Therapiestundenreduzierung vs. Verlängerung

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Shigeru
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Therapiestundenreduzierung vs. Verlängerung

Beitrag Mi., 14.04.2010, 05:47

Ich bin Mal wieder etwas verwirrt.Und weiß auch nicht ganz genau wo ich anfangen soll.
Vor den Ferien ging es darum das nur noch wenig Stunden übrig sind und das es dann die Möglichkeit gibt eine Stunde im Monat zu machen und eine Stunde selber zu zahlen. (also das zu überlegen)
Ich sollte noch Mal anrufen weil ich wissen wollte wieviele Stunden es WIRKLICH noch sind aber das hat vor den Ferien nicht mehr funktioniert.
Also hab ich versucht mich zu beruhigen und darüber nachgedacht wie ich das Selber bezahlen hinkriegen kann und auch das ich die übrigen Stunden in größeren Abständen machen will (von 2 Std pro Woche auf eine zu reduzieren) weil ich einfach immer wieder mit Urlaub und Abwesenheit so ein Thema hab und von so einer Stabilität auf wirklich viel Unsicherheit zu wechseln war mir zu heftig.
So und JETZT weiß ich es sind noch 8 bzw 7 Stunden und es ging um Verlängerung und Nicht reduzieren.?????
Ich versteh grad garnichts mehr!
Es ging um Stabilität bei zu behalten .
Was den JETZT?
Ich bin die ganzen Ferien Achterbahn gefahren hab dann versucht auch Vorteile zu sehen in der Veränderung.
Ich werde mir eine Einrichtung anschauen um Tagesstruktur zu bekommen und ich glaube es wird wirklich ZEIT dafür.In manchen Dingen hatte ich wirklich das Gefühl von Stillstand. Diese 2 Stunden fordern mich so sehr das ich nie Kraft hatte für was Andres.
Und vor den Ferien stand bei der Verlängerung ein großes VIELLEICHT und in AUSNAHMEFÄLLEN und jetzt sieht es wieder so aus als ob die Verlängerung eher sicher möglich ist.
Ich weiß grad nicht mehr was ich denn jetzt glauben soll.
Ich denker nur das ich mich auf jedenfall mit meiner Verlassenheitsangst auseinander setzen muss. Ich verstehe nach wie vor nicht was da passiert.
Ich stürze Jedesmal ab und ich weiß nicht wirklich wie ich das verändern soll.
Vielleicht war diese Achterbahnfahrt dafür gut mich zu trauen in dieser Einrichtung anzurufen einen Termin aus zu machen und einen Schritt aus meiner Isolation raus zu wagen?
Ich denke grade an meinen immer wieder kehrenden Traum in dem ich ganz abgeschlossen bin - er kam fast jede Nacht und es ging darum das nur ich da raus gehen kann auch das Niemand mir die Schritte abnehmen kann begleiten ja aber ich muss alleine gehen.
Es war wirklich sehr statisch in den letzen Monaten aber zum ersten Mal fühle ich mich ein Stück bereit - ich kenen es das immer das MACHEN und AKTIV SEIN im Vordergrund steht und ich Innen nicht mit komme. Es war vielleicht ein Schups nötig aber ich weiß das ich bereit bin.Und erstaunlicher weise hat sich innerhalb von zwei Tagen ganz viel aufgetan .

Diese Nacht war echt anstrengend ich bin seit 3 wach.
Ich werde jetzt noch etwas Musik hören schlafen macht wenig Sinn.

Shigeru
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alexanderM
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Beitrag Fr., 16.04.2010, 01:23

schlaf gut. Und suche im Google nach der Lösung. Hier im Forum können dir helfen und nicht für dich denken

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Offy
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Beitrag Fr., 16.04.2010, 06:56

Sehr hilfreich, Alex. Wenn man nichts zu sagen, kann man auch mal die Finger stillhalten.


