Klinik - Anmeldeprozedere und Aufnahme

Hier haben Sie die Möglichkeit, anderen Ihre Erfahrungen zur Verfügung zu stellen - oder sie nach deren Erfahrungen im Kontext von klinischer Psychotherapie, Psychiatrie und Neurologie zu fragen.
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carö
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Beitrag Mi., 19.03.2008, 16:22

liebe stern,

ja jetzt ist leider durchhalten angesagt... ist sicher sehr schwer gerade jetzt auf die dinge, die dir wichtig sind, warten zu müssen.

ich drück dir die daumen, dass du morgen deinen thera am tel. sprechen kannst und auch so bald als nur möglich einen termin bekommst.

ich dachte immer, dass nach einem klinikaufenthalt, ohnehin die kassen wieder ambulante stunden genehmigen müssen... aber wie genau das nun ist, weiss ich nicht. gut, dass du diese sorge erstmal los bist.

lass dich nicht unterkriegen, das wird schon ...

LG
caro
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)

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stern
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Beitrag Mi., 19.03.2008, 16:53

Dankö Carö ,
ich dachte immer, dass nach einem klinikaufenthalt, ohnehin die kassen wieder ambulante stunden genehmigen müssen...
Weiß ich auch (noch) nicht... aber wichtig war's eben auch zur Überbrückung bis ich weg kann - wobei ich bereits im Vorfeld abgesprochen war, dass ich dann selbst zahle, wenn der Gutachter kassenfreundlich gesinnt ist. Aber das ist erstmal weniger das, worüber ich mir Gedanken mache... sondern: Erstmal muss ich in die Klinik kommen.

Bin nur froh, dass es (noch) immer mal wieder Phasen gibt, wo es besser geht. Denn es kann nicht sein, dass mir die Tränen kommen, wenn ich zum Einkaufen fahre, wie eben. Echt, besser ist's, ich verzichte erstmal aufs Auto fahren. Dann war ich nur kurz bei meiner Mutter: Sie: Ich sehe heute mal wieder kreidebleich aus, ob es mir nicht gut ginge. Toll. Das baut auf. Seit ein paar Tage habe ich dann auch noch so ein Dauer-Pfeifen auf dem linken Ohr... *grmpf*. Aber ich bin mittlerweile schon soweit, dass ich solche Dinge oder Dauerblutungen als banal werte im Vergleich zum Rest... ansprechen *pfff* und nebensächlich.

Rational denke ich (bzw. versuche ich mir einzureden), dass ich umgruppiert werde (denn ich müsste ja schön blöd sein, wenn ich primär etwas behandeln lasse, was bestenfalls mittelbar Beschwerden erzeugt [wobei ich schwer die Komorbität abschätzen kann... aber sooo groß dürfte die auch nicht sein. Jedenfalls meinte auch meine Thera, er möchte das nicht überbewerten, sondern sieht das eher als weiteres Bruchstück, wie ich mit machem umgehe, sprich: Das ist für mich kein Vergleich zur mittlerweilen handfesten Depri. Um nicht zu sagen: Er sieht es darüber hinaus so, dass das größere Problem neben/nach der Depri eher die sich ausweitende Ängste sind]. Möchte echt wissen, was da schief ging. Denn es stimmt schon... zur anderen Diagnose habe ich auch etwas in den Anmeldebogen geschrieben... aber durchaus auch, dass meine Schwierigkeiten primär die Depri sind und das andere für mich sekundär ist. Vielleicht wäre es besser gewesen, ich hätte das ganz verschwiegen... aber das kann es auch nicht sein. Und der Doc hat mich deswegen auch nie behandelt... weiß aber nicht, was in dem Bericht steht.) ...aber ich krieg' Negativspiralen dzt. kaum aus dem Kopf, dass die Klinik mich nicht umgruppieren könnte. Jedenfalls werde ich jetzt wieder versuchen, mich abzulenken, bevor ich noch restlich destruktiv werden.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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sino
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Beitrag Mi., 19.03.2008, 17:10

Hallo Stern,

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liebe Grüße sino
You were born. And so you're free. So happy birthday. Laurie Anderson

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Ramonakatze
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Beitrag Mi., 19.03.2008, 18:10

Hallo Stern,
ich warte auch seit Ende Januar und renne von Klinik zu Klinik und jeder verweist mich an jemand anders. Und der Knaller heute rief die Krankenkasse an und meinte der Hausarzt könnte keine Einweisung machen und ich müßte zum Facharzt und außerdem ginge das als Reha über die Rentenversicherung. Dann sagte ich, dass ich in der mir empfohlenen Klinik bereits am Dienstag ein Vorgespräch hätte bei einer gewissen Ärztin und auf einmal hiess es, die kenne sie wohl und wenn diese Ärztin das befürwortet, wäre das ok. Menno
Echt nicht einfach. Und ich soll natürlich jetzt auch wieder Wochen warten und mir geht es schlecht.
Liebe Grüße
Ramonao

