Wie seht ihr das mit unserer Weiterentwicklung?

Was Sie in Bezug auf Ihre eigene Zukunft, oder auch die gegenwärtige Entwicklung der Gesellschaft beschäftigt oder nachdenklich macht.

montagne
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Beitrag Mo., 03.12.2007, 18:06

Hilft es uns allen, wenn wir auch mal energisch darauf hinweisen, "hoppla, DU selber kannst auch einiges dazu tun dich weiterzuentwickeln" ?
Doch bestimmt!
Und so frage ich dich, als Nachbarin in diesem Forum: Schau auf dich selbst, auf deine maßlose Ungeduld und Ungnädigkeit "den Menschen" gegenüber. Und ach ja.. deine Tendenz zu verallgemeinern. Woher kommt das bei dir? Wozu nützt dir das?
Natürlich beginnt jeder Frieden im eigenen Umfeld!
Genau. Also nimm deinen eigenen rat an. Tu was! Hinterfrage deine Denkweise und deine Ansichten. Gehe bewusst deine Mitmenschen in Gedanken durch und prüfe wo sie sich verändert haben, seit du sie kennst. Wo sie an sich gearbeitet haben. Wenn dir so gar nichts dazu einfällt sagt das ja auch ne Menge über dich aus.

Und dann kann man den Weltfrieden, Bekämpfung von Mord und Totschlag auch den profis überlassen und wenn es einen zu arg drängt selbst Profi werden oder in der Suppenküche, Kirchengemeinde, Sozialbegleitung nebenan anfangen.
amor fati

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Sonnefrau
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Beitrag Mo., 03.12.2007, 21:21

Hallo an euch,
Die Frage impliziert auch, dass es ein ganz bestimmtes Entwicklungsziel gibt und dass MENSCH es anstrebt. Was wäre denn dieses Ziel? Und wozu und warum sollte irgendjemand es beschleunigen?
Also eigentlich habe ich gedacht das schon mehrmals ausgedrückt zu haben:
Entwicklungsziel:
*Frieden mit sich und dem Rest der Welt
*Gewaltlosigkeit und Achtung
*Menschen egal welcher Rasse, welcher Hautfarbe,
welcher Auffassung, ob heil oder versehrt gleichwetig zu
respektieren und anzunehmen
Das mit beschleunigen wird möglicherweise, wie schon von einigen erwähnt ein Problem, aber das WOZU- und das WARUM, ist glaube ich jetzt nicht nochmals notwendig zu erklären.Oder?
Und so frage ich dich, als Nachbarin in diesem Forum: Schau auf dich selbst, auf deine maßlose Ungeduld und Ungnädigkeit "den Menschen" gegenüber. Und ach ja.. deine Tendenz zu verallgemeinern. Woher kommt das bei dir? Wozu nützt dir das?
Ich habe mir erlaubt meine Ängste dahingehend zu äußern, dass ich täglich hören und lesen muss, wie es in unserer Gesellschaft zu geht. Dazu benötige ich (nützt mir, weil ich dies nicht anders schreiben kann) ein verallgemeinerndes Vokabular.
Falls du dies anders umschreiben kannst, bin ich dir dankbar, wenn du es mir zeigst.
Wir sind genau DA, weil jeder nur auf sich selbst schaut.
Genau. Also nimm deinen eigenen rat an. Tu was! Hinterfrage deine Denkweise und deine Ansichten. Gehe bewusst deine Mitmenschen in Gedanken durch und prüfe wo sie sich verändert haben, seit du sie kennst. Wo sie an sich gearbeitet haben. Wenn dir so gar nichts dazu einfällt sagt das ja auch ne Menge über dich aus.
Ich tue ja gerade etwas! Ich frage mich ja gerade, was ist bloß mit unserer Gesellschaft los?
Ich weiss nicht genau warum DU so agressiv darauf reagierst, liebe vallee, aber auch das wird seinen Grund haben, denk ich mir.
Und dann kann man den Weltfrieden, Bekämpfung von Mord und Totschlag auch den profis überlassen und wenn es einen zu arg drängt selbst Profi werden oder in der Suppenküche, Kirchengemeinde, Sozialbegleitung nebenan anfangen.
Welchen Profis BITTE??? Wenn es Profis gäbe, die den Weltfrieden herbeiführen können, dann bräuchten wir darüber nicht mehr zu sprechen.
Oja es drängt, aber leider ist es mit Suppenküche, Sozialbegleitung nicht getan und die Kirchengemeinde-ist noch sehr fraglich ob die dabei helfen wird können oder wollen, wo sie doch einen Großteil der Weltgüter besitzt.
Wenn DIE wollte, dann hätte sie die Armut der Welt bereits auf andere Weise gelöst, als die Armen zu bekehren.

