Mit 39 am Ende ?

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inhell
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Mit 39 am Ende ?

Beitrag Sa., 17.03.2018, 12:09

Mit 39 am Ende ?

Eigentlich sollte man ja mit 40 am Höhepunkt seines Lebens stehen, beruflich erfolgreich, soziale Kontakte, charakterlich gefestigt uvm ...

Bei mir ist eigentlich alles zerstört, u. mir war das noch nie so bewusst wie jeztt, diese Gedanken verfolgen mich schon besonders stark seit mind. 2 1/2 Jahren.

Meine Versuche oder vielmehr Nicht-Versuche Dinge zu ändern belasten mich besonders, ich kann mich einfach nicht mehr aufraffen.
Ich wache auf u. denke: "Was für eine Scheisse".

Versuche ich mich zu motivieren, geht das vlt. ein paar Tage gut, aber spätestens nach Gesprächen oder auch Interaktionen mit anderen (nichts privates), falle ich schon wieder in ein Loch.

Meine Versuche Freundschaften zu erhalten, hat nicht mehr funktioniert, mittlerweile habe ich keinerlei Kontakte mehr.

Mir wurde deutlich zu verstehen gegeben, dass mein Gejammer einfach uninteressant ist, seitdem rede ich auch nicht mehr darüber. Die letzten Versuche von außen waren -
dass ich irgendwo hätte ausgehen sollen, aber es war mir zu mühsam mich dafür zu stylen u. mein Interesse unter Menschen zu gehen ist nicht mehr vorhanden.

Ganz selten gehe ich in eine Bar (spontane Schnapsidee), ich sehe nicht komplett verwahrlost aus, u natürlich gesellen sich Menschen dazu, meistens Männer u deren Geschwätz oder komische
Anmache ekelt mich nur noch an, sodaß ich meist abhaue, wenn sie dann auf's WC gehen. Vlt. aus Rache, weil mein letzter Freund mich relativ schnell verlassen hat, weil ich
sexuell einfach keine Lust mehr hatte. Es traf mich - weil mir klar wurde, dass es sowieso um nichts weiter ging.

Ich suche seit 3 Jahren mehr oder minder motiviert nach einem neuen Job, aber auch hier - wird mir langsam klar, dass man dies mit 40 vergessen kann.

Ich habe einfach nur noch durchgehend negative Gedanken, egal was ich tue, um mich abzulenken, es bringt mich kaum noch was auf die Beine.

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candle.
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Beitrag Sa., 17.03.2018, 12:42

Hallo!

Hast du schon mal über eine Psychotherapie nachgedacht?

Viele Grüsse!
candle
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inhell
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Beitrag Sa., 17.03.2018, 13:01

Natürlich, dachte ich darüber nach. Aber da war mir das Geld für Zahnbehandlungen wichtiger! Und gratis oder günstig, mit geringem Selbstbehalt, muss man mind. ein 3/4 Jahr warten. Ist leider so !

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candle.
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Beitrag Sa., 17.03.2018, 13:37

Naja, du hast ja weder was zu verlieren, noch mangelt es an Zeit, das du auf eine Therapie "noch warten" könntest. Ich würde das beantragen.

LG candle
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Kellerkind
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Beitrag Sa., 17.03.2018, 16:48

Und wie lange geht es dir bereits schlecht? Bestimmt schon länger als ein 3/4 Viertel ja, und bestimmt wird in dir in einem weiterem Jahr auch noch nicht wieder perfekt gehen. Je länger man es rausschiebt, um so mehr verschlimmert es sich nur.