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montagne
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Beitrag Mi., 19.03.2008, 18:41

Denn es kann nicht sein, dass mir die Tränen kommen, wenn ich zum Einkaufen fahre, wie eben.
Warum nicht?
Es tut mir richtig weh, wenn ich in dem Thread lese, wie du mit dir umgehst. Da würde JEDER eine schwere Depression kriegen.
Du führst fort, was deine Eltern dir beigebracht haben. Du behandelst jegliche Gefühlsäußerung und Anlehnungsbedürfigkeit von dir als Dreck und mistig. So wie deine Eltern es getan haben und offenbar noch immer tun. Und da ist wiederum klar, das die Gefühle versperrt bleiben. Wie soll da auch was wirkliches kommen, wenn du es alles im Keim erstickst.
Das klingt wirklich ganz schön schmerzhaft.
Willst du nicht versuchen es anders zu machen? Jetzt.
Wenn du weinen musst, weine. Sage dir bewusst, das es okay ist. Denn das ist dein Gefühl grade und das braucht Raum. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, man stirbt nicht dran, auch wenn man mitten im Supermarkt anfängt zu weinen oder auf der Fahrt und dann verheult irgendwo ankommt. (Zur Not sagt man, iss ne Allergie, iss ja eh grad Frühling.) Aber die meisten Menschen haben Mitgefühl und Taktgefühl.

Das ist, denke ich die einzige verlässliche Bank die jeder hat. So zu sein wie man ist. Sich wohlwollend und nachsichtig behandeln. und auch in der Thera sagen was ist. Wenn man wütend auf den Thera ist, dann sagt man es, wenn man sich hängen gelassen fühlt sagt man es. Auch dann wenn der Thera x-mal versichert er würde das nicht tun. Wenn man so fühlt sagt man es.

Ich drück dir die Daumen.
vallée
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stern
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Beitrag Mi., 19.03.2008, 18:52

Liebe Ramonakatze,
Echt nicht einfach.
Ich kann es echt nachvollziehen . Dieser Formalkram kann mega an die Substanz gehen. Und mir hat sowohl die BfA als auch die Klinik erzählt, dass Krankenkassen (aus einem Kostendruck heraus gerne) erstmal prüfen, ob sie alles an die BfA abwälzen können. Und erschwerend kommt hinzu, dass (und dass sag' ich einfach mal frech) sich weder Ärzte noch Theras um diversen formalen Schriftkram reißen. Da hilft im im Zweifel "nur", dass man hartnäckig dran bleibt - soweit man das eben (noch) kann. Iss aber echt nicht einfach.

Mit ein den ursprüngliche 4-6 Wochen habe ich mich arrangiert, aber das wegen einer Eingruppierungsgeschichte nun 6 Monate daraus werden sollen , dass packe ich nicht.

Ich wünsche dir viel Kraft, dass es bei dir bald mit der Aufnahme klappt!

@ sino: Oh... das Schäfchen iss ja total süß . Danke dir . So einen Luftballon sollte ich mir auch zulegen.

Ups... den Beitrag von Vallée sehe ich eben erst. Werde ich gleich mal lesen... und ggf. später noch etwas dazu schreiben.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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Lucinda
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Beitrag Mi., 19.03.2008, 19:43

Liebe Stern,

erstmal sorry, ich war zwei Tage nicht im Forum. War selbst etwas neben der Spur, und hab meine Thera mal wieder eeeetwas mehr "be/ge-nutzt" als sonst...

Ich kann mich vallée nur anschließen: JETZT ist der Zeitpunkt gekommen, umzudenken. Ich kenne diese destruktiven Attacken. Schlimm.
Aber mal im Ernst: Was ist so schlimm daran den Tränen freien Lauf zu lassen. Es geht, man kann das wirklich lernen. Sonst hast du / spürst du nur den "Korken auf der Flasche - Effekt". Dann kommt irgendwann der große Knall. Der GROSSE ! Und dann bist du wirklich erstmal in der Psychiatrie. (Was übrigens nicht das Schlimmste ist, wenn man sich dort mal für ein paar Tage von allem abschotten, distanzieren kann, an nichts denken muß....ich berichte da aus eigener Erfahrung )

Dazu fällt mir gerade ein: Nach so nem Psychiatrie Aufenthalt wegen "ich kann grad nicht mehr" ist ein Übergang in stationäre Therapie angeblich spielend möglich.

