Therapeutenwechsel? (Deutschland)

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Tristezza
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Beitrag Mi., 20.04.2011, 10:23

Bina hat geschrieben: Ich habe den Eindruck, dass du mich definitiv überzeugen möchtest, diese Therapie abzubrechen - aus welchem Grund auch immer und ich bin ein Mensch, der selbst Entscheidungen treffen und damit leben kann...und meine Entscheidung ist nun mal entgegen deiner FÜR die Therapie. Ich bitte dich, das zu respektieren. Hetzerei bringt uns hier glaube ich nicht weiter und das ist wie schon weiter oben gesagt nicht Sinn des Forums!
Bina kann sich durchaus wehren, wenn ihr was nicht passt ...

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Bina
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Beitrag Mi., 20.04.2011, 11:35

Bina kann sich durchaus wehren, wenn ihr was nicht passt ...
Juhuuuuu jemand hat's verstanden

Was ich zu der ganzen Geschichte noch sagen möchte:
Ich habe eine Erfahrung in der Vergangenheit gemacht, wo es mir genau so ging. Ich wollte zu einer ehem. Lehrerin einer Auslandsschule (ich hatte sie zu dem Zeitpunkt schon 2 Jahre nicht mehr als Lehrerin im Unterricht) nach unserem Umzug nach wie vor Kontakt halten, fragte sie nach Erlaubnisund bekam sie auch. Erst tat sie so, als wenn wir Kontakt halten, gab vor zu verstehen, warum mir der Kontakt zu ihr so wichtig ist und dann kamen Mails, in denen ich auf einmal von ihr rund gemacht wurde, wenn ich auch nur die leiseste private Frage stellte so á la "Das geht dich gar nix an...!"...nach 3 Jahren riss der Kontakt urplötzlich ab von ihrer Seite. Sie zog wohl um und gab mir ohne Vorwarnung keine neue Kontaktadresse, war einfach weg. Für mich war das damals eine schwere Zeit, weil sie mir irgendwie eine große Stütze war, obwohl sie nie wirklich da war.
Auf so eine Geschichte lasse ich mich kein zweites Mal ein. Das werde ich selbst zu verhindern wissen und werde rechtzeitig die Notbremse ziehen, wenn sich das in der Therapie zu wiederholen droht. Dass ich diese Parallele sehe bzw. in ihren 10 Wochen Krankheit gesehen habe, weiß meine Therapeutin. Ich hatte es ihr geschrieben und wir haben auch in der Stunde darüber gesprochen. Von daher weiß sie denke ich auch, dass sie sich gerade auf sehr dünnem Eis bewegt (was ihre eigene Ausbildung betrifft bzw. mich als Ausbildungspatientin) und ich bei der kleinsten Enttäuschung wirklich weg sein werde, um mich selbst zu schützen. Es mag schwer sein, den Schritt zu wagen und wirklich zu gehen, wenn man eine Bindung aufgebaut hat, aber wenn sich das wirklich wiederholt in einer etwas abgewandelten Form, wird die Enttäuschung für mich Kraft genug sein, mir jemand neues zu suchen, denke ich.

Es macht mir Mut, dass nicht alle die Situation so schwarz sehen wie müki. Ich für meinen Teil bin gespannt, wie es weitergeht, habe in den letzten 3 Wochen auch wirklich Mut geschöpft, dass ich mich immer mehr auf sie einlassen kann. Es geht zwar Schritt für Schritt, aber Rom wurde ja auch nicht an einem Tag erbaut. Wie soll man anderen nach herben Vertrauensbrüchen in der Vergangenheit dann ohne jegliches Misstrauen von heute auf morgen blind vertrauen können?
Wie schon geschrieben: Im großen und Ganzen bin ich ein sehr schüchterner Mensch, was meine Gefühle und mein wahres Ich angeht...nach außen schaffe ich es aber immer, ein ganz anderer Mensch zu sein. Egal, wie traurig ich bin oder wie schlecht es mir geht...nach außen werde ich immer lachen. Die anderen können ja nichts dazu, dass es mir gerade schlecht geht...also warum sie mir Rumnölen langweilen und nerven? Da gehen einem nur Freundschaften kaputt und andere wollen nichts mehr mit einem zu tun haben. Ich denke, diese Fassade muss ich lernen, in der Therapie Stück für Stück abzubauen...und ich denke, dass genau das, heute in der Thera auch nochmal Thema sein wird. Ihr nachbohren letztes Mal hatte durchaus irgendwie einen Sinn, auch wenn es tierisch anstrengend für mich war. Aber es forderte mich heraus und sie ließ mir keinen großen Fluchtweg mehr, schien forcieren zu wollen, dass ich das ausspreche, wie es mir wirklich geht. Vielleicht brauche ich es im Moment, dass man mich da z.T. etwas in die Ecke drängt. Im Nachhinein fühlte es sich für mich ja gut an, zeigte mir, dass da auch Interesse für mich ist und sie nicht nur meine Oberfläche sehen möchte. Was mir auch enorm wichtig war in der letzten Stunde, war, dass sie mir eine Brücke schlug zu Themen, die ich mich nicht auszusprechen traute. Sie erwähnte z.B. von sich aus, dass ich ja schon mal gesagt habe, dass mir der Abstand zwischen Mittwoch und Montag immer schwer fällt...darauf konnte ich aufbauen und dann weitergehen, sagen, dass ich eben nur versuche, die Zeit rumzubringen und deswegen mit Freundinnen viel unternehme...dass dem aber ohne Therapie nicht so wäre...nur so als Beispiel. Diese Brücke von ihr, mir zu sagen, was sie sowieso schon weiß, half mir ungemein und half mir, mich weiter zu öffnen.

Gruß

Bina

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Bina
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Beitrag Mi., 20.04.2011, 11:52

Ach und was ich noch sagen wollte zu dem Vergleich mit dem Automechaniker...
Für mich ist es im Moment eher so: "Mhm, den Keilriemen hat er repariert, Batterie ist ausgetauscht, Reifen sind gewechselt...den Ölwechsel und das Autowaschen hat er vergessen...na ja...ist ja nicht das, was jetzt gerade akut und unbedingt sein muss. Das Auto fährt auch so. Ich rede nochmal mit ihm drüber und Waschen kann ich das Auto ja selbst auch."

Und zum Thema, dass ich Probleme habe, andere vor den Kopf zu stoßen...
In schriftlicher Form kann ich schon sehr deutlich werden und hatte meiner Therapeutin gegenüber auch geschrieben, dass das Vorgehen im letzten Jahr mir nicht das Gefühl vermittelt, dass es bei der Therapie um mich geht, sondern viel mehr darum, dass sie, wenn es ihr passt, ihre Soll-Stunden für die Analyse-Ausbildung zusammen bekommt. Ich bin der Meinung, dass das schon sehr deutlich ist und auch zeigt, was in mir dabei vorgeht. Für mich (wenn ich an ihrer Stelle wäre) sagt sowas auch aus, dass der andere den Eindruck hat, dass ich mich nicht für ihn interessiere, sondern nur auf Biegen und Brechen meine eigenen Interessen durchzudrücken versuche...was ja im Falle einer Psychotherapie ganz und gar nicht Sinn und Zweck bzw. Aufgabe des Therapeuten wäre...wie es unter Schulaufsätzen immer so schön drunter stand "Thema verfehlt!"

Gruß

Bina

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 23.04.2011, 09:03

*AufdemWeg* hat geschrieben:
Bei dir scheint es nur ein entweder-oder zu geben
aber wenn das so ist, dann gibts letztliche gar keine Beziehung,
da es immer wieder zu Konflikten innerhalb von Beziehungen kommt...
Bei Entweder- Oder Beziehungen wie einer Therapie gibt es da in der Tat ein Entweder-Oder, das liegt in der Natur dieser Art von Beziehung. Entweder du machst dort Therapie oder du gehst, damit ist der Kontakt beendet.

In einer sonstigen zwischenmenschlichen Beziehung würde ich denjenigen ggf in der Wichtigkeit von gute Freudin auf Bekannte zurückstufen und den Kontakt verringernwenn die Person zu viele die Freundschaft belastende Dinge bringt, aber so eine differenzierte Abstufung von Beziehung ist in einer Therapie weder machbar noch sinnvoll.

Ausserdem geht es in einer privaten zwischenmenschlichen Beziehung nicht um so viel wie in einer Therapie, da ich in einer Freundschaft nicht mit so heiklen Inhalten jongliere und daher auch nicht so verletzbar bin, und dann kommt noch dazu daß ich in der Therapie für eine Dienstleistung bezahle. Von daher erwarte ich in DIESER Beziehung daß wenn Konflikte auftauchen, daß mein Gegenüber erwachsen und professionell genug ist, erstens eigene Fehler eingestehen zu können und zweitens zu 100% auf meine Bedürfnisse als Mensch und Kundin einzugehen.
Daß es mal zu einem Konflikt kommt ist völlig normal. Die Frage ist wie erwachsen oder infantil mein Gegenüber dann damit umgeht. Und bei Therapeuten ist für mich ein unerwachsenes und unprofessionelles Umgehen mit Konflikten mittlerweile zum Ausschlusskriterium geworden. Weil es ist ja so daß ich da hingehe weil ich ein Defizit habe. Deshalb erwarte ich, daß mein Gegenüber ein erwachsener, reifer, souveräner Mensch ist, weil wie soll ich von jemandem lernen und davon profitieren, wenn mein Gegenüber sich schon bei der Klärung von harmlosen Problemen in kindische Rechthaberei, infantiles Durchsetzen eigener Wünsche und Ideen und Unverständnis fällt? Ich möchte auch daß mein Therapeut eine Vorbildfunktion und stabile Stütze ist in der Zeit der Therapie und das fällt ja wohl flach wenn jemand so drauf ist und es mit der Person nur "nett" zugeht so lange ich die Klappe halte und den gegebenen status quo schlucke weil mein Gegenüber nicht kritikfähig ist.

Und die Fähigkeit mit Kritik umzugehen und auf andere Menschen einzugehen ist ja nun auch nicht etwas das durch Abwarten besser wird. Das liegt in der Person begründet, ändert sich daher auch nicht, wenn man wartet oder dem anderen tausend neue Chancen gibt. Beim nächsten Konflikt wird das selbe Problem wieder auftreten.


An sich finde ich es durchaus sinnvoll, nicht immer nur das halb leere Glas zu sehen sondern eben auch das halb volle, nicht nur das was negativ ist zu beleuchten sondern auch das positive zu würdigen.
Nur in einer so intimen Angelegenheit wie einer Psychotherapie ist ein halb volles Glas einfach nicht aurseichend.

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Bina
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Beitrag Sa., 23.04.2011, 21:03

Forum war leider wieder mal außer Betrieb...meinen Beitrag braucht es hier keine 3mal
Zuletzt geändert von Bina am Sa., 23.04.2011, 21:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Bina
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Beitrag Sa., 23.04.2011, 21:12

Hallo,

nachdem ich zu letzter Woche bis heute nichts mehr geschrieben habe, wollte ich mich nun wieder mal melden.

Nach der letzten Stunde ging's mir irgendwie nicht so wirklich prickelnd. Die Themen waren scheinbar etwas heikel und außerdem ist da ja noch die dumme Tatsache, dass die Stunde diesen Montag wegen Feiertag ausfällt - gedacht hatte ich mir das zwar schon, aber wahr haben wollte ich es wohl erst, als meine Therapeutin es bestätigte und mir erst für kommenden Mittwoch wieder einen Termin gab...(anbei sei angemerkt, dass sie für Freitag dafür nochmal einen Termin ausmachen möchte anstelle des ausgefallenen Montags).
Die Zeit zwischen den Stunden scheint mir immer ewig und ich hangle mich ohnehin schon immer von Mittwoch zu Montag und nun sind es noch 2 Tage mehr, was mir wie eine totale Ewigkeit erschien/erscheint. Je näher allerdings der zukünftige Mittwoch und je weiter entfernt der vorherige Mittwoch liegt, desto besser wird es wieder. Irgendwie sind Feiertage total ätzend. Ich weiß da überhaupt nichts mit mir anzufangen trotz Freund. Ich habe auf nichts wirklich Lust und wünsche mir einfach nur, dass sie so schnell wie möglich vergehen und der Alltag wieder einkehrt...total ätzend!
Noch ätzender finde ich es allerdings, dass ich mich nur von Thera-Stunde zu Thera-Stunde hangle. Meine Therapeutin weiß zwar irgendwie davon, aber ich glaube, ich kann nicht wirklich zeigen, wie sehr mich das belastet. Davon abgesehen ist Feiertag nun mal Feiertag und das gilt auch für sie (ich hoffe, dass sie neue Kräfte sammeln konnte und nicht wieder so schnell krank wird)...und ich denke, dass die Lösung mit einem Nachholtermin am Freitag (ging übrigens von ihr aus!) ein Zeichen ist, dass sie mir die Hand reicht soweit es ihr möglich ist...jetzt müssen wir am Mittwoch nur mal noch die Sache mit dem Urlaub klären...kann ja nicht mehr all zu lange dauern bis der nächste fällig ist und bis jetzt hat sie sich dazu noch nicht geäußert. Ich hab mir nur diese Woche die Frage gestellt, was sein wird, wenn sie ihren nächsten Urlaub hat und sich eine Stunde nicht mal nur durch einen Feiertag um 2 Tage verschiebt, sondern sie wieder mal 2 oder 3 Wochen nicht da ist...alleine daran zu denken, dass es irgendwann wieder der Fall sein wird, macht mir gerade totale Angst...geht es denn dem einen oder anderen unter euch vielleicht genauso? Wie geht ihr Betreffenden denn dann damit um? Habt ihr für euch Strategien gefunden, damit umzugehen?
Letzter Mittwoch Abend, Donnerstag und gestern waren ziemlich grenzwertig....hab Angst, dass mir bei solangen Zeiten ohne Therapie ganz dumme Dinge einfallen und ich sie nicht abwenden kann (die vergangenen Tage ist es mir mit einigem Kraftaufwand von innen doch noch irgendwie gelungen...und mit dem Wissen, dass sie ja nur Montag nicht da ist, Mittwoch aber schon wieder). Ich möchte eigentlich nichts anstellen, was ich hinterher bereue...

