Rückfall :((

Bulimie, Anorexie, Adipositas, EDNOS (mehr zur Unterscheidung finden Sie in meinen themenbezogenen Artikeln im Archiv, darüber hinaus finden Sie auf der Website auch Selbsttests zum Thema)
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Beitrag So., 18.10.2009, 22:05

Ich habe die Ernährungstherapie ambulant gemacht, also das geht alles
Das war gleich in dem Gebäude wo ich auch die Psychotherapie gemacht habe, also ganz praktisch, würde ich sagen. Dort ist so eine tagesklinische Einrichtung, deswegen konnte ich die Ernährungstherapie dort machen. Aber das geht bestimmt auch woanders, also da muss man halt recherchieren. kommt ja auch drauf an, in welcher Stadt du lebst usw.

lg

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Beitrag Fr., 10.09.2010, 13:50

Hallo ihr,

ich komme nicht mehr mit meinem Leben klar. Ich kann einfach nicht mehr. Ich habe zwar Hoffnung, dass es wieder bergauf gehen kann und ich mal ein gutes Leben führe, aber momentan ist es einfach unmöglich.

Ich habe dieses Jahr erst mein Abi gemacht, währenddessen 2 Therapien gemacht und halbwegs gesund geworden obwohl mich der Stress fast kaputt gemacht hat, aber ich habs überlebt. Dachte es geht bergauf auf. Aber nein: Meine Therapie hat geendet und ich bin erstmal in ein tiefes Loch gefallen. Ich brauchte so sehr Hilfe, aber meine Therapeutin war einfach weg und ich stand völlig alleine da. Naja ich habe mein FSJ angefangen und schon nach 3 Tagen konnte ich nicht mehr hingehen. Ich heule sehr oft. Ich war dann beim Arzt, auch wegen psychosomatischen Beschwerden und wurde erstmal krank geschrieben und hab ne Überweisung zum Psychiater... Termin erst im Oktober... bis dahin muss es irgendwie weitergehen. Ich werde zwar zu einer Beratung gehen demnächst, aber habe auch keine Hoffnung so richtig. Mir ist derzeit alles egal. Mich interessiert nichts mehr... ich tue auch nichts mehr... sitze nur zuhause und hab keine Lust/Kraft rauszugehen. Meine Freunde haben auch keine Zeit für mich, weil sie entweder umziehen oder selbst Studium/Abitur machen. Niemand ist einfach da und meine Eltern verstehen mich nicht. Niemand versteht mich... alle sagen ich soll mich zusammenreißen nur meine Ärztin hat gesehen wie es mir wirklich geht, wofür ich sehr dankbar bin.

Ich weiß nicht, wie es mit mir weiter geht. Ich bin kurz davor das FSJ abzusagen bzw. zu kündigen... ich kann mir nicht mal ansatzweise vorstellen zb auf so ein Seminar zu fahren... würde dort nur heulen....

Ich habe mich wirklich zeitweise als stark und gesund eingeschätzt, doch diese Veränderung hat mich so sehr zurückgeworfen, dass ich wieder in einer Depression gelandet bin.

Kann nicht mehr...

achja:

hab gerade ein echtes Problem...

... ich bin irgendwie total verbittert Ich hasse alles und jeden. Ich hasse Menschen. Sie haben mich nur verletzt, mein leben zerstört und mir alles weggenommen. Es interessiert sie nicht wie es mir geht oder was ich mache. Ich hasse Menschen einfach nur. Ich kann sie nicht mehr sehen. Sorry. Ich weiß, dass das total asozial klingt, aber ich kann nicht anders. Ich würde es gerne anders sehen, aber ich wurde mittlerweile so oft verletzt und verlassen ... ich trage diesen Hass in mir und lasse ihn dann an unschuldigen Menschen heraus.. ich beleidige andere Leute obwohl sie nur ihre Meinung sagen.. ich explodiere gleich, wenn jemand nicht ja und amen zu allem sagt was ich sage... ich bin ein Monster geworden ....

Der Hass zerfrisst mich. Ich könnte nur noch schreien.


Danke fürs lesen

(Hinweis Admin: Zusatzfragen zum persönlichen Therapieweg bitte im Originalthread stellen, damit andere UserInnen die Geschichte bzw. den Verlauf besser nachvollziehen können. Ihre aktuelle Frage zum Thema wurde an den anderen Thread angehängt.)

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Ive
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Di., 14.09.2010, 16:34

Hallo!
nur meine Ärztin hat gesehen wie es mir wirklich geht, wofür ich sehr dankbar bin.
Kann sie Dir nicht weiterhelfen? Wenigstens bis Du wieder zur Beratung gehen kannst?

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Beitrag Fr., 22.04.2011, 17:19

Hallo Leute.

Bin momentan wirklich verzweifelt. Also kurz zu mir: Ich war von 2009 bis 2010 in psychotherapeutischer Behandlung wegen meiner Essstörung, Depressionen und Ängsten. Die ES hab ich hinter mir gelassen und die Depressionen konnte ich mithilfe der Therapie auch überwinden.

