Partnerschaft mit Borderline?

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
Antworten
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Zweiseitige
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 21
Beiträge: 5

Partnerschaft mit Borderline?

Beitrag So., 25.04.2010, 10:03

Hallo liebe User.

es freut mich, dass ihr auf meinen Beitrag gestoßen seid und bitte euch nun um eure Hilfe bzw. Ratschläge.

Vor etwa einer Woche hab ich bei mir selbst die Borderline Persönlichkeitsstörung (oder zumindest Züge davon) diagnostiziert. Eigentlich kam ich nur durch Zufall beim Internetsurfen darauf. Ich wollte einen Namen für meine Krankheit haben und in Borderline finde ich mich selbst wieder. Bin auch schon in Behandlung, doch leider sind weder mein Psychiater noch meine Psychologin kein Fan der Diagnostik.

Mit meinem engen Familienkreis (bestehend aus meinem Exfreund und seiner Mutter, sind sowas wie eine Ersatzfamilie geworden) und meiner besten Freundin habe ich bereits darüber geredet und sie haben mir meine Diagnose bestätigt. Ich will mit 'Betroffenen' reden und wissen, wie sie mich mit meiner Krankheit erlebt haben um andere Sichtweisen von meinem Verhalten zu erleben.

Nun gibt es in meinem Leben wieder einen 'neuen' Mann.
Das mit uns läuft schon fast ein Jahr, sehr emotional und vorallem instabil. Am Anfang, als meine Krankheit noch nicht in den Vordergrund rückte, lief alles perfekt. Doch nach ein paar Monaten kam sie unerwartet zum Vorschein (manipulatives Verhalten, in der einen Sekunde macht er alles falsch, ein paar Minuten später flehe ich ihn an, mich nicht zu verlassen, stundenlange Telefongespräche in denen ich mich fast alle 15min widerspreche...). Mein Exfreund konnte damit umgehen, er hat mir diese Phasen irgendwie ausgetrieben (darum suche ich jetzt eben das Gespräch mit ihm), doch mein neuer hin-und-wieder Freund kann es eben nicht. Er ist damit einfach überfordert und entfernt sich immer mehr von mir, obwohl er noch starke Gefühle für mich hat.

Und jetzt weiß ich einfach nicht was ich tun soll.
Ich will ihn nicht verlieren, jedenfalls nicht wenn meine Krankheit der Hauptgrund ist.
Er ist einfach der, den ich will und den Kampf gegen Borderline habe ich zum Teil auch wegen ihm aufgenommen.
Ich dachte, dass ich mal offen mit ihm über meine Krankheit rede. Dass ich vielleicht eine Borderlinerin bin weiß er schon, und er hat seine Hilfe angeboten.
Ich erhoffe mir, dass er mich dann etwas besser versteht bzw mich nicht komplett aufgibt. Und falls er mich dann doch für immer verlässt, weiß ich, dass es einfach nicht so sein soll und werde damit leben müssen.

Was denkt ihr davon??

Werbung

Benutzeravatar

Admin
Site Admin
männlich/male
Beiträge: 2710

Beitrag Mo., 26.04.2010, 03:36

Hier schon mal was zum Einlesen:

Borderline und Beziehung
Borderline und Ehe



Freundliche Grüße,
rlf (Admin)

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag