Ständige Müdigkeit, obwohl genügend Schlaf

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why me
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Ständige Müdigkeit, obwohl genügend Schlaf

Beitrag Di., 04.02.2014, 12:03

hey alle zusammen,

ich weiss momentan nicht mehr weiter,...ich bin ständig sowas von Tod- müde, könnte auf der stelle immer einschlafen,...ich bekomm aber genügend schlaf, geh wirklich früh ins bett ,..und trotzdem fühl ich mich echt kaputt. ich sitz in der arbeit und , ja ich funktionier eh gut aber phasenweise glaub ich mir fallen die augen zu. dann sind kurze momente wo es ganz gut geht aber prinzipiell ständig müde. ich hab heut den ersten tag mal versucht lamotrigin weg zu lassen weil ich von vielen gehört hab, dass sie müde werden davon...weil ich einfach nicht mehr weiter weiss. hab meinen Kaffee Konsum jetzt auch eingeschränkt bzw. heut erster tag an dem ich es versuch,..denn das hab ich schon bemerkt, dass wenn ich so viel kaffeee trink, dass ich eher müde werde davon, weil der körper diesen ständigen koffeein überschuss dann schnell verbrennt und dann noch tiefer abstürzt oder so....

wie geht's euch mit der Müdigkeit? was tut ihr dagegen?

(Hinweis Admin: Betreffzeile präzisiert.)

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Mirjam
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Beitrag Di., 04.02.2014, 12:13

Es ist schwierig, da was dazu zu sagen, weil es für Müdigkeit hunderte verschiedene Ursachen geben kann, von Eisenmangel bis zu schweren Depressionen...

Ich bin auch dauermüde, seit vielen Jahren schon. Da ich gerade ein paar Tage frei habe, merke ich aber tatsächlich, dass es besser wird, sobald ich wirklich abartig viel schlafe. Zum Beispiel bin ich gestern um 22 Uhr (spät für mich, oft bin ich um halb 9 im Bett) ins Bett, hab bis 6 Uhr geschlafen, war mit den Hunden unten und hab dann gleich weitergeschlafen bis 11.30 Uhr. Jetzt fühl ich mich wirklich munter. Vielleicht brauchen manche Menschen einfach auch irre viel Schlaf.

Aber zuerst würd ich an Deiner Stelle mal ein Blutbild machen lassen (war bei mir aber alles ok).

Auf jeden Fall ist das wirklich eine gravierende Beeinträchtigung der Lebensqualität.

lg
Mirjam
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why me
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Beitrag Di., 04.02.2014, 12:18

hmm,..Blutbild sollt ich machen lassen, ja...ich hab bisher halt immer an meine psychischen schäden gedacht...das die verantwortlich sind:-) aber vielleicht ist es doch ´nicht nur so...

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Mirjam
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Beitrag Di., 04.02.2014, 12:31

Zu Deiner Frage noch: dagegen tun kann ich irgendwie nichts, außer durchhalten (in der Arbeit z.B.). Und eben viel schlafen. Was mich aber gleichzeitig auch ärgert. Tja. Ich geh jetzt raus, wo ich nun schon mal munter bin.

lg
Mirjam
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lovely_2000
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Beitrag Do., 06.02.2014, 02:38

Hi!

Kenne das zu gut. Hab allerdings starken.Vit D- Mangel. Nur kann man dagegen va im Winter nicht viel dagegen machen. ( wird vom Körper selbst gebildet durch Sonneneinstrahlung)

Es ist furchtbar....alles ist so anstrengend. Komischerweise aber bin ich ab Abend dann immer munter. In der Früh wie tot.

Woran kann das liegen?

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why me
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Beitrag Do., 06.02.2014, 10:03

lovely_2000: mein freund ist auch so, vormittag kommt er nicht aus dem bett, ganzen tag müde und erledigt und am abend dann bis 1 Uhr munter....er leidet unter dysthymie...ist zeimlich schwer wenn zwei Schlafmützen zusammen kommen:-) andererseits mit wem "normalen" würde die Beziehung wahrscheinlich garnicht klappen....

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mandy01
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Beitrag Fr., 28.02.2014, 11:06

Mag sein,dass ich etwas spät dran bin,aber ich wollte nur ergänzen,dass es eventuell ein Magnesiummangel bzw. -überschuss sein könnte.
Es muss nicht immer mit der Psyche zusammenhängen.
Schau mal was ich hierzu gefunden habe:
"Der wichtige Nährstoff Magnesium wird von dem Organismus auf vielfältige Weise benötigt, um die Stoffwechselfunktionen und das Wohlbefinden sicherzustellen. Warum der Organismus Magnesium braucht, wie viel er benötigt und wie es aufgenommen wird, wird im Folgenden dargestellt. Ferner wird gezeigt, dass Magnesium nicht nur Müdigkeit vertreiben kann, sondern auch ein Symptom für einen Überschuss an diesem Nährstoff sein kann.

Aufgaben und Wirkungsweise von Magnesium im Körper
Der Nährstoff Magnesium als Aktivator von mehr als 300 Enzymen im menschlichen Organismus nimmt einen großen Einfluss auf den Energiestoffwechsel. Er regt die Gewinnung von Energie auf zellularer Ebene an und vermag die Reizleitung der Nervenbahnen zu regulieren. Somit stellt er einen effizienten Stoffwechsel sicher, ohne den sich schnell Mangelerscheinungen bemerkbar machen. Daher kann fehlendes Magnesium Müdigkeit hervorrufen."
http://www.magnesium-ratgeber.de/magesi ... uedigkeit/

Vielleicht solltest du beim Arzt mal einen entsprechenden Test machen lassen.

