Thera außerhalb der Sitzungen kontaktieren?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Scout
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Beitrag Mo., 10.04.2017, 16:40

Sorry, habe grad nochmal nachgelesen, dass das Damm-Brechen von dir nicht auf den Therapeuten bezogen war. Aber an meiner Schilderung, wie ein Therapeut damit umgehen könnte ändert das ja nichts
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Speechless
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Beitrag Mo., 10.04.2017, 16:44

Ich hab komischerweise gegenteilige Erfahrungen gemacht mit solchen Angeboten. Je mehr kam, desto autonomer wurde ich. Ich habe solche Angebote ein paar Mal genutzt, danach waren sie nicht mehr nötig, obwohl es mir im Leben nicht besser ging.

Muss also nicht immer so laufen, dass man durch sowas abhängiger wird.


ziegenkind
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Beitrag Mo., 10.04.2017, 16:56

ich weiß nichts generalisierbares. ich erinnere mich, dass ich einmal das angebot bekam, an einem feiertag zu kommen. das war damals eine ganz schlimme zeit, ich war mächtig durch den wind. erst hab ich ganz spontan abgelehnt: ich doch nicht! dann hab ich unendlich schweren herzens angerufen und gesagt, ich würde doch gerne kommen. dann war ich da, am anfang ganz angespannt, ob es mir wirklich schlecht genug ging, dann hab ich über all das geredet und es war ein wichtiger wendepunkt. hat viel in bewegung gesetzt. ich durfte einmal mal brauchen als vorgesehen. ich durfte besonders bedürftig sein. ich bin gesehen worden. dankbar war und bin ich dafür. hab ich danach nicht noch mal gebraucht.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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stern
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Beitrag Mo., 10.04.2017, 17:03

Weswegen geht es dir denn schlecht? Und besteht eine Chance, dass das durch ein Telefonat bzw. Gespräch behoben werden kann? Weil du geschrieben hast, dass du sie die letzte Zeit schon häufiger in Anspruch genommen hast... also vielleicht würde auch das keine nachhaltige Entlastung bringen kann.

Ich gehe durchaus davon aus, dass es beides gibt: Das ein kurzes backup helfen kann, dass es wieder besser geht (und das ein hilfreiches Signal ist9... aber auch dass eine Aufweichung des Rahmens (wenn es ihnen schlecht geht, rufen sie an) ein "Schlechtgehen" auch füttern kann. Also auch ein klarer Rahmen kann Sinn machen (auch hierfür gibt es therapeutische Begründungen, die nichts mit "Gemeinheit" zu tun haben). Wie es sich hier verhält, weiß ich natürlich nicht. Andererseits sind 4 Wochen Pause auch recht lang.

Dass sie genervt ist, wenn sie es angeboten hat, glaube ich nicht... aber die Frage, was ist los... und insbes. auch, weil das die letzte Zeit anscheinend häufiger nötig war, finde ich nicht ganz unerheblich.

ziegenkind noch nicht gelesen...
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isabe
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Beitrag Mo., 10.04.2017, 17:56

Ich bin eher für klare Linien und nicht für ein "in dieser Phase gestehe ich Ihnen etwas zu und in einer anderen nicht". In meiner ersten Therapie war es anfangs so, dass z.B. die Stunden ausfielen, wenn ein Feiertag an "meinem" Tag lag. Das war für mich ganz selbstverständlich, obwohl ich es schade fand. Er sagte dann immer: "Sie haben Pech, dass ausgerechnet der Donnerstag so häufig ein Feiertag ist". Irgendwann fing der Therapeut an zu sagen: "Wir machen es so: Wenn an Ihrer Stunde ein Feiertag ist, verlegen wir die Stunde auf einen anderen Tag, sodass keine Stunde ausfällt". Ich nahm das gerne an, aber es hat mich nachhaltig verunsichert, wieso es zunächst (ca. über 1,5 Jahre) angeblich total "natürlich" war, dass meine Stunde dann ausfällt - und auf einmal war es selbstverständlich, dass sie nicht ausfällt (noch gruseliger wäre es wohl, wenn es umgekehrt wäre...).

