schwere Kindheit macht mir zu schaffen

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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PvsY
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schwere Kindheit macht mir zu schaffen

Beitrag Di., 07.07.2009, 12:25

Hallo Ihr Lieben,

auch ich möchte aus meiner Kindheit erzählen und meine jetzige Situation beschreiben, meine tiefe Trauer, die ich einfach nicht überwinden kann.
Im Gegensatz zu vielen anderen hier, hatte ich keinen bösen Vater, es gab nämlich keinen, sondern eine böse Mutter.
Sie hat mich geschlagen ohne Vorwarnung, oftmals hatte es gar nichts mit mir zutun, sondern mit ihrem eigenen Frust, klein gehalten wo es nur ging, mir soziale Kontakte verboten, mir mit Gewalt und Liebesentzug gedroht (darin war sie klasse) und wenn ich meine Beziehung zu Ihr beschreiben müsste, würde ich nur ein Wort verwenden: Angst, Angst, Angst.
Bis vor wenigen Jahren habe ich immer versucht, Verständnis aufzubringen und bildete mir ein, dass ich mit der Vergangenheit gut klar kommen würde. Doch nachdem Sie mir mit 29 Jahren vehement vorschreiben wollte, das ich mit meiner Lebenspartnerin nicht zusammen ziehen soll und sie in Abwesenheit auch noch an meiner Partnerin übelst herum kritisierte, platzte mir der Kragen. Ich wollte mich nicht mehr in irgendwelche Schubladen schieben lassen, nicht mehr um jeden Preis gefallen und nach außen heraus die Vorzeigetochter spielen, auf die sie doch angeblich so stolz sei.
Daraufhin gab es einen riesen Streit, in der ich ihr die Vergangenheit vorhielt und sie wagte tatsächlich zusagen, ich hätte mir alles nur ausgedacht, ich hätte eine Macke und wäre kein Opfer, das ich doch immer so sehr sein möchte. Sie hätte mich nur wenige Male geschlagen und außerdem soll ich mich nicht so anstellen, so schlimm wäre es nicht gewesen. Das ich bereits als Kind an Selbstmord dachte, auf diese Aussage hin lachte sie mir kackfrech ins Gesicht.
Dank meiner Beziehung hatte ich nun endlich Rückrat, um den Kontakt zu meiner Mutter abzubrechen und was soll ich sagen, seit dem geht es mir eigentlich viel schlechter. Ich habe nur ein Mutter und eine Oma, die nicht verstehen will, was mein Problem ist. Mehr Familienmitglieder gibt es nicht und das macht mich so unendlich traurig. Niemand, der mir familiären Rückhalt geben kann.
Obwohl ich seit dem Kontaktabbruch zur Therapie gehe, wird der Schmerz darüber einfach nicht besser. Ich glaube, es kann einfach niemand den Schmerz verstehen, der nicht ähnliches erlebt hat. Meine Lebensgefährtin zum Beispiel steht mir immer bei, aber dadurch, das sie solch ein perfektes Verhältnis zu Ihrer Mutter hat, von sich sagt, das sie die beste Kindheit der Welt hatte, ist es für mich immer wie ein Schlag ins Gesicht. Ich kann mich für sie nur wenig freuen, eher ist es der blanke Neid, der in mir hochsteigt. Ich will das auch. Jetzt, hier, sofort.
Mit meinem Therapeuten spreche ich nur selten darüber. Komischer Weise bin ich es eigentlich auch leid über meine Mutter und das, was sie mir angetan hat, zu sprechen.
Irgendwie komme ich nicht vom Fleck. Ich kann mich über nur wenige Dinge erfreuen und renne eigentlich wie ein Trauerkloß durch die Welt. Ja, ich weiß, das es mir doch eigentlich gut geht und ich selbst alles in der Hand habe, aber ich bekomme die Verzweiflung, die meinen Alltag bestimmt, einfach nicht weg.
Gibt es hier eventuell gleiche geschundene Seelen, die aus dem Raum Berlin / Brandenburg kommen?
Was würdet Ihr über eine Selbsthilfegruppe halten, in der man gemeinsam trauern und sich aufbauen kann?
Für ein Feedback wäre ich sehr dankbar.