Es geht mir nicht um Kleingreisslerei, es geht mir um das gesamte (politische, wirtschaftliche, ethische und materialistische ) Erbe das wir augenblicklich täglich trieste vor Augen haben. Seht ihr das nicht auch? Doch ich denke auch jeder Einzelne kann schon dazu beitragen, indem wir es uns bewußt machen, indem wir kritischer konsumieren, indem wir unsere erlernten, revitierten Werte an unsere Kinder und Kindeskinder weitergeben, indem wir eben NICHT sagen- "ach das geht mich nichts an, da gibt es vielleicht andere ("Profis") die sich damit beschäftigen sollen!"
Darüber hätte ich gerne diskutiert und philosophiert!
UND DAS ist sicher KEINE Themaverfehlung in DIESEM Forum-oder?
Diejenigen, denen ich damit auf die Nerven gehe, die dürfen sich hier auch gerne ausklinken.
Ich hätte mich gerne mit denjenigen ausgetauscht, die auch über dieses Thema nachdenken.
Was ist daran bitte so schlimm?
nachdenkliche Grüße
Sonnefrau
Wir sind alle Gefangene, aber einige von uns leben in Zellen mit Fenstern und einige in Zellen ohne Fenster.

(von Khalil Gibran aus Sand und Schaum)


montagne
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Beitrag Mo., 03.12.2007, 22:55

Sonnefrau, ich bin so ein "Profi".
Ich habe das verbrieft, das ich sehr gut über genau dieses Thema nachdenken kann und auch handeln kann. Genau deshlab bin ich jetzt etwas ungehalten.
Weil ich ebend sehe wie sich Gesellschaften entwickeln und wie sich auch einzelne entwickeln, was einzelne dazu beitragen. Und weil es es so kontraproduktiv finde verallgemeinernde, negative Aussagen zu machen. Das ist undifferenziert.
Wie schon gesagt wurde ist mit "der Gesellschaft" nichts anderes los als schon immer. Wahrscheinlich eher mehr gutes und weniger schlechtes als in der Vergangenheit.

Und ja die Suppenküche oder Kirchengemeinde (sofern man der Kirche als solches nahe steht) sind gute Ansatzpunkte. Gerne auch Altenpflege, Computer-, Englisch- Buchhaltungsunterricht in tibetischen Flüchtlingsgemeinden (ich könnte dir da Adressen geben). Oder sonst wo in Südasien, nur als Beispiel. Spenden an Kinderhäuser, die ich selbst kenne, an ein Informationszentrum für Bürgerkriegsopfer. Getan ist es damit nicht. Getan wäre es nicht mal wenn du UN Generelsekretärin werden würdest. Aber es sind Beiträge. und auf die Summe der Beiträge kommt es an.

Den Weltfrieden gibt es nicht, weil es zu viele Menschen gibt, die glauben DIE (da oben müssten das tun) und könnten oder wollten das nicht. Dabei ist es eine Sache, die jeden etwas angeht. Und jeder kann auch selbst Profi werden. das würd eich auch absolut empfehlen, wenns einen zu sehr drückt. (das das Drücken immer mehr wird, je mehr man sich einarbeitet ist noch ein anderes, interessantes Thema.) Denn unterm Stricht geht es um nichts anderes als Chancengleichheit. Und bevor wie den Weltfrieden angehen, wäre eine merkliche Reduzierung sozialer Disparitäten und bewaffneter Konflikte ein echter, ernster, wahrhaftiger Erfolg.

Wie willst DU etwas ändern, wenn du Veränderungen, die passieren nicht siehst und nicht würdigst. Nicht würdigst was passiert und was andere unter Einsatz ihres Lebens und ihrer Gesundheit Leisten? Nicht siehst das Leute sich aus miesen Bedingungen rausarbeiten von denen du wahrscheinlich nicht einmal eine Vorstellung hast.

Natürlich muss man sehen was nicht funktioniert. Aber man muss erstmal sehen was funktioniert. Damit man eine Idee davon bekommt, wie man das was nicht funktioniert zum funktionieren bringen kann.

Und was funktioniert, was jeder von uns geben kann ist Hoffung. Und die Sicherheit das es starke Menschen gibt, die Erfolg haben und sich einsetzen. Wie willst du Hoffung und Sicherheit geben, wenn du nur das schlechte siehst?

Gesellschaftliches Lernen ist institutionell und inkrementell. Das soziale, psychologische Erbe, die mentalen Modelle. Und das gilt für das gute, wie für das nicht so gute. Beides ist sukessive veränderbar... wenn man sieht wo man herkommt. History matters. Auch und insbesondere das gute.
amor fati

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stern
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Beitrag Di., 04.12.2007, 00:41

Doch ich denke auch jeder Einzelne kann schon dazu beitragen
Ja durchaus. Jeder kann im Rahmen seiner Möglichkeiten etwas dazu beitragen. Nur ich falle bei meiner Antwort auf Troja zurück: "die Antwort ist individuell und muß für jeden separat beantwortet werden." Um nicht zu sagen: muss jeder selbst für sich beantworten, welche Beiträge er/sie zu leisten vermag - außer man möchte jemanden missionieren und mithin aufzeigen, was andere zu tun haben.