So mehr fällt mir im Augenblick nicht ein...

Bis bald,

Bina

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Bina
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Beitrag Di., 26.04.2011, 00:05

Tadaaaaaaaaaaaa...seit einer Stunde ist es wieder Dienstag und es ist nur noch ein Tag bis ich wieder zur Thera darf ...und dann nochmal Freitag, Montag und Mittwoch...eyeyey

Je näher die nächste Thera-Stunde kommt, desto weiter entfernt sind mir irgendwie die Gefühle von letzter Woche, wo es mir echt mies ging. Ich würde das Ganze gerne ansprechen, aber ich kenne mich und weiß, dass ich das wieder nicht tun werde so sehr ich es mir vornehme und wünsche, dass sie das alles weiß, wie schwer mir das fällt, was es in mir anrichtet, welche Angst die Aussicht auf eine 2-wöchige Urlaubspause in mir auslöst...Wieso krieg ich sowas nur nicht auf die Reihe? Irgendwie sitzt sie dann immer da, lächelt etwas...und dann breche ich exakt an dieser Stelle wieder ab, weil es mir peinlich wird und ich traue mich keinen Schritt weiter, irgendwas zu sagen/zu gestehen. In mir ist eine totale Angst, dass sie mich nicht ernst nimmt und mir nicht glaubt, dass es nicht ok/normal ist, was und wie ich fühle/empfinde...ich kann mir nicht vorstellen, dass sie mir das glaubt, wenn ich ihr erzähle, wie es mir nach der Stunde vergangenen Mittwoch ging...und am Donnerstag und bei der Vorstellung, dass sie irgendwann wieder mal Urlaub haben wird...dass da ein enormer Drang war, irgendwas mit mir bzw. meinem Körper anzustellen, wo ich weiß, dass ich es hinterher wieder bereue, aber in dem Moment ist der Drang einfach so stark, dass ich nicht weiß, ob ich das bei einer längeren Pause so in Schach halten könnte wie vergangene Woche. Das hatte schon enorme Kraft gekostet.
Davon abgesehen gibt es Themen, die ich so gerne angehen würde mit ihr, wo ich aber gleichzeitig auch eine irre Angst vor habe...Angst davor, dass sie meine Angst nicht spürt und mir nicht glaubt, weil ich mittlerweile einfach schon extrem kontrolliert bin...Angst davor, die Kontrolle zu verlieren vor ihr...und dabei wäre das ja mal ein Schritt vorwärts, einmal die Kontrolle zu verlieren und zu spüren/sehen, wie der andere reagiert...vielleicht reagiert sie ganz anders und viel verständnisvoller wie ich es aus Erfahrung mit anderen Menschen kenne...
...verdammt nochmal wieso traue ich mich nur nicht, das alles einfach offen anzusprechen? Was ist so schwer daran, einfach mal auszusprechen, wie man sich fühlt? Warum ist immer meine Festplatte gelöscht, wenn ich den Raum betrete bzw. sie mir gegenüber sitzt? Zuhause weiß ich doch ganz genau, was ich fühle! Sowas kann einen wahnsinnig machen! Kennt das noch jemand unter euch und wie schafft ihr es, über euren Schatten zu springen? Würde mich über Ratschläge bzw. die Erfahrung anderer freuen.

