Freiheit

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Traumstern
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Beitrag Fr., 07.05.2010, 21:56

Hallo ENA,
ENA hat geschrieben: Eigentlich denke ich, dass ich wirklich nicht so hohe Ansprüche an mich habe.
Deine Antwort:
ENA hat geschrieben: „ich muss doch mal endlich mehr tun“! (dabei mache ich relativ viel…).
und
ENA hat geschrieben:wenn man sich nach vielen Jahren Arbeit sich wünscht, dass es endlich mal runder läuft, endlich mal mehr klappt?
Ich kann zu deiner Arbeit nicht viel sagen. Es stellt sich für mich aber die Frage, läuft es nicht rund, klappt es nicht, weil du Fehler machst, du nicht gibst was du zu geben bereit bist? Sind deine Ansprüche zu hoch? Oder ist es eben einfach so, dass auch auf einer Arbeitsstelle nicht immer alles glatt läuft. Vielleicht überlegst du einmal, was geht zu verändern, was kann ich verändern, was muss ich so akzeptieren?
ENA hat geschrieben:Ist es ein zu hoher Anspruch, wenn man sich wünscht, endlich mal längerandauernde, zuverlässigere, wohlwollende Kontakte zu haben, wenn man sich wünscht, die Potenziale, die man in sich trägt, mehr nach Außen wirken lassen zu können,
Das hatten wir schonmal: Vielleicht setzt du unbewusst Grenzen? Vielleicht hast du auch an andere Menschen zu hohe Ansprüche und Wünsche?
"Längerandauernd, zuverlässig, wohlwollend ..." Du kannst über dich bestimmen und du hast Verantwortung für dich. So eine Idee von mir: Kann es sein, dass du dir wünschst, dass andere Verantwortung für dich übernehmen? (Überleg es für dich - ich habe solche Wünsche für mich auch erkannt.)
ENA hat geschrieben:mehr selber die Dinge in die Hand nehmen zu können, statt zu gucken, was passiert und das Beste aus der Sache zu machen?
Schau, was du verändern kannst und versuche zu akzeptieren, was du nicht verändern kannst. Wenn du es nicht ändern kannst, ist doch eine sehr gute Eigenschaft, das Beste aus einer Sache machen zu können.
ENA hat geschrieben:...aber ist dieses Andere, diese Wünsche, dieses Erreichen wollen von mehr Sicherheit, mehr Zufriedenheit, mehr Vertrauen, mehr Verlässlichkeit, mehr Halt,...ein so hoher Anspruch an sich selber?
... das geht mir sehr nah, es sind auch meine Wünsche. (Ich weiß nicht, ob ich jemals genug Sicherheit, Vertrauen, Halt und Verlässlichkeit bekommen kann. Ich möchte es aufsaugen wie ein Schwamm, der nie gefüllt ist.)
Jeder Mensch hat ein Grundbedürfnis nach Sicherheit. Bei manchen ist dieses Bedürfnis wegen traumatischer Erlebnisse o. a. erhöht. Ich vermute, da müssen wir Kompromisse eingehen.
Ein Satz, den mir mein Therapeut vor langem sagte: "Wenn Sie kein Vertrauen in sich haben, nehmen wir den Weg über mich, damit Sie Vertrauen in sich finden." Dieser Satz berührt mich immer noch.
ENA hat geschrieben:Meinst Du? Ich find schon, das ich Gefühle habe... .

Verstandesgeleitet bedeutet (für mich) nicht, keine Gefühle zu haben. Es bedeutet (für mich), jede Menge Gefühle zu haben, aber Angst zu haben sie zu zeigen aus Angst davor verletzt zu werden (oder aus anderen Gründen). Deswegen übernimmt der Verstand die Führung.

Tja, das Leben ist nicht einfach.
Das letzte Jahr war für mich ein sehr schweres, aber ich habe wahnsinnig viel über mich herausgefunden, mich sehr viel besser kennen und verstehen gelernt. Und den Rest schaffe ich auch, aber es wird wohl das härteste Wegstück sein. (Leider schaffe ich bestimmte Dinge nur unter Extrem-Druck.)