Vielen Dank für Euer offenes Ohr,
seid gedrückt,
Patri

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Orchidee
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Beitrag Do., 09.07.2009, 20:57

Hallo und schönen Abend ...

also was soll ich sagen .. WOW ... teile davon - auch dein gedankengut könnten von mir stammen! Habe mich in vielen Punkten wiedererkannt.

In der Tochter, die für ihre Mutter das Vorzeigeobjekt ist - die mit Liebensentzug oder Schlägen bestraft wurde, wenn es nicht nach ihren Willen ging. Dann nach außen hin aber - es ist doch meine Beste und Vertrauteste. ... Innerlich durfte man nie Kind sein. ... und dann immer dieses eingeimpfte schlechte Gewissen, etc. ....

Ich komme aus dem Raum Berlin/Brandenburg - zwecks erfahrungsaustausch ...

LG Orchidee

Mut ist nicht, keine Angst zu haben, sondern die eigene Angst zu überwinden

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PvsY
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Beitrag Do., 09.07.2009, 21:28

Hallo Orchidee,

vielen Dank für Dein kurzes Feedback. Bisher warst Du leider die Einzigste, aber schön zu wissen, das man nicht allein ist.
Ich bin in der Zwischenzeit wirklich davon überzeugt, das ich die Trauer und den Schmerz alleine, mit Freunden oder Partnerschaft, die nicht ähnliches erlebt haben, nicht überwinden kann. Nächste Woche fahre ich erstmal zur Kur, wo ich hoffentlich viel weinen darf. Möchte auch unbedingt die Essstörung, die ich mir zur Kompensation angeeignet habe, in den Griff bekommen. Ich verspreche mir von der Kur wirklich einiges und wenn ich wieder da bin möchte ich unbedingt eine Selbsthilfegruppe aufsuchen, um ja dran zubleiben. Vielleicht können wir uns dann ja gegenseitig unterstützen. Würde mich freuen, wenn wir uns wieder austauschen können.
LG zurück, PvsY

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Orchidee
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Beitrag Sa., 11.07.2009, 20:26

Hallo liebe PvsY,

zunächst wünsche ich dir viel Erholung in deiner Kur und dass es dir wirklich was bringt. Wenn du in einer Kur bist mit psychologischer Betreuung dann wirst du da auch viel weinen dürfen. Ist auch wichtig das raus zu lassen... für mich ist das immer wie eine Reinigung des Körpers, auch wenn man sich danach immer unheimlich erschöpft fühlt. Ich hatte heute erst wieder Therapiestunde, daher kann ich da gerade in dem Thema gut mitreden

Freunde, etc... die eine heile Kindheit hatten, können es schwer nachvollziehen, wenn bei dem gegenüber nicht alles so optimal gelaufen ist. Da fehlt einfach die Vorstellungskraft und darf man denjenigen aber auch nicht übel nehmen. Deine Partnerin kann dich zwar unterstützen das alles zu überwinden, aber da brauch man schon mehr Hilfe und der Austausch mit betroffenen tut gut!

Es wäre schön, wenn wir weiterhin in Kontakt bleiben ... gern auch per PN.

LG Orchidee

Mut ist nicht, keine Angst zu haben, sondern die eigene Angst zu überwinden

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sandra35
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Beitrag Do., 06.08.2009, 08:56