Hallo Shigeru,

gerade gestern hatte ich mit meiner Thera auch ein Gespräch bezüglich der Aufteilung der Stunden. Bisher hatte ich ebenfalls 2 Termine pro Woche. Nun haben wir es auf einmal reduziert. Hintergrund dessen ist die begrenzte Stundenzahl. Unabhängig davon, ob du nun eine Verlängerung bekommst oder nicht, ist es irgendwann ja mal zu Ende. Wir haben besprochen, dass wir es in diesem Rhythmus probieren und wenn es nicht geht, erhöhen wir wieder. Das nimmt mir sehr den Druck, mit der Entscheidung der Reduzierung jetzt klarkommen zu MÜSSEN. Wäre das für dich vielleicht auch eine Option?

LG Offy
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Tigerkind
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Beitrag Fr., 16.04.2010, 07:29

Hallo Shigeru, mein Thera macht auch immer so ein Theater wenn es um Verlängerung geht. Ich nehme an, er hat auch wirklich Angst, dass die Verlängerung nicht genehmigt wird. Immerhin stehen die Theras ja auch sehr unter Druck was sowas angeht.Aber da können die nichts zu, da muß man sich woanders beschweren. Aber das jetzt auch nur am Rande.

Aber ist doch toll, das Dein Thera Dir anbietet ( falls es dann mit der Verlängerung nicht klappt ), eine Stunde so und eine Stunde selber zahlen.
Du hängst doch nicht in der Luft, er versucht doch offensichtlich mit Dir eine Lösung zu finden.

Ich denke es hängt vielleicht viel mit Deiner Verlustangst zusammen und nicht wirklich soviel mit der realen Situation.Verlustangst ist schrecklich und kann einem die Luft zum Atmen nehmen, aber vielleicht hilft es Dir, Dir vor Augen zu halten, dass Dich Dein Thera nicht verlassen möchte.Sondern Du gehst irgendwann, wenn es Dir reicht. ( Wie dass auch immer finanziert sein mag )

Liebe Grüße
Tigerkind
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Shigeru
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Beitrag Fr., 16.04.2010, 09:50

Hallo Offy

Danke für die Antwort. Nun ist es ja so das ICH denke das es gut wäre die Stunden zu reduzieren damit es nicht so plötzlich ist und meine Thera mich nur fragt ob es mir dann reicht und eben meinte es geht um Stabilität.
Ich könnte mit so einer Option (ausprobieren und wenn es nicht geht wieder was verändern ) durchauß was anfangen.
Ich hab eher Angst das es wieder so plötzlich geht von 2 Std pro Woche und dann eben ins völlig ungewisse.
Ich glaube sogar das mir weniger grad gut tun könnte, weil Außen so viel neues auftaucht.Ich bin nicht so gut darin zwei Dinge zur gleichen Zeit zu tun!
Die Stunden strengen mich sehr an und auch das mich stellen und dann wird es für mich sehr schwer Termine wahrzu nehmen und nach draußen zu gehen.
Aber ich schätze es geht mal wieder um die Mitte?
Shigeru

Hallo Tigerkind

Ja ich denke Du hast recht - auch mit der Stundenreduzierung ist dann doch noch etwas Vorhanden. Vielleicht tut es mir sogar dann gut zu wissen meine Thera ist noch da aber eben etwas im Hintergrung.
Und ich hab auch mit 1.Std angefangen und ich denke und hoffe das die Beziehung doch stabiler geworden ist.

Shigeru
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Offy
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Beitrag Fr., 16.04.2010, 10:00

Hi Shigeru,

ja okay, bei dir ist die Situation genau anders herum, aber letztlich ist das Ergebnis ähnlich. Ich tendiere gerade bei Stabilität auch eher Richtung Reduzierung der wöchentlichen Stunden, dafür aber langfristigere Begleitung. Das gibt dir dann auch die Möglichkeit, eine Lösung für das finanzielle Problem zu finden. Meine Thera hätte laut eigener Aussage gern beides: mehrere Wochentermine UND langfristig, hält aber eine Reduzierung für das kleinere Übel. Ich sehe das auch so. Immer noch besser als später quasi von 100 % auf 0.

Wichtig finde ich, dass es dir damit gut geht und du die Sicherheit hast, dass du nicht für die Ewigkeit entscheiden musst. Ein bisschen Flexibilität von beiden Seiten macht es ein wenig leichter.

