Meine Gedanken über die gesellschaftliche Zukunft

Was Sie in Bezug auf Ihre eigene Zukunft, oder auch die gegenwärtige Entwicklung der Gesellschaft beschäftigt oder nachdenklich macht.
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Bloodybane
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Meine Gedanken über die gesellschaftliche Zukunft

Beitrag Di., 19.04.2011, 14:32

Was mich schon seit einiger Zeit beschäftigt und wohl auch stark mit mir und meinem Selbstbild, sowie meinen Anforderungen an mich selber zusammenhängt ist die gesellschaftliche Entwicklung.
Ich weiss nicht wie ihr das ganze seht, vielleicht bin ich auch derzeit einfach in einem pessimistischem Tief.
Ich nehme zu diesem Zeitpunkt einfach nur viel Leid, Fremdscharm und Ausbeutung war.

Vorallem beschäftigt mich aber nicht die These "Arme werden immer Ärmer - Reiche immer reicher", sondern "Wir werden immer dümmer" bzw. "Wir werden dumm gemacht" und keiner will es war haben. Natürlich will ich hier keinen direkt angreifen, ich sehe es ja bei mir selber. Zwar bin ich nicht wirklich vom alten Eisen, trotzdem finde ich, dass es einfach ein ernst zunehmendes Thema ist.
Man muss nur die Glotze an schalten und auf jedem Sender läuft doch nur derselbe Rummel, wozu ich sagen muss, das ich es mir NICHT anschaue. Nur um klar zu stellen, dass ich kein Mensch bin, der sich den Mist trotzdem rein zieht. Mich regt es sogar schon auf, wenn sich meine Mutter von so einem Rummel, wie "Mitten im Leben" oder jetzt auch schon "Punkt 12" berieseln lässt. Die Messlatte singt einfach immer tiefer.
Ich kann Reich Ranicki voll und ganz verstehen...

Wenn es nach mir gehen würde, könnte man alle Sender abschaffen, vorallem die Sender, die ständig so einen Trash-Talk senden. Sender wie RTL,Prosieben und Co. beeinflussen unseren Nachwuchs und auch Jugendliche aus unserer Generation so extremst nachtragend.
Ich will mir die Welt manchmal gar nicht in naher Zukunft vorstellen. Ich weiss, das klingt gerade alles so greisenhaft und "die Jugend von Heute...", aber ich kann manche Großeltern/Kritiker wirklich verstehen. Wenn man sich mal überlegt zu was es ein früherer Hauptschüler noch alles gebracht hat in seinem Leben und auf welchem Niveau die Hauptschüler von Heute liegen (natürlich nicht jeder, aber viele).
Heute, in unserer Konsum/Spaßgesellschaft bekommen die Jugendlichen vieles nur noch hinterhergetragen und "konsumieren" die Machenschaften unserer Vorgängergenerationen. Früher stand das auf den eigenen Beinen stehen im Vordergrund, heute gilt nur noch die Party und das wöchentliche Saufgelage... Selber etwas schaffen? Wieso ? Wir haben doch alles...

Wie schon erwähnt, will ich niemanden über einen Kamm scheren, es gibt dort draussen auch noch Jugendliche denen etwas an "unserer/meiner" Zukunft liegt. Von denen ich auch einige kenne, trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung und ich glaube das mir einige Leute da ebenfalls zustimmen werden.

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Crash-Kurs
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Beitrag Di., 19.04.2011, 15:20

Hallo!
Ich stimme Dir mal als erste zu!
Auch mich erschreckt es, wie unsere Gesellschaft immer mehr verwahrlost, nicht nur die Jungen, auch wir Älteren.
Die Ellbogenmentalität nimmt erschreckende Ausmaße an, Gutmütigkeit, Hilfsbereitschaft, die Fähigkeit auch mal nachzugeben...all das wird als Schwäche ausgelegt und man ist eigentlich immer der Dumme.
Und wer will schon ewig der Dumme sein?
Irgendwann reicht es einem selber, man verhärtet sich und wird schön langsam zu dem, was man eigentlich verachtet.
Zwar mag es einem bei einem Rest an Anstand widerstreben, aber wer will dauernd auf der Strecke bleiben? Frechheit siegt!
Und so schließt sich der Kreis.

Was die Jugend betrifft muß ich sagen, dass mich dieser Wandel geradezu ängstigt.
In den 80ern gab es schon eine "Null Bock"-Generation, aber gegen heute waren wir trotzdem noch daran interessiert, auf eigenen Beinen zu stehen, unabhängig zu sein (von Elternhaus und Staat) und auch was zu erreichen.
Heute denken sich viele Jugendliche "Wofür malochen, Vater Staat hat für mich schon Kohle". Das wird dann als "Einkommen" bezeichnet.
Und viele bekommen das vorgelebt, es ist ihre Normalität.
Was soll aus diesen jungen Leuten werden?
Wie trostlos und abgestumpft muss ein Leben sein, das mit 17,18 keine Zukunftsperspektive zu haben scheint.

LG

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Bloodybane
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Beitrag Di., 19.04.2011, 16:34

Ich will jetzt nicht sagen, dass ich mich dem Druck der Dummheit einlass gewähre und mich dem hingebe...
Klar würde ich wahrscheinlich auch unter gleichaltrigen besser da stehen, wenn ich mich genauso wie sie verhalten würde.
Wahrscheinlich würde ich, wenn mich mein persönliches Schicksal** nicht davon abgehalten hätte, Heute genauso drauf sein wie die 'Jugend von Heute'.
Zum einen hatte ich vielleicht Glück, zum anderen wäre es andersherum wohl auch nicht schlecht gewesen. Zutreffend auf letzteres könnte ich vielleicht ein genauso stupides hirnloses Leben wie der Rest führen.

Davon abgesehen ist es, wenn man leider nicht allzu lange auf dem Gymnasium war (leider nur für kurze Zeit), schwer ist, Leute zu finden die zu einem passen. Dazu muss ich sagen, dass ich von unseren Gymnasiasten eigentlich schon mehr halte, als vom Rest. Naja, sonst wären sie wohl auch keine...

Klingt jetzt alles ein wenig eingebildet, aber häufig will ich mich auch gar nicht mit Leuten abgeben, die ständig nur die gleichen Gedanken im Kopf haben. Nicht weil ich es nicht könnte, auch rein optisch gesehen bin ich nicht der grässlichste. Ich will nunmal kein angepasstes Leben führen...
Früher ging jeder seinen eigenen Weg, heute gehen viele den gleichen oder erst gar keinen (!!).

** Mein persönliches Schicksal liegt darin, dass ich mich in der Computerwelt verloren habe und daher einiges an mir vorbei gegangen ist, so wurde ich wohl von der heutigen Sinneswandlung bewahrt.

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Ratlosigkeit
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Beitrag Do., 28.04.2011, 08:36

"Früher ging jeder seinen eigenen weg" schreibst Du.
Vielleicht hast Du recht, aber wenn wir es taten, dann weil wir hoffnungslos naiv, blauäugig und optimistisch waren. Davon überzeugt, dass wir alles besser wissen und besser machen werden und das die Welt eigentlich sehr schön ist.
Das ist das tolle am Jung sein - man hat keine Ahnung von nix und daher auch so maßlos viel Mut! Lass Dir das nicht kaputt machen! Desilliusioniert wirst Du sowieso.
Ich glaube, heute wissen die jungen Leute einfach zu viel über das Negative - das ist die Schattenseite der Informationsgesellschaft. Als ich jung war, kannte man sein persönliches Umfeld und ein bissl was, was uns das Fernsehen zeigte (2 Programme, die nur für ein paar Stunden liefen). Wollte man mehr wissen, musste man sich aktiv umschauen. Und vieles erfuhr man nie.
Ich finde Deinen Beitrag gut, und ich finde es gut, dass Du Dir solche Gedanken machst.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.

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Bloodybane
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Beitrag Do., 28.04.2011, 14:35

Danke Ratlosigkeit für deine Zustimmung.

Wie schon oben beschrieben stelle ich mir eine für die nächsten Generationen schwere Zukunft vor. Vielleicht noch nicht für meine Generation, aber wenn es so weiter geht wie nun wird es mein jetzt 12 jähriger Bruder schwer haben.
Die ganzen vielen großen und kleinen Unternehmen, die aus großem Optimismus und hoffnungsloser Naivität entstanden sind...früher hat man, denke ich zumindest gewirtschaftet, gebaut und entwickelt um eine natürliche Grundlage zu schaffen. Heute, jetzt wo schon alles da ist, ist es schwer darauf aufzubauen. Vorallem wenn man mitten in diese "neue" schon vorhandene Welt hineingeboren wird. Nicht nur das es schwer ist ein Unternehmen in unsere heutige Zeit zu integrieren, da schon nahezu alles vorhanden ist.
Wir, meine Generation und die Folgenden können auch nur noch schwer Anschluss daran finden und nur sozusagen 'Teil des Projektes' werden. Wohl der Grund weshalb auch die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden.

Ich finde es allerdings einfach nur schade, dass sich so wenige Leute in meinem Alter Gedanken darüber machen. Vielleicht bin ich auch einfach nur ein Querdenker?

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Bloodybane
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Beitrag Fr., 29.04.2011, 09:41

Danke Ratlosigkeit für deine Zustimmung.

Wie schon oben beschrieben stelle ich mir eine für die nächsten Generationen schwere Zukunft vor. Vielleicht noch nicht für meine Generation, aber wenn es so weiter geht wie nun wird es mein jetzt 12 jähriger Bruder schwer haben.
Die ganzen vielen großen und kleinen Unternehmen, die aus großem Optimismus und hoffnungsloser Naivität entstanden sind...früher hat man, denke ich zumindest gewirtschaftet, gebaut und entwickelt um eine natürliche Grundlage zu schaffen. Heute, jetzt wo schon alles da ist, ist es schwer darauf aufzubauen. Vor allem wenn man mitten in diese "neue" schon vorhandene Welt hineingeboren wird. Nicht nur das es schwer ist ein Unternehmen in unsere heutige Zeit zu integrieren, da schon nahezu alles vorhanden ist.
Wir, meine Generation und die Folgenden können auch nur noch schwer Anschluss daran finden und nur sozusagen 'Teil des Projektes' werden. Wohl der Grund weshalb auch die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden.

Ich finde es allerdings einfach nur schade, dass sich so wenige Leute in meinem Alter Gedanken darüber machen. Vielleicht bin ich auch einfach nur ein Querdenker?

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MrN
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Beitrag Fr., 29.04.2011, 10:20

Hi Bloodybane,
da kann ich Dich beruhigen, auch in meinem Alter sind es viel zu wenig, die sich solche Gedanken machen...

Ich halte die Gattungsbezeichnung "Homo sapiens" inzwischen für eine maßlose Selbstüberschätzung, die nur mit einer gehörigen Portion Sarkasmus noch zu ertragen ist...


Dennoch, es gibt auch Leute, die weiter denken:
Norbert Wiener hat bereits 1950 in seinem Buch "The Human Use of Human Beings" vor den sozialen Risiken der Mediengesellschaft gewarnt, welcher er mit seinen Forschungen selbst die Wiege bereitet hat. Dazu gehört auch, daß die bekannten Marktmechanismen zu einer zunehmenden Verbreitung von Meldungen mit sinkendem Informationswert führen werden, und wie die gängigen Machtapparate von der daraus resultierenden Desinformation der Bevölkerung profitieren.

Ganz naiv betrachtet, könnte es doch alles so einfach sein, wenn man einfach nur jedem Menschen eine faire Chance einräumen würde, etwas aus sich zu machen. Genau genommen ist das gar nicht so naiv, sondern allein schon der Grundgedanke jedes liberalen Humanismus.

Das geht natürlich nicht, solange die Wirtschaftsmächte ihren Gewinn darin sehen, die Mittel an sich zu ziehen und zu kontrollieren, welche fehlen, um neue Ideen wirtschaftlich (und politisch) durchzubringen. Das ist die Achillesferse der derzeitigen Wirtschaftsordnung, welche nach meinem Empfinden bereits am Kippen ist.

Wenn ich dem nur ein wenig Optimismus abgewinnen könnte...

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Dunkle
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Beitrag Fr., 29.04.2011, 10:41

Hallo Bloodybane,

ja klar bist Du ein Querdenker und das ist auch gut so!
Ich halte das nicht für "desillusioniert", sondern für einen Schritt hin zu einem Realismus. Wobei ich die Gefahr sehe, dass Du Dich von den Umständen und Gefahren, die Du klarer als andere sehen kannst, einsacken lässt. Und das wäre nicht gut, weil es auch psychisch für Dein junges Leben keine gute Grundlage ist.

Ich bin der Überzeugung, dass es so etwas wie eine innere Unabhängigkeit gibt, die man erreichen kann. SO lebe ich mit den Dingen und der Welt nicht im Krieg, aber sie ziehen mich auch nicht mehr runter. Ich nehme so weit teil, wie es nötig ist. Aber ich bleibe auch abstinent, da wo ich kann. Dazu führen ganz einfache Schritte, wie zum Beispiel seinen Fernsehkonsum einzuschränken, bzw. keine Privatsender mehr zu sehen.

Und dann ist da die Frage des Engagements, zusammen mit vielen vielen anderen Querdenkern. Klar, jetzt kommt die höhnende Stimme und sagt: Was nützt das schon! Ja, aber stell Dir mal vor, das gäbe es nicht! Wie würde es dann wohl aussehen auf der Welt. Vielleicht ist das ja was, Dich an der Oppostition gegen die Übermacht der Ökonomie zu beteiligen?

www.attac.de
www.zukunftsfaehiges-deutschland.de

Das mal nur so mit halbgeschlossenen Augen ergoogelt, es gibt da so viel mehr.

Nur Mut!

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Bloodybane
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Beitrag Fr., 29.04.2011, 18:18

@ Dunkle - Wenn ich das richtig verstehe meinst du mit "Wobei ich die Gefahr sehe, dass Du Dich von den Umständen und Gefahren, die Du klarer als andere sehen kannst, einsacken lässt. Und das wäre nicht gut, weil es auch psychisch für Dein junges Leben keine gute Grundlage ist.", dass ich mich da nicht zu sehr hinein vertiefen sollte um mir damit selbst zu schaden, sondern mich auf einer ausgewogenen Ebene bewegen sollte um micht nicht selber zu sehr zu verunsichern was richtig und was falsch ist.

Ok, dass mit dem Fernsehkonsum habe ich bei mir sowieso schon weit eingeschränkt. Wenn ich überhaupt etwas sehe, dann nur Reportagen/Dokus/Nachrichten oder eine Serie die mich interessiert (Malcolm Mittendrin)...

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Dunkle
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Beitrag Fr., 29.04.2011, 18:31

Naja, vertiefen schon, aber darauf zu achten, das wahrgenommen Leid nicht so weit gehen zu lassen, dass es Dich selber lähmt und Dir die Wege in die Zukunft sinnlos erscheinen lässt.

Wie geschrieben, ich denke, es gibt da einen Mittelweg eigener Unabhängigkeit, die aber nichts mit dem klassischen "Aussteigertum" zu tun haben muss.

Wenn ich Deine Beiträge lese, denke ich aber schon, Du wirst einen Weg für DIch in unserer Gesellschaft finden!

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Ratlosigkeit
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Beitrag Fr., 29.04.2011, 18:39

hy bloodybane,
Querdenken ist Pflicht für die Jugend und ein Provileg für alle, die es auch im Alter noch können. Deine Gedanken, dass alles ja schon da ist und deshalb keine Zukunft erkennbar/vorstellbar ist, ist eine Frage, die sich schon sehr viele Leute durch die Jahrhunderte gestellt haben.
Aber hab den Mut, das konsequent weiterzudenken. Auf Aufschwung muß immer Abschwung folgen, auf ein Hoch ein Tief. Wenn wir uns jetzt in einem Hoch befinden (was wir real nicht tun, aber man glaubt es halt), dann muß bald irgendetwas kippen. Das ist unvermeidbar. Ich befürchte ja, dass Fokushima der Beginn eines großen Kippens ist - bzw. ich hoffe es. Was ich eigentlich sagen will ist, dass nichts berechenbar ist - so banal das klingt. Es gibt ganze Philosophien die sich damit beschäftigen. Für den Anfang empfehl ich Dir mal "Vom Schlechten zum Guten" von Paul Watzlawick. Ich glaube, es könnte Dir gefallen, da mal reinzulesen.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.

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sofa-held
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Beitrag Fr., 29.04.2011, 18:47

Hallo Bloodybane,
dir ist aber schon klar, dass die TV-Sender, die zurecht so verurteilst, im Grunde nur optimiert auf die Zuseher sind. D.h. nur weil sie diesen Müll senden haben sie Zuseher. Würden die Leute das nicht ansehen, würden sie was anderes senden. Sie sind quotenorientiert und geben den Leuten das, was die sehen wollen.

Die nicht funktionierende Aufteilung der globalen Ressourcen macht mir da schon mehr Sorgen als ein schlechtes Fernsehprogramm.
lg sofa

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Thread-EröffnerIn
Bloodybane
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Beitrag Sa., 30.04.2011, 11:47

Ja, aber irgendjemand muss auch den Stein ins rollen gebracht haben Sofa-Held, RTL hat mit der Zeit nunmal festgestellt, dass sie ihr immer dümmer werdendes Publikum mit Trash-TV ködern können. Die Konsumenten haben dabei nichtmal Schuld daran, sie sind doch schon den ganzen Rummel im TV gewohnt, die meisten machen sich ja wie man offensichtlich erkennt auch gar keine Gedanken über das hier angesprochene Thema.

Die Sender haben nunmal die Fäden in der Hand und steuern unser Konsumverhalten auf gewisse Art und Weise.

Und die nicht funktionierende Aufteilung der globalen Ressourcen ist nunmal ein komplett anderes Thema, trotzdem finde ich, kann man das Thema hier auch als relativ ernst ansehen! Ich bin mir da ziemlich sicher, dass wir in geraumer Zeit Probleme bekommen werden, auch wenn diese Probleme vielleicht nicht mehr meine Generation ansprechen werden. Sondern die Generationen in der unsere derzeitigen Mustermenschen (Politiker,Kaufleute etc.) am aussterben sind.

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weisserAdler
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Beiträge: 74

Beitrag So., 02.03.2014, 06:57

...Hallo ,

ich schließe mich diesem Thread an, weil ich einfach mal gern was loswerden möchte, was mich schon so wahnsinnig lang beschäftigt,
ich aber nicht so genau, einen passenden Thread gefunden habe...

"ich zwinge mich schon seit einiger Zeit, so gut wie keine Nachrichten mehr zu hören, zu sehen, bzw. zu lesen...
da ich mit dem Leid in der Welt...
Kinder-Quälereien, Mord und Totschlag, vorallem Vergewaltigungen wie z.B. in Indien, Sex Tourismus nach Thailand, ect. ect. -
nur mehr sehr schwer klar komme"

ich tu mich sehr schwer damit umzugehen, dass unsere Welt trotz scheinbar immer mehr "lernen, studieren...ect.", immer Hass erfüllter, und Gewalt bereiter wird...

wie sich in dieser Welt seinen Platz suchen?
weg schauen?
Eine beobachete Erfahrung ist auch, dass Menschen die sich sozial einsetzen, meist ausbrennen...

Ich möcht so gern was Schönes und Gutes zur Welt beitragen und hab oft das Gefühl, "die Welt" will das garnicht mehr???

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blackstar81
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Beiträge: 179

Beitrag Mi., 05.03.2014, 20:06

...Man darf dabei auch nicht alles generalisieren und sagen, "früher war alles besser".
Auch heute gibt es in der Tat noch nette, gut erzogene Jugendliche.
Durch die Informationsgesellschaft gibt es auch mehr Schattenseiten, Junge lernen heute immer schneller. Durch Globalisierung relativiert sich die Arbeitswelt. In Zukunft muss man wahrscheinlich sich weltweit einen Job suchen. Hat alles Vor- und Nachteile.

Hab irgendwo gelesen, bereits Eltern im 17. Jhdt. haben gesagt, "unglaublich, die Jugend von heute" .. kein Witz, ich denke auch wenn unsere Jugendlichen mal älter werden, werden sie wahrscheinlich die gleichen Gedanken beim Nachwuchs hegen

Im Mittelalter wurde brutal gefoltert, war das besser?

Die Welt und auch ihre Menschen entwickeln sich immer weiter (das soll nicht heissen ausschliesslich positiv oder negativ, das Leben besteht nicht aus schwarz und weiss).

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