Und sieh mal: Dein Körper zeigt dir inzwischen ziemlich deutlich, dass langsam mal Schicht im Schacht ist, hm? Ich denke da nur an den Tinnitus, die Dauerblutungen,...

Darf ich mal fragen was das noch für ne zweite Diagnose ist? Nur wenn du magst, evtl. per pn...?

Zu deiner Frage:
EDIT:
Zitat:...und wurde von der Thera diiiiirekt abgewürgt.
Und darf ich nochmals nachfragen, wie du damit umgegangen bist?
Ich hab gemerkt, dass sie mich gar nicht erst in die Richtung denken lässt, in die Destruktive, mir selbst Schadende. Sondern mich beim gleichen Thema hält, aber mehr ressourcenorientiert hinterfragt.
Früher hätte ich nach soner Aktion gedacht: Manno, jetzt konnte ich gar nicht sagen wiiiiie schlecht es mir geht, hätte vllt. in ner Mail gaaaanz deutlich rüber gebracht wiiiiie tief ich schon unten bin.

Aber heute (nach drei Jahren bei ihr!!) merke ich an ihrer Reaktion, dass sie das sehr wohl weiß und einschätzen kann (weil sie mich inzwischen sehr gut kennt ) mich aber am Telefon auf keinen Fall da noch weiter hineinrutschen lassen wollte.

So, liebe Stern, ich hoffe dir gehts einigermaßen!
Tu dir was Gutes, wenn du magst halt uns auf dem Laufenden.
Ich schick dir ein gaaaanz großes Kraftpaket rüber!

Alles Liebe!
Lucinda
Vertrauen ist das Gefühl, einem Menschen sogar dann glauben zu können, wenn man weiß, daß man an seiner Stelle lügen würde.

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stern
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Beitrag Do., 20.03.2008, 00:01

Danke Vallee und Lucinda für eure Beiträge :
Lucinda hat geschrieben:Ich kann mich vallée nur anschließen: JETZT ist der Zeitpunkt gekommen, umzudenken. Ich kenne diese destruktiven Attacken. Schlimm.
Ja... deswegen habe ich mich ja u.a. für eine stationäre Therapie entschieden, die mich einerseits von vielem abschottet, um mehr Raum für mich zu haben... und um intensiver an manchem arbeiten zu können.
vallee hat geschrieben:Und da ist wiederum klar, das die Gefühle versperrt bleiben. Wie soll da auch was wirkliches kommen, wenn du es alles im Keim erstickst.
Lucinda hat geschrieben:Aber mal im Ernst: Was ist so schlimm daran den Tränen freien Lauf zu lassen. Es geht, man kann das wirklich lernen. Sonst hast du / spürst du nur den "Korken auf der Flasche - Effekt". Dann kommt irgendwann der große Knall. Der GROSSE !
Hm... ich halte es sogar für sehr wahrscheinlich, dass ich Gefühle teils deckele... nur weiß ich noch nicht wie , geschweige denn wie ich dem entgegenwirken kann .

Ich glaube den "Korken auf der Flasche - Effekt" den bezeichnete mein Thera als "Dampfkochtopf ohne Ventil" oder etwas fachlicher ausgedrückt: Als Affektstau. Weiß nicht, ob sich das so grds dahinter verbirgt... aber es fühlt sich stimmig an. Denn ich merke ja dann eine enorme, teils schmerzhafte Anspannung.
Und sieh mal: Dein Körper zeigt dir inzwischen ziemlich deutlich, dass langsam mal Schicht im Schacht ist, hm? Ich denke da nur an den Tinnitus

Hm... ich hoffe, das das wieder vergeht... ich hatte das schon manchmal in stressigeren Zeiten... aber da vielleicht mal so ein bis zwei Tage und auch nicht permanent. Und dann war es wieder weg. Aber wenn Dauer-Pfeifen jetzt auch noch über Ostern ununterbrochen anhält, dann suche ich doch lieber mal einen HNO auf . Und das was ich eben dazu nachgelesen habe, erscheint mir sowas von stimmig:
Depressionen, Angststörungen und somatoforme Störungen scheinen die häufigsten konkreten psychischen Erkrankungen zu sein, die zu Ohrgeräuschen disponieren und vor allem später zu einem dekompensierten Tinnitus machen können. Im Einzelnen:

- Depressionen: Einzelheiten siehe die Internet-Serie über Depressionen sowie alle anderen Depressionskapitel.

- Angststörungen: ...

