Corona - Der Thread zum Virus 7

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saffiatou
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Beitrag Mo., 13.09.2021, 04:10

Bislang fehlen epidemiologische Studien, sodass die Häufigkeit einer Myokarditis
und/oder Perikarditis nach mRNA-COVID-19 Impfung nicht ermittelt werden kann.
Allerdings scheint eine Myokarditis nach mRNA-Impfstoffen sehr selten zu sein.
Aus den US-Fallserien kann eine Häufigkeit von weniger als 1:100.000 Impfdosen
abgeschätzt werden.2,3 Das israelische Gesundheitsministerium berichtete kürzlich
über 121 Myokarditis-Fälle, die innerhalb von 30 Tagen nach einer zweiten Dosis
Comirnaty bei 5.049.424 Personen auftraten, was einer grob kalkulierten
Häufigkeit von etwa 2,4 Fällen pro 100.000 Personen nach einer zweiten Dosis
entspricht. In Israel wurden 95 % der Fälle als mild beschrieben mit einem zumeist
kurzen Krankenhausaufenthalt.7
In Deutschland wurden bis zum 30.6.2021 insgesamt 173 Fälle einer Myo-
und/oder Perikarditis in unterschiedlichem zeitlichen Zusammenhang nach
Comirnaty bei insgesamt mehr als 54 Millionen verimpften Dosen sowie 31 Fälle
nach Spikevax bezogen auf mehr als 6,4 Millionen Impfdosen berichtet. Daraus.... (PEI)

https://de.statista.com/themen/7343/impfgeschehen/

https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads ... onFile&v=3

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... hin-selten

Das Problem in der heutigen Zeit ist die dauernde Medienbeschallung. Du hörst einemal eine Nachricht, dann ein zweites drittes... das scheint dann so als ob es unendlich viele Fälle gibt, dabei wird immer wieder über den selben berichtet, nur eben neu.

Letterlove hat geschrieben: So., 12.09.2021, 16:52 . Diverse Berichte von Bekannten - die die es 1000% nicht überleben sollten, sind quietschfidel und die die es locker hätten überstehen müssen, kippten tot um. Zwischendrin die ganzen "was hat eine Fledermaus eigentlich auf einem Fischmarkt zu suchen?"
Abe rgenau das was Du über die Reaktionen bei Deinen Bekannten berichtest, zeigt doch auch die Unberechenbarkeit des Viurs und seiner Infektion.

Ich war auf sogenannten Fischmärkten in China, da wird nicht nur Fisch angeboten, sondern alles an Tieren, oder Pflanzen, Kleidung, deren Kräuter..., die der jenige gerade verkaufen will (alles an Geflügel, was man sich vorstellen kann, Hunde, Katzen, Affen, Fische, Insekten, Schlangen Kaninchen,...) und eben auch Fledermäuse.... Es herrscht ein Gedänge, die Tiere (teilweise lebend, manche (schon) tot, sind unter unwürdigen Zuständen gehalten, Schmutz....das ist nur schwer auszuhalten. Es ist klar, wenn Wildtiere gefangen und auf Märkten verkauft werden, dass dann Viren des Tieres auf den Menschen gelangen. Das sind dann wie in diesem Fall auch neue Viren. Das wundert mich, da ich die zustände der Märkte dort kenne, nicht. Deahlb wurde inzwischen offiziell verboten diese Wildtiere auf Märkten zu verkaufen, aber wir müssen auch bedenken, das sind Dinge die zur Ernähung der Menschen dienen, oder als "Spielzeug"). Das Verhältnis zu Tieren ist ein anderes als in Europa.

Die Theorie ob das Virus aus einem Labor kommt.... dazu kann ich nichts sagen, wie wahrscheinlich das ist.
Aber diese hat mit der Entscheidung für oder gegen eine Impfung nichts zu tun, finde ich. Denn mit einer Impfung helfe ich mir im Falle einer Infektion.
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stern
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Beitrag Mo., 13.09.2021, 15:37

Auch Totimpfstoffe werden Nebenwirkungen haben.