Offy
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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 16.04.2010, 10:46

Also hab ich das richtig verstanden, im Moment hast du 2 Stunden die Woche. Du hast noch 7-8 Stunden übrig und dein Therapeut ist nicht fähig dir definitiv zu sagen, ob noch mal einen Verlängerung um x Stunden möglich ist.

Also wenn das so weiterläuft und es keine Verlängerung gibt ist die Therapie in einem Monat rum. Das wäre die kürzestmögliche Variante

Wenn es noch mal eine Verlängerung gibt (wieviele Stunden sind das dann?25?) und du auf alle zwei Wochen mit einer selbstbezahlten Stunden im Monat gehst, könntest du bei 25 zusätzlichen Stunden noch 1,5 Jahre weitermachen. Das wäre die Maximalvariante.

Und dazwischen gibt es jede Menge Zwischenmöglichkeiten.

Ich finde es nicht in Ordnung, daß dein Therapeut da so ein Rumgeeiere veranstaltet und offenbar unfähig oder nicht gewillt ist, Klartext zu reden und auf deine Ängste einzugehen.

Ich würde ihm in der nächsten Stunde die Pistole auf die Brust setzen, wie es mit der Verlängerung aussieht. Ich würde ihm ins Gesicht sagen, daß du sein Verhalten fachlich unprofessionell und persönlich peinlich findest. Und schauen wie er dann reagiert, ob er kapiert, daß dir das wirklich ERNST ist.

Und dann kannst du dir überlegen wie du es handhaben willst. Weil letztlich ist es deine Entscheidung, wenn du Stunden reduzieren willst.

Mich wundert ja sowieso, wie du von jemandem der sich so verhält und dich im Grunde total hängen lässt noch emotional so abhängig sein kannst. Meine Lust da noch weiter hinzugehen, wenn das so läuft wäre jedenfalls stark gedämpft.

Also meiner Meinung nach sollte eine gute Therapie sich ja im Lauf der Zeit überflüssig machen und nicht dazu führen, daß man krampfhaft überlegt, wie man da noch möglichst lang hingehen kann. Von daher, hast du dir überlegt, was diese Therapie dir, ausser scheinbar recht unauflösbarer emotionaler Abhängigkeit überhaupt gebracht hat, wenn sie es nicht hinbekommen hat, daß du erfolgreich ein selbstständigeres Leben führen kannst?


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Shigeru
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Beitrag Sa., 17.04.2010, 14:26

Hallo Münchnerkindl!

Danke für die Antwort - also wenn es eine Verlängerung gibt wären es noch 60 Stunden.
Wenn nicht dann eben 1 im Monat und eine selber bezahlte.(Mit Fragezeichen)
Es ist so das ich noch nie sowas wie Stabilität kennen gelernt hab und es wirklich sehr sehr lang gedauert hat bis ich geglaubt hab das meine Thera wirklich da ist.
Noch dazu ist am Anfang mein ganzes Leben zusammengebrochen von Wohnungsbrandt mit Totalschaden bis hin zu meiner Finanziellen Situation und der Pflegebedürftigkeit meiner Mutter und in dem Jahr ging es nur um Krisenintervention was Andres war nicht möglich.

Allerdings bin ich wirklich abhängig geworden und ich finde das unglaublich schwer da wieder raus zu kommen.
Im Moment ändert sich trotzdem einiges. Diese 2 Stunden waren lang auch Außen mein einziger Halt - ich hab mich vorher immer verstreut und bin nie an einem Platz geblieben und dann kam eben die Andre Seite das ich mich nur auf ganz wenig Menschen eingelassen hab.
Und in der nächsten Zeit hoffe ich sehr das Außen mehr Struktur dazu kommen wird. Ich hab mir eine Einrichtung angeschaut und eine Schule und ich hab eine Gruppe gefunden in der ich mich ganz wohl fühle.
Und zum ersten Mal kommt auch eine Idee was im Sommer sein kann grad wärend der langen Pause.
Und wenn Alles gut geht sind das Dinge die mir zusätzlich Stabilität geben können.
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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 17.04.2010, 15:25

In Anbetracht der schwere deiner Probleme, weiß dein Therapeut wie sehr sein unklares Agieren deine gerade ein kleines Bischen sich entwickelnde Stabilität wieder stört? Hast du ihm das mitgeteilt?
Und falls ja, wie hat er reagiert?