Liebe Grüße

Bina

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neko
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Beitrag Di., 26.04.2011, 07:04

liebe bina,

ja, lange zeit ging es mir wie dir. mittlerweile ist das besser. ich kann dir nur raten, dich nicht auch noch dafür fertig zu machen, dass du nicht so sprechen kannst, wie du willst. das ist alles eh schon schwer genug und es gibt in deiner geschichte bestimmt gute gründe, warum das so ist, wie es ist. also, der erste schritt: akzeptiere dich mit deinen blockaden. mein zweiter schritt war, dass ich über meine gefühlte unfähigkeit gesprochen haben - immer wieder, also darüber, dass ich gerne über "dinge" sprechen möchte, aber micht nicht traue, mich über mich selber ärgere usw. das allerwichtigste ist aber aus meiner sicht: du und das braucht zeit. der berühmte sprung über den schatten funktioniert hier mM nach nicht. ich hab mich einmal regelrecht geprügelt und gewzungen zu reden - und das war eine katastrophe. ich war noch nicht so weit. also: diese blockaden oder widerstände haben ja auch eine funktion. da darf man, denke ich, nicht einfach mit gewalt durchbrettern. lass doch erst noch vertrauen wachsen. guck mal, bei dem, was bei dir noch vor kurzem in der therapie los war, ist das doch kein wunder. das kommt schon alles noch.

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Bina
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Beitrag Di., 26.04.2011, 10:16

Hallo neko,

danke für deine netten Worte. Wo die Tatsache herkommt, dass ich über meine Gefühle nicht reden kann (jedem x-beliebigen gegenüber) weiß ich, denke ich. In meiner Familie wurde sowas gnadenlos ausgenutzt bzw. man wurde ausgelacht, wenn man Gefühle zeigte...es fühlte sich einfach nicht gut an...ich dachte nur, dass ja in der Therapie eine Schweigepflicht ist...da kann nichts raus. Außerdem ist da die Angst, dass die genehmigten Stunden um sind bevor ich mal meine Klappe auf bekomme und das möchte ich nicht. Ich möchte doch die Therapie nutzen...
Dass der Sprung über den Schatten nicht recht funktioniert, habe ich auch schon festgestellt. Es gab Themen, wo ich mich einfach gezwungen habe, sie anzusprechen. Ich hatte dann inhaltlich alles dargelegt und dann ging's nicht mehr weiter. Irgendwie hatte ich es gefühlsmäßig anscheinend noch total von mir fern gehalten aus Angst, wieder verletzt, nicht ernst genommen zu werden, etc. Fragen wie z.B. danach, wie ich mich in dieser und jeder Situation fühle, konnte ich gar nicht beantworten, weil da einfach keinerlei Gefühle dazu waren...da war nur der Inhalt. Irgendwie hatte ich danach auch nicht wirklich das Gefühl, weiter zu sein, obwohl das Thema aus-/angesprochen war, das ich ja haben wollte.
neko hat geschrieben:mein zweiter schritt war, dass ich über meine gefühlte unfähigkeit gesprochen haben - immer wieder, also darüber, dass ich gerne über "dinge" sprechen möchte, aber micht nicht traue, mich über mich selber ärgere usw.
Das ist eine gute Idee...vielleicht mache ich das nächste Stunde mal und schaue mal, was dabei rauskommt. So einen kleinen Schritt weiter gekommen bin ich gefühlsmäßig schon, als ich letzte Stunde aussprach, dass ich in der Therapie eigentlich nicht recht in mich reinfühlen, nichts empfinden kann...dass mir das alles erst danach kommt. Vielleicht könnte ich ja mit einer Idee wie der von dir noch einen kleinen Schritt weiter in Richtung Vertrauen gehen.

Lieben Gruß

Bina

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Bina
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Beitrag Fr., 29.04.2011, 20:52

So...da bin ich wieder 'mal mit Update...
Zuerst mal zu Mittwoch:
Ich hab tatsächlich nun auch mal angesprochen, dass mir vor der Stunde so viel im Kopf ist und sobald ich den Raum betrete, ist alles gelöscht...einziger Kommentar meiner Therapeutin: "Lassen Sie sich Zeit..." und wir saßen erstmal schweigend da...bis ich irgendwann damit rausrückte, dass mir diese Woche mit dem Feiertag ewig erschien gefühlsmäßig...und ich eine enorme Wut auf sie und auf mich hatte...und Mühe hatte, mich im Zaum zu halten. Insgesamt war ihre Reaktion auf das alles total verständnisvoll. Ich solle es zulassen, jemanden zu vermissen, jemanden gern zu haben...das Gefühl sei ja was schönes...argh...ja, aber nicht, wenn man mit der Abhängigkeit nicht klar kommt und die Gedanken nur noch um die Therapie kreisen, nichts anderes mehr geht. Irgendwann kamen wir dann auch recht eingehend auf meine Wut auf mich und meine Verletzungen von früher...und am Ende der Stunde dann die Frage, ob sie die Oberarme denn mal sehen dürfte...ich weiß nicht, ob sie es wahrgenommen hat, aber mir fiel das total schwer, sie zu zeigen...die Frage hat mich irgendwie erstmal kurz ins Stocken gebracht und ich habe überlegt, was ich denn nun sagen soll, hab mich aber entschieden, dass ich es einmal zeige. Wir haben zusammen noch Strategien überlegt, wie ich die Wut anders loswerden kann als mich selbst zu verletzen mit Kratzen und Beißen...und ich denke, es waren ein paar Dinge dabei, die mir helfen könnten. Insgesamt bin ich mit einem sehr guten Gefühl aus der Stunde...und vor allem mit dem Gefühl, verstanden zu werden.

