Selbsthilfegruppe parallel zur Therapie?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Wandelröschen
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Selbsthilfegruppe parallel zur Therapie?

Beitrag Mi., 04.04.2012, 16:14

Hallo
Bei mir in der Nähe hätte ich die Möglichkeit, bei Wildwasser an einem Gesprächskreis teilzunehmen. Hatte ich in der Zeitung gelesen. Die Frau von Wildwasser, bei der ich zu einem Vorgespäch war, sagte, dass sie genügend Frauen für eine Gruppe hätte, dass sie 5 Mal mit zu der Gruppe kommt, um sie anzuleiten, danach sollte dann die Gruppe alleine weiter machen und sie käme nur, wenn sie gerufen würde.
Es geht in der Gruppe auch nicht darum, dass da jeder sein erlittenes Leid auspackt, also auch nichts therapeutisches, sondern wohl eher darum, wie jemand in der ein oder anderen (aufgrund der entsprechenden Vorerfahrung) schwierigen Alltagssituation gut klar gekommen ist, was ihr also geholfen hat oder so, um dann für andere vielleicht auch Hilfe sein zu können bzw. zu bekommen, oder andere Sichtweisen zu sehen.
Nun bin ich ein bisschen ratlos, ob es was für mich ist. Ich würde es vielleicht schon mal ausprobieren, aber eher aus der Motivation heraus zu sehen, da gibt es noch wirklich andere Frauen mit ev. ähnlichem Hintergrund, man ist nicht ein exotisches Einzelexemplar (weiß mein Verstand eigentlich) auf der ganzen Welt, also auch Menschen aus Fleisch und Blut, nicht nur wie hier (natürlich weiß ich, dass sich hier hinter jedem geschriebenen Buchstaben ein Mensch aus Fleisch und Blut verbirgt, ist aber trotzdem ja was anderes.)
Also ich bin mir da noch unschlüssig. Allerdings kommt erschwerend hinzu, dass mir diese Frau (keine Psychologin oder Therapeutin, ist da bei Wildwasser in der Beratung) von Anfang an irgendwie unsympathisch, schleimig ist, ich kann es nicht genau beschreiben, hab mich aber in ihrer Nähe nicht wohl gefühlt. Bei der Gruppe wäre sie ja nur ein paar Mal mit dabei, würde sich dieses Problem ja von alleine lösen. Die anderen Frauen sind ja bestimmt anders.

Hat jemand von euch schon Erfahrung mit so einer Gruppe bzw. einer Selbsthilfegruppe?
Würdet ihr das mit eurer Thera besprechen oder einfach erst mal hingehen, ausprobieren?
Einerseits würde ich es ja schon mal ausprobieren, andererseits ist das auch total Neuland für mich und Neuland macht immer erst mal Bauchweh.
Hat jemand von euch so etwas parallel zur Therapie schon gemacht und war es hilfreich oder eher kontraproduktiv?
Gruß
Wandelröschen

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Geheimgeheim
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Beitrag Mi., 04.04.2012, 16:31

Ich wollte in eine Selbsthilfegruppe gehen. Hab es dann mit meinem Thera besprochen und der fand es keine gute Idee. Natürlich hat er mir freigestellt, es mal auszuprobieren. Da ich aber seiner Argumentation folgen konnte, warum er es für mich nicht für hilfreich hält, hab ich es dann gelassen. Ist eine wirklich schwierige Entscheidung. Ich hab eben auch so schlechte Erfahrungen mit so "Beratungstanten" gemacht, da wär ich schon total verspannt.
Würd es in jedem Fall mal mit Deinem Thera besprechen.
Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.
Simone de Beauvoir

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Shai
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Beitrag Mi., 04.04.2012, 16:37

Was hat denn dein Thera gesagt, was dagegen spricht??

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Freiheit2012
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Beitrag Mi., 04.04.2012, 16:38

Hallo Wandelröschen,

ich selber habe keine Erfahrungen gemacht mit einer Selbsthilfegruppe. Aber ich denke das es erstmal doch kein Problem darstellt sich das ganze anzuschauen und anzuhören. Da es kein Zwang ist dort hinzugehen, gehts zu doch auch keine Gefahr ein. Du kanst doch jederzeit die Gruppe verlassen wenn du das Gefühl hast das es nicht das richtige ist oder war. Ich selber habe vor ein paar Wochen an einem Angstseminar teilgenommen, war mir auch nicht sicher ob es das richtige ist, habe mir dann aber auch gesagt, geh hin, schau und hör es dir an, und wenn es nichts ist gehst du einfach. Ich hatte das vorher mit meiner Therapeutin besprochen, sie war der gleichen Meinung wie ich ausprobieren und dann schauen. Danach haben wir in der Therastunde darüber nochmal gesprochen wie es war und ob ich es bereut hätte. Ich habe es nicht bereut das ich daran teilgenommen habe, es war zwar auch nicht das was ich mir erhofft hatte, aber es war ok, und ich brauchte mir später keine Vorwürfe machen, es nicht gmeacht zu haben. Manche Sachen bereichern einfach das Leben und man weis wo man steht.
Lg