Ich habe mir angewöhnt, realistische Ziele zu setzen... insofern:
Entwicklungsziel:
Frieden mit sich und dem Rest der Welt
Vollständiger Frieden mit mir selbst ist vielleicht zu hoch gegriffen. Denn ich wage zu bezweifeln, dass ich alle meine inneren Konflikte zu lösen vermag. Mit dem Rest der Welt? Noch schwerer, denn es wird möglicherweise immer etwas geben, mit dem ich nicht konform gehe. Ferner:
Gewaltlosigkeit
Wenn Ziele umsetzbar sein sollen, dann ist es für mich hilfreich, wenn ich sie konkretisiere... will heißen: "Gewaltlosigkeit" ist mir zu schwammig: Wäre z.B. auch die Abschaffung der Staatsgewalt anzustreben? Wie sieht es mit dem Verhungernden aus, der ein Tier erlegt? Ist das nicht auch Gewalt? Oder meinst du "Weltfrieden"...? Tja, warum gibt es Kriege? Weil es Not/Chancenungleichheit/Verteilungsungleichgewichte gibt... Menschen/Politiker/Diktatoren/Terroristen, Macht ausüben... weil es Interessenskonflikte gibt. Den Weltfrieden werde ich wohl nicht herbei führen können... aber mit z.B. einer Spende kann ich vielleicht ein winziges bisschen Not lindern. Dazu kann jedoch Vallée im Einzelnen fundierter schreiben als ich.
Wir sind genau DA, weil jeder nur auf sich selbst schaut.
Also ich kenne da auch andere Leute... wie kommst du darauf? Ich glaube schon, dass du insoweit etwas zu sehr verallgemeinerst.

Beispiel Klimawandel... und Folgen der globalen Erwärmung (musste ich mich mal etwas mit auseinandersetzen... ein sehr komplexes Thema btw., bei dem sich auch Forscher teils uneinig sind)... teils wird so argumentiert (mal plakativ formuliert):
Quelle http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 65,00.html hat geschrieben:Uno schlägt Alarm - Klima-Apokalypse naht

Ein Hitzeschub von bis zu 6,4 Grad, die Meere überfluten weite Teile der Küsten, Inseln verschwinden, Dürren raffen Tausende Menschen dahin: Der neue Weltklimareport der Uno zeichnet düstere Zukunftsszenarien. Nur eine CO2-Vollbremsung kann das Schlimmste noch verhindern.
Welchen Profis BITTE???
Und doch... dazu braucht es schon auch Profis, die Ursachen, Auswirkungen und Lösungsmöglichkeiten vorschlagen können, vgl.:
Globale Erwärmung
Wie kann man das Klima retten?

Sechs Jahre arbeiteten über 2500 Forscher und Autoren am UN-Klimabericht. Herausgekommen ist ein Report in drei Teilen, der Klimaszenarien darstellt, die Folgen der Erderwärmung beschreibt, aber auch Lösungen aufzeigt.
http://www.tagesschau.de/ausland/erderwaermung2.html"
Was ICH tun kann fängt im Kleinen bei ganz konkreten Maßnahmen an, z.B. mein Auto stehen zu lassen, wenn ich es nicht benötige... ich Solarenergie nutze... Lichter ausschalte, die ich gerade nicht benötige... etc. pp. Insofern geht es sehr wohl um
Es geht mir nicht um Kleingreisslerei
(wobei ich die Begrifflichkeit nicht kenne und im Sinne von kleinen bis mini Beiträgen verstehe)... und nicht nur um (i.d.R. nicht "handhabbare" Gesamtheiten):
es geht mir um das gesamte (politische, wirtschaftliche, ethische und materialistische ) Erbe das wir augenblicklich täglich trieste vor Augen haben. Seht ihr das nicht auch?
Natürlich... aber Gott bewahre mich, dass ich mich darin suhle in welch' "triester" Welt ich doch lebe.
indem wir kritischer konsumieren,
Was heißt "kritisch" konsumieren? Was konkret konsumieren und was nicht (= gewähltes Mittel/Maßnahme) im Hinblick auf welches konkrete Ziel?
indem wir unsere erlernten, revitierten Werte an unsere Kinder und Kindeskinder weitergeben
Welche Werte sollten "die Menschen" (?) oder "ich" (?) weitergeben... im Hinblich auf welches konkrete Ziel? Die Werte die "die Menschen" bisher pflegten, und uns dahin brachten wo wir deiner Meinung nach heute sind?

Fazit: Das Ziel "Ich möchte das es allen Menschen gut geht und überall Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung herrscht" wäre für mich zu wenig greifbar als dass ich etwas damit anfangen könnte / es umsetzen könnte. Wie will ich so Zielkonflikte erfassen? So eindimensional ist das Weltgeschehen eben nicht.