In der Tat scheint die Mehrzahl der Tinnitus-Erkrankungen auf eine seelisch-körperliche Überforderung, besonders in stressintensivem Kontakt mit anderen Menschen zurückzugehen. Dabei spricht man von einem "mehrdimensionalen Bedingungsgefüge": ...
http://www.psychosoziale-gesundheit.net ... nitus.html
Und den stressintensiven Kontakt mit anderen Menschen würde mein Thera in Bezug auf ein paar Personen glatt unterschreiben . Und FA steht eh schon seit längerem an, weil ich ja so fürsorglich mit mir umgehe und solche Dinge gerne zurückstelle .Ansonsten:
Ich hab gemerkt, dass sie mich gar nicht erst in die Richtung denken lässt, in die Destruktive, mir selbst Schadende. Sondern mich beim gleichen Thema hält, aber mehr ressourcenorientiert hinterfragt.
Früher hätte ich nach soner Aktion gedacht: Manno, jetzt konnte ich gar nicht sagen wiiiiie schlecht es mir geht, hätte vllt. in ner Mail gaaaanz deutlich rüber gebracht wiiiiie tief ich schon unten bin.
Finde ich auch grundsätzlich einen für mich stimmigen Ansatz, nach dem mein Thera ebenfalls arbeitet... und der mir auch oft geholfen hat. Aber im Moment erscheint's mir nicht als ultima ratio und zwar insofern: Ist es wirklich immer destruktiv, wenn man Gedanken, wie schlecht es einem geht gleich wieder umlenkt? Klar... in einem Negativ-Depri-Sog zu haften ist (für mich) tendenziell eher selbst schadend. Aber nicht jedes "mir geht es schlecht" ist eine solche destruktive Grübelspirale... sondern das kann ja auch eine Möglichkeit sein, sich Luft zu machen. Und das will ich durchaus in meiner nächsten Therapiesitzung etwas mehr integrieren (können).

Ansonsten weiß ich noch nicht, wie ich besser an die Gefühle ran komme. Was ich bisher spürte, ist, dass mir das umso weniger schwer fällt, desto mehr ich mich bereits in einem entspannterem Zustand befinde. So habe ich teils gemerkt, dass z.B. diese hypnotherapeutischen Elemente manches gelöst haben. Und ich versuch's mit autogenem Training, was auch gut tut.

Nur: Wenn ich zu sehr überdreht bin (wo es umso wichtiger wäre wieder runterzukommen) da versagen dann solche Dinge. Klar tut auch ab und an eine Bad gut, etc. (da sind wir in der Sitzung einiges durchgegangen)... nur das greift halt manchmal zu kurz... oder ist nicht umsetzbar, wenn ich arg in den Seilen hängen. Na ja.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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kamikatze
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Beitrag Do., 20.03.2008, 12:15

Liebe stern!
ich habe mich durch deinen thread gelesen, das hat mich fast umgehauen. ich gebe zu, ich habe ihn so auf die schnelle deine situation wohl nicht ganz recht erfassen können. aber ich bin für dich echt wütend!!!!! ist das echt simmer on spiessrutenlauf mit klinikeinweisung?? schande!!!
ich habe es so verstanden, dass dein thera dir da steine in den weg gelegt hat, indem er ultrakorrekt sein wollte und dir ne doppeldiagnose gestellt hat. de facto hat es aber das ganze um sechs monate hinausgezögert, da die klinik die komorbidität als prioritär betrachtet. sch.... ist es nicht so, dass deine depri mit suizidalen tendenzen viel folgenschwerer sein könnte? das tönt für mich als laiin echt bekloppt. ich würde an deiner stelle deinem therapeuten mal recht die meinung sagen. besteht denn nicht die möglichkeit, dass er bei einer anderen klinik einen neuen antrag schreibt und auf die doppeldiagnose verzichtet? naja, vielleicht ist das ja nicht ganz koscher, ist nur sone idee gewesen.

so wie ich deine lage verstehe fühlst du dich von deinem thera im moment nicht recht verstanden oder ernst genommen. so nach dem motto: du beschreibst dein tief und er erwidert, dass du ihm druck auferlegst. ich weiss nicht, der mann mag ja recht sein für die alltagstherapie, aber ist der wirklich fit für die krisenintervention, die er bei dir schon längst hätte starten sollen?

