Ich finde nicht zurück zum Leben

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wild_west
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Ich finde nicht zurück zum Leben

Beitrag Mi., 11.04.2012, 22:45

Liebe Leute,
ich habe meine Grenze erreicht und ich finde keine Ausweg. ich brauche dringend eine rat.
Ist ein lange Geschichte wieso alles so eskaliert ist, aber ich versuch mich kurz zu fassen. ich hatte seit den pubertet bulimie die ich ein mal bekämpft habe , bin leider dann rückfällig geworden biss vor 2 Jahre wo ich schwere Probleme mit die zähnen hatte 9 wurzelresektionen und 4 Zähne verloren( also zahnlos bin auch noch....ich lache und weine gleichzeitig). Hatte 3 Monate Zahnschmerzen, 7 Packungen Antibiotikum, unmenge Schmerztabletten und den Job verloren.( ich dachte ich sterbe). Es war alles vorbei, aber dann bin in eine tiefe loch gefallen. Mein Essstörung ist eskaliert. Habe mich auf Therapie angemeldet in Waldviertel. War dann 3 Monate lang( übrigens kann ich es ganz toll empfehlen) Nachher ist mir sehr viel besser gegangen. Leider sollte nicht alles sein, das böse kommt nicht allen! hab kein Job gefunden, Kein Essstörung, aber auch kein Job, kein Geld wenig Freunde. Hab eine Ausbildung angefangen und ich dachte es geht Berg auf Doch nicht! meine Mutter ist an Krebs erkrank. Das hat mich wieder so umgehauen dass ich mich bis jetzt nicht erholen kann. Habe plötzlich höhen Angst bekommen. Musste meine Wohnung kündigen, ich war fast 2 Monate obdachlos, bei 7 verscheiden Menschen musste ich schlaffen und die haben mich schwer ausgehalten(klar...wer will den mit Menschen mit Problemen zutun haben). Fast alle haben mich in stich gelassen. Ein furchtbare zeit( ich dachte ich überlebe es nicht- hab ich doch!) Hab endlich ein Wohnung gekriegt und ich dachte es geht wieder bergauf...Aber doch nicht! Kein Job, kein Geld, keine Freude. So einsam und verzweifelt war ich noch nicht. Und ich steh da ganz allein kämpfe verzweifelt mit panickataken, Angstzustände, erschöpfungszustände und depressionen und jetzt kann ich nicht mehr. ich habe Angst , ich schaffe es nicht allein. Hab mich wieder für Therapie angemeldet aber es gibt lange Wartezeiten. Was mach ich bis dann. Wer kann mir ein Rat geben. Ich brauche eine sinnvolle Beschäftigung ich kann nicht mehr allein sein. Gibst denn nicht irgendeine schnelle Therapie möglichkein, wo man beschäftigt ist nette laute trifft und mit hilfe zuck zum leben findet. Ich will nicht im Spital oder Tabletten nehmen. ich weiß dass ich es schaffen kann.....ich weiss es aber nicht ob ich es allein kann. Es überkommt mich sooo große Verzweiflung. Bitte wenn jemand ein rad weiss …ich brauche wirklich dringend hilfe…..
Das ist wirklich eine kurze version…mit den langen kann ich ein buch schreiben

LG
verlorene in der wild wild west....

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Dampfnudel
[nicht mehr wegzudenken]
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Beiträge: 1138

Beitrag Mi., 11.04.2012, 23:49

Liebe wild-west!

Da hast Du ja wirklich einen ganzen Sack an Problemen! Du hast viel hinter Dir. Kein Wunder, dass Du das Gefühl hast, allein nicht mehr weiter zu können. Das alles muss enorm viel Kraft gekostet haben. Gibt es bei Euch vielleicht sowas wie einen sozialpsychiatrischen Dienst? Vielleicht könnte Dir von dort erstmal jemand unter die Arme greifen und hätte auch Ahnung, was es direkt bei Euch konkret für Möglichkeiten gibt.

Liebe Grüße
Dampfnudel
Alles hat seine Zeit.

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Thread-EröffnerIn
wild_west
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Beiträge: 12

Beitrag Do., 12.04.2012, 09:03

Danke für die Antwort Dampfnudel,
Ich war schon überall, also psychosoziale not dienst, Krisenintervention, Spitale, Ärzte. Man verschreib dir Tabletten und schick dich nach Hause...und man soll abwarten. Ich vertrage die Antidepressiva nicht, habe schon einige ausprobiert, das ist nicht für. Mir geht hur noch schlechter. Außerdem die soll die Symptomen dämpfen und was ist mit die Selle! Langsam hab ich die Nase voll davon und bin sehr sehr müde ich weiß nicht wie lange noch ich da mit machen kann.....
lg wild-west

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Ekel
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Beiträge: 617

Beitrag Do., 12.04.2012, 14:45

wenn es dir nur um tagesstrucktur geht, gibt es in ö vielleicht auch sowas wie tageskliniken oder tagesgruppen, da könntest du leute treffen und hättest beschäftigung?

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Thread-EröffnerIn
wild_west
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Beiträge: 12

Beitrag Do., 12.04.2012, 19:54

kennst du eine gute klinik ? Ist mit lange wartezeiten verbunden? Wäre sehr dankbar für ein paar tipps!!
liebe grüße

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Stacheldraht
Forums-Insider
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Beiträge: 441

Beitrag Sa., 14.04.2012, 09:42

Liebe wild-west,
leider kann ich nichts wirklich hilfreiches beitragen, aber ich wünsche Dir sehr, dass Du wieder Boden unter den Füßen gewinnst und Du schnell Hilfe bekommst, egal ob Therapie oder Tagesklinik.
Alles Liebe,
Stacheldraht
Lache und die ganze Welt wird mit dir lachen. Weine und du weinst allein.
Oldboy

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Thread-EröffnerIn
wild_west
sporadischer Gast
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weiblich/female, 35
Beiträge: 12

Beitrag So., 15.04.2012, 10:29

danke schön ...tun die seele gut

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Rosamond
Forums-Insider
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Beiträge: 240

Beitrag Do., 26.04.2012, 15:59

Da fällt mir auch nur Tagesklinik ein für den Anfang. Schon weiter gekommen?

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Weinende Blume
Helferlein
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Beiträge: 72

Beitrag Do., 26.04.2012, 19:07

Das was du erlebt hast ist echt hart für dich gewesen. Ich bin mir sicher das du aus deinem Tief wieder herausfindest mit Therapie oder ohne.
Gibt es denn irgendetwas wofür du dich begeisterst?
( z.B Sport, Zeichnen) in Kursen ( etwas was dir gefällt ) findest du bestimmt jemanden der die gleichen Interessen mit dir teilt und so kannst du neue Freundschaften knüpfen.
Du darfst nur nicht dein Kopf in den Sand stecken.
Es ist hart mit deiner Mutter ( ich selbst habe so was ähnliches mit meiner erlebt ) doch lasse es nicht zu das dir ein Stück Lebenqualität genommen wird. Man lebt nur einmal.

Viel Erfolg
Ich glaub an dich

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