Die 39...der grosse Schritt auf die 40 zu....klar, bringt der einen zu Nachdenken darüber wo man steht und was man erreicht hat. Das ist soweit erst mal normal und ein gesunder Prozess des Älterwerdens.
Ich hab auch von meinen ersten Lebensentwurf alles, wirklich alles verloren, war ganz tief unten, und hab mehre Jahre und psychotherapeutische Unterstützung gebraucht. Jetzt, seit ich 40+ bin, starte ich neu durch. Gewisse Sachen wie Karriere oder Hausbau oder....wenn ich mich nicht spute...auch nochmal eine Familie gründen ...tja, der Zug ist so ziemlich abgefahren . Das zu akzeptieren war erst mal sehr bitter. Trotzdem geht es mir jetzt besser denn je. Hab halt kein 0815 Lebensweg und kann mich nicht mit meinem 0815 Altersgenossen vergleichen aber nachdem man damit einmal aufgehört hat... sich mit anderem zu vergleichen...wird es echt besser. Zumal bei diesen sog anderen oft auch mehr Schein als Sein ist. Dass ist dann das Alter, in denen deren Kinder anfangen durchzudrehen, es Scheidungen hakelt, das weitere Leben wie ein ödes Drehbuch schon feststeht oder man alles verwirft und komplett neu anfängt. Es heisst nicht umsonst midlife crisis, und davor sind auch erfolgreiche Menschen nicht gefeit...

Je eher man diese blöden Vorstellungen loslässt, wie man 40 zu sein habe oder nicht, die einen die sog. Gesellschaft oder in frühen Jahren die Eltern eingeredet haben, um so leichter lässt es sich leben. Indem man macht, was man selbst möchte, und nicht, was sich vermeintlich altersgerecht gehört
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "


Eremit
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Beitrag Sa., 17.03.2018, 16:56

inhell hat geschrieben:Und gratis oder günstig, mit geringem Selbstbehalt, muss man mind. ein 3/4 Jahr warten. Ist leider so !
Immerhin, da hat sich einiges in der Zwischenzeit getan. Als ich es vor ein paar Jahren versucht habe, betrug die Wartezeit zwischen einem und zwei Jahren …


Eremit
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Beitrag Sa., 17.03.2018, 16:57

Kellerkind hat geschrieben:Je eher man diese blöden Vorstellungen loslässt, wie man 40 zu sein habe oder nicht, die einen die sog. Gesellschaft oder in frühen Jahren die Eltern eingeredet haben, um so leichter lässt es sich leben. Indem man macht, was man selbst möchte, und nicht, was sich vermeintlich altersgerecht gehört
Ich unterstreiche das mal ganz subtil.

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jiyuuni
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Beitrag So., 01.04.2018, 04:34

Hallo inhell!

ich kann dich sehr gut verstehen... mir geht es ähnlich... insbes. mit dem durchgehend negative Gedanken haben, bzw.. realistische Gedanken eben. Versuche anderer zu sagen: "jetzt seh doch nicht alles so negativ" helfen schon lange nicht mehr bzw. haben noch nie geholfen, weil selbst wenn ich in der Vergangenheit positiv bis hin zu euphorisch eingestellt war, ist eigtl. so ziemlich alles sch.. gelaufen.

Auch mit Freunden und rausgehen geht es mir ganz genauso. ICh kann mich überhaupt nicht dazu motivieren noch habe ich Energie oder Lust dazu. Am besten geht es mir ehrlich gesagt wenn ich weiß, dass ich viel Zeit zu Hause verbringen kann, mich niemand nerven wird und ich nicht früh raus muss (was leider aufgrund meines Jobs selten der Fall ist) und wenn dann endlich das Wochenende kommt, sehen ich mich bzw. ergreif ich gierig die Chance mich endlich zu erholen/endlich nicht mehr unter Leute zu müssen. Dadurch bedingt mache ich garnichts mehr.