ich hoffe für dich, dass du recht schnell aus diesem vernebelten niemandsland rausfindest oder dass dich da endlich tatkräftig jemand an der hand nimmt.
meine persönliche meinung: du bist sicherlich ne frau, die im leben mit beiden beinen auf dem boden steht!!! aber nun ist der punkt, wo du das recht haben solltest, alle viere von dir zu strecken und jemand sollte dich auch wieder aufnehmen, resp. sich deiner annehmen. gerade jetzt. das hat dich ja viel gekostet, so viele (schützende) hüllen fallen zu lassen und hinter deine im moment schwache lage blicken zu lassen. es spielt ja auch überhaupt keine rolle, in welchem masse du zur zeit objektiv gesehen leidest! fakt ist, dass du ne gestandene frau bist und mit solchen hilferufen sicherlich nicht inflationär umgehst. verdammt, ich möchte deinen therapeuten-fritze gerne mal an den schultern packen und ihn kräftig durchschütteln.

alles liebe, stern!!!! katzenkralle

P.S: Krisen halten sich nicht an therap. Sprechstundenzeiten oder bürokratischen Papierkram. Diese haben sich nach der Krise zu richten. In deinem Fall musst du nur dafür sorgen, dass deine stimme gehört wird. wehre dich allenfalls lauter. das bist du dir wert!!! stell die relationen richtig.
mich beschleicht das gefühl, dass die klinik dich erst im sept. aufnimmt für die andere gruppe, weil sie ev. pro jahr höchstens eine gruppe füllen können, egal was. vielleicht interpretier ich da zu viel. aber stell die leute mal zur rede. es kann doch nicht sein, dass ein tinitus prioritär ist in anbetracht deiner generellen überforderung, die JETZT akut ist.
ich meine, du kannst dich notfalls selbst einweisen lassen. hast du dieses szenario mal mit deinem therapeuten durchgespielt? mann.
Ich rotiere höchstens,
wenn ich Opfer des Rotationsprinzips werde...

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stern
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Beitrag Do., 20.03.2008, 17:24

Liebe Katzenkralle ,
aber ich bin für dich echt wütend!!!!!
Das wäre echt praktisch, wenn jemand anders entsprechende Gefühle ausleben könnte .
ist das echt simmer on spiessrutenlauf mit klinikeinweisung??
Ich hoffe nicht... zumal es bei mir nichtmal die KK ist, die Steine in den Weg legt, sondern es an anderen Stellen hängt (wobei ich nichtmal genau sagen kann an welchen).
ich habe es so verstanden, dass dein thera dir da steine in den weg gelegt hat, indem er ultrakorrekt sein wollte und dir ne doppeldiagnose gestellt hat.
So kann man es nicht wirklich sagen. Denn mit der Einweisung und der damit verbundenen ärztlichen (10-Minuten-)Diagnostik hatte er nichts zu tun.

Sondern genauer gesagt, war/ist es so: Die Zweitdiagnose habe ich im Therapieverlauf längere Zeit dem Thera schlichtweg nicht mitgeteilt (sondern erst später). Ihm konnte es somit nicht sooo auffallen, weil es zudem nicht so augenfällig ist wie z.B. eine Depri. Warum ich es zunächst nicht mitgeteilt habe, hat im wesentlichen zwei Gründen: 1) Scham. 2) Selbst wenn es mir nicht so peinlich gewesen wäre, hätte ich es vielleicht selbst dann nicht erwähnt, weil es für mich unmittelbar wenig Leidensdruck hervorruft.

Nur im Verlauf der Therapie war es dann so, dann mein Thera jede Woche meine hohe Anspannung erwähnte, weil sie ihm so auffiel... die logisch auch für mich unangenehm war/ist... und zudem bis dto. wenig erklärbar und resistent war. Na ja... und da ich irgendwann auf dem Tripp war, dass diese Anspannung vielleicht mit dieser Zweitdiagnose in Zusammenhang zu bringen ist, erwähnte ich das halt mal (nicht korrekt von mir - aber er verhielt sich dennoch empathisch als er z.B. sinngem. meinte, dass er meine Scham nachvollziehen kann, etc. Das half mir darüber ansatzweise etwas zu reden).
Ob da effektiv ein Zusammenhang besteht... keine Ahnung, aber das kann man dann ja so vielleicht besser herausfinden. Und er stellte die Diagnose dann auch.

Na ja... die Zweitdiagnose die geht tendenziell in Richtung Zwang. Auf welcher Grundlage mich nun die Klinik in die Zwangsgruppe gesteckt hat , kann ich nicht nachvollziehen (auf der Einweisung stand auch lediglich die Depri).

Fakt ist, für mich erscheint die Zuordnung nicht stimmig... und für meinen Thera auch nicht wirklich, da Depri und Ängste (letztere sind allerdings [noch?] nicht diagnostiziert) eben viel mehr ins Gewicht fallen... für mich in jeden Fall. Und nachdem ich manches zu dieser Zweitdiagnose gelesen habe, erkenne ich auch, dass das bei mir nicht sooo ausgeprägt ist, wie bei anderen (zudem besteht das schon seit Jaaahren).