Überaschenderweise kündigt GB den Vertrag mit Valneva. Seinerzeit hatte Johnson sich gefeiert, dass er bei der Bestellung zügiger war als die EU. Hintergründe sind nicht so ganz klar. Angeblich hat Valneva Pflichten aus dem Liefervertrag verletzt. Aber siehe die Vertragsstreitigkeiten Großbritanniens mit der EU rund um AZ.

https://www.deraktionaer.de/artikel/pha ... 37108.html

https://www.apotheke-adhoc.de/nachricht ... nbarungen/

Aber zum Zeitplan steht hier etwas: Man ist noch in den Phase 3 - Studien... vllt. dauert das den Briten zu lange:
Trotz der Kündigung des Liefervertrags mit der britischen Regierung will Valneva seinen Entwicklungsplan fortsetzen. Die Phase-3-Ergebnisse erwartet die Biotech-Gesellschaft für Anfang des vierten Quartals, welche Teil des laufenden Antrags auf bedingte Zulassung von VLA2001 bei der britischen Regulierungsbehörde sein sollen. Valneva geht weiter davon aus, dass Ende 2021 für den Corona-Impfstoff-Kandidaten eine Zulassung erteilt werden könnte.
Quelle: Siehe oben, erster Link
Zuletzt geändert von stern am Mo., 13.09.2021, 16:27, insgesamt 1-mal geändert.
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saffiatou
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Beitrag Mo., 13.09.2021, 15:44

Genau! Und es wären auch hier neue Impfstoffe! Die genauso wenig wie die anderen erprobt werden konnten. Während von denen, die jetzt erlaubt wurden, ja genug Menschen verabreicht wurden und es wenige Nebenwirkungen gab (ich höre jetzt schon einen Aufschrei, dass es Nebenwirkungen gab und zwar viele. Aber das ist nicht richtig, schaut euch die Statistiken an).

Jedes neu auftretende Virus erfordert neue Impfstoffe, wenn endlich eines gegen HIV entwickelt wird, wird auch das neu sein und damit unerprobt, damit meine ich nach der klinischen Testphase.
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stern
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Beitrag Mo., 13.09.2021, 16:22

Besser erprobt sind sicherlich mRNA-Stoffe, da sie massig verimpft werden. Und wenn GB jetzt tatsächlich den Vertrag mit dem Totimpfstoffkandidaten storniert hat, wird man evtl. keine Daten aus GB nutzen können. Wenn tatsächlich am Ende des Jahres eine Zulassung erfolgt, so ist der Winter mglw. schon wieder vorbei, wenn man auch noch Daten zu weiteren Impfungen abwarten möchte, die über Phase 3 hinausgehen. Valneva ist noch in Phase 3. Das kann ein super Impfstoff sein, der für mich auch vorstellbar wäre. Bekanntes Prinzip. Aber es kann noch dauern, wenn es überhaupt noch etwas wird. Und er muss noch beweisen, was er taugt. Ich meine, mit Curevac rechnete man ja auch.

Novavax ist, wie gesagt, noch als Hoffnungsträger in der Pipeline. Ebenfalls kein mRNA-Impfstoff.

Es ist biologisch auch sowas von ausgeschlossen, dass das menschliche Erbgut durch eine Impfung mit einem mRNA-Impfstoff verändert werden kann. Virenerbgut (= RNA) wird gar nicht mitgeben (weder echt noch synthetisch), sondern nur ein Bauplan (mRNA). Und die mRNA kann auch nicht irgendwie auf Umwege rück-umgewandelt werden und so doch irgendwie ins menschliche Erbgut eingebaut werden. Der Bauplan ist nicht sehr stabil und bleibt nicht lange im Organismus. Die Kunst war vielmehr, die mRNA transportfähig zu machen, so dass sich der Bauplan nicht schon zu früh verabschiedet.
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Sydney-b
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Beitrag Mo., 13.09.2021, 18:18

@saffiatou und Stern: was ihr hier macht ist sehr lobenswert!
Mit einer Geduld und Ausdauer tragt ihr Fakten zusammen, ich könnte das nie!
Deshalb: vielen Dank für eure Mühe :-D

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Hiob
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Beitrag Mo., 13.09.2021, 18:29

Saffi: "Besser erprobt sind sicherlich mRNA-Stoffe, da sie massig verimpft werden."