Hallo
Da ich hier sowas nun lese gibt es mir mut endlich mal auch zu fremden über mein kindheitstrauma zu reden.All die jahre dachte ich persöhnlich ich schaffe es alleine aber es sitzt so tief in mir drin das ich einsehen muss das es wohl nicht alleine klappt.
Meine mutter bekahm mich mit 21 jahren,ich war kein gewolltes kind,und als ich auf der Welt war und meine mutter sah das ich meinem vater ähnlich war wurde der hass gegegen mich geboren.Die ersten 3 jahre meines lebens verbrachte ich bei pflegeeltern ich muss dazu sagen meine mutter hat durchgehend in der schwangerschaft getrunken bis zu der geburt ( der artzt meinte sie könne froh sein das ich nicht behindert wäre)auf jeden fall die erinnerung die ich an die zeit hatte waren eigentlich schön.Doch plötzlich nach 3 jahren stand eine für mich fremde frau vor der tür um mich abzuholen ,was ich als kind garnicht begreifen wollte.Von da an verliefen die nächsten 7 jahre eigentlich für mich noch normal,bis zu dem tag als mein stiefvater und meine mutter sich scheiden liesen.Von da an erlebte ich das grauen alkohol konsum,unbegründete schläge (misshandlung) Sex mit wildfremden männern was ich alles mitbekahm ,sie lies mich alleine von mittags bis andern morgens in der frühe 4 oder 5 uhr zu essen bekahm ich mehlsuppe weil sie ja ihr ganzes geld versofen hatte ,aber manchmal nahm sie mich auch mit zu den männern wenn sie sex hatten wurde ich zum spielen runter in den hof geschickt,danach sagte sie mir ins gesicht Du bist schuld wenn du nicht da wärst würden die männer auch bei mir bleiben.Das ging alles sehr lange und ich musste in dieser zeit so viel miterleben und ich frage mich heute Warum????Da jugentamt wurde dan eigeschaltet und mein opa und meine oma nahmen mich dan zu sich ( gott sei dank) meine mutter hingegen anstat sich gedanken zu machen was sie ihrer tochter angetan hat lebte ihr leben munter weiter sie arbeitete dan schlieslich in einer animierbar (sex club).Vor 3 Jahren ist sie gestorben und ich muss euch ehrlich sagen gut als ich die nachricht bekahm sie sei gestorben habe ich geweint,aber danach keine einzige träne mehr ,ich weine eher um meinen stievater als um meine eigene mutter.Und ich habe das alles nicht vergessen sie hat mir meine kindheit zur hölle gemacht.

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Aneurysm
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Beitrag Do., 06.08.2009, 09:32

Ich würde mich auch gerne hier an diesem Thema beteiligen. Was ihr erlebt habt, ist echt krass... ich habe keine (bzw. kaum) körperliche Gewalt erlebt in meiner Kindheit, aber meine Mutter hat mich mein Leben lang psychisch misshandelt. Sie konnte mich nie so akzeptieren, wie ich bin und hat mir das auch immer wieder gesagt/gezeigt.

Ich habe seit mehreren Jahren Depressionen und Suizidgedanken und war deswegen auch drei Jahre lang in Therapie (davon auch 5 Wochen stationär). Allerdings habe ich meine Depressionen nie auf meine Kindheit oder auf den Umgang meiner Mutter mit mir zurückgeführt. Für mich war das alles "normal". Meine damalige Therapeutin kam sehr oft auf das Thema Eltern zu sprechen, doch ich habe immer abgeblockt und gesagt, dass meine Eltern nichts mit meiner Krankheit zu tun hätten, sie solle aufhören, darüber zu sprechen. Die Therapie habe ich Anfang März dieses Jahres beendet.

Ende Juni dieses Jahres hatte ich dann eine Auseinandersetzung mit meiner Mutter und seither habe ich keinen Kontakt mehr zu ihr. Es kamen dann immer mehr Erinnerungen an meine Kindheit hoch, die ich längst verdrängt hatte und mir wurde auch bewusst, dass meine Mutter mich auch heute noch (obwohl ich nicht mehr bei meinen Eltern wohne) massivst beeinflusst. Diese ganzen Erinnerungen warfen mich total aus der Bahn und ich wandt mich via Internet an eine Therapeutin und schilderte ihr (schriftlich) meine Erinnerungen. Sie meinte, dass dies als psychische Misshandlung zu bezeichnen wäre und sie würde mir empfehlen, erneut eine Therapie zu machen.