Will heißen: Auf dieser Basis könnte ich bestenfalls philosphieren in welch' schrecklicher Welt mit ach so schlechten Zukunftsperspektiven ich doch lebe.
Liebe Grüße
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stern
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Beitrag Di., 04.12.2007, 04:33

Noch ein Nachtrag:
es geht mir um das gesamte ... wirtschaftliche ... und materialistische ... Erbe das wir augenblicklich täglich trieste vor Augen haben. Seht ihr das nicht auch?
Was ist das materialistische Erbe? Meinst du damit auch die wirtschaftliche Entwicklung (z.B. gemessen am BIP/BNE) ? Du schreibst:
Nichts wie ... Geldgeilheit
Ist also "Materialismus" verwerflich und unethisch? Meinst du nicht, dass sich eine angemessene Wirtschaftsentwicklung günstig auf das Wohlstandniveau eines Landes auswirken kann?...Und mithin weniger "Not" herrschen würde, was vielleicht Bürgerkriege/Gewalt/Verteilungskämpfe eindämmen könnte? Hm, mindestens ein Problem sehe ich jedoch darin, dass Wirtschaftswachstum und Umweltziele in einem Zielkonflikt stehen können (Ressourcenverbrauch).

Ich ziehe das Hunger-/Armutsproblem hinzu: Unsere "böse materialistischen Wirtschaft" könnte weltweit genügend Nahrungsmittel produzieren, um alle Menschen zu ernähren (!). Das Problem ist ein Verteilungsproblem... und um Verteilungsprobleme zu lösen braucht es nunmal finanzieller Mittel/Ressourcen. Tja, woher kommen diese Mittel?

Ich verunklimpfe Materialismus und Wirtschaft also nicht per se. Und auch die Welthungerhilfe schreibt sinngem.: Verfügt ein Land über eine relativ stabile Wirtschaft und Regierung, ist es eher in der Lage, auch mit schwierigen natürlichen Bedingungen fertig zu werden und ihre Folgen aufzufangen. Eine gute Ernährungsgrundlage ist jedoch nicht nur Resultat wirtschaftlichen Fortschritts, sondern auch eine seiner Voraussetzungen.

Will auch heißen: Sicher ist einiges noch verbesserungswürdig... aber dennoch sehe ich nicht nur Tristesse sondern auch viel, was schon getan wird. Informierst du dich auch darüber...? Vielleicht nimmt das ja dann zumindest ein paar Ängste? Und warum Vieles noch nicht zufriedenstellend gelöst werden konnte, könnte auch daran liegen, dass die Thematik ungemein komplex ist... also zumindest mein Hirn verknotet sich bei der Vielzahl von Ursache-Wirkungs- und Ziel-Mittel-Beziehung schier.
Zum Beispiel: Gesundheit (Naturheilkunde),..., die Natur zu nutzen aber nicht auszunutzen.
Naturheilkunde schön und gut... aber knallhart gesagt: Die allein tut es auch nicht. Vor Zeit der Entwicklung von Medikamenten/Impfstoffen gab's halt eine "natürliche Bereinigung" durch Seuchen. Argumente wie "früher war alles besser" könnte ich sooo also auch nicht stehen lassen. Spontan fällt mir in diesem Zusammenhang das Bevölkerungswachstum als weiteren Problemkomplex ein, vgl. die Prognosen ("nur" bis 2050... wie geht es danach weiter?)... erschreckend (und insbes. vor dem endlichen Lebensraum Erde und endlicher Ressourcen sicher ein Riesen-Problem)... aber ich lass' das mal so stehen.

Und was den Punkt die "Natur zu nutzen aber nicht auszunutzen" angeht... google doch mal zu "sustainable development" bzw. "nachhaltige Entwicklung"... getan wird da durchaus etwas... sowohl von der Politik... von Unternehmen... und von Einzelnen. Und das äußert sich eben in konkreten Maßnahmen - mit dem Probem dass man nicht in jedem Fall prognostizieren kann, wie etwas wirkt und welche weiteren Wechselwirkung auftreten.
Liebe Grüße
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Troja
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Beitrag Di., 04.12.2007, 09:25

Sonnefrau hat geschrieben:
Die Frage impliziert auch, dass es ein ganz bestimmtes Entwicklungsziel gibt und dass MENSCH es anstrebt. Was wäre denn dieses Ziel? Und wozu und warum sollte irgendjemand es beschleunigen?
Also eigentlich habe ich gedacht das schon mehrmals ausgedrückt zu haben:
Entwicklungsziel:
*Frieden mit sich und dem Rest der Welt
*Gewaltlosigkeit und Achtung
*Menschen egal welcher Rasse, welcher Hautfarbe,
welcher Auffassung, ob heil oder versehrt gleichwetig zu
respektieren und anzunehmen
Das mit beschleunigen wird möglicherweise, wie schon von einigen erwähnt ein Problem, aber das WOZU- und das WARUM, ist glaube ich jetzt nicht nochmals notwendig zu erklären.Oder?
Wie kommst du darauf, dass diese allgemeinen Aussagen die Entwicklungsziele für MENSCH sind? Warum sollten überhaupt alle Menschen weltweit (die sich auf unterschiedlichen Entwicklungsniveaus befinden) die gleichen Ziele haben? Und wie kommt es, dass du diese Ziele kennst?
Die Beschleunigung erschließt sich mir auch nicht selbstverständlich. Denn Entwicklung benötigt Zeit, siehe z.B. die körperliche und seelische Entwicklung eines Kindes, die Entwicklung der ersten Dampflokomotive oder der ersten Fluggeräte, die Entwicklung der Gleichberechtigung von Mann und Frau (die noch nicht abgeschlossen ist) etc. Aus der Organisationstheorie weiß man, dass die Einführung neuer Prozesse Zeit erfordert, wenn diese Zeit nicht gegeben wird, mißlingt die Implementierung bzw. die Umsetzung.