Hier empfehlen ja sehr viele immer sofort : geh in Psychotherapie etc, ohne lange zu überlegen. Das scheint für die meisten und ich möchte das jetzt nicht kritisieren die logische Konsequenz. Ich kann dazu nur sagen, dass ich nicht glaube dass das in den meisten Fällen die beste Lösung ist. Ich selbst habe in meinem Leben schon 3x Psychotherapie gemacht, davon 1x wg. psychosomatischen Erkrankungen und 2x wegen Depressionen/Ängsten/Trauer und das einzige was mir dabei geholfen hatte damals, war dass es deutlich meine Freunde und Familie entlastet hat, die ich dann nicht mehr so oft zugelabert habe.. Also ich hatte jmd. den ich einmal die Woche mein Leid klagen konnte und der mir dazu Ratschläge gab/Fragen stellt. Das ist natürlich nicht das schlechteste und eine gute Unterstützung, aber im Endeffekt liegt es alles bei einem selbst, es ist vielleicht Hilfe zur Selbsthilfe ja. Aber besonders geholfen hat es mir persönlich jetzt auf lange Sicht nicht. Einige reden immer so, als wenn man hier erstmal garnicht jammern soll, wenn man nicht sofort in die Therapie geht. Und das fände ich nicht der richtige Ansatz, denn nicht für jeden ist es sinnvoll und machbar. Ja, viele schaffen es ja auch aufgrund der Depression nicht mal sich von Suizidgedanken abzulenken geschweige denn das HAus zu verlassen.

Das mit neuem Job finden usw. kann ich auch gut nachvollziehen. ES kommt immer drauf an, wie flexibel man ist. Man kann auch was neues noch mit 40 anfangen. Kenn eine die hat erstmal mit 41 ein STudium angefangen und arbeitet jetzt schon seit 6 Jahren in einer Agentur. Oder man sucht sicch einen Teilzeitjob und macht nebenbei etwas Eigenes. Ich bin selbst nicht das beste Beispiel da motiviert zu sein, das weiß ich. Aber wenn man bereit ist evtl. etwas anderes zu versuchen dann kann man das schaffen. Bist du denn in deinem jetzigen Job sehr unglücklich bzw. gestresst? Wieviele Stunden arbeitest du?

Ganz liebe Gr.
Jiyuuni

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inhell
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Beitrag So., 15.04.2018, 16:04

Hallo jiyuuni,

Danke für deine Antwort, las sie erst heute, ein Monat ist seitdem vergangen, als ich hier um einen Rat fragte, bzw. einfach mal Frust ablassen wollte.

Der Rat zur Psychotherapie kommt leider immer als erstes. Ich habe noch nie eine gemacht.
Etwas wirklich extrem Schlimmes ist mir glücklicherweise noch nie widerfahren!

ch habe mich die letzten Wochen vermehrt durch Sport abgelenkt, das funktioniert meistens, aber dann kommt doch wieder ein Rückfall in negative Gedanken, so wie heute. Das passiert meist nach Treffen mit Leuten, es regt mich dermaßen auf, dass ich am nächsten Tag in eine komplette Depression verfalle. Ich kann mich nicht erinnern, (seit Jahren), dass es mal einer Interaktion mit einer anderen Person gab, wo ich danach ein bereichernders oder angenehmes Gefühl verspürt hätte.

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Pianolullaby
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Beitrag So., 15.04.2018, 19:29

und wieso versuchst du es denn nicht mal mit einer?
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum


cinikus
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Beitrag Mo., 16.04.2018, 09:51

@inhell
was willst du eigentlich? Also was konkret erwartest du (noch) von deinem Leben? Wenn du mal die Augen schließt und dich in zehn oder zwanzig Jahren siehst, wie soll das Leben aussehen? Wie sind aus Zukunftssicht die vergangenen Jahrzehnte verlaufen? Oder wenn du dich mental in jene Welt beamst, die genau so ist, wie du sie gerne hättest. Wie sähe sie aus? Was ist der Unterschied zu jetzt? Warum hast du das alles nicht?