DASS es Extrastunden gibt, finde ich vollkommen normal (und wenn die an einem Feiertag sind, an dem der Th. sowieso nicht "feiert", ist das auch normal). Ebenso normal wie gelegentliche Telefonate. Ungünstiger finde ich dieses Suggerieren von "Ihnen geht es bestimmt schlecht in der Pause". Wie sich das langfristig auswirkt, kann man natürlich nicht wissen.

edit:
Ich glaube, es hat mich deshalb verunsichert, weil ich dabei gespürt habe, dass die Art, wie der Therapeut unsere Beziehung wahrnimmt, darüber entscheidet, wie häufig wir einander sehen. Das hat für mich eine ziemliche Instabilität bedeutet, weil offensichtlich war, dass heute etwas gilt, was gestern nicht gegolten hat (und faktisch spielte es dabei keine Rolle, ob "heute" besser als "gestern" war).

Diese Gefahr sehe ich grundsätzlich bei bestimmten Angeboten, die eben NICHT an eine konkrete Situation, die als solche auch benannt werden kann, gekoppelt sind, sondern die genauso gut aus einem bestimmten vagen "Beziehungsgefühl" heraus gemacht werden könnten, wobei nicht klar ist, worauf genau sich das Angebot bezieht. - Traut die Therapeutin ihrer Patientin grundsätzlich nicht viel zu? Hat die Therapeutin Angst davor, sich abzugrenzen oder Fehler zu begehen? Offensichtlich ist die Patientin ja verunsichert, und ich denke, dass das daran liegt, dass das Angebot mit seinen Implikationen nicht klar kommuniziert wurde.
Zuletzt geändert von isabe am Mo., 10.04.2017, 18:07, insgesamt 1-mal geändert.


isabe
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Beitrag Mo., 10.04.2017, 18:00

Hm, ich finde auch vier Wochen Pause nicht sooooo übermäßig lang, ehrlich gesagt. Ist sicher keine kurze Pause, aber solche Zeiträume kommen vor. Die Gefahr besteht einfach, dass man dem Patienten schon vorher einredet, wie "gefährlich" diese Pause ist: Da muss man schon äußerst stabil sein, sich davon nicht anstecken zu lassen...

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Scout
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Beitrag Mo., 10.04.2017, 18:19

isabe, deine erste Aussage mit den Phasen beziehe ich jetzt einfach mal auf mich, da ich in einem anderen Post diese Phasen angesprochen habe, korrigier mich, falls das gar nicht mir galt.

Was ich damit nicht sagen wollte war, dass meine Thera mir in schlechten Phasen Telefonate oder sonstiges einräumt, in guten Phasen jedoch nicht. Das würde mich extrem verunsichern. Was sie mir sagte war, dass es beim Patienten Phasen geben kann, in denen man sich mit Situationen oder Gefühlslagen konfrontiert sieht, für die diese 50 Minuten pro Woche nicht ausreichen und man das Bedürfnis hat, sich auch zwischen den Stunden zu melden, weil heftige Gefühle hochkommen, weil Dinge angestoßen werden, die man allein erstmal nicht bewältigen kann usw. usw. Ganz abgesehen von therapie-unabhängigen Krisenfällen, wie Trennungen, Todesfälle, Unfälle usw. Und dass das ok ist.

Ich stimm dir aber zu, dass Angebote therapeutisch begründet sein sollten und nicht aus einem wie du es nennt vagen Beziehungsgefühl entspringen sollten.

Inwiefern laut Schilderung die Therapeutin von sich aus das Angebot gemacht hat und der TE eingeredet haben könnte, dass die Pause schwierig ist hab ich jetzt nicht mehr im Kopf und müsste ich nochmal nachlesen
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isabe
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Beitrag Mo., 10.04.2017, 18:34

Ich bezog das mit den Phasen auf meine Therapie (wobei es da nicht um Anrufe ging, sondern um zusätzliche Termine). Ich bin der festen Überzeugung, dass ein Patient ziemlich gut spürt, wie ein Angebot gemeint ist, wenn der Therapeut selbst weiß, wie er das meint und dies auch so vermittelt.

Lehrer geben z.B. gelegentlich ihre Privatnummer für bestimmte Anlässe raus. Dann ist klar, dass man diesen Kanal nur für einen bestimmten Zeitraum zu nutzen hat - aber dann braucht man auch keinerlei Hemmungen zu haben, ihn zu nutzen - z.B. bei einer Klassenfahrt. Ist die Fahrt beendet, greift man wieder auf andere Kanäle zurück.