Ich denke Voraussetzung für alles ist, dass man in sich hineinhört, sich kennenlernt und ehrlich zu sich selbst ist. Dann findet man am ehesten den richtigen Weg und Freiheit, Sicherheit, Zufriedenheit .......

Liebe Grüße
Traumstern
[hr][/hr]
„Ich bin mir selbst zur Frage geworden.“ (Augustinus)

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ENA
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Beitrag So., 09.05.2010, 10:55

Hallo Traumstern!
Traumstern hat geschrieben: Es stellt sich für mich aber die Frage, läuft es nicht rund, klappt es nicht, weil du Fehler machst, du nicht gibst was du zu geben bereit bist?
Es läuft eher nicht rund, wobei es in den letzten zwei Wochen ein bisschen leichter für mich ging. Ich konnte mit einigen Situationen besser umgehen. Das ist gut!
Traumstern hat geschrieben:Vielleicht überlegst du einmal, was geht zu verändern, was kann ich verändern, was muss ich so akzeptieren?
Ich weiß. Da bin ich schon bei.
Traumstern hat geschrieben:Das hatten wir schonmal:
Ja. Weil das so wichtig ist!
Traumstern hat geschrieben:Vielleicht setzt du unbewusst Grenzen? Vielleicht hast du auch an andere Menschen zu hohe Ansprüche und Wünsche?
Das mit den Grenzen vermute ich. Das mit den Ansprüchen und Wünschen weiß ich nicht. Also ich finde, Zuverlässigkeit ist doch etwas, was man erwarten könnte...
Traumstern hat geschrieben:..." Du kannst über dich bestimmen und du hast Verantwortung für dich.
Richtig!...und ich kann bestimmen, zu welchen Leuten ich Kontakt haben möchte!...Soweit ist klar. Das Ding ist nur: was bzw. welche Leute sind die (bessere) Alternative bzw.: wo finde ich die?
Traumstern hat geschrieben: So eine Idee von mir: Kann es sein, dass du dir wünschst, dass andere Verantwortung für dich übernehmen? (Überleg es für dich - ich habe solche Wünsche für mich auch erkannt.)
Kannst Du dazu mal ein paar Beispiele nennen, wie Du das meinst? Was könnte das sein?
Traumstern hat geschrieben:Schau, was du verändern kannst und versuche zu akzeptieren, was du nicht verändern kannst. Wenn du es nicht ändern kannst, ist doch eine sehr gute Eigenschaft, das Beste aus einer Sache machen zu können.

Jow! Den Satz kenn ich! ...das versuche ich ja auch... .
Traumstern hat geschrieben:... das geht mir sehr nah, es sind auch meine Wünsche. (Ich weiß nicht, ob ich jemals genug Sicherheit, Vertrauen, Halt und Verlässlichkeit bekommen kann. Ich möchte es aufsaugen wie ein Schwamm, der nie gefüllt ist.)
Jeder Mensch hat ein Grundbedürfnis nach Sicherheit. Bei manchen ist dieses Bedürfnis wegen traumatischer Erlebnisse o. a. erhöht. Ich vermute, da müssen wir Kompromisse eingehen.
Ein Satz, den mir mein Therapeut vor langem sagte: "Wenn Sie kein Vertrauen in sich haben, nehmen wir den Weg über mich, damit Sie Vertrauen in sich finden." Dieser Satz berührt mich immer noch.
Das kann ich seeehr gut nachvollziehen! Ja, und ich stimme dem voll zu!
Traumstern hat geschrieben:Es bedeutet (für mich), jede Menge Gefühle zu haben, aber Angst zu haben sie zu zeigen aus Angst davor verletzt zu werden (oder aus anderen Gründen). Deswegen übernimmt der Verstand die Führung.
Das kann ich gut nachvollziehen!
Traumstern hat geschrieben:Tja, das Leben ist nicht einfach.
Stimmt. ...und immer wieder eine neue Herausforderung,...ob eher im positiveren oder eher im negativeren Sinne... .
Traumstern hat geschrieben:Das letzte Jahr war für mich ein sehr schweres, aber ich habe wahnsinnig viel über mich herausgefunden, mich sehr viel besser kennen und verstehen gelernt.
Das ist doch schön, wenn sich die harte Arbeit bzw. die Mühen gelohnt haben!...Trotz aller Anstrengungen... .
Traumstern hat geschrieben:Und den Rest schaffe ich auch, aber es wird wohl das härteste Wegstück sein. (Leider schaffe ich bestimmte Dinge nur unter Extrem-Druck.)
Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg!!! ...und das Du trotz allem noch eine gehörige Portion Leichtigkeit abbekommst und leben kannst!
Traumstern hat geschrieben:Ich denke Voraussetzung für alles ist, dass man in sich hineinhört, sich kennenlernt und ehrlich zu sich selbst ist. Dann findet man am ehesten den richtigen Weg und Freiheit, Sicherheit, Zufriedenheit .......
Ja, das glaube ich auch! ... Dann fangen wir mal an!...Bzw.: Machen wir mal weiter!