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Tigerkind
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Beitrag So., 18.04.2010, 00:47

Wie wird eine bestehende Abhängigkeit eigentlich optimal aufgelöst ?

Gruß Tigerkind
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Tigerkind
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Beitrag So., 18.04.2010, 00:49

Oder sollte man wenn man denn abhängig ist einfach knallhart seine Konsequenzen ziehen und gehen ?
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münchnerkindl
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Beitrag So., 18.04.2010, 09:57

Kommt drauf an ob es eine Chance auf geordnete Befreiung gibt. Und kommt drauf an ob es noch eine Chance gibt, trotz Abhängigkeit inhaltlich zu profitieren.

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Tigerkind
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Beitrag Di., 20.04.2010, 16:13

Und woran merkt man das ob es eine Chance auf geordnete Befreiuung gibt ? Wie sollte sich der Therapeut/die Therapeutin optimal verhalten ? Und woran kann der Patient merken ob in der Therapie noch eine Weiterentwicklung stattfindet ?

Gruß Tigerkind
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Beitrag Mi., 28.04.2010, 15:46

Wollte nochmal nachfragen:Werden Therapeuten abweisend, schenken den Patienten wenig Beachtung um die Abhängikeit aufzulösen ? Ist dass der übliche Weg ? Gibt sicher auch noch andere.

Gruß Tigerkind
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Stöpsel
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Beitrag Mi., 28.04.2010, 18:32

Hallo Tigerkind,

na, da würd ich mich bedanken, wenn ein Therapeut so mit mir umgehen würde...
Nee, kann ich mir absolut nicht vorstellen, daß das in IRGENDEINEM Fall der angezeigte Weg ist... Was nicht ausschließt, daß es Therapeuten so machen (aus Hilflosigkeit?)
Am einfachsten ist es natürlich, wenn ein Patient zumindest abstrakt sieht, daß er da ein Problem hat, so daß er sich mit dem Therapeuten auch offen darüber unterhalten kann, wie er das Problem löst.
Wenn jemand das aber gar nicht wahrhaben will, hat der Therapeut schon schwierige Karten. Aber den Weg, den Du beschreibst, finde ich auch da nicht sinnvoll, hat irgendwas patziges von seiten des Therapeuten und drängt den Patienten noch mehr in die Rolle des Kindes, das hinnehmen muß, wenn es gegängelt wird.
Ich finde, von seiten des Therapeuten sollte nie der Versuch aufgegeben werden, daß das Gespräch zwischen zwei Erwachsenen läuft. D.h. erstmal den Patient darauf aufmerksam machen, was abgeht, das halt notfalls sehr beharrlich und geduldig und wenn der Patient es gar nicht einsehen will, dann halt insofern auf erwachsener Ebene mit dem Patienten reden, daß man ihm klarmacht, daß eine Fortsetzung der Therapie so nicht sinnvoll ist und ggf. die Therapie beenden. Ist zwar auch hart, aber alles andere macht ja keinen Sinn und auch wenn es wehtut kann man sich als Patient wenigstens daran festhalten, daß der Therapeut sich fair verhalten hat und auf erwachsener Ebene mit einem gesprochen hat. Und wenn man als Patient sowas nicht IN der Therapie lernen kann, muß man es dann eben außerhalb lernen, wenn man wieder auf sich allein gestellt ist oder ggf. mit Hilfe eines anderen Therapeuten.
Na ja, meiner Meinung nach ist das Problem schon, wenn die Erwachsenen-Ebene zu sehr verlassen wird, weil man da ja auch Eigenverantwortung abgibt. Weiß nicht, wie das funktioniert, wenn in der Therapie von vornherein damit gearbeitet wird, daß diese Ebene auch verlassen wird (z.B. Analyse).
Insofern ist meine Meinung auch vor dem Hintergrund zu verstehen, daß ich bisher im wesentlichen nur VT/GEstalttherapie hatte.

Viele Grüße

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