Stressabbau, wer hat Tipps?

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ich_bin
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Beitrag Fr., 26.09.2008, 08:44

Ich möchte hier noch was schreiben.

Eigenartig war mein gefühlter Unterschied von überaus glücklich zu "normal" das beschäftigt mich gerade seit dem gebrauch meines Kopfmassagegerätes das auch anderweitig eingesetzt überaus toll ist, vor allem mit Überraschungseffekt.

An diesem einen Abend hat mich durch das herumblödeln meine sehr starke Stauballergie heimgesucht. Da spürte ich die große Spanne zwischen überglücklich, und so wies halt im allgemeinen ist...wobei ich mich nicht "schlecht" fühle. Das zeigt mir, wie sehr ich das einfach gewohnt bin, und meine Tolleranz bis ich das spür sehr weit unten ist. Wenn zb noch Kindersorgen oder Arbeitssorgen dazukommen. Dann spür ichs...

Ich habe Gestern wieder mein Bedürfniss nach glücklichsein geweckt. Ich find das so schön, obwohls auch traurig ist, zu fühlen, wie ich eigenltich lange dahingelebt habe. Ich bin schon oft glücklich, aber wenn ich mich mit anderen mitfreue...wenn es meinen LIeben gut geht, versteht jemand, wie ich das meine? Doch jetzt gehts immer mehr um mich...komisches Gefühl. Als ob ich an die Oberfläche krieche "wenn ich solche Glücksgefühle wie vorhin empfinde" und wieder untertauche, wenns an mein Leben geht...

Daran möchte ich arbeiten. Nicht wie vorgenommen in Oasen zu "entfliehen" um nicht an meine unterste Grenze zu stoßen, sondern daran, dass ich immer mehr oben bleibe. So im Leben bleibe...ich dachte immer da bin ich jetzt. Doch die große Spanne meiner Gefühle belehrte mich eines besseren. Auf und abs sind schon normal, nicht das ich vermitteln möchte, dass ich nur noch glücklich sein möchte...beides braucht es. Doch bei mir ist der Alltag zu weit unten. So fühl ich es. Mein Alltag sollte mein Mittelmaß sein, das "gesund" ist. Auf dem Boden, und nicht unter dem Boden. Sodass überaus glücklich sein und traurig sein sich neben mir befinden...nicht das traurigsein und funktionieren mein Leben sind.

Ist gerade sehr schwer für mich zu erklären. Ich möchte mich in diesem Spielraum befinden, und nicht permanent neben der "geht gerade noch Wand" Denn ich merk gerade, wenn ich mich für ander freu, mit ihnen glücklich bin, steh ich trotzdem am selben Platz, wieder schwer zu erklären. Ich "hacke" gerade sehr, weil ich es nicht richtig benennen kann. Es ist mir als ob ich jetzt an einer Wand steh (wo ich jahrelang dahinterwar) und alles was das Leben zu bieten hat vor mir. Und ich will in die Mitte, damit mich das "überaus glücklich sein" nicht umhaut, weils soviel ist...

lg. jennyfer_

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ich_bin
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Beitrag Mo., 29.09.2008, 19:17

Ich habe eine Antwort von meiner ehemaligen Therapeutin erhalten. Schon vor ein paar Tagen. Bei uns gibt es leider keine kostenlose Kurse. Auch sie rät mir zu einem Kurs (wenn ich autogenes Training versuchen möchte), da eine Anleitung sehr wichtig sei. Sie erwähnte auch noch andere Gute Möglichkeiten...
„Relaxative Muskelentspannung nach Jakobson“, die mit CD zu machen ist. Noch eine andere Methode wäre“Stressreduktion durch Achtsamkeit“ von Kabat-Zinn.
Ich werde mich da mal im internet umsehen, und nachlesen. Hat jemand Erfahrungen mit einer der Beiden Methoden? Würde mich freuen, wenn sich jemand melden würde, der etwas von den beiden kennt...

Lg. jennyfer_

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UHUStic
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Beitrag Mi., 04.02.2009, 12:15

Hui, habe gerade erst entdeckt, dass man nur einen Thread erstellen darf ... Nun packe ich meine Frage hier rein, ich hoffe das ist ok.

Seit Anfang Dezember geht es mir sehr bescheiden. Ich habe die wohl emotional gesehen anstrengendste Zeit hinter mir, die ich bisher hatte.
Dazu kommt mein Job, den ich nicht ausstehen kann und die Frage "Was mache mit meiner berufl. Zukunft?", die mich sehr belastet.

Ich stellte fest...
Ich brauche eine Auszeit. Und wenn es nur ein paar Tage sind. Ich will weg von hier! Raus aus diesem Büro. Raus aus der Wohnung. Ich will weg vom Alltag, für ein paar Tage.

Meine Freunde sind alle Studenten, berufstätig od. Mütter ... Werden sich also so kurzfristig kaum Zeit nehmen können.

Habt ihr eine Idee was ich machen könnte? Wo könnte ich hinfahren, alleine?
Was könnte ich unternehmen?

Was macht ihr, um einfach mal abzuschalten, nach einer schwierigen Zeit?

Liebe Grüße,
UHUStic

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Torsade_de_pointes
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Beitrag Mi., 04.02.2009, 15:41

hallo ich_bin!

da ich derzeit sehr faul bin im sinne von bewegung (hab leider auch zugenommen was widerrum inneren streß forciert) habe ich dennoch in meiner not überlegt was mich entspannen könnte ohne anstrengung. dabei herausgekommen sind cds und dvds mit meeresrauschen (ohne begleitmusik) und vögelzwitschern.
also das ist wirklich köstlich. auch wenn besuch kommt laß ich die vöglein zwitschern und alle sind voll begeistert davon. es ist sehr angenehm. aber das absolute highlight ist das meeresrauschen. oder mantragesänge sind auch gut und hangmusik. oder entspannungs-cds mit texten die sich positiv ans unterbewußtsein richten.
ansonsten find ich entspannend baldrian, spazieren gehen, powerwalking, sport, malen, sauna, massagen (shiatsu), dokus über länderreisen und natur.

lg tdp

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Beitrag Mi., 04.02.2009, 15:47

@UHUstick

wenn ich alleine abhaue dann in eine therme im winter, an einen see im sommer. oder ans meer. muß aber auch dazusagen ich lebe in der stadt, wäre ich am land würde ich radfahren, wandern usw...
und für dich wäre es auch überlegenswert, ob du nicht für ein oder zwei oder drei wochen zb nach tirol oder so in ein kloster gehst.
dort kann man anrufen und die nehmen dich auf. du zahlst einen tagsatz der eher gering ist, hilfst drei stunden am tag dort mit und den rest kannst du schweigen, oder mit priester sprechen die tw auch psychotherapeutisch geschult sind, spazieren gehen, nachdenken usw.
meine freundin hat das vor drei monaten gemacht, sie war sehr begeistert und als sie zurückkam hat sich einiges dann verändert. sie meinte es ist sehr kraftgebend so ein aufenthalt.

lg tdp

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