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pandas
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Beitrag Mi., 04.04.2012, 17:07

Hallo,

ich habe auch schon an einer SH bei Wildwasser teilgenommen.

Wie frau sich da wohlfühlt, hängt ganz ab davon, welche Frauen teilnehmen. Das kann ganz unterschiedlich sein.
Dass die WW-Frau 5 mal teilnimmt, würde ich eher als gut ansehen, denn so kann sie helfen, eine Grundstruktrur hineinbekommen.

Hier nimmt WW nur 2 x am Anfang teil, und zwischen diesen 2 x ist schon ein Termin ohne Profi-Mod. Das hatte die Gruppe eher überfordert.

Also: Ich würde sagen: ausprobieren!

Mit einer Therapie korreliert das eher nicht, das deckt ja eher Austausch und Gemeinschaft ab.
Eher gut, wenn frau zeitgleich eine Einzeltherapie macht, da kann dann besprochen werden, wenn doch was triggert u.ä.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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Geheimgeheim
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Beitrag Mi., 04.04.2012, 17:13

Shai hat geschrieben:Was hat denn dein Thera gesagt, was dagegen spricht??
Es ging bei mir im Groben darum, dass die Gruppe das Leid eher aufrecht erhalten wird, als das es hilfreich oder tröstlich sein kann. Dann gibt es Situationen, denen ich einfach nicht gewachsen bin. Ich könnte auch getriggert werden, retraumatisiert werden, in einen Zustand der Angst geraten.
Das Glück besteht darin, zu leben wie alle Welt und doch wie kein anderer zu sein.
Simone de Beauvoir

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Emoticoala
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Beitrag Mi., 04.04.2012, 17:31

Aus eigener Erfahrung kann ich Folgendes beisteuern:

Bei einer tiefenpsychologischen Gruppen-Therapie vor über 20 Jahren in Deutschland wurde ich vom Therapeuten darauf hingewiesen, dass die Therapie nicht mit einer monatlichen psychologischen Gruppensitzung bei meiner Zivildienststelle vereinbar sei.

Bei der Verhaltenstherapie gibt es in Manualen Übungen extra für Übungsgruppen, mit oder ohne Anleitung.

Persönlich habe ich positive Erfahrungen mit Rollenspielen in einer Selbsthilfegruppe, die nicht angeleitet war, über 1 Jahr lang gemacht.

Einzel- oder Gruppentherapie und Selbsthilfegruppe parallel stelle ich mir eher kompliziert vor. Würde ich persönlich nicht machen.

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Lilly111
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Beitrag Mi., 04.04.2012, 21:01

Geheimgeheim hat geschrieben:Es ging bei mir im Groben darum, dass die Gruppe das Leid eher aufrecht erhalten wird, als das es hilfreich oder tröstlich sein kann. Dann gibt es Situationen, denen ich einfach nicht gewachsen bin. Ich könnte auch getriggert werden, retraumatisiert werden, in einen Zustand der Angst geraten.
Das ist eine Seite der Medaille, die Selbsthilfegruppen oft "nachgesagt" wird. Es gibt aber auch die andere, für viele Betroffene durchaus hilfreiche Seite.
Mit dem o.g. Argument wäre auch das Schreiben hier im Forum kontraproduktiv. Oder?

Wandelröschen, hast du ein gutes Bauchgefühl? Dass du gut spüren kannst, was dir gut tut und was nicht? Falls ja, würde ich die Selbsthilfe ausprobieren. Wenn es die falsche Veranstaltung ist, verabschiedest du dich eben wieder ganz schnell. Den Thera würde ich dazu nicht unbedingt befragen. Was ist, wenn er es eher ablehnt, du aber irgendwie doch ganz gerne möchtest? Ich glaube nicht, dass eine angeleitete Selbsthilfegruppe einen wirklichen Schaden anrichten kann.