Ganz viele liebe Grüße,

ENA !

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Traumstern
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Beitrag Mo., 10.05.2010, 19:33

Hallo ENA,
ENA hat geschrieben:Es läuft eher nicht rund, wobei es in den letzten zwei Wochen ein bisschen leichter für mich ging. Ich konnte mit einigen Situationen besser umgehen. Das ist gut!

Traumstern schrieb:Vielleicht überlegst du einmal, was geht zu verändern, was kann ich verändern, was muss ich so akzeptieren?
Ich weiß. Da bin ich schon bei.
Meiner Meinung nach bist du auf einem sehr guten Weg. Du bist bewusst.
Du kannst besser damit umgehen. Halte fest, dass du Schritte geschafft hast, sag es dir ab und zu (oder immer wieder? ).
Eine für mich wichtige Erfahrung ist, dass ich in Situationen, in denen ich sonst "hoch ging" oder zwischenmenschlich verletzt war (auch bei Menschen, die mir nicht wichtig waren), GELASSENER sein kann. Der innere Druck blieb weg, ich fühlte mich freier. Das habe ich auf meinem Weg zu mir gelernt, langsam, immer ein Stückchen mehr. Der erste Schritt war Bewusstheit.
ENA hat geschrieben:Das mit den Grenzen vermute ich. Das mit den Ansprüchen und Wünschen weiß ich nicht. Also ich finde, Zuverlässigkeit ist doch etwas, was man erwarten könnte...
Weißt du, ich kann dir nicht sagen, was richtig oder falsch ist. Ich kann dir nur von meinen Erfahrungen berichten und dem, was ich daraus gezogen habe. Ich habe gelernt, nicht zu "erwarten". Ich bin ein sehr zuverlässiger Mensch, ich halte immer mein Wort ..... Aber andere machen das eben leider nicht. Jeder Mensch ist anders. Ich versuche, es zu akzeptieren. Dabei hilft mir ein Stück meine "neu gewonnene" Gelassenheit (die bestimmt noch ausbaufähig ist ).
ENA hat geschrieben:Richtig!...und ich kann bestimmen, zu welchen Leuten ich Kontakt haben möchte!...Soweit ist klar. Das Ding ist nur: was bzw. welche Leute sind die (bessere) Alternative bzw.: wo finde ich die?
Ich weiß es nicht. Ich konnte bei Menschen nie Kompromisse eingehen. Ich habe wenige aber sehr gute Freunde, mit zwei von ihnen bin ich seit über 20 Jahren befreundet. Obwohl ich mich fast auf Null zurückgezogen habe, sind sie mir treu, respektieren den Abstand, den ich im Moment brauche, signalisieren mir aber, sie sind da, wenn ich sie brauche.
Wenn ich einen Menschen gefunden habe, der "zu mir passt", wage ich eine Freundschaft, aber nur dann. Und ich suche nicht, es passiert einfach.
Vielleicht bist du den richtigen Menschen noch nicht begegnet? Oder noch nicht genügend davon?
ENA hat geschrieben: Traumstern schrieb:So eine Idee von mir: Kann es sein, dass du dir wünschst, dass andere Verantwortung für dich übernehmen? (Überleg es für dich - ich habe solche Wünsche für mich auch erkannt.)
Kannst Du dazu mal ein paar Beispiele nennen, wie Du das meinst? Was könnte das sein?
Ein Beispiel: "Ein Satz, den mir mein Therapeut vor langem sagte: "Wenn Sie kein Vertrauen in sich haben, nehmen wir den Weg über mich, damit Sie Vertrauen in sich finden." " Oder an Ostern im Krankenwagen ging es mir so schlecht, dass ich nicht mehr stark sein konnte, loslassen musste. Verantwortung an die Sanitäter übergeben habe. Und glaub mir, das war mir sehr bewusst und ich habe es bewusst angenommen und war erleichtert. Das kann ich normal nicht. Ich glaube, es ist der Wunsch nach "Aufgefangen-werden". Der Wunsch, aber es nicht annehmen-können. Da muss ich nochmal in mich gehen.
ENA hat geschrieben: Jow! Den Satz kenn ich! ...das versuche ich ja auch... .
... ja ja, diese riesengroße Kluft zwischen Theorie und Praxis.
Mit hilft hier ein kleines bisschen meine neu gewonnene Gelassenheit.
ENA hat geschrieben:Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg!!! ...und das Du trotz allem noch eine gehörige Portion Leichtigkeit abbekommst und leben kannst!
Mein Weg verschafft mir im Ergebnis Leichtigkeit. Ich lerne mich kennen, ich wachse, ich werde ganz - immer ein Stückchen mehr. Und damit werde ich besser leben können als jemals vorher. Der Weg ist (auch) das Ziel.
(Leider bin ich nicht immer so zuversichtlich )