Nun, bin jetzt wieder in Therapie und habe meiner neuen Therapeutin auch von meinen plötzlichen Erinnerungen erzählt und auch sie würde dies als psychische Misshandlung bezeichnen. Das war in der ersten Therapiestunde und es tat echt sehr gut darüber zu sprechen. Mittlerweile hatte ich zwei weitere Therapiestunden bei ihr, allerdings kamen wir nicht mehr auf dieses Thema zu sprechen...obwohl ich gerne würde ... aber sie konzentriert sich irgendwie momentan eher auf andere Dinge, die Gegenwart betreffend (zB dass ich den ganzen Tag nur vorm Computer sitze, keine Freunde habe und keine Hobbies etc.). Ich würde eigentlich viel lieber meine Vergangenheit in der Therapie aufarbeiten. Naja ... vielleicht will sie mich erst halbwegs stabil wissen? Bin ich zu ungeduldig?
Wenn du in einer Kur bist mit psychologischer Betreuung dann wirst du da auch viel weinen dürfen. Ist auch wichtig das raus zu lassen... für mich ist das immer wie eine Reinigung des Körpers, auch wenn man sich danach immer unheimlich erschöpft fühlt. Ich hatte heute erst wieder Therapiestunde, daher kann ich da gerade in dem Thema gut mitreden
Ja, weinen reinigt wirklich die Seele. Leider kann ich nicht (bzw. nur sehr sehr selten) weinen. In der Therapie überhaupt nicht. Bei meiner ersten Therapie (die lief über 1 Jahr) konnte ich kein einziges Mal weinen, auch wenn meine Therapeutin oft versucht hat, mir irgendeine Gefühlsreaktion zu entlocken. In meiner zweiten Therapie (die direkt an die erste Therapie anschloss und 2 Jahre lang lief) habe ich nur ein einziges Mal in einer Therapiestunde geweint. Und da eher vor Erschöpfung. Nur während meines 5-wöchigen stationären Aufenthalts konnte ich richtig weinen. Da habe ich dafür gleich eine Woche lang fast rund um die Uhr durchgeweint. Aber der Grund für dieses Weinen war eher, dass ich nicht damit klar kam, mich in einer psychiatrischen Anstalt zu befinden. Bei meiner neuen Thera habe ich noch gar nicht geweint, war aber auch noch nicht oft dort.
Wenn die Seele weint, sieht man die Tränen nicht.

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Somnambule
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Beitrag Do., 06.08.2009, 09:57

Bei meiner neuen Thera habe ich noch gar nicht geweint, war aber auch noch nicht oft dort.
Weinen muss meines Erachtens in der Therapie aber auch nicht sein.
Wenn man es kann und es einem hilft, ist es gut, aber nicht zwingend nötig für das Fortkommen.
Falls Freiheit überhaupt irgendetwas bedeutet,
dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen,
was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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Aneurysm
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Beitrag Do., 06.08.2009, 10:16

Nein, man muss natürlich nicht, habe ich auch nicht gesagt. Aber manchmal würde ich eben gerne, kann aber nicht.
Wenn die Seele weint, sieht man die Tränen nicht.

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Orchidee
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Beitrag Sa., 08.08.2009, 13:07

@ Aneurysm:

Weinen muß auch nicht sein..aber ich denke mal drüber zu reden das hilft schon. Dein Körper und deine Seele werden es irgendwann schon mal loslassen, dass du weinen kannst.

Du schriebst ja, dass deine Thera erstmal mit anderen Themen angefangen hat. Ist auch nicht verkehrt. Sicher will sie dich erstmal stabil bekommen, ist ja bei mir auch nicht anders und ich denke mal, das ist auch der richtige Weg. Psychische Gewalt ist genauso schlimm wie die körperliche Gewalt - beides vermittelt einem Kind- dass es nicht geliebt wird. Und das tut in der kleinen Seele weh. Natürlich wird dann das schlechte verdrängt. Zumindest ist es bei dir gut, dass du auch weiterhin dran bist das erlebte aufzuarbeiten...deine Seele wird dann immer mehr preisgeben, wenn du dann soweit bist... da darfst du dann wirklich nicht ungeduldig sein.