Seit einem dreiviertel Jahr bin ich nun Therapiefrei und hab in der Zeit ein Studium angefangen, Fehler gemacht, aus ihnen gelernt und war sehr zuversichtlich.

Naja seit ungefähr 2 Wochen geht es mir psychisch immer schlechter obwohl ich versuche mir selbst zu helfen. Ich weiß nicht mal genau was das Problem ist, aber ich fühle mich generell wieder sehr stark allein gelassen mit mir und meinen Problemen.

Nun heule ich wieder mehrmals am Tag scheinbar ohne Grund, bin ständig müde und werde von Tag zu Tag hoffnungsloser. Vorallem quält mich ein Gefühl des allein gelassen seins mit mir und meinen Sorgen. Freunde und Familie hab ich zwar, aber mit denen kann ich darüber nicht reden und so lande ich wieder in meinen Stimmungstiefs.

Ich weiß nicht, was ich jetzt tun soll. Ich würde sehr gerne noch mal eine Therapie beginnen, aber bin noch bis Juni 2012 gesperrt .

Nochmal in eine richtige Depression zu rutschen wäre wirklich sehr, sehr schlimm für mich, aber momentan sieht es nicht gut aus. Ich schaff das einfach nicht nochmal alles....

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Darkday
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Beiträge: 28

Beitrag Mo., 25.04.2011, 05:54

Hallo emotional, wollte dir nur kurz eine sachinfo da lassen. Habe beruflich damit zu tun. Wenn Therapie vor Ablauf der 2 Jahre nötig wird und der Therapeut dies plausibel begründet ist diese möglich. Eine andere Option ist, wenn die letzte Therapie eine Verhaltenstherapie war, kann vor ablauf der 2 Jahre eine tiefenpsychologische Therapie gemacht werden, da das Gesetz hier eine Lücke gelassen hat. Vielleicht hilft dir diese Information. Lass dich nicht unterkriegen...

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LemonTree
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Beiträge: 71

Beitrag Mo., 25.04.2011, 21:53

hallo,

ich denke du kannst das schaffen

wen du dich langsam wieder hocharbeitest, setz dir einfach tag für dag ein ziel das dir gut tut und dich weiterbringt.
oder versuche herauszufinden warum du dich so fühlst.

viel glück, du schaffst das ^^
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Admin
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Beitrag Di., 26.04.2011, 02:33

Liebe Emotional,

Zusatzfragen zum eigentlich gleichen Thema bitte im Originalthread stellen, damit andere UserInnen die Geschichte bzw. den Verlauf besser nachvollziehen können. Ihre aktuelle Frage zum Thema wurde an den anderen Thread angehängt.

Des weiteren möchte ich der guten Ordnung halber darauf hinweisen, dass Beiträge in einem Forum keine Psychotherapie ersetzen können. Wenn Sie an Ihrer Situation nachhaltig etwas ändern möchten, sollten Sie daher eine solche wieder in Angriff nehmen. Es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten als einen fixen "Kassentherapeuten"..!

mfg,
rlf (Admin)

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Beitrag Di., 26.04.2011, 14:59

Hm okay... dann eben hier aber passt eigentlich nicht mehr in den Bereich Essstörung, was ich schreibe.

Egal. Heute hab ich erstmal wieder einen Heulkrampf nach der Uni gehabt. Es ist echt ne Qual zurzeit. Angefangen hat das eigentlich alles vor 3 Wochen. Da ist die Uni wieder losgegangen und ich hab mich gefreut auf die Leute usw. - wir hatten viel Spaß letztes Semester und viel miteinander gemacht. Naja und neuerdings werde ich ignoriert teilweise, ich werde auch nirgends mehr eingeladen usw. - ich fühle mich total ausgeschlossen von denen. Komme mir vor wie ein lästiges Anhängsel und wenn ich mit ihnen rede bzw. es versuche verhalte ich mich dann sehr zurückhaltend weil ich ja nie weiß was kommt usw. Das bringt mich einfach nur noch zum heulen. Jetzt fühle ich mich ihnen gar nicht mehr nah und verbunden, sondern wie ein Mensch vom anderen Stern. Das tut einfach sehr weh. Ich bin schon früher mal gemobbt worden und deshalb erinnert mich das so stark an die Zeit und ich hab einfach Panik, dass ichs wieder nicht schaffe mein Leben auf die Reihe zu kriegen,. Ich fühle mich mit allem allein gelassen... mit Freunden kann ich da auch nicht drüber reden weil sie das gar nicht verstehen würden, was ich für irrationale Ängste habe . Bin dadurch natürlich auch nie fähig nahe Beziehungen herzustellen oder Gefühle zu zeigen. Deshalb fühle ich mich allein gelassen und einsam innerlich immer wieder. Ich komme nicht voran, obwohl ich sehr viel tue und an mir arbeite. Kommt mir alles vor wie ein schlechter Film gerade. Noch bin ich nicht in ner richtigen Depression, doch echt so nah dran....

Mal sehen gehe bald in eine Beratungsstelle bzw,. hoffe dass ich es schaffe dort zu reden...

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