Aber puh... die Anspannung kann damit halt schon etwas zusammen hängen. Und was mir auch plausibel erschien (meine ich ebenfalls gelesen zu haben): "Zwänge" dienen ja oft zur Kompensation/zum Umgang mit unangenehme(n) Gefühlen. Insofern erscheint es mir stimmig, dass das eine (unnütze) Strategie ist, mit depressiven (oder anderen unangenehmen) Gefühlen umzugehen. Teilweise sieht man aber die Kausalität - glaube ich - auch anders rum: "Zwänge" können Depris aufrecht erhalten/bedingen. Aber wenn ich meinen Thera richtig verstanden habe, sieht er diesen "Zwang" eher als Folge der Depri (und nicht umgekehrt). Zwar tue ich mir schwer, die Komorbitäten abzuschätzen, sprich: Wie Depri-Angst-Zwang zusammenhängen, aber nur letzteres fühlt sich für mich stimmig an. Was das untermauert: In entspannten Zuständen, in denen ich gut drauf bin, tritt dieser "Zwang" gar nicht zu Tage.

Daher frage ich mich, was ich in einer Zwangsgruppe will .

Klar, wenn manche Elemente in die Behandlung intergriert wären, so wäre das vermutlich schon sinnvoll (deswegen erzählte ich das dem Thera ja auch mit Hängen und Würgen). Und nachdem ich für die Klinik einen Bogen unterschreiben musste, kann ich mir auch ansatzweise vorstellen, wie die Behandlung in der Zwangsgruppe sein könnte... nämlich Exposition. Und mit primär einer Erschöpfung am Anschlag und in den Keller rutschender Stimmung, Konzentrationsproblemen (etc.) fühle ich mich unter Patienten irgendwo Fehl am Platz, die lernen müssen, dass sie das Anfassen von Türklinken und Fussböden aushalten können.

Nix gegen Exposition... hätte ich kein Problem mit. Nur was bitte soll ich mich aussetzen??? Stresssituationen???, welchen ich dzt. nicht stand halten kann und meines Gefühls nach eine Wurzel des Übels sind. Damit irgendwann auch noch der Körper (restlich) streikt, und ich zusammenbreche??? Bzw. besser gesagt: Neulich wurde mir schon mal schwarz vor Augen... und habe es noch geschafft mich rechtzeitig auf den Boden zu legen... und weiß nicht ob das von der Psyche ausging.
Zuletzt geändert von stern am Do., 20.03.2008, 17:37, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
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Beitrag Do., 20.03.2008, 17:24

Und darauf hat ja mein Thera auch die Behandlung u.a. abgestimmt, sprich, wie ich mit Stress anders umgehen kann... und er sieht das eben als ein weiteres Bruchstück (von mehreren), wie ich mit manchem umgehe..., sprich: Dass ich z.B. mit manchem Gefühlen nicht sonderlich gut umgehen kann. Daran möchte ich gerne ansetzen. Aber das sind m.E. "nur" ein paar Puzzelstücke von anderen Dingen, die mehr ins Gewicht fallen.

Habe heute ja nochmals mit dem Thera telefoniert... aber er meinte, der Aufnahmearzt sei kaum zu erreichen ... dann muss ich wohl weiter ausharren. Wobei ich überlege, der Klinik noch ein paar Zeilen zu schreiben. Aber das nutzt vermutlich nicht viel... weil die Dame in der Aufnahme meinte, da solle am besten der Thera mit dem Doc sprechen. Und letztlich ist der Behandlungsplan ja auch Sache der Ärzte... aber bitte: Expositionsverfahren (wo mir zudem kein direkte Auslöser bekannt ist) erscheint mir sowas von unstimmig, wenn alles nach Ruhe schreit... und diese Zweitdiagnose bei mir echt nicht so den Leidensdruck erzeugt. Vielleicht ging das aus dem Bericht nicht zu hervor.