Eine Diskussion über ein Thema, auch ein philosophisches, läßt sich nur führen, wenn über etwas Konkretes in differenzierter Weise gesprochen wird. Sonst ist es doch nur ein im Grunde aussageloses Blabla wie "die Menschen sind böse", "die heutige Welt ist so geldgeil, gewaltbereit", "früher war alles besser"....


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Troja
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Beitrag Di., 04.12.2007, 13:15

Nachtrag:
Sonnefrau hat geschrieben:Diejenigen, denen ich damit auf die Nerven gehe, die dürfen sich hier auch gerne ausklinken.
Schön, dass du die Erlaubnis hierfür erteilst.
Ist es nicht vielmehr umgekehrt so, dass dir manche User auf die Nerven gehen und du gerne hättest, dass diese sich ausklinken?

Ich finde, dass du mit dieser Aussage in einem starken Widerspruch zu deinen im Thread getätigten Forderungen stehst. Zum einen prangerst du in deinen Beiträgen diejenigen Menschen an, die nichts tun, die nur auf sich selbst schauen, die andere nicht darauf hinweisen, dass sie sich im Leid suhlen etc. Hier schreiben nun drei User, stern, vallée und ich, und weisen, jede auf ihre Art und Weise, auf das hin, was verbessert werden könnte, sind also aktiv und bringen sich ein. Du forderst uns im Grunde mit obigem Hinweis auf, still zu halten und das, was wir als Entwicklungspotential sehen ("hoppla, DU selber kannst auch einiges dazu tun dich weiterzuentwickeln beim Führen von Diskussionen"), zu ignorieren.
Wie paßt das zusammen?

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gompert
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Beitrag Di., 04.12.2007, 13:57

Sonnefrau fragt in ihrem "zum Teil nicht verstandenen Thread " wie wir ihr Thema sehen:
Sonnefrau hat geschrieben: Ich kann es einfach nicht fassen
DAS finde ich verwerflich und gelinde gesagt unreif
weil mich das auch oft hier im Forum fürchterlich aufregt
Ich ärgere mich, wenn im Forum jemand verzweifelt um Hilfe ersucht
an nachdenklichen Tagen, dann bekomme ich Wut!
und sie will:

energisch darauf hinweisen, "hoppla, DU selber kannst auch einiges dazu tun" ? und „hallo, du suhlst dich immer im selben Leid“.

Ich sehe nur ein Thema: das Ärgernis der Thread-Eröffnerin.
Zuletzt geändert von gompert am Di., 04.12.2007, 14:13, insgesamt 1-mal geändert.
Staunend liest's der anbetroffne Chef......

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stern
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Beitrag Di., 04.12.2007, 14:08

Noch ein Nachtrag:
Wir haben von unserem Schöpfer das Geschenk des Lebns und das Geschenk der Intelligenz erhalten, ebenso viele Talente, er will, dass wir das Allerbeste daraus machen, dass wir selbstverantwortlich mit uns und den Mitmenschen und der Umwelt umgehen. TUN wir das? Zum größten Teil nicht. Sind wir duch die Jahrzehnte der Diktatur und Anweisungen unserer Gesellschaft und Politik schon so unselbständig geworden?
Oder haben wir schlicht und einfach verabsäumt den Zug der Weiterentwicklung zu besteigen? Die Wissenschaften entdecken immer Neues AUS der Natur und ahmen es nach für Technik, Medizin und alle möglichen Bereiche.Wenn wir uns ein wenig mehr über die alten Naturvölker informieren würden, dann kämen wir auf Themen, die die sogenannte "Esoterik" lediglich aufgegriffen und wiederaufleben hat lassen.
Was wäre das Allerbeste gewesen (mal so von der grünen Wiese aus gedacht...? Rückgängig im Sinne von ungeschehen machen lässt sich nichts mehr). Was hätte ein Entwicklungsziel sein können?

Du sprichst einerseits Naturvölker an, die man wie folgt umschreiben kann (vgl. wikipedia):

Ethnien, die isoliert von der industrialisierten Zivilisation in einer nicht oder kaum veränderten Natur leben und diese weitgehend frei von Technologie nutzen.