Heute die Stunde war dann eher durchwachsen. Ich wusste nicht recht, über was ich reden sollte. Da gab es schon Themen, aber die traue ich mich nicht anzusprechen...aus Angst vor was auch immer...irgendwie kamen wir dann auf ein Thema, das ich gar nicht mag: meinen Ehrgeiz und Perfektionismus...und irgendwie habe ich da immer das Gefühl, ich muss Leistung bringen bei dem Thema. Irgendwie ist das nicht so wirklich ein Thema, das mein Gefühl anspricht, sondern eher eines für meine Vernunft und irgendwie mag ich das gar nicht. Ich fand es sehr anstrengend und ernüchternd, für die Prüfungszeit bis zu meiner Prüfung am Donnerstag eher kontraproduktiv. So ein Thema anzusprechen in einer ruhigen Zeit, wo keine Prüfungen sind für eine Zeit, in der dann wieder Prüfungen sind, wäre in meinen Augen besser gewesen. Am Schluss ließ ich ihr noch einen Zettel da, mit einem Thema, das ich mich glaube ich nie ansprechen trauen werde...war ok für sie, aber ich soll sie in der Stunde am Montag auf den Zettel ansprechen...oh mann wieso hab ich den Zettel da gelassen?! Ich hab gedacht, ich teile das jetzt so mal mit und kann dann wann immer mir danach ist, darauf zurück kommen...Ich könnte mich manchmal ohrfeigen...

Soweit für heute...ich freue mich schon heute auf Sonntag Abend, wenn ich mich wieder auf "Die Therapie morgen" freuen kann...Das Wochenende wird vermutlich wieder ewig werden...was bin ich nur für ein Honk, dass ich so abhängig bin?! Das Leben muss doch auch ohne Thera funktionieren!

Gruß

Bina

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Bina
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Beitrag Fr., 29.04.2011, 23:52

Irgendwie geht's mir heute Abend sowieso schon mies...dann wollte ich meine Mutter anrufen und etwas quatschen mit dem Gedanken, dass es mich vielleicht etwas ablenkt und es mir dann etwas besser geht...und nun war das der volle Reinfall und ich bin wieder mal am Boden zerstört...warum zur Hölle ist ausgerechnet jetzt Wochenende?! Und warum muss ein Wochenende aus 2 Tagen bestehen...?! Was am Montag Thema sein wird, weiß ich...definitiv erstmal nicht der Zettel...es gibt aktuelleres...

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neko
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Beitrag Sa., 30.04.2011, 08:32

liebe bina,

das mit vermissen zulassen klingt auf erste hin-hören erstmal paradox, da gebe ich dir recht. schließlch fühlt sich das ja in dersituation erst mal alles andere als gut an. ich glaub aber, dass viel von dem ungemach tatsächlich mit dem beschämt sein, mit dem wütend sein auf sich selbst zu tun hat - so nach dem motto, wie albern ist das denn, du bist eine erwachsene frau, das darf doch nicht wahr sein, du sitzt hier mit deiner sehnsucht und derweil geht das leben an dir vorbei usw. usf. wenn man damit aufhören kann - und das ist wahrscheinlich immer ein längerer weg - dann ist schon viel gewonnen. wenn man diese herabsetzenden stimmen in sich abschaten kann, sich daran freuen kann, dass man so intensive gefühle für einen anderen hat, dass es da so eine unerwartet intensive beziehung gibt, dann kann das wirklich machmal ganz schön werden. ich hab manchmal in der erinnerung an so warme momente gebadet, innere bilder hochgefahren. das hat geholfen. und - so meine erfahrung - wenn man das manchmal zulässt, dann wird es mit der zeit tatsächich weniger. ganz weg geht es - bei mir zumindest - wahrscheinlich nie. muss es ja auch nicht. ich stell mir vor, dass ich von so erinnerungen auch nach dem ende der therapie noch zehren kan.