Meiner Meinung nach ist unklare Kommunikation in der Therapie ziemlich ungünstig, weil das bedeuten kann, dass die Beziehung in eine Richtung rutscht, die niemand will - und das alles nur, weil der Patient nicht weiß, wie ein Angebot gemeint ist und warum dieses Angebot erfolgt, was zwingend bedeuten würde, dass er ebenso weiß, wann das Angebot NICHT gilt. Und dies ist hier leider nicht der Fall, sodass vollkommen fremde Menschen nun raten sollen, in welcher Situation die TE sich befindet.


isabe
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Beitrag Mo., 10.04.2017, 18:36

Und: Ich kann mir gut vorstellen, dass es den Patienten nicht nur für die Zeit des Urlaubs (oder BIS zum eigentlichen Urlaub) verunsichert, sondern auch darüber hinaus (gerade wenn, wie hier, der Patient sowieso schon verunsichert ist): dass er sich dann ständig fragt: "Wie wirke ich gerade auf den Therapeuten? Darf ich etwas Bestimmtes sagen, oder muss ich annehmen, dass er dann verunsichert ist und mir nichts zutraut? Oder sollte ich etwas Bestimmtes sagen, um seine Sorge um mich nicht zu verlieren?" usw. Ich finde es eigentlich schöner, wenn im Rahmen der Therapie (und das ist der Grund für diese Rahmen!) alles möglich ist, wenn aber auch klar ist, wo der Rahmen sitzt und wie er aussieht.

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Scout
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Beitrag Mo., 10.04.2017, 18:41

Aber man kann doch auch trotz klarer Kommunikation und klarem Rahmens und Regeln verunsichert sein als Patient
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isabe
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Beitrag Mo., 10.04.2017, 18:52

Ja, klar, aber ich lese den Eingangsbeitrag eher nicht so; ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Patient fremde Leute fragt, wenn der Therapeut klar ausgedrückt hat, was er anbietet und warum. Also, die Worte werden schon klar gewesen sein - aber vielleicht hat da noch was anderes mitgeschwungen, was den Patienten unsicher werden lässt...?


mio
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Beitrag Mo., 10.04.2017, 19:18

Ich weiss nicht, was für eine Therapieform es ist, aber ich hatte noch nie eine (von der Thera so geplante) Zwangspause von 4 Wochen. Wenn dann entstanden diese Pausen weil ich entweder beruflich nicht konnte oder aber weil ich es so wollte.

Ich stelle es mir auch schwer vor wenn es in einer vielleicht eh schon schwierigen und anstrengenden Phase der Therapie zu einer so langen Pause kommt und ich weiss, das meine Thera das auch immer "im Hinterkopf" hat, dass es für den Patienten eine Belastung sein kann, wenn die Therapie zu einem ungünstigen Zeitpunkt so lange unterbrochen werden muss.

Für meine Begriffe ist das einfach nur einfühlsam und hat nichts damit zu tun, dass sie ihre Patienten in irgendeiner Form abhängig machen will. Im Gegenteil, ich denke dass sie da eher so drauf schaut weil sie weiss, dass es gerade für traumatisierte Menschen oft schwierig ist sich Hilfe zu holen und überhaupt darauf zu vertrauen, dass da jemand ist der einem zuverlässig zur Seite steht.

Mir wurden solche Angebote schon häufig gemacht, ich habe sie aber bisher nie in Anspruch genommen, außer per mail. Eben weil ich auch immer erst mal schaue, ob es nicht doch alleine geht und Abhängigkeit von anderen Menschen nicht besonders mag. Es hat von daher wohl auch viel damit zu tun aus welcher "Ecke" ein Patient kommt. Ist er eh eher "überautonom"? Oder tendiert er dazu sich abhängig zu machen von anderen? Ich habe da bei ihr schon auch eine "subtile Steuerung" wahrgenommen, dass ich nicht zu abhängig werde. Und trotzdem hatte ich IMMER das Angebot mich per SMS zu melden wenn es brennt oder einen Zusatztermin zu bekommen so nötig. Ich fand das sehr hilfreich, auch wenn ich darauf bisher nicht so "zurückgegriffen" habe.

Ich habe diese Woche wohl meinen ersten "Termin außer der Reihe" den ich mir aktiv erbeten habe, weil mir sonst die Pause gerade auch zu lang würde aufgrund von Feiertag und weil ich meinen Termin letzte Woche kurzfristig absagen musste. Das Thema an dem ich dran bin will ich nicht wieder "verlieren" und ich habe auch keine Lust, dass sich der innere Widerstand gegen das Thema wieder "verstärkt" weil es zwangsläufig "nach hinten" geschoben werden muss für einen längeren Zeitraum damit ich "klar" komme.