Echt... ich krieg ja mittlerweile schon einen anschnellenden Puls, wenn mein Telefon klingelt... und ich bin dzt. auch nur für wenige Leute erreichbar, weil mir alles über den Kopf wächst. Wenn ich das Ohrenpfeifen psychoanalytisch frei nach Stern deuten würde, würde ich das so deuten, dass ich dzt. echt keinen Nerv auf anstrengende Gespräche habe.
Liebe Grüße
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Beitrag Do., 20.03.2008, 18:01

liebe stern,

wie gehts dir mit dem tinnitus gerade? kommst du zurecht? macht hier beim lesen zumindest so den eindruck auf mich.. wäre ja gut, wenn da nicht ein riesenleidensdruck zusätzlich entstünde.

uff.. deine schilderungen sind so .. hm... klingen sooo angestrengt und angspannt, dass ich es fast körperlich greifen kann.

ich glaube du zerbrichtst dir unnötig den kopf über komorbiditäten etc... bzw. es kommt mir wie eine gedankenspirale vor, die dich vielleicht schützen soll vor weiterem fühlen ?? fakt ist, dass du nicht mehr kannst und nur das zählt. ... und wenn du jeden tag in der klinik anrufst und ins telefon weinst... da brauchst du dich sicher nicht zu schämen meine liebe und ich würd nerven, nerven, nerven, wenn es irgendwie geht... versuch klarzumachen, dass du gleich unterstützung brauchst... gleich.. am besten sofort... du relativierst sehr viel.. das könnte dann fast so klingen, als hättest du noch die kraft zum warten.. aber, wie ich dich verstehe, hast du die nicht.

hast du die möglichkeit, deinen frust, angst, verzweiflung, wut z.b. deinem thera per mail zukommen zu lassen. das hab ich z.B. gemacht, als es mir so dreckig ging und ich mich superverlassen und abgeschoben fühlte, weil kein mensch (kein thera-mensch ) für mich ereichbar war (war auch über die osterpause damals). mich hat es etwas entlastet. was immer dir einfällt, was dir helfen könnte, tue es!

an der stelle heisst es, unbedingtes für dich eintreten und für dich sorgen... das hat oberste priorität!
alles gute für dich und schreib weiter, wie es dir ergeht, wenn dir danach ist.

LG
caro
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Beitrag Do., 20.03.2008, 20:12

Liebe Caro ,
wie gehts dir mit dem tinnitus gerade? kommst du zurecht? macht hier beim lesen zumindest so den eindruck auf mich.. wäre ja gut, wenn da nicht ein riesenleidensdruck zusätzlich entstünde.
Sagen wir so: Schon seit längerem hab' ich das Gefühl, dass ich diverse Schwierigkeiten gewichte(n muss) und "nur" die gewichtigeren angehen kann... ... daher mag ich das Pfeifen nicht überbewerten. Ich hatte das in früheren Zeiten schon ab und an mal... zweitweise in Stressphasen... und dann legte sich das wieder. Nach einem ausgeprägten Nachmittagsschlaf war es mal ganz weg... im Moment ist es wieder da, aber nicht mehr so wie die letzten Tage. Iss also hoffentlich nicht sooo ausgeprägt... aber es nervt, gerade nachts. Wenn es anhält gehe ich halt sicherheitshalber mal zum HNO... denn ich glaube, dass soll man nicht schleifen lassen.
bzw. es kommt mir wie eine gedankenspirale vor, die dich vielleicht schützen soll vor weiterem fühlen ??
Das ist vermutlich eine Facette. Eine andere Facette ist vermutlich Ablenkung bzw. gesagt: Flucht in andere Dinge. Ich hab' das für mich noch nicht so greifbar, da es wohl ein Konglomerat von verschiedenen Facetten ist. Rationalisierung könnte btw. auch eine Element sein . Trotzdem mache ich das alles nicht absichtlich . Denn anscheinend fehlen mir schlichtweg ein paar alternative Strategien. Würde ja gerne zu einem stärkeren gefühlsmäßigen Zugang kommen, nur weiß ich nicht geschweige ich denn fühle ich, was die Faktoren sind, die das Ventil geschlossen halten .
du relativierst sehr viel.. das könnte dann fast so klingen, als hättest du noch die kraft zum warten.. aber, wie ich dich verstehe, hast du die nicht.
Na ja... etwas warten kann ich schon noch (wenn ich nicht weiter auf Raten abschmiere, was nicht absehbar ist. Und es gibt immer mal wieder bessere Phasen - wie z.B. im Moment). Ich bin zudem für gewöhnlich recht leidensfähig. Nur keine 6 Monate. Wenn alle Stricke reißen würden (aber ich zeichne mich auch durch [teils sicherlich kontraproduktive] Beharrlichkeit aus, dann müsste ich mich halt um eine Alternative kümmern .
hast du die möglichkeit, deinen frust, angst, verzweiflung, wut z.b. deinem thera per mail zukommen zu lassen. das hab ich z.B. gemacht, als es mir so dreckig ging und ich mich superverlassen und abgeschoben fühlte, weil kein mensch (kein thera-mensch ) für mich ereichbar war
Das traue ich mich aus verschiedenen Gründen ehrlich gesagt nicht so. Ein Grund ist, dass es wg. eines Schreibens schon mal Ärger gab (wobei da sicher mit hineinspielte, dass er meine Zeilen unterschwellig aggressiv empfand, was ich retrospektiv nachvollziehen kann). Sprich: Ich hab auch die letzte Zeit gemerkt, dass ich echt Wut verspüre, die sich dann dummerweise auch bei Personen entladen können, die echt nicht der Auslöser sind.