Ich denke, du bist auf einem guten Weg. Sei bewusst in deinen Fortschritten, nimm sie an, nimm dich an. Es ist nicht leicht, aber du kannst es schaffen - wenn du es willst.

Liebe Grüße
Traumstern
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Beitrag Mi., 12.05.2010, 07:52

Hallo Traumstern!

Danke für Deine mutmachende Antwort !
Traumstern hat geschrieben:Meiner Meinung nach bist du auf einem sehr guten Weg. Du bist bewusst.
Du kannst besser damit umgehen. Halte fest, dass du Schritte geschafft hast, sag es dir ab und zu (oder immer wieder? ) .
Danke schön!!!
Traumstern hat geschrieben:Eine für mich wichtige Erfahrung ist, dass ich in Situationen, in denen ich sonst "hoch ging" oder zwischenmenschlich verletzt war (auch bei Menschen, die mir nicht wichtig waren), GELASSENER sein kann. Der innere Druck blieb weg, ich fühlte mich freier
Ja, das versuche ich auch grade. Besonders bei der Arbeit. Ich frage mich zwar immer wieder, wielange und wieviel ich da noch mitmachen soll, aber da ich derzeit irgendwie auch nicht wechseln mag (und vor allen Dingen auch gar nicht weiß, wohin), versuche ich es halt solange mit Gelassenheit und zu manchen Dingen und Personen innerlich auf Distanz zu gehen. ...und wie gesagt: Ich stelle mir immer wieder die Frage nach dem Maß (bis wohin ich stopp sage), aber so ganz die optimale Lösung (zumal sie ja individuell sein soll) habe ich da auch noch nicht gefunden... .
Traumstern hat geschrieben:Das habe ich auf meinem Weg zu mir gelernt, langsam, immer ein Stückchen mehr. Der erste Schritt war Bewusstheit.
Ja, Du hast Recht. ...und schön, dass Dir das gelungen ist!
Besonders gefällt mir hier, der Satzanfang: "Das habe ich auf meinem Weg zu mir gelernt"= Schön!
Traumstern hat geschrieben:Weißt du, ich kann dir nicht sagen, was richtig oder falsch ist. Ich kann dir nur von meinen Erfahrungen berichten und dem, was ich daraus gezogen habe.
Ja, ich weiß. Das ist auch gut so, weil damit auch meins meins bleibt und deins deins,...und ich kann trotzdem etwas für mich daraus schöpfen, wenn es passt, wenn ich kann und wenn ich mag.
Traumstern hat geschrieben: Ich habe gelernt, nicht zu "erwarten". Ich bin ein sehr zuverlässiger Mensch, ich halte immer mein Wort ..... Aber andere machen das eben leider nicht. Jeder Mensch ist anders. Ich versuche, es zu akzeptieren.
Ooooh, ja! Das find ich derzeit manchmal hammerhart! ...aber ich glaube auch, dass es ein Weg ist, den es lohnt, weiter zu versuchen... .
Traumstern hat geschrieben:Dabei hilft mir ein Stück meine "neu gewonnene" Gelassenheit (die bestimmt noch ausbaufähig ist ).
Das denke ich auch. ...und ich wünsche Dir viel Erfolg dabei! ...und ich denke, wenn man ein paar Mal gesehen hat, dass es funktioniert, dann fällt es einem bei den nächsten Malen auch zunehmend leichter.