Ich habe den Verdacht, viel von dem Leid kommt durch Vorstellungen, wie wir sein müssten, ohne Rücksicht darauf, wie wir sein wollen oder könnten. Es ist richtig, dass man glücklicher ist, wenn man sein Potential ausschöpft, aber was das Potential ist, unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Sind andere mit vielen Freunden, Ehe, Familie und Reihenhaus glücklich, muss das noch laaaaange nicht das Leben sein, das einen selbst glücklich macht. Grundsätzlich ist nichts dabei, wenn man eher der Typ einsamer Wolf ist. Wenn man mit sich und seiner Welt glücklich ist, warum sollte man sich dann Menschen aufbürden, unter denen man dann so leidet, dass man depressiv wird? Die Kunst ist, auseinanderzudividieren, wer man wirklich ist, was man wirklich will, was man gesagt bekommt, oder glaubt, das man wäre oder einen glücklich mache. Die meisten Ratschläge erfolgen auf Basis des eigenen Lebens, das muss ja für dich nicht zutreffen.

Ich selbst kenne die Krise um die 40, die nicht nur ein paar Monate andauert, sondern bei mir einige Jahre angedauert hat (und noch immer nicht zuende ist, aber ich bin schon ein mächtiges Stück weiter.) Man erkennt, dass es für manche Dinge zu spät ist. Dass man manche Dinge nicht mehr aufholen kann. Wenn man etwa die Jugend nicht gelebt hat, kann man sie nicht aufholen, nur nachäffen, aber das ist nicht dasselbe. Oder wenn man keine Familie gegründet hat. Als Frau ist dieses Thema dann in der Regel durch, sofern man nicht mit Adoption liebäugelt. Insofern ist es eine Zeit, in der man sich mal richtig ehrlich betrachtet, richtig ehrlich abhakt, was nicht mehr aufholbar ist, und ja, natürlich trauert man auch darum. Insgesamt schwinden die Optionen, auch das muss man ehrlich betrachten, gegebenenfalls darum trauern. Aber wenn man das wirklich bewusst durchgeht, dann lichtet sich der Nebel diffuser Erwartungen, enttäuschter Hoffnungen, viel Kram, den man als "Sollte" vor und mit sich schleppt, und man kriegt den Blick frei für Optionen. Wer bin ich wirklich, was brauche ich wirklich? Wie viele Jahre habe ich noch vor mir (was sich an der Familiengeschichte abschätzen lässt) und wie kann ich diese Jahre so leben, dass ich nicht im Leid ersaufe.

Und da ist der nächste Punkt: Glück ist nicht das Ziel. Das Leben ist hart. Das ist der Normalzustand. All die Sorgen und Ängste, all das Negative. Das ist die Grundeinstellung, keine Krankheit oder abnormal, auch, wenn die Medienwelt oder inszenierte Internetauftritte anderes sagen. Innendrin leidet und zweifelt jeder. Die Aufgabe ist, dafür zu sorgen, dass ich heute ein bisschen weniger leide als gestern. Die Frage: was kann ich tun, damit der heutige Tag ein klein wenig besser wird? Nicht die ganz großen Themen. Aber wenn du morgen ebenfalls darauf achtest, dass der Tag wieder ein Futzel besser wird als der letzte, kannst du in einem Jahr schon einiges weiter sein. Und wenns ein schlechter Tag ist, dann ist es kein Versagen, sondern einfach nur der Normzustand, und am morgigen Tag arbeitest du wieder daran, dass er ein wenig besser wird, was bei verdammt schlechten Tagen einfacher ist, als bei tollen Tagen. Ich, eigentlich Chaot, kam etwa drauf, dass ein Tag besser als der vorherige sein kann, indem ich schlicht die Küche aufräume. Nicht eben eine glückliche Arbeit, dennoch, es getan und erreicht zu haben, hat den Tag besser gemacht.