Dahinter steckt eben: Ebenso wenig, wie ich teils mit Traurigkeit umgehen kann, kann ich das z.B. in Bezug auf oben genannte Gefühle. Und daher ist es durchaus wichtig, dass ich das irgendwie zur Sprache bringe... aber ich denke, dass mache ich in der Form, dass ich ein Schreiben in die nächste Sitzung mitnehme und die Schwierigkeit im Umgang mit diesen Gefühlen mal versuche zu beschreiben... möglichst authentisch... aber möglichst so, dass er nichts unsachgerechtes abkriegt. Das Super-Verlassenheitsgefühl war in dem Zusammenhang auch recht stark... aber da schieb ich wohl stark irgendwelche unbewussten Dinger *glaub*, so dass das in keiner Relation zu dem steht, was de facto ist.
Zuletzt geändert von stern am Do., 20.03.2008, 20:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Do., 20.03.2008, 20:13

So gegen 19 Uhr hat er auch extra nochmals angerufen und mich etwas beruhigen können. Das kam heute morgen nicht so durch. Da frage ich nämlich in dem kurzen Telefonat noch schnell, ob er meint, dass mich die Klinik umgruppiert (ich glaube, es steckte dahinter, dass ich etwas beruhigendes hören wollte). Ich nahm das "das weiß ich doch nicht" als recht spitz wahr (kann aber auch eine Wahrnehmungsverzerrung sein)... aber es war dafür umso authentischer .

Er meinte, dass er den Aufnahmearzt nicht erreicht hat... aber er wird es Dienstags nochmals versuchen. Wenn wieder keine Chance besteht (obwohl er auch schon mehrmals um Rückruf gebeten hat), dann schickt er noch eine Zusammenfassung seiner Gutachten an die Klinik. Und das würde er mir dann auch zum Lesen geben ( ... aber da hat mein Neugierdebedürfnis auch nichts einzuwenden ).

Und na ja, er beruhigte mich, dass man normal mit den Ärzten reden können. Man könne zwar logischerweise die Behandlung nicht vorschreiben... aber das könne man etwas umschiffen. Sein psychoirgendwas Modell für mich sieht anders aus als bei typischen Zwängen, so dass er die Expositionsbehandlung wohl auch nicht für sooo passend für mich sieht. Na ja, trotzdem, die Ungewissheit bleibt.

Er meinte, wenn er gewusst hätte, dass es so kommt, dann hätte er gleich etwas geschrieben (gut, das versuchte ich die ganze Zeit zu sagen... aber nun ja... ich hoffe, man kann es noch abwenden). Andernfalls besteht meines Wissens ja auch noch die Möglichkeit, dass ich ein Vorgespräch führe. Und vielleicht schreibe ich der Klinik auch noch ein paar Zeilen. Wichtig ist eben jetzt erstmal, dass ich mich nicht mit Hängen und Würgen 6 Monate über Wasser halten muss... denn das schaffe ich echt nicht.
an der stelle heisst es, unbedingtes für dich eintreten und für dich sorgen... das hat oberste priorität!
Dein Wort in Gottes Ohr .
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
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(alte Weisheit)

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Ramonakatze
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Beitrag Fr., 21.03.2008, 07:53

Hallo Stern,
ich führe auch am Dienstag ein Vorgespräch in der Klinik. Die von der Krankenkasse meinte, da ich nur eine Diagnose vom Hausarzt habe, würde das alles so nicht gehen. Habe das irgendwie nicht gewußt, dass ein Neurologe was schreiben muß. Es muß die BFA was machen. Als ich vom Vorgespräch erzählte, meinte sie, wenn die Ärztin in der Klinik dass befürwortet, ginge das klar. Mir geht es so schlecht seit Okober und seit Januar versuche ich in die Klinik zu kommen. Die Tagesklinik hat mich abgelehnt, weil das geht nicht. Wenn ich auf die BFA warten muß und evtl. in eine Klinik nach Hamburg komme, dann mache ich das nicht. Ich glaube man muß echt heulend zusammenbrechen und sich einliefern lassen. Ich fühle mich mit allem überfordert.
Grüße
Ramona

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