Die Erprobungsphase für BioNtech endet Ende 2022.
Bis dahin nehmt ihr ohne Honorar an einer Medikamentenstudie teil.
Mit einer zugrundeliegenden Seuche, deren Opfer man im Fernsehen suggestiv in Endlosschleife sieht, nicht in den Statistiken und nicht in der Realität. Daher ist die Realität so bekämpfenswert.

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Sydney-b
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Beitrag Mo., 13.09.2021, 18:32

Ich habe diese Opfer in echt gesehen....Diese Realität langt mir mehr als genug!

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Letterlove
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Beitrag Mo., 13.09.2021, 18:56

Erstmal danke für diese enorme Zeit, die ihr da in eure Beiträge reingesteckt habt.
Hab grad noch mit nem Bekannten telefoniert.
Wirklich helfen konnte er mir nicht, weil er selbst noch sehr unsicher ist, was er nehmen soll. Allerdings hat er auch ne Autoimmunerkrankung und obendrein noch schlimmes Asthma, sein Hausarzt sagt, er kann ihm derzeit nicht wirklich zu etwas raten, weil er mit all den zusätzlichen Faktoren selbst nicht genau weiß, wie verantwortbar das ist.

Dem erzählte ich also was ich hier alles an Auswahl hätt und sagte ihm, mein HA hätt Johnson und Johnson oder Biontech für mich. Er meinte dann: "Dann würde ich eher J+J nehmen, davon habe ich noch so gut wie nichts Negatives gehört".
Ich sag: "Aber das ist ein Vektorimpfstoff wie Astra auch. Und was bei Astra los war, hat mich tierisch verunsichert".
Er meinte: "Ja, stimmt. Was sagt denn der Hausaurzt?" - "Der sagte im Grunde nix so wirklich, außer dass er mir riet, nicht den Beipackzettel zu lesen, wenn ich so leicht Angst vor Nebenwirkungen bekäme. Er fand beide Impfstoffe gut".
"Dann würde ich J+J nehmen..." - "Aber im Inet steht, J+J wird nicht empfohlen unter 60 Jahren" - "So wirklich raten kann ich dir auch nix. Ich weiß nicht wie du reagierst udn ich kenne mich selbst auch überhaupt nicht aus. Mit Biontech musst dui aber zwei Mal ran und die zweite Impfung wird allgemein als schlimmer beschrieben. Und vor allem sind da tote Embryo-Zellen drin, die würde ich nicht haben wollen"

Hab also grad mal nachgelesen und gesehen, dass AZ + J&J diese Zellen nutzen, von Föten, die 1973 und 1985 abgetrieben wurden. Nun stellt sich mir die Frage, wie man aus so steinalten Föten so viel Impfstoff machen kann. Die werden ja sicher für andere Impfungen auch genutzt. Und irgendwie find ich das ganz schön traurig, dass da irgendwo ein abgetriebener Fötus - bzw. zwei oder gar mehr - in einem Glas rumschwimmen und nach Belieben "portioniert" werden... :blass:
Abgesehen davon frage ich mich: Wieso eigentlich Föten von vor soooo langer Zeit? Ich bin Jahrgang 87 und damals waren die Contergan Kinder noch immer weit verbreitet.
Was macht diese Föten so besonders, dass man keine aus den letzten 5-10 Jahren nimmt?