Traumstern hat geschrieben:Ich habe wenige aber sehr gute Freunde, mit zwei von ihnen bin ich seit über 20 Jahren befreundet. Obwohl ich mich fast auf Null zurückgezogen habe, sind sie mir treu, respektieren den Abstand, den ich im Moment brauche, signalisieren mir aber, sie sind da, wenn ich sie brauche.
Na, das nennt man mal gute Freunde!
Traumstern hat geschrieben:Wenn ich einen Menschen gefunden habe, der "zu mir passt", wage ich eine Freundschaft, aber nur dann. Und ich suche nicht, es passiert einfach.
Das klingt schön,....resulut,....sich selbst ernst nehmend,...Grenzen setzend....schön!
Traumstern hat geschrieben:Vielleicht bist du den richtigen Menschen noch nicht begegnet? Oder noch nicht genügend davon?
Das berührt mich grade. Danke! Ja, das mag´s sein. Das hat mir auch schon mal jemand gesagt und wenn ich ehrlich bin, finde ich mich selber auch gar nicht so verrückt. Auch andere halten mich für normal. ...Dann muss doch also auch eine (bis mehrere) Freundschaft für mich drin sein!!!
Vielleicht habe ich auch wirklich noch nicht die richtigen Leute für mich gefunden. Bloß, wo bekommt man die her???
Einmal meinte sogar jemand zu mir, ich sollte in den Süden ziehen. Da wäre es wärmer, sonniger und die Leute freundlicher. Nur,...ich mag halt nicht wegziehen, bin sesshaft, brauche mein stabiles Umfeld (meine Freizeitgruppen, mein zu Hause, meine Sprache,...). Naja, mal schauen... .
Traumstern hat geschrieben:Ich glaube, es ist der Wunsch nach "Aufgefangen-werden".
Ja, das kann ich gut verstehen.
Traumstern hat geschrieben:... ja ja, diese riesengroße Kluft zwischen Theorie und Praxis.
Mit hilft hier ein kleines bisschen meine neu gewonnene Gelassenheit.
Schön!
Traumstern hat geschrieben:Mein Weg verschafft mir im Ergebnis Leichtigkeit. Ich lerne mich kennen, ich wachse, ich werde ganz - immer ein Stückchen mehr.
Das hört sich wieder so toll an!!!
Traumstern hat geschrieben:Der Weg ist (auch) das Ziel.
(Leider bin ich nicht immer so zuversichtlich )
Ja, ich weiß. Ich kenn das,...aber ich mach weiter!!!

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Beitrag Mi., 12.05.2010, 07:54

Traumstern hat geschrieben:Ich denke, du bist auf einem guten Weg. Sei bewusst in deinen Fortschritten, nimm sie an, nimm dich an. Es ist nicht leicht, aber du kannst es schaffen - wenn du es willst.
Ich danke Dir!!!

...und ich wünsche Dir, dass Du auch so gut auf Deinem Weg weitermachst, wie Du es bisher geschafft hast und Dich nicht ermutigen lässt und wenn doch ein bisschen, dass Du dann ganz schnell wieder neue Kraft tanken kannst und es mit dem Wachsen weitergehen kann!

Ich wünsche Dir alles Liebe,

ENA !

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