stichwort ehrgeiz und perfetionismus. oh ja, das kenn ich von mir auch. ich kann mir auch vorstellen, dass das für dich erst mal kopfthemen sind. aber vielleicht stecken dahinter auch ganz viele gefühle - traurige, verzweifelte. ich hab mich in meinem ehrgeiz schon ziemlich viel geschunden. das zu sehen hat mich ziemlich traurig gemacht, zu erkennen, wie streng und wie gnadenlos ich da oft zu mir war. für mich hab ich dazu das bild im kopf, mich wie ein pferd selber ins geschirr zu zwingen, auf mich einzuprügeln, um einen imaginären ganz schweren karren einen berg hohzuziehen. irgendwann ging es mal darum, zu fragen, warum ich das so mache. da wurde dann eine unheimliche angst sichtbar, keinen platz, kein anrecht zu haben, nicht geliebt oder gemocht zu werden, wenn ich nicht wie eine hochleistungsmaschine funktioniere. da steckt für mich ganz viel verzweifeltes gefühl dahinter. weh tat mr dann v.a. die erkenntnis, dass ich eigentlich lange gedacht hab, das gilt nur für mich, nicht für andere. bei anderen kann ich da viel milder und verständnisvoller sein. aber nicht bei mir. dieser gedanke hat mich mal ziemlich zum heulen gebracht.

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 30.04.2011, 08:57

neko hat geschrieben:
das mit vermissen zulassen klingt auf erste hin-hören erstmal paradox, da gebe ich dir recht..
Stimmt. Aber es ist eine Tatsache, daß eine Emotion wenn man gegen sei ankämpft und sie ablehnt nur noch dramatischer wird.

Es ist ja vermutlich auch eine Emotion die auf einer Übertragung beruht. Also vermutlich eine ziemlich alte Geschichte die eigentlich (vermute ich mal) deinen nicht wirklich väterlich/mütterlich für dich sorgenden oder auf die eine oder andere Weise abwesenden Eltern gilt, die also als unerfülltes Muster aus der Kindheit zurückgeblieben ist. Von daher ist es etwas das garnicht so sehr mit ihr zu tun hat sondern mit dir und deiner Vergangenheit.

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neko
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Beitrag Sa., 30.04.2011, 09:26

ja müki, mit übertragung hat das alles sicherlich zu tun. ich glaube gleichwohl, dass in und durch und mit der übertragung schon auch etwas reales entsteht. die sehnsucht kommt aus den unerfüllten bedürfnissen der vergangenheit. die tatsache, dass ich diese sehnsüchte von meinem therapeutischen gegenüber zwar nicht erfüllt bekomme, sie in dieser beziehung aber erstmals einen platz haben um sichtbar, besprechbar, bearbeitbar zu werden, stiftet auch eine real sehr intime beziehung. ich zumindest habe mich mit meinen sehnsüchten noch niemals zuvor jemandem so rückhaltlos offenbaren können. und real ist auch, wie vorsichtig, sorgsam und liebevoll meine therautin damit umgeht. von daher - es sind immer mindestens 2 ebenen gleichzeitig präsent - denke ich. und ich denke auch, dass ich meiner realen therapeutin und nicht nur meiner übertragungsfigur immer ein wenig verbunden bleiben werde, wel ich mit ihr zu diesem sprung ansetzen konnte, diese alten, unendlich verletzten gefühle zu sehen, zuzulassen ud langsam auch aushalten zu können. das ist für mich schon auch ganz reales, großes kino.

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Bina
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Beitrag Sa., 30.04.2011, 11:16

