zumindestens den Vorteil, dass du da keine Gilde hast, mit der du dich ständig zum raiden treffen musst oder dir nichts anderes übrig bleibt, als dir erst'n Wolf zu farmen und grinden, um überhaupt mit deinen Kollegen mithalten zu können. Und du kannst aufhören, wann du willst und musst nicht erst deine Gildenkollegen fragen.
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Tupaclebt
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Beitrag Mo., 11.01.2010, 13:06

Wenn ich dir einen Tipp geben darf:
Knall dir selber die elterliche Sperre rein und lass einen guten Freund das Passwort eingeben, sodass du gar nicht mehr spielen kannst, als du willst.
Ich war selber WoW-Spieler von daher weiß ich, dass das geht :D

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