Liebe Grüße

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fraumustermann
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Beitrag Mi., 02.04.2014, 04:01

Hallo!

Früh aufstehen oder spät schlafen ... jeder Mensch hat eine innere Uhr, die nicht bei allen Menschen gleich tickt. Der Schlafrhythmus verändert sich auch im Laufe eines Lebens und ob man ein Kurz- oder Langschläfer ist, liegt großteils in den Genen.

Vit. D Mangel ... da kann man auch im Winter etwas dagegen machen, nämlich Oleovit D3 Tropfen verschreiben lassen.

Ständig Müde ... das kann viele Ursachen haben - von der Infektionskrankheit, über Stoffwechselstörungen, Vitamin- oder Eisenmangel, bis hin zu psychischen Störungen. Ein Bluttest kann vielleicht das Rätsel lösen ... und auf jeden Fall die Schilddrüse mituntersuchen lassen.

Kopf hoch und viel Kraft!

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Lilianna
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Beitrag Mi., 02.04.2014, 09:34

Nebennieren testen lassen? Chronische überforderung der Nebennieren durch Stress (welcher art ist ja sehr individuell) können diese dauerhaft "kaputt" machen. Das Verhältniss der Hormone passt dann nicht mehr recht v.a. Cortisol etc.
mal googeln nach Nebenniereninsuffizienz oder Adrenal Fatigue.
Wurde bei mir im herbst festgestellt, auf sowas wäre ich nie gekommen.
Bin auch jemand der Morgens ohne Koffein kaum wach wird aber abends lange nicht runterfahren kann. Obwohl ich tätlich mind. 7-8 Stunden schlafe fühle ich mich morgens wie erschlagen. Wenn ich länger schlafen kann ändern auch 10 Stunden schlaf daran nichts.
Ich hab allerdings auch sonst einige Symptome gehabt die den Arzt mal zur Untersuchung der Hormone haben veranlasst und bums - da stands dann quasi schwarz auf weiß...

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ichbinmüde
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Beitrag Mo., 07.04.2014, 17:07

das mit dem kaffee habe ich bei mir auch festgestellt. derzeit "erlaube" ich mir einen nach dem aufstehen, dann aber richtig stark, und maximal noch einen nach dem mittagessen.

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saffiatou
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Beitrag Mo., 07.04.2014, 19:15

Mir hat da das Schlaflabor sehr geholfen.

Saffia
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sandrin
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Beitrag So., 28.09.2014, 11:11

Ich schreib jetzt einfach mal hier, weil es zum Titel des Threads passt.

Auch ich habe ein verdammt großes Problem mit Müdigkeit. Ich bin praktisch immer müde (oder faul?). Ich schlafe nachts relativ gut, wenn auch unruhig. Die kleinste Kleinigkeit raubt mir aber sämtliche Energie. Ich schleppe mich nur noch so rum. Nun weiß ich, dass das auch Teil der Depression sein kann.

Wie geht ihr damit um? Was macht man in einer solchen Phase am besten? Ist es eine Lösung, sich hinzulegen? Oder glaubt ihr, dass man es sich damit zu einfach macht?

Ich bin gespannt auf eure Meinungen.

Sandrin

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candle.
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Beitrag So., 28.09.2014, 11:33

Ich antworte jetzt einfach mal.

Früher hatte ich das ganz stark mit der Müdigkeit, heute habe ich das auch wieder, allerdings nicht ganz so heftig. Das Problem war jetzt nicht nur die wahnsinnige Müdigkeit, sondern mir zu erlauben mich hinzulegen. Mit dieser Erlaubnis allein machte ich dann schon kleine Fortschritte, so dass ich mich etwas besser fühlte nach dem Schläfchen am Nachmittag.

Und das Zweite ist, dass die Müdigkeit bei mir wohl immer einen inneren Konflikt darstellt. Manchmal komme ich drauf was es gerade ist, wenn ich mit jemanden rede und dann wird es auch besser. Kenne ich den Konflikt nicht, bleibt die Müdigkeit bestehen.

candlle
Now I know how the bunny runs! Bild

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sandrin
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Beitrag So., 28.09.2014, 11:44

Hallo Candle!

Danke für deine Antwort. Sich zu erlauben, sich einfach hinzulegen, das finde ich auch schwer. Wobei mir manchmal echt nichts anderes übrig bleibt, ich kann mich einfach nicht mehr auf den Beinen halten.

Auch im zweiten Punkt gebe ich dir Recht. Irgendetwas zieht da extrem Energie ab, das merke ich richtig. Im Grunde kenne ich ja viele meiner inneren Konflikte schon. Ich glaube, es geht auch darum, diese Konflikte anzunehmen, sich mit den Anteilen irgendwie anzufreunden, nicht dagegen anzukämpfen, sie eben nicht zu verdrängen.

Ist halt schwierig, ich werde das nächste Stunde mal in der Stunde ansprechen, habe allerdings die Befürchtung, dass ich als Tipp wieder "Gehen Sie mehr raus" zu hören bekomme. Innere Konflikte komen da nicht vor, es sei denn, ich bestehe jetzt mal darauf, darüber zu sprechen. *Seufz*

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KdesZ
Helferlein
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Beitrag So., 28.09.2014, 11:54

Ich habe genau das gleiche. Bei mir ist es auf der einen Seite ein nicht gelebtes Gefuhl und auf der anderen Seite ne Form von Flucht. Da ich aber seit ca 10 Jahren Schlaf Probleme habe, hab ich diese als einen Teil meinerselbst akzeptiert. Tabletten dazu und gut ist. Dann bin ich wenigstens tagsüber ein wenig belastbar. Dann so gut es geht den Körper zu entlasten tagsüber und am Wochenende rumliegen.

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