Obwohl ich dich verstehen kann, ich bin auch so, dass ich alles am liebsten sofort "durchgehen" will und dann einen schlusstrich ziehen will um das ganze abschliessen zu können. Aber so leicht ist es leider nicht. Also habe nur Geduld... es wird schon werden. Wünsch dir dafür zumindest schon mal alles gute!

LG Orchidee

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Aneurysm
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Beitrag Sa., 08.08.2009, 15:07

Danke Orchidee! Ja, ich sollte mich wirklich in Geduld üben...
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Raziel
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Beitrag Mo., 10.08.2009, 09:59

Moin, PvsY
ch habe nur ein Mutter und eine Oma, die nicht verstehen will, was mein Problem ist. Mehr Familienmitglieder gibt es nicht und das macht mich so unendlich traurig. Niemand, der mir familiären Rückhalt geben kann.
Nun ja, wenn ich dazu folgendes hier lese....
Sie hat mich geschlagen ohne Vorwarnung, oftmals hatte es gar nichts mit mir zutun, sondern mit ihrem eigenen Frust, klein gehalten wo es nur ging, mir soziale Kontakte verboten, mir mit Gewalt und Liebesentzug gedroht (darin war sie klasse) und wenn ich meine Beziehung zu Ihr beschreiben müsste, würde ich nur ein Wort verwenden: Angst, Angst, Angst.
.... würde ich sagen: Wer so eine Familie hat, braucht keine Feinde mehr.
Meine Lebensgefährtin zum Beispiel steht mir immer bei, aber dadurch, das sie solch ein perfektes Verhältnis zu Ihrer Mutter hat, von sich sagt, das sie die beste Kindheit der Welt hatte, ist es für mich immer wie ein Schlag ins Gesicht. Ich kann mich für sie nur wenig freuen, eher ist es der blanke Neid, der in mir hochsteigt. Ich will das auch. Jetzt, hier, sofort.
Hast du dir schon mal überlegt, dein eigenes Leben zu leben?
Man liest sich
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Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern die Weitergabe des Feuers.

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vandi
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Beitrag Di., 11.08.2009, 11:24

Hallo zusammen.Ich wollte euch von meiner Kindheit erzählen weil ich denke das in mir mehr kaputt gegangen ist als ich gedacht hab.Ich hab angefangen darüber nach zudenken was alles passiert ist als mein Arzt kein Grund für meine Herzprobleme hatte und ich nun an meine Psyche zweifel.
Als ich klein war (1 Jahr alt) war meine Mutter wieder im Kreissaal und mein Vater musste sich um mich kümmern.Er hatte ein Ekel vor Windel wechseln und steckte mich in die Badewann und sprühte mich mit der brause ab.Ich wollte (sagte meine Mutter) wochen lange nicht in die Nähe dieser Brause.
Mein Vater hat mich geschlagen,meiner Mutter gedroht und unsere Katze misshandelt.Meine Mutter wollte schon gehn will aber das Haus nicht verlieren (meint sie) und lässt sich weiter mies behandeln.
Ich war lange Bettnässer und hatte viele Schwierigkeiten etwas zu lernen (die Uhr,Grundschule,etc.)
Ich kaue an meinen Fingern und hatte lange Probleme mich jemanden anzuvertrauen.War zurück haltent und schüchtern.Ich bin mit einem blauem Auge rumgelaufen und sagt das ich einen kleinen Unfall auf der Straße hatte.Mein Vater hat mich getreten und mcih aus dem Haus geworfen wo ich 17 war.
Nun bin ich verheiratet und offener.Ich hab immer noch das Problem mit den Fingern und der Schüchternheit, aber mein Mann hilft mir.Die Probleme will ich in den Griff bekommen und hoffe hier um Hilfe. Ich hoffe aber auch das ich helfen kann.Es tut aber auch schon mal gut sich auszusprechen

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