Ein Vorteil des Alters, finde ich, ist eben, sich besser einschätzen zu können, insgesamt genügsamer zu sein, mal fünfe grad sein lassen zu können, und zu wissen, dass schlechte Zeiten dazugehören, dass alles irgendwann vorbeigeht, was bei Schmerz gut ist, bei schönen Dingen traurig, man lernt sie aber mehr zu genießen.
Auch der Anblick des Schlechten kann eine Schulung für das Gute sein! Niccolò Tommaseo

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inhell
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Beitrag Mi., 18.04.2018, 11:03

danke @ krokette

puh, ziemlich viel text, bin nicht immer in der lage oder so verbal beflissen (momentan jetzt, kann sich ändern), konkret auf alles einzugehen

mir fällt halt ein: ALS ERSTES

Ich leide nicht darunter, dass meine Vorstellungen vom Leben mit Vorstellungen der Medien kollidieren. Soviel Selbst- oder Fremdreflexion besitze ich durchaus.

Fehlentscheidungen der Ausbildung haben mich in diese Situation gebracht, meine Versuche diese auszubessern, fruchteten wenig. Resignation, falscher Umgang, taten das Übrige dazu.

Kleine Schritte interessieren mich nicht! Kleine Verbesserungen, das „kleine Glück“, interessiert mich nicht !!!!

Mit 40 mit wenig Berufserfahrung am Arbeitsmarkt als Volltrottel zu gelten, macht mich wütend. Ich höre mir dies auch nicht an !!

Die Welt u. die Gesellschaft ist doch gar nicht mehr ausgerichtet auf die "kleinen freuden des Lebens, die kleinen Schritte", da werden Dinge gepredigt, die sind 100 Jahre alt u. nicht mehr zeitgemäß, u dies kollidiert dann.


cinikus
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Beitrag Mi., 18.04.2018, 11:32

inhell hat geschrieben: Mi., 18.04.2018, 11:03
Kleine Schritte interessieren mich nicht! Kleine Verbesserungen, das „kleine Glück“, interessiert mich nicht !!!!
[...] Die Welt u. die Gesellschaft ist doch gar nicht mehr ausgerichtet auf die "kleinen freuden des Lebens, die kleinen Schritte", da werden Dinge gepredigt, die sind 100 Jahre alt u. nicht mehr zeitgemäß, u dies kollidiert dann.
Und WAS interessiert dich konkret? Wie soll dein Leben konkret sein?
Auch der Anblick des Schlechten kann eine Schulung für das Gute sein! Niccolò Tommaseo

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inhell
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Beitrag Mi., 18.04.2018, 11:49

Dass meine Arbeit als gut empfunden wird, nicht dass man mir den Arsch leckt, einfach straight, das würde mir helfen.

Die letzten 5 jahre zu beweisen, nur den Eltern, dass ich es noch geschafft habe, obwohl es nicht mal ansatzweise irgendetwas ändern würde.

WAS heisst "nur", ihre Meinung ist mir am wichtigsten, andere Meinungen eh nicht !


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Beitrag Mi., 18.04.2018, 12:18

inhell hat geschrieben: Mi., 18.04.2018, 11:49 Die letzten 5 jahre zu beweisen, nur den Eltern, dass ich es noch geschafft habe, obwohl es nicht mal ansatzweise irgendetwas ändern würde.

WAS heisst "nur", ihre Meinung ist mir am wichtigsten, andere Meinungen eh nicht !
Ich weiß, das ist jetzt harsch, aber solltest du aus dem Alter nicht längst raus sein? Vielleicht ist das eines der großen Probleme. Ob die Eltern auf dich stolz sind oder nicht, ist egal, DU musst es sein. Du bist erwachsen, und wenn sie einen guten Job getan haben, dann hast du es nicht mehr nötig, um ihre Anerkennung zu buhlen. Hast du es noch nötig, haben sie einen schlechten Job getan und verdienen es erst recht nicht.
inhell hat geschrieben: Mi., 18.04.2018, 11:49 Dass meine Arbeit als gut empfunden wird, nicht dass man mir den ar*** leckt, einfach straight, das würde mir helfen.
Das heißt, du machst dein ganzes Lebensglück von etwas abhängig, das nur andere tun können? Deine Eltern? Habe ich das so richtig gelesen?
Auch der Anblick des Schlechten kann eine Schulung für das Gute sein! Niccolò Tommaseo

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