Lilly
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Wandelröschen
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Beitrag Mi., 04.04.2012, 21:38

Danke schon mal für eure bisherigen Antworten, die haben mir ein bisschen beim Sortieren geholfen.
Ein bisschen unsicher bin ich natürlich schon noch, aber ich glaube, ich werde es tatsächlich mal ausprobieren. Immerhin ist ja zum Anfang noch die Frau von Wildwasser dabei, so als Moderatorin, um erst einmal Struktur in den Ablauf zu bringen. Außerdem soll es ja nicht darum gehen, das Leid der Vergangenheit zu berichten, sondern eher um Hilfestellung im Hier und Jetzt. Und wenn die Chemie zu den anderen Frauen nicht stimmen sollte, kann ich ja auch immer noch gehen. Also habe ich doch eigentlich nichts zu verlieren, oder?
Und wenn doch irgendetwas arg triggert, kann ich da ja immerhin noch darüber hinterher mit meinem Thera drüber sprechen. Ja, ja, ich bin gemein, „missbrauche“ ihn also irgendwie als Auffangnetz. Doch, ich glaube, ich werde es ausprobieren, bin mal etwas mutig.
Gruß
Wandelröschen

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pandas
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Beitrag Mi., 04.04.2012, 21:53

Wandelröschen hat geschrieben: Und wenn doch irgendetwas arg triggert, kann ich da ja immerhin noch darüber hinterher mit meinem Thera drüber sprechen. Ja, ja, ich bin gemein, „missbrauche“ ihn also irgendwie als Auffangnetz.
Na, aber dafür sind Therapeuten doch auch da.

Ich wünsche Dir eine angenehme und hilfreiche Gruppe.
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Geheimgeheim
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Beitrag Do., 05.04.2012, 07:51

Lilly111 hat geschrieben:Mit dem o.g. Argument wäre auch das Schreiben hier im Forum kontraproduktiv. Oder?
Ja, da war er auch skeptisch, als ich ihm davon erzählte. Ich nutze das Forum im Grunde aber als Auseinandersetzung mit meiner Therapie. Ich kann meinen Mann ja nicht ständig damit belasten und so hab ich eine Möglichkeit darüber zu sprechen.

Es ist natürlich höchst individuell, die eigene Situation, die jeweilige Gruppe, dass muss man wahrscheinlich wirklich testen. Sorry, ich hätt hier gar nicht schreiben sollen. Ich bin momentan mit meinen Ängsten beschäftigt, von denen ich mal dachte ich hätte das wunderbar in den Griff gekriegt und nun kratzt ich so Millimeterweise an einer Verbesserung. Und dass, wo ich kurz vor der Geburt ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis habe und natürlich deswegen auch eine lange Therapiepause. Überhört mich Zweifler einfach.

Würd mich freuen, wenn Du mal berichtest Röschen.
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Wandelröschen
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Beitrag Do., 05.04.2012, 12:10

Liebe Geheimgeheim,

ja, du hast recht, das Forum hier ist ja auch so ne Art "Selbsthilfegruppe". Bloss ist es im RL natürlich viel heftiger, weil da bekommt man dann ja auch die Emotionen der anderen direkt mit ab. Nach Ostern ist das erste Treffen, dann kann ich ja mal berichten.

Und ich werde dich "Zweifler" hier bestimmt nicht überhören, seh dich immer gerne hier. Mit meinem Mann kann ich überhaupt nicht über Therapie reden, da macht der zu , aber ich habe zwei ganz liebe Freundinnen, mit denen das geht. Aber das Forum brauche ich halt auch, weil hier gibt es Menschen mit ähnlichem Hintergrund, die zwei Freundinnen haben den ja nicht.

Oh, es ist schön, für deine bevorstehende Geburt wünsche ich dir wirklich alles Gute (und für die Zeit danach natürlich auch) . Ich selbst durfte es mehrfach erleben.
Gruß
Wandelröschen

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Henrike76
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Beitrag Mi., 26.06.2013, 22:43

Der Thread ist gut, offenbar aber auch etwas eingeruht.

Für Suchtartige Therapien (Einzel-) wird ja immer die SHG unbedingt empfohlen! Wieso das nur da so ist? Kein Plan.

Selbst musste ich da aber auch lange suchen um was passendes zu finden. Und immer mind. 5 Besuche derselbe Gruppe abwarten bis zur Entscheidung, man muss ja auch mal warm werden mit den Leuten.

Persönlich lege ich da Wert auf regelmäßige Parallel-Treffen (Essen, Fussball, Kino oder Sonstiges). Das ist für mich das Salz in der Suppe!

Ich sehe das als Vorteil an Themen der Therapie (oder aus dem Leben) dort nochmal beleuchten zu lassen (ähnlich wie hier). Das gibt es in der Form sonst doch nirgendwo!