Würde also in Richtung Autarkie und Anarchie gehen... mit Verzicht auf Technologie. Wenn die Ernährungsgrundlagen nicht ausreichen, gibt es halt nix... (weltweiten Handel würde aus btw. auch nicht geben..., d.h. genauer: nicht geben können. Und es ist anzunehmen, dass auch das Nachbarvolk von einer Dürreperiode betroffen sein würde). "Gewalt" um knappe Ressourcen vollzieht sich dann halt in einem einem anderen Rahmen... und was um meinem Tellerand geschieht, krieg ich halt dann nicht mit... hat vielleicht auch was. Hm, fehlende Gesundheits- und Hygienetechnologie.... na ja, so würde sich auch das Bevölkerungswachstum im ökologischen Gleichgewicht bewegen vermute ich mal. Gerecht? "Besser"? ...weil ich es nicht mitkriege (oder vielleicht selbst nicht erlebe)?

Andererseit sprichst du Technik/Technologie an: Hm, vielleicht doch etwas Technologie...? Vielleicht um meine Bewirtschaftung etwas zu verbessern, falls die Ernährungsgrundlagen nicht ausreichen? Wieviel Technologie? Was ist der Idealzustand? Hochtechnologie, um natürliche Ressourcen einsparen zu können? Wobei es halt durchaus erschöpfbare Ressourcen gibt. Was ist die Grenze zur "Ausnutzung".. (vgl. unten z.B. unten Erdöl). Ein Zwischending anstreben, und wie sähe das konkret aus?
Alle Kontinente außer Amerika waren vor 25.000 Jahren vom Menschen besiedelt. Der Großteil der Menschheit lebte in fruchtbaren und milden Regionen wie dem Mittelmeerraum, China und dem Nahen Osten. Die Völker in den Extremgebieten mussten auch damals im Vergleich zu ihren Zeitgenossen im Mittelmeeraum deutlich mehr Mühen für die Nahrungsbeschaffung aufbringen.

Dies wirkt sich aus, die Nahrung war nicht besonders reichhaltig: Ihnen stand weniger und kleineres Wild zur Verfügung, Früchte und andere pflanzliche Nahrungsmittel waren knapper. Sie mussten das bisschen Essen hart der Natur abringen.
http://www.paleofood.de/Naturvolk/naturvolk.html" target="_blank
Gerechtigkeit als Wert? Wäre das "gerecht" für Extremgebiete? Für Gebiete mit Naturkatastrophen?

Vielleicht doch etwas wirtschaften und industrialisieren um die Knappheit einzudämmen? Wieviel?

Wieviel Weltbevölkerung verträgt unser Ökosystem überhaupt... und wie sähe
die Natur zu nutzen aber nicht auszunutzen
vor diesem Hintergrund aus? Stichwort Tragfähigkeit/carrying capacity. Wäre ausnutzen bereits, wenn man Erdöl fördert? Erdöl (als fossilen Energieträge) kann man nicht "künstlich" herstellen (heute zumindest noch nicht... wenn überhaupt). Verbraucht ist verbraucht.

Mir ist also echt klar, was ein "Idealzustand" sein könnte... wenn ich ihn den "planen" müsste...

Jedoch glaube ich nicht an den Masochismus "des Menschen", der in seiner Entwicklung stets den denkbar triestesten Weg gewählt hat...
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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candle
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Beitrag Di., 04.12.2007, 15:38

Hallo an alle!
Das Thema ufert soweit aus, dass ich kaum folgen kann und muß schändlicherweise gestehen, dass ich mich auch gerade in der Situation befinde zu leiden, zwar zu wissen wie ich es abstellen könnte, aber derzeit voller Angst vor den Konsequenzen.
Sonnefrau hat geschrieben: Die ,- mühsam dahinzuvegetieren und ständig leiden zu (wollen, sollen) müssen -oder endlich sein Leben selber in die Hand zu nehmen und anhand von Büchern seine eigenen Probleme in den Griff zu bekommen.Letztendlich liegt unser Leben in der eigenen Verantwortung, es ist eine "Holschuld"!
Die Frage ist doch: Wie merke ich überhaupt, dass ich da leide? Mir war das lange Jahre nicht wirklich bewußt. Wer sagt es mir, dass ich da ständig in einer Schleife umherirre? Und wer hat die Geduld mit mir diesen Weg zu gehen? Mit nur ein Buch lesen ist es für mich nicht getan, weil der Mechanismus der Veränderung meiner Meinung nach auch einen Stützfeiler braucht in Form von Menschen. Durch Veränderung brechen oft viele Stützpfeiler zusammen. Die Angst vor dem Zusammenbruch dieser alten Gewohnheiten, der Rahmen, der einen lange gehalten hat, sei es gut oder schlecht gewesen, zwingt einen oft zu einen "Sprung ins kalte Wasser"! Wer traut sich das schon? Ich springe da ins Ungewisse. Ich weiß nicht: Wird das Wasser mich tragen oder wirft mir jemand einen Rettungsring zu? Diese Zweifel bringen einen dann dazu wieder an das sichere Ufer zu schwimmen. Einige müssen zig mal zurückschwimmen und entscheiden, jeder für sich selbst dort zu bleiben, sich vom Wasser tragen zu lassen oder sich als Stütze einen Rettungsring zuwerfen zu lassen. Und dazu kommt, dass ich selber erwarte, dass man für mich und meine Krankheit Verständnis hat. Sollte ich da nicht um so mehr Verständnis haben für andere? Warum fehlt zeitweise das Verständnis und warum können viele Menschen nicht Zuhören? Zuhören ist mir auch ein wichtiger Aspekt geworden, den ich leider auch nicht immer durchzuhalten vermag. Nur wer mit sich selber sehr gut zurecht kommt, kann vielleicht bei anderen etwas bewirken mit Sensibilität, Verständnis und Bestärkung in dem was derjenige tun kann.
@Sonnefrau: Ist es nicht so, wenn man sich selber verändert hat und damit meine ich konsequent und konstant über einen längeren Zeitraum, dass einen der gegenüber dann auch automatisch anders begegnet? Nimmt man sich nicht lieber die Unzulänglichkeiten der anderen vor um sich vielleicht nicht mit sich beschäftigen zu müssen? Oft trifft es dann den falschen wo man den Frust darüber abläßt.
Zum Thema Krieg kann ich sagen, dass ich es auch nicht toll finde, aber ich meine, dass Krieg an sich aus der Aggression des Menschen entstanden ist, schlicht um selbst in Krisenzeiten zu überleben- also auch eine Selbstschutzfunktion. Wie sich das ganze entwickelt hat, ist eine andere Sache, aber man kann dagegen demonstrieren und seinen Unmut dazu Luft machen an "richtiger" Stelle.
Jeder kann nur in seinen eigenen bescheidenen Möglichkeiten dazu beitragen, dass Leben für sich und andere schöner zu machen, sei es mit einen freundlichen "Guten Morgen" morgens beim Bäcker oder ein kleiner Plausch am Mittag mit dem Nachbarn.
Und was vallée da angemerkt hat mit gemeinnütziger Arbeit ist auch ein Aspekt Menschlichkeit zu üben.
Jeder hat sicherlich die Wahl etwas zu tun, aber keiner muß. Das ist auch gut so, sonst wären wir alle super reflektiert und es gäbe nichts mehr an Menschen zu entdecken, weil wir alle gleich wären.
So, ich hoffe, ich habe nicht so viel Blödsinn geschrieben, denn auch ich sehe nicht unbedingt in diesem Thread, dass ein Ziel erreicht werden soll. Vielleicht ist das hier doch ein allgemeines ausko...en?
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst

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CopyOfACopy
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Sa., 05.01.2008, 22:54

Ich muss gestehen, ich verstehe bis dato immer noch nicht, worauf du eigentlich hinaus willst.

Du schwankst irgendwie zwischen genereller Kritik an der Menschheit und Kritik an Leuten mit psychischen Problemen. Ich sehe nicht den Zusammenhang zwischen Umweltschutz etc. und den Leuten, die hier im Forum sind. Gerade die glücklichen Leute sind doch meist die, die sich lieber darauf konzentrieren, wie man gut ein ONS bekommt und wo die besten Parties laufen. Zumindest ist das in der jetzigen Generation so, ich weiß nicht, wie das vor meiner Zeit so aussah. Für mich klingt das alles, als würdest du nur den Leuten hier fehlende Intelligenz unterstellen. Da frage ich direkt: Was haben denn Depressionen und andere Störungen mit der Intelligenz zu tun? Wenn man ein Buch über so etwas liest ist man auf einmal geheilt? Wohl kaum.

Ich gehöre zu denen, die du anprangerst.
Inwiefern stellst du dir denn dieses "im eigenen Leid sudeln" vor? Dass man immer nur da sitzt und sich denkt "Muss...traurig...sein..."? Man denkt viel nach, aber bei vielen kommt dabei eben kein Ergebnis raus, das einen wieder positiv stimmen könnte. Im Gegenteil, nur die Momente ohne nachzudenken sind dann meist die glücklichen.
Bücher lese ich nicht, weil mir das schlichtweg zu langweilig ist in den meisten Fällen. Ich höre lieber Musik, sehe mir Filme an oder spiele Computerspiele, die mich zum Nachdenken anregen. Das sind eben die Medien, die ich für mich entdeckt habe.
Warum man sich wenig bildet? Fehlende Motivation. Ich sehe keinen Sinn darin, mich mit Wissen vollzustopfen, mit dem ich im Leben nichts anfangen kann. Dann liege ich nachher im Sterben und frage mich, wozu ich mir die ganze Arbeit gemacht habe.
Das mag für dich dumm klingen, ist aber mein Wunsch. So will ich mein Leben gestalten. Du kannst es ja anders machen und dich politisch engagieren, wenn du deine Meinung zu allem für unanfechtbar hälst. Kritisieren kann jeder.

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Thread-EröffnerIn
Sonnefrau
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Beitrag So., 07.09.2008, 22:18

Hallo ihr Lieben alle,
ich bin wieder zurück.
Ich gestehe- ich habe mich feige gedrückt, weil ich so massiv angegriffen worden bin- oder ich es so empfand.

Ok-sorry und erbitte eure Nachsicht. Dieser Thread entstand weil ich mich wirklich sehr redlich bemühte einem jungen Mann aus seiner heillosen Verstrickung und depressiven Phase zu helfen und ich so massiv an meine Grenzen gestossen bin mit meinen Hilfe-Versuchen. Er hat immer wieder von "VORNE" begonnen zu "jammern" (sag ich jetzt mal)-ich wurde ungeduldig und wütend, weil es mir zu diesem Zeitpunkt auch nicht so sonderlich gut ging, - ich hatte Zukunftsängste (die ich übrigens immer noch habe), aber dadurch habe ich offensichtlich einiges durcheinander geworfen.

Ich bin allerdings immer noch der Meinung, dass, wenn man Probleme-welcher Art auch immer hat,- man sich selber auch mittels Literatur (die es zu jedwedem Thema in Hülle und Fülle gibt) etwas einlesen und bestenfalls auch selber schon mal auf das Eine oder Andere draufkommen kann.

Das 2. Thema das ich (hiermit verwoben hatte) angesprochen hatte war (aus meiner Zukunfzsangst heraus) WIE unsere Welt sich massiv immer mehr verschlechtert und krisengebeutelter wird. Ich dachte und hoffte, dass einige von euch das auch spüren würden und dementsprechend darauf reagieren würden.
Aber leider war ich zu unkonkret und verwirrend mit meinen Gedanken und meinem Unmut.

Ich ersuche hiermit um Entschuldigung.
Mein Gesundheitszustand hat sich inzwischen wieder etwas stabilisiert und ich fühle mich wieder etwas mehr WIE ICH SELBER.
Ganz genesen kann ich leider nicht mehr, da es sich um eine unheilbare, aber nicht unmittelbar lebensbedrohliche Krankheit handelt, die aber sehr viele "Nebenbaustellen" hat.
Ich erkläre das nicht "nur" zu meiner "Verteidigung" sondern zur Erklärung.
Danke für eure Beiträge, wie auch immer geartet sie waren, ich habe mir jetzt im Nachinein einiges mitnehmen können. Danke
lb Gr sonnefrau
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Beitrag Mi., 04.02.2009, 03:48

Nu- da haben wir's ja- jetzt!
Genau DAS Schlamassel, das wir jetzt 1 Jahr später hier haben- hatte ich bei Beginn dieses Threads so stark gespürt. Alles geht "drunter und drüber", jetzt wird auf einmal klar, was an dem Begriff den ich verwendet habe ("Geldgeilheit")- so verwerflich ist!-Oder?

All diese Korruptionsskandale basierend auf GELD das eingestreift wurde- meist von anderen denen es eigentlich gehörte, all dieses Chaos das derzeit (und sicherlich noch für länger) unsere Welt beherrscht.
Ich spüre diese negativen Schwingungen direkt körperlich.
Ja, schimpft mich- ich bin verallgemeinernd,- es ist "allgemein"!
Egal,........ vielleicht bemerkt es noch immer niemand.
Ja es geht mir wieder schlecht. Ich habe Schmerzen und kann nicht schlafen, vor Schmerzen.
Aber auch vor seelischen Schmerzen, wenn ich mir ansehe in welch furchtbares Chaos wir da hinein-leben und unsere Kinder hinein-leben lassen müssen!
Seid alle lieb gegrüßt,
lasst euch nicht ärgern,
irgendwie werden wir das schon überleben...hoffe ich
SF
Wir sind alle Gefangene, aber einige von uns leben in Zellen mit Fenstern und einige in Zellen ohne Fenster.

(von Khalil Gibran aus Sand und Schaum)

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Gärtnerin
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Beitrag Mi., 04.02.2009, 18:18

Sonnefrau hat geschrieben:all dieses Chaos das derzeit (und sicherlich noch für länger) unsere Welt beherrscht.
Ich spüre diese negativen Schwingungen direkt körperlich.
Vielleicht ist all das Chaos ja nur ein Durchgangsstadium? Eine Krise, die zu etwas Besserem führt? Es gibt Leute, die glauben, dass die Menschheit vor einem Bewusstseinssprung steht. In meiner TV-Zeitschrift war neulich ein interessanter Artikel: http://www3.hoerzu.de/heft/interview_broers/ (Aber vorsicht, esoterisch! )
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.

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Aditi
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Beitrag Mi., 04.02.2009, 19:41

danke gärtnerin,
für diesen sehr interessanten link.

aditi

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