Tja. Nach wie vor habe ich keinen blassen Schimmer, was ich machen soll.
Früher, als ich mich gegen Hep, MMR, Tollwut, Polio und Tetanus habe impfen lassen, gab es diese ganze scheíß "was soll ich nehmen" Thematik gar nicht. Da wurde in den Impfausweis geschaut, erkannt, dass ne Impfung abläuft und dann bekam man nen Termin für "DIE" Impfung. Da gabs keine Auswahl von 5 Herstellern, die man abwägen musste. Da gabs auch keine Schlagzeilen von zig Leuten, die aus den Latschen gekippt sind. Es gab nen Pieks und dann hat man gesehen, was passiert. Da keiner was dazu sagte, ging man auch nicht davon aus, dass was schiefgehen könnte. Man hat ja nichtmal nen Beipackzettel gesehen.

Stellt euch mal vor, ihr habt nen Typen in eurer Jugend kennen gelernt und mit dem geschlafen.
Jahre später bekommt ihr offiziell gesagt: "Was, du hast kein Aids? Der Typ war sehr wahrscheinlich todkrank und du hast mit dem gepennt..."
Ich glaube, würde das jemand zu mir sagen, bekäme ich einen tunnelblick und würde erst da so richtig begreifen, wie viel verdammtes Glück ich eigentlich hatte, dass mir nix passiert ist.

So in etwa ist das mit den Impfungen jetzt auch. Damals ging man zum Arzt und der hat keinen Pieps darüber verloren, wie viele Leute ins Gras gebissen haben, wie viele Folgeschäden hatten, wie viele es gut überstanden haben. Genau so wenig wurde kein Pieps darüber verloren, was in der Spritze so alles drin ist.
Und nun, Jahre später, liest man im Internet was von Quecksilber, Aluminium, Ethanol und weiß der Geier. Stoffe, vor denen gewarnt wird. Nichtmal Thunfisch soll man öfter als 1x die Woche essen wegen dem Quecksilber und dann erfährt man, dass das in so ner Impfung ist.

Wenn das alles SO normal ist, dass ein paar bei ner "harmlosen" Impfung tot umfallen, dann kapiert man erstmal, wie viel Glück man eigentlich die ganzen Jahre hatte, dass man nicht dieser Jemand war, bei dem es schief gelaufen ist.
Ich erinnere mich auch nur an zwei Impfungen von all den - keine Ahnung, 15? - wo ich ekelige Nebenwirkungen hatte, wie Kreislaufprobleme, Fieber und Schmerzen im Arm. Alle anderen habe ich meines Wissens recht gut weggesteckt.
Und jetzt denk ich halt drüber nach, dass ich damals noch total gesund war und ja erst die letzten 20 Jahre mehr und mehr krank werde. Jetzt hab ich Schíss, dass was schief gehen kann - als hätt plötzlich jeder potenzielle neue Partner HIV und als würde ich durchs Leben gehen, wie mit verbundenen Augen über die Autobahn am Mittag.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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saffiatou
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Beitrag Di., 14.09.2021, 00:50

Letterlove hat geschrieben: Mo., 13.09.2021, 18:56 Und irgendwie find ich das ganz schön traurig, dass da irgendwo ein abgetriebener Fötus - bzw. zwei oder gar mehr - in einem Glas rumschwimmen und nach Belieben "portioniert" werden... :blass:
Abgesehen davon frage ich mich: Wieso eigentlich Föten von vor soooo langer Zeit? Ich bin Jahrgang 87 und damals waren die Contergan Kinder noch immer weit verbreitet.
Was macht diese Föten so besonders, dass man keine aus den letzten 5-10 Jahren nimmt?
https://www.br.de/nachrichten/wissen/en ... en,SabJ7Nq

schau mal den Faktenfuchs (Link oben) an, bezüglich der Zellen. Es werden je Impfstoff einfach unterschiedliche Zellen zur Produktion benötigt.