Hallo ihr beiden,

zuerstmal danke für eure lieben Zeilen...tat gerade irgendwie total gut, das Gefühl zu haben, nicht alleine zu sein und etwas Feedback zu bekommen.
neko hat geschrieben:das mit vermissen zulassen klingt auf erste hin-hören erstmal paradox, da gebe ich dir recht. schließlch fühlt sich das ja in dersituation erst mal alles andere als gut an. ich glaub aber, dass viel von dem ungemach tatsächlich mit dem beschämt sein, mit dem wütend sein auf sich selbst zu tun hat - so nach dem motto, wie albern ist das denn, du bist eine erwachsene frau, das darf doch nicht wahr sein, du sitzt hier mit deiner sehnsucht und derweil geht das leben an dir vorbei usw. usf.
Genau so geht es mir...ich kann es nicht recht fassen, dass ich mich tatsächlich so abhängig machen lasse und es zulasse, dass mich diese Therapie so beherrscht. Natürlich sind es schön Gedanken, wenn ich an die Thera-Stunde denke (zumeist jedenfalls in letzter Zeit) und es ist ein schönes Gefühl, aber irgendwie muss es doch auch noch ein Leben und Interessen außerhalb der Therapie geben...und ich habe das Gefühl, meine Thera ist im Augenblick ganz froh, dass es so ist, wie es ist und tut da nicht wirklich was dagegen, dass dieses Vermissen weniger wird. Vermutlich bringt man mich so eher dazu, zu sagen, was wirklich in mir vorgeht. Gleichzeitig ist es mir aber wirklich häufig peinlich, zuzugeben, dass ich jeden Tag ohne Therapie irgendwie schwer finde...dass da eben diese Sehnsucht ist. Auch wenn sie sagt, dass das Gefühl ja ein gutes Gefühl sei, kann ich das gerade so irgendwie nicht annehmen. Für mich fühlt es sich total albern an. Wie ein kleines Kind, das am Rockzipfel der Mutter klammert und sich weigert, loszulassen...und so mag ich ja mal gar nicht sein.
neko hat geschrieben:ich hab mich in meinem ehrgeiz schon ziemlich viel geschunden. das zu sehen hat mich ziemlich traurig gemacht, zu erkennen, wie streng und wie gnadenlos ich da oft zu mir war.
neko hat geschrieben:irgendwann ging es mal darum, zu fragen, warum ich das so mache. da wurde dann eine unheimliche angst sichtbar, keinen platz, kein anrecht zu haben, nicht geliebt oder gemocht zu werden, wenn ich nicht wie eine hochleistungsmaschine funktioniere. da steckt für mich ganz viel verzweifeltes gefühl dahinter.
Bei mir lief es leider genauso. Ich hab mich soweit geschunden, dass mein Körper sich verweigert und mir die Grenzen aufgezeigt hat...und ich kann es nicht ablegen. Genau diese Angst, nicht geliebt und angenommen zu werden, wenn ich nicht diese und jene Noten habe oder dieses und jenes erreiche...genau das lässt mich auch irgendwie immer weiterkämpfen koste es, was es wolle...und meine Umwelt unterstützt das Ganze auch noch. Meine Thera verglich es gestern mit einem Korsett. Korsetts können ja verschiedene Funktionen haben...zum einen eine Stützfunktion (Korsetts aus der Orthopädie) und zum anderen engen sie ein, führen zu Organverschiebungen, engen Gefäße ein durch die Verschiebungen...und wenn man das dann plötzlich löst, saust alles Blut nach unten und es kommt zu einem Kreislaufzusammenbruch...und sowas gebe es für die Psyche im übertragenen Sinn auch. Ich hab mich vorher noch nie so eingehend mit Korsetts beschäftigt
münchnerkindl hat geschrieben:Also vermutlich eine ziemlich alte Geschichte die eigentlich (vermute ich mal) deinen nicht wirklich väterlich/mütterlich für dich sorgenden oder auf die eine oder andere Weise abwesenden Eltern gilt, die also als unerfülltes Muster aus der Kindheit zurückgeblieben ist. Von daher ist es etwas das garnicht so sehr mit ihr zu tun hat sondern mit dir und deiner Vergangenheit.
Ja, das denke ich auch. Meine Eltern haben mich häufig alleine gelassen auch wenn sie das nicht hören oder wahrhaben wollen...und ich denke, es ist einfach auch eine wahnsinnige Angst davor, wieder alleine gelassen zu werden...evtl. auch deshalb meine Reaktion in den 10 Wochen Krankheit...
neko hat geschrieben:die tatsache, dass ich diese sehnsüchte von meinem therapeutischen gegenüber zwar nicht erfüllt bekomme, sie in dieser beziehung aber erstmals einen platz haben um sichtbar, besprechbar, bearbeitbar zu werden,
Manchmal ist da auch einfach der Wunsch da, jemanden spüren, festhalten zu können...umarmt zu werden...aber all das gehört auch irgendwie nicht in die Therapie. Obwohl ich mir das wünsche (meist, wenn ich wieder zuhause bin), würde ich mich nie trauen, so einen Wunsch auszusprechen...und in der Stunde ist das Gefühl auch irgendwie wieder ein anderes als zuhause; ein viel distanzierteres, wo ich denke ich auch Angst davor hätte, wenn sie mich umarmt bzw. ich sie umarmen dürfte. Ich glaube, ich könnte es einfach nicht zulassen, weil (zumindest im Moment noch) eine unbändige Angst davor in mir ist, mich wirklich mit meinen Bedürfnissen, Gedanken und Wünschen zu zeigen.

Lieben Gruß

Bina

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