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Wandelröschen
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Beitrag Do., 25.07.2013, 22:26

Danke Henrike, dass du den Thread hochgeholt hat, denn ich sehe gerade, ich habe noch gar keine Rückmeldung gegeben, wie ich angekündigt habe , mache ich also jetzt mal.

Ja, ich bin in der Gruppe seit damals, und es war gut hinzugehen . Wir sind jetzt konstant 7-8 Frauen immer da.
Wir haben eine ganz feste Struktur, an die wir uns halten, gibt einen guten Rahmen. Alle 2- max 3 Stunden übernimmt eine andere aus der Gruppe die Moderation. Der äußere Rahmen besteht aus Begrüßung, kurze Frage, ob aus der vorhergehende Stunde irgend etwas nochmal aufgegriffen werden muss (meistens nicht), dann wie jeder ankommt/sich momentan fühlt (gestresst, ausgeruht, voll Sorgen, ... ), dann Thema finden (in der Regel bringt irgend jemand eins mit) und diejenige stellt es dann vor, dann kommt die Reflektion des Themas, was bei jedem so rüberkommt, danach geht’s dann ins Gespräch. Rechtzeitig vor dem Ende der Zeit kündigt die Moderatorin das Ende an. Dann kommt noch kurz eine Rückmeldung von jedem, was sie mitnimmt, wie´s mit dem Thema ging und dann Verabschiedung.

Was für mich sehr wichtig als Erfahrung bzw. als Erlernen war ist diese anfängliche Reflexionsrunde, wo nach Themenvorstellung jeder sagt, was er verstanden hat, was bei ihm angekommen ist, also noch keine Diskussion/Besprechung. Da habe ich gelernt/gesehen/erkannt, dass das, was ich aus dem Gesagten oft was ganz anderes raushöre als andere, und das, wo ich immer dachte, das sei doch so und so, das sieht doch ein Blinder mit Krückstock , das müsse doch jeder so sehen. Tut´s aber ja nicht. Nicht nur bei unseren Themen in der SHG, sondern auch im realen Leben. Also da auch im RL offener für zu sein/gelassener, habe ich da praktisch gelernt.

Manchmal, je nach Thema, gibt es ganz konkrete Tipps (z.B. beim anstehenden Zahnarztbesuch). Manchmal wird der Fokus/Blickwinkel auf ein Problem verschoben und dadurch ergeben sich neue Lösungsansätze.

Es gab auch zweimal eine Situation (einmal bei mir, einmal bei einer anderen), dass doch etwas arg getriggert hatte und wir dann eine Auszeit brauchten. Aber auch für diesen Fall ist in der SHG etwas vorgesehen, wie man sich die Auszeit nehmen kann und was die anderen dann tun können oder sein lassen können. Hat auch prima geklappt.

Also ich bin immer irgendwie gestärkt nach Hause gegangen und bei den anderen ist es auch so . Ich gehe inzwischen sehr gerne hin, den anderen geht’s genauso.
Henrike76 hat geschrieben: Persönlich lege ich da Wert auf regelmäßige Parallel-Treffen (Essen, Fussball, Kino oder Sonstiges). Das ist für mich das Salz in der Suppe!
Das gibt es bei uns nicht, also Treffen außerhalb dieser Stunde alle zwei Wochen für Smaltalk und gesellschaftliche Unternehmungen. Das ist auch nicht Sinn dieser Gruppe. Dazu sind Vereine und Freunde/Bekannte da.
Gruß
Wandelröschen

Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.

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Henrike76
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Beitrag Fr., 26.07.2013, 08:41

Hallo Wandelröschen

ja das ist doch Prima dass es nun klappt bei Dir.
Ich glaube manchmal dass da mehr bei rumkommen kann als bei der Einzeltherapie (da bist Du ziemlich abhängig vom Thera, hat er nix drauf bist Du gelackmeiert).
In der Gruppe ist durch das Kollektiv immer wieder eine klare Linie drin.

Die zusätzl. Treffen machen wir da auch nicht alle 2 Wochen sondern sagen wir max. alle 2-3 Monate. Das sind meist regionsübergreifende Treffs der Gruppe DJMIK (Die Jungen Menschen im Kreuzbund).
Also mal Bowlen, Grillen, oder Kletterpark (wobei ich die sportl. Dinge da weniger mag).

Das DJMIK-Konzept finde ich Klasse, weil viele (junge) Abhängige oft nicht den Weg in die (überalterten) SHG finden.
Die haben eine Brückenfunktion.

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