Ich bin unter 60 und habe beide Imofungen mit Astra bekommen, das ist der Impfstoff der in meiner Hausarztpraxis verimpft wird, und das habe ich sehr gut vertragen. Die Impfreaktion (bitte nicht mit Nebenwirkung verwechseln!) war ok, etwas Fieber und Husten, nach drei Stunden war alles vorbei. Ein paar Schmerzen im Arm, die länger angehalten habe, aber auch nicht schlimm.

Eine Freundin, auch unter 60 wurde mit J&J geimpft, da war die Reaktion schon heftiger, bei ihrem Mann, trat keine Impfreaktion auf.

Freunde von mir über 80 wurden mit Biontech geimpft, er ist multipel krank (Parkinson, Lungenkrebs, Astma, Herzinsuffizenz...) beide haben die Impfung ohne merkbare Impfreaktion oder Nebenwirkung überstanden, Impfung erflolgte im Feb oder März. Er meinte, es geht ihm sogar besser, durch die Impfung. Das ist auch etwas, das ich bei mir beobachtet habe, eine schmerzhafte Entzündung im Ellenbogen und Knie die chronisch war, ist nach der ersten Impfung und dem Auftreten der Impfreaktion verschwunden - dauerhaft.

Eine Freundin, die sonst so heftig auf die Grippeimpfung reagiert, dass der Arzt keine Grippeimpfung bei ihr mehr vornimmt, hat auch ohne Impfreaktion die Covid Impfung überstanden (Biontech)

Alle meiner Freunde (Alter wzischen 24 und 89 J) sind inzwischen geimpft, bisher ist bei keinem eine schlimmere Reaktion aufgetreten als etwa Schmerzen im Arm und etwas Fieber.
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Beitrag Di., 14.09.2021, 05:56

Altersmäßig empfohlen wäre Biontech oder Moderna, wenn man U60 ist. Gegen Delta bzw. Impfdurchbrüche soll Moderna einen Tick besser wirken (etwas Vorsprung vor Biontech). Individuell ist das natürlich mit einem Arzt zu klären. Gerade bei Vorerkrankungen ist ja oft auch das Krankheitsrisiko erhöht. Was mRNA-Stoffe angeht kenne ich echt niemanden, der viel mehr hatte als etwas Armschmerzen, Kopfschmerzen, Müdigkeit... also gängigere Nebenwirkungen. Selbst merkte ich fast nichts. Nach einer zweiten FSME- Impfung merkte ich damals mehr.

Ich weiß nicht, ob Astrazeneca aktuell überhaupt noch (wesentlich) verimpft wird. Eher nicht, es wurden auch Dosen abgegeben. Als Vektorimpfstoff nutzt man aktuell eher Johnson und Johnson. Hiermit hat man die Möglichkeit, noch zeitnah als vollständig geimpft angesehen zu werden. Bei Biontech/Moderna sind Abstände zu beachten. Ich meine 6 Wochen + 2 Wochen bis der Schutz aufgebaut ist.

Lasse dich nicht von Leuten verunsichern, die eine Verunsicherung aufbauen wollen, sondern rede mit einem Arzt. Diejenigen, die Zweifel säen wollen, handeln sicherlich nicht unbedingt aus Nächstenliebe. Vllt. gibt es auch niedrigschwellige Angebote in der Nähe, so dass man sich noch eine weitere Meinung eines Arztes einholen kann, ohne sich gleich impfen zu lassen zu müssen. Die meisten Menschen sind geimpft. Und wenn man aus der Impfquote die herausrechnen würde, die gar nicht geimpft werden können, würde das nochmals deutlicher werden. Oder wenn man nur die Impfquote für die Erwachsenen ansehen würde.