Es ist also bei weitem nicht so, dass solche Angebote zwangsläufig abhängig machen müssen und auch nicht so, dass ein Therapeut der berücksichtigt dass Pausen für den Patienten schwer werden können eine Abhängigkeit forciert. Es kommt immer darauf an.

Ich möchte meine Thera bei sowas auch immer lieber "nicht belästigen" (auch wenn ich weiss, dass das vollkommen ok ist und es sehr klare Absprachen diesbezüglich gibt) sondern schaue eigentlich immer, ob ich nicht auch allein klar kommen kann. Das ist aber nur eine mässig gute Strategie in Bezug auf die eigenen Kräfte und hat auch was "selbstzerstörerisches" in meinen Augen. "Unabhängigkeit" hat auch Kehrseiten.

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stern
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Beitrag Mo., 10.04.2017, 19:23

Die Aussage, dass sie das bereits vorher in Erwägung zieht, dass es einer Patientin schlecht gehen könnte, finde ich auch ziemlich seltsam - und ist mir auch nicht gleich aufgefallen. Zumal man dann auch vorher etwas erarbeiten hätte können. Auch denke ich, ist das Angebot nicht so wirklich klar kommuniziert. Sonst wüsste man: Es ist klar, dass ich anrufen kann... und man hätte eher nicht solche Zweifel.

Aber sie hat das Angebot gemacht... also wäre es unfair, wenn es dann nicht gelten würde. Nur denke ich, wenn es dann Standard bei jedem Urlaub wird, dass es schlecht gehen könnte... und das dann irgendwann gekippt werden muss, dann wäre das nicht im Sinne des Erfinders. Aber die Hintergründe, sind unbekannt. Nur: Warum gibt es Zweifel, wenn es abgesprochen war? Es lässt sich jedenfalls auch nicht ausschließen, dass sehr wohl berechtigte Zweifel, weil irgendetwas doch nicht so rund ist, auch eine Rolle spielen. Isabe formulierte das oben besser, was mir auch aufgefallen ist. Aber wenn sie solche Angebote macht, sollte sie auch dazu stehen...
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mio
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Beitrag Mo., 10.04.2017, 19:40

Ich finde diese Aussage überhaupt nicht seltsam.

Therapeuten kennen doch die "Problemlagen" ihre Patienten und können so ja auch abschätzen, wann was vielleicht schwierig werden könnte. Also ich habe ähnliche Aussagen auch schon gehört, vor allem wenn ich wegen Job absagen musste und gerade "innerlich" viel los war. Da bekam ich auch regelmässig Ausweichtermine angeboten, nur dass ich die dann nicht wollte, weil ich "im Funktionieren" bleiben musste und die Termine mich schon rein zeitlich zusätzlich gestresst hätten. Aber das Angebot bekam ich. Das hatte nie eine "prophetischen Charakter" sondern eher einen professionellen, den die Themen lagen ja offen auf dem Tisch.

OB es dann zu viel ist entscheide letztlich ich. Und da muten sich in so eine Richtung Traumatisierte gerne mal mehr zu als "nötig", weil sie eben auch auf (für andere) "funktionieren" gepolt wurden und deshalb oft niemandem "zur Last" fallen wollen. Ich kann das sehr gut nachvollziehen.

Und natürlich sollten solche Angebote dann auch eingehalten werden können, so sie fest zugesagt werden. Das finde ich selbstverständlich. Aber ein verantwortungsvoller Therapeut wird ein solches Angebot auch nur dann machen, wenn er es einhalten kann und er die Kapazitäten dafür frei hat. Da muss man halt einfach darauf vertrauen können, anders geht es nicht.

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stern
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Beitrag Mo., 10.04.2017, 19:46

Solche Aussagen können verschiedene Hintergründe haben, wie insbes. auch von isabe dargelegt, die uns nicht klar sind und die sich von der Situation anderer user unterscheiden können.

Aber sie hat so ein Angebot gemacht, dann sollte sie auch nicht meckern... und dann sollte es -eigentlich- auch keine Zweifel geben, dass man sich melden kann. Eigentlich...
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