Die Standard-Aufklärungsbögen kann man sich beim RKI ansehen:
mRNA: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Im ... n-Tab.html
Vektor: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Im ... f-Tab.html

Aktuell laufen bundesweit nochmals Aktionen. Auf die Schnelle ein paar Quote für Hessen:
Bei den Erwachsenen liegt die Impfquote bei 77,2 Prozent für die Einfach- und bei 72,2 Prozent für die Zweifachgeimpften. Noch besser sieht die Statistik bei den Älteren aus: 82,3 der Hessen, die älter als 60 Jahre sind, haben schon zwei Spritzen erhalten. Mit einer Impfaktionswoche in ganz Deutschland sollen nun noch einmal die Zauderer umworben werden: Mit zahlreichen Angeboten unter dem Motto #Hierwirdgeimpft wird auch in Hessen der Weg zur Spritze ganz ohne Voranmeldung leicht gemacht. Alle Angebote sind unter https://bit.ly/3llCXzf abrufbar.
https://m.faz.net/aktuell/rhein-main/co ... 35561.html

Wenn man unter den Erwachsenen noch die herausrechnen würden, die nicht impfbar sind, wäre die Quote nochmals höher.
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Beitrag Di., 14.09.2021, 06:45

stern hat geschrieben: Di., 14.09.2021, 05:56
Lasse dich nicht von Leuten verunsichern, die eine Verunsicherung aufbauen wollen, sondern rede mit einem Arzt. Diejenigen, die Zweifel säen wollen, handeln sicherlich nicht unbedingt aus Nächstenliebe.
Genau so sehe ich das auch, gerade wenn man über etwas nicht so sehr Bescheid weiß oder verunsichert ist, frage ich dort, wo ich echte Infos bekomme (Arzt, RKI, PEI) aber keine Freunde, die nicht vom Fach sind und mich noch weiter verunsichern und deren Motive unklar.

Robert Oxten Bolt schrieb: „eine Überzeugung ist nicht bloß eine Idee, die unser Kopf erzeugt, sondern die von ihm Besitz ergreift“
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Beitrag Di., 14.09.2021, 07:53

Ich kenne auch ein paar wenige mit Autoimmunstörung (vor Impfung). Weiß hier allerdings den Impfstoff nicht und keine Details. Aber augenscheinlich ging es denen auch gut. Ist jedenfalls kein generelles Hindernisse, sondern mind. teilweise sogar empfohlen. Auch hier gilt: Mit dem Arzt reden, notfalls nicht nur eine Meinung. Autoimmunstörung ist nicht Autoimmunstörung. Und manche brauchen Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken, andere nicht. Wenn man entsprechende Medikamente braucht, ist auch die Immunabwehr gegen Infektionen geschwächt. 5-8% der Deutschen soll irgendeine Autoimmunstörung haben.
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Beitrag Di., 14.09.2021, 09:07

Könnte man als Geimpfter weiter so leben wie als Ungeimpfter?
Kann man "anonymer Geimpfter" sein?
Oder ist man verpflichtet, einen Nachweis dabei zu haben?
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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Beitrag Di., 14.09.2021, 10:03

Man muss keinen Impfnachweis mitführen oder zeigen.

Aber bei 3G müsste man dann u.U. für den Test zahlen. Man braucht auch nicht für alles einen Nachweis (Test oder Pass), also einiges geht auch ohne.

Ich glaube auch nicht jedem, dass er nicht geimpft ist, wenn das behauptet wird.
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Beitrag Di., 14.09.2021, 17:14

Die Zahl der belannt gewordenen Infektionen nach der 2 G Party in Münster ist laut ntv auf mindestens 72 gestiegen - von insgesamt rund 380 Gästen. Sie gehen aber von noch mehr Infektionen aus.

Also sagen wir, dass sich ca 1/5 angesteckt hat.


Aber ja.... Geimpfte/ Genesene müssen sich nicht mehr testen und nicht in Quarantäne.... sehr logisch. Und ein vorsichtiger Nchtgeimpfter wird in Zukunft zum Mops, weil er